Nepal: Berge / Ausrüstung und Gepflogenheiten

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Digitaldrucker und Analogbelichter Digitaldrucker und Analogbelichter Beitrag 1 von 3
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Guten Abend zusammen,

im September/Oktober plane ich eine Wanderreise alleine in Nepal
Mittlerweile bin ich zwar eher für ein Video bei solchen Reisen zu haben, aber bei den möglichen Motiven möchte ich doch eine Fotokamera im Gepäck haben.
Als Empfehlung für derartige Touren lese ich immer nur etwas von "möglichst leichtes Gepäck" etc. auch in Bezug auf Kameras. Aber das schreiben ja Leute, die hauptsächlich reisen und nicht fotografieren...

Daher: Was ist sinnvoll für a) Berge und Panoramen b) Menschen und Kultur ? Bzw. was ist der beste Kompromiss zwischen Gewicht und möglichem Ergebnis?
Ich stelle die Frage bewusst etwas offener, die Kamera ist eine Canon 5D Mark II. Für das Monstertele 100-400 bräuchte ich schon ein ziemlich gutes Argument, um das auf 5000m zu schleppen...
Gerne Erfahrungen, wie das sinnvoll funktioniert hat. Auf sonstigen Reisen in nicht so exponierte Gegenden habe ich eigentlich immer nur ein 40mm Objektiv mitgenommen. Auf Malta hatte ich mal nur das besagte Tele dabei, also war da eher das Handy angesagt...
Also was mitnehmen? Zoom für alles? 2-3 Festbrennweiten? 40mm und Monstertele?

Wie ist das überhaupt dort, wenn man Personen fotografieren möchte? Vorher fragen ist klar, nur gibt es inmitten von Hinduismus und Buddhismus wohl recht eigene kulturelle Gruppen. Aus einigen Reiseblogs geht hier leider wenig hervor, ob es da unterschiedliche Ansichten gibt.

Ich suche generell einfach ein paar Anregungen für beide genannten Themen, wäre klasse, wenn jemand dazu etwas beitragen kann.

Gruß André
Dietrich Kunze Dietrich Kunze   Beitrag 2 von 3
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Zum Thema Objektiv: große Tele- oder Telezoomobjektive sind nicht nur Gewicht für Dich zum Tragen, sondern schlagen auch als Gewicht im Fluggepäck zu Buche. 1 bis 2 Kilo mehr sind da schon eine Hausnummer. Kommt auch auf das Limit der Airline an.

Bei der Digitalfotografie ist in Nepal die Stromversorgung ein Thema. Du kannst Dich keineswegs darauf verlassen, dass in jeder Lodge Akkus aufgeladen werden können, bzw. kannst Du Dich dabei in einer Warteschlange wiederfinden. Da ist zu bedenken, dass oft lediglich eine Solarzelle die Lodge versorgt, und da ist manchmal nix für das Aufladen von Akkus übrig. Ich habe auf meinen Reisen in Nepal stets billige Ersatzakkus mitgenommen und bin damit nie an die Grenze gekommen. Ich war allerdings auch beim Fotografieren so geizig, Autofocus und Stabi auzuschalten.
Wenn auch Handy/Smartphone dabei sind, hast Du bei Dauergebrauch das gleiche Problem, kein Akku hält 2 - 3 Wochen. Ich habe konsequent Handy, bzw. Smartphone nach Verlassen Kathmandus ausgeschaltet und erst bei der Rückkehr wieder eingeschaltet. Aber das hängt von Deinen Gepflogenheiten ab.

Einheimische reagieren häufig positiv darauf, fotografiert zu werden, wenn Du mit Gesten, Lächeln Deine Absicht verständlich machst. Natürlich sehen sie dann gerne das Ergebnis auf dem Display der Cam.
Da fällt mir eine nepalesische Lodgewirtin aus dem Langtang ein, die ich fragte, ob ich sie fotografieren dürfe.
Ihre Antwort: "Of course because I am beautitiful woman!". :-)))
Digitaldrucker und Analogbelichter Digitaldrucker und Analogbelichter Beitrag 3 von 3
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Vielen Dank für deinen Einblick aus erster Hand. Ich bin ja grundsätzlich auch ganz nett eingestellt, da wird sich die Lodgewirtin freuen...

Mit dem Gepäck ist ein sehr guter Hinweis, da bekomme ich wahrscheinlich eher auf dem Rückweg Schwierigkeiten. Ich wollte an sich nur die absolut notwendigste Ausrüstung einpacken und mich bei Bedarf dann noch etwas vor Ort in Kathmandu eindecken.

Zum Laden gibt's mittlerweile Solarpaneele, die man sich auf den Rucksack hängen kann. Liefert wohl nicht allzu viel Leistung, aber immerhin.
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