Flüge in Krisen- & Kriegsregionen - wie reisen?

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Sebastian K. Schmidt Sebastian K. Schmidt Beitrag 1 von 27
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Hallo,

mich reizt es sehr, bald mal in Krisenregionen zu reisen um zu dokumentieren - selbst vor Kriegsregionen schrecke ich nicht wirklich ab.

Hätte ich die Möglichkeit momentan in den Libanon zu kommen, ich würde es tun - ohne dabei übermütig und furchtlos klingen zu wollen!


Meistens sind Krisen- wie auch Kriegsregionen eher weniger angesteuerte Ziele der Fluggesellschaften (Beiruter Flughafen wurde ja auch bombardiert, so dass man nach Syrien ausweichen müsste und dann wohl weiter zu Fuß, Bus, Bahn wie auch immer reisen müsste)
Aber auch dorthin fliegt nicht jede Fluggesellschaft - also wie kann man so etwas organisieren.

Rein theoretisch könnt man bei einem Militärflug/Hilfsflug ja mitfliegen nur wo meldet man sich da am besten und wieso sollten die da zusagen?!


Also hat irgendjemand Ideen an wen man sich da wenden könnte o.ä.


Vielen Dank & Grüße

Sebastian


[EDIT]: Ach so, wie findet man dann auch noch ein Hotel in dem man "relativ" sicher ist? (im Irak ist da ja ein Hotel komplett für die Journalisten ... wobei es darauf ja auch schon ein Anschlag gab...)



Nachricht bearbeitet (21:06h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 27
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http://www.google.de/search?hl=de&q=rei ... uell&meta=


Sehr intelligent hört sich dein Wunsch aber nicht an.
Sebastian K. Schmidt Sebastian K. Schmidt Beitrag 3 von 27
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Nun ja, es gibt Dinge die haben nichts mit Intelligenz zu tun und lassen sich nur schwer nachvollziehen...

Der Link ansich hilft bei meiner Frage leider nicht sehr weiter ... so habe ich bei google auch schon gesucht :-/

Ist eben schon etwas spezieller das ganze, dank dir aber dennoch.
An Sa An Sa Beitrag 4 von 27
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Reisen in den Libanon ist wie V... ohne Gummi...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 27
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Ich sage mal etwas provokativ:

Wer fragen muss, wie er in ein Kriegsgebiet kommt und wie er dort unterkommt, der sollte es lassen.
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 6 von 27
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http://www.rsf.org/
http://www.reseau-damocles.org/rubrique ... brique=402

http://www.reseau-damocles.org/rubrique ... alider2=OK (!)



Nachricht bearbeitet (1:24h)
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 7 von 27
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Informiere dich ersteimal und mache das ein oder andere "Journalistentraining" mit.
z.B.
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/ ... 82XzlfMkdI

Wenn Du solche Fragen stellst, dann fehlt es Dir in meinen Augen eindeutig an den Basics für diesen Bereich.
Und ich habe absolut keine Lust mit meinen Steuergeldern solche Leute aus diesen Gebieten evakuieren zu müssen ;-(

Gruß
Sören



Nachricht bearbeitet (12:30h)
Sebastian K. Schmidt Sebastian K. Schmidt Beitrag 8 von 27
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@ Sören
Ich würde mich vielmehr ärgern über die Steuergelder die Jahr für Jahr verpuffen ... und was hier so alles schief läuft - aber da meckert ja sowieso jeder drüber, nur was ändern will auch niemand.



@ alle die von Fragen auf großes vorhandenes Fachwissen schließen:
man kann immer einen Vorwand vor wegschieben um sagen zu können das der Gegenüber kein blassen dunst davon hat was er tut oder tun möchte.
Die Frage geht einfach darum wie man bei solchen Regionen dort am "leichtesten" runterkommt!
Es wäre für mich kein Thema irgendwie in die Nähe zu kommen um dann den Rest wie auch immer nun weiterzureisen.
Aber ich bin bei solchen Sachen jemand, der einfach diese "Umstände" immer umgehen möchte.

Ach so Martin, du bist also auf die Welt gekommen mit all deinem Wissen welches du heute in dir trägst - keine Fragen gestellt bei nichts und niemanden. Mein Respekt!



@ Sören noch mal - Kriegs/Krisentraining für Journalisten habe ich mich schon längst Fachkundig gemacht und würde das selbstverständlich mitmachen und nicht auf eigene Faust irgendwas erkunden wollen.

Nur wieso sollte ich danach Fragen/Erwähnen wenn ich mich darüber schon zu genüge Informieren hab lassen und mi8ch einfach nur noch interessiert an wen man sich wenden könnte und ob es eben sogar eine Möglichkeit gibt in Militärmaschinen oder Hilfsmaschinen unterzukommen...


@Marc S.
danke für die Links, hatte noch keine Zeit mir alles durchzulesen, ist aber schon ganz interessant!



Ich denke einer weiteren kommentierung meinerseits langt es, ich werde mich in diesem Beitrag nur auf hilfreiche Antworten beziehen.
Belehren müsst ihr mich nicht, aber danke für eure Sorge!


Bye

PS: Im übrigen scheinen die meisten mit solch angesprochenen Regionen direkt nur die schwersten und größten Kriegsgebiete zu sehen, Krisenregionen können wiederum etwas völlig anderes sein und gibt es 1000fach auf dieser Welt - aber psssst darf niemand wissen!



Nachricht bearbeitet (11:24h)
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 9 von 27
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Sebastian K. Schmidt schrieb:

Zitat:@ Sören
Ich würde mich vielmehr ärgern über die Steuergelder die Jahr
für Jahr verpuffen ... und was hier so alles schief läuft -
aber da meckert ja sowieso jeder drüber, nur was ändern will
auch niemand.


Habe ich irgendwo behauptet, das mich das nicht aufregt?

Zitat:.....
Die Frage geht einfach darum wie man bei solchen Regionen dort
am "leichtesten" runterkommt!

Variante 1:
Flug in die "Krisenregion" selbst
Variante 2:
Wenn kein "Direktflug" möglich, dann Flug in die nächst mögliche Stadt. Von da aus weiter über Stock und Stein (z.B. örtliches Taxi,...) Kannst da dan nevt. auch einen einheimischen Führer etc. für dich gleich mitorganisieren.

Auf die Hilfe von "Hilfsorgis" und Militär kannst Du i.d.R. nicht setzten. Die sind genug mit Ihren Dingen beschäftigt und nehme nnur sehr selten "Touristen" mit. ("Tourist" jetzt in dem Sinne von "keinen Nutzen für uns, sondern nur "Anhalter""). Fragen kann man jedoch immer. Kostet nix und kann höchstens eine Absage geben. Kontaktadressen gibt es ja auf den Internetseiten der enstprechenden Org.


Zitat:@ Sören noch mal - Kriegs/Krisentraining für Journalisten habe
ich mich schon längst Fachkundig gemacht und würde das
selbstverständlich mitmachen und nicht auf eigene Faust
irgendwas erkunden wollen.

Nur wieso sollte ich danach Fragen/Erwähnen wenn ich mich
darüber schon zu genüge Informieren hab lassen und mi8ch
einfach nur noch interessiert an wen man sich wenden könnte und
ob es eben sogar eine Möglichkeit gibt in Militärmaschinen oder
Hilfsmaschinen unterzukommen...

siehe oben
Dein Eingangspost macht aber wirklich einen "unprofessionellen" Eindruck. Sorry, falls es da eine "unzulässige" Schlussfolgerung meinerseits gegeben hat.

Gruß
Sören
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 27
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Sebastian K. Schmidt schrieb:
Zitat:
Ach so Martin, du bist also auf die Welt gekommen mit all
deinem Wissen welches du heute in dir trägst - keine Fragen
gestellt bei nichts und niemanden. Mein Respekt!


Sagen wir es mal so, ich habe in diesem Themenbereich zumindest meine Hausaufgaben gemacht. Und wer als Journalist in Inland erfolgreich (genug) ist, dass er sich an diese "höheren" Weihen des Journalismus wagt, der muss diese Frage tatsächlich nicht mehr stellen.

Oder mal bildhaft dargestellt:

Wenn jmd Formel 1 Fahrer werden will, dann sollte er vorher schon mal DTM oder Formel 3000 gefahren sein und weiss dann schon, wie man Formel 1 Fahrer wird und wen man ansprechen muss.

Wer bisher nur den normalen Führerschein hat, sollte vielleicht erstmal auf natiuonaler Ebene an Rennen teilnehmen ;)

Ansonsten wende Dich vertrauensvoll an die israelische Armee, die bieten einen Full-Service für Journalisten inkl. Mittagessen, Bus-foto-touren zu Raketeneinschlägen, Themenvorschläge für Berichterstattungen und Interviews mit Opfern (2 Pro Tag) - bei Bedarf auch mit passendem Opferposing vor zerstörten Häusern.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 11 von 27
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An Sa schrieb:

Zitat:Reisen in den Libanon ist wie V... ohne Gummi...



So schön?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 12 von 27
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Martin Schwabe schrieb:

Zitat:Ich sage mal etwas provokativ:

Wer fragen muss, wie er in ein Kriegsgebiet kommt und wie er
dort unterkommt, der sollte es lassen.


Hab ich mir auch gedacht.
F P. F P. Beitrag 13 von 27
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@martin
da haben die israelis ja von den palis gelernt...
da werden die reporter und fernsehteams schon seit jahren als waffe im propagandakrieg benutzt...
nur mal ne frage:
schießen die israelis auch ihre eigenen kinder vor laufender kamera tot um das weltweit senden zu lassen oder machen das nur die anderen....?

@sören
wenn du wüsstest wieviel von deinen steuergeld im gazastreifen (oton konsul) "in dunklen kanälen und zum waffenkauf verschwindet" wird dir schlecht. ich hab fast den glauben verloren als der konsul von 300 mill damals noch dm sprach, die nur für die planung!!! eines klärwerks verschwunden sind. da war noch keine schaufel sand gekauft...
Der Metatron Der Metatron Beitrag 14 von 27
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Zur Zeit geht es am besten in den Libanon (Beispiel) Wenn Du mit nem Flieger nach Damaskus fliegst und danach ein Auto mietest und Richtung Beirut fährst. Ein Sicheres Hotel wird es wohl nicht mehr geben, aber was ein echter tougher Kriegsreporter ist, der ist auch Kugelsicher. Naja, zumindest wenn die ersten Kugeln einen Passanten niederstrecken oder zwefetzte Leiber stinkend in der Sonne liegen trennt sich da die Spreu vom Weizen. Viel Spass am Krieg, ohne jetzt belehrend zu sein, aber schreib mal ne Story, wenn Du noch Arme hast über die netten Träume die Dich dann besuchen werden. DAS würde mich mal interessieren.
Günter Heinz Günter Heinz Beitrag 15 von 27
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Wenn Du unbedingt mal reinschnuppern willst, wie es ist, in gefährlichen Gegenden zu fotografieren, flieg nach Südamerika (Rio z.B:)!
Flieger dorthin gibts haufenweise! Dann las Dich mit dem Taxi in eine große Favela fahren (der Fahrer wird nicht auf Dich warten denke ich mal).
Da kannst Du dann ein paar Tage Land und Leute bei Ihren meist ilegalen Tätikeiten fotografieren und Du bekommst sicher den Kick, wie es wohl in Krisensituationen ist!
Tip ist ernst gemeint und für normale Touristen leicht verwirklichbar! Soltest Du danach noch Lust auf mehr bekommen, kannst Dich ja bei den großen Nachrichtenmagazinen beweben!
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