seltsamer vogel

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 56
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moin zusammen,

gestern abend gegen 20:00 stehe ich auf einer grabenbrücke und höre einen vogel, den ich nicht kenne. es muss ein vogel gewesen sein, denn der standort wechselte schnell.

der ton war laut, leicht schnarrend, jeweils ca 1,5 - 3" lang mit ansteigender tonhöhe. es hörte sich so an, wie ein moped oder kleiner verbrenner (von einem RC-motorboot), wo man die drehzahl erhöht.

also ich habe in über 45 jahren draußen sein schon einiges gehört, aber das kannte ich nicht. leider hatte ich das telefon nicht mit, sonst hätte ich mal ne aufnahme machen können. mein ehrgeiz ist aber geweckt und ich stelle mich da noch mal hin.

welcher nachtaktive vogel kommt hier in frage? ich bin ratlos und habe meine gesamte audiothek durch.

vielleicht wisst ihr es oder kennt jemanden, der es wissen könnte.

wenn ihr tondateien habt, die in frage kommen könnten, schickt sie mir bitte.

lg phb
Bartifoto Bartifoto   Beitrag 2 von 56
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Vielleicht hast du einen Ziegenmelker gehört
VG Günter
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 56
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Zitat: Günter Angermeier 09.03.19, 08:29Zum zitierten BeitragVielleicht hast du einen Ziegenmelker gehört
VG Günter


nein. den kenne ich. außerdem dürfte der jetzt noch gar nicht da sein. und das biotop (auwiesen, röhrricht, auwald) passt auch nicht zum ZM.

trotzdem danke für den hinweis.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 4 von 56
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Zitat: Photonenbändiger 09.03.19, 08:13Zum zitierten Beitragmoin zusammen,

gestern abend gegen 20:00 stehe ich auf einer grabenbrücke und höre einen vogel, den ich nicht kenne. es muss ein vogel gewesen sein, denn der standort wechselte schnell.

der ton war laut, leicht schnarrend, jeweils ca 1,5 - 3" lang mit ansteigender tonhöhe. es hörte sich so an, wie ein moped oder kleiner verbrenner (von einem RC-motorboot), wo man die drehzahl erhöht.

also ich habe in über 45 jahren draußen sein schon einiges gehört, aber das kannte ich nicht. leider

Hört sich, lt. Beschreibung nach einem Warnruf einer Elster an.
Die sind flott unterwegs.
Ich hab hier 4 aber noch keine fotografisch erwischt.
Meinen Zaunkönig habe ich aufgegeben.
Die hauen auch schnell ab.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 56
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Zitat: effendiklaus 09.03.19, 21:15Zum zitierten BeitragHört sich, lt. Beschreibung. nach einem Warnruf einer Elster an.

nein, leider auch nicht. und: warum sollten corviden nachts rufen? um ihre größten feinde, die eulen auf sich aufmerksam zu machen? wenig sinnvoll.

wie gesagt: ich kenne so ziemlich jeden vogel in seinen rufen. nicht alle kann ich sicher bestimmen, zumindest aber eingrenzen. aber das, was ich letzten abend gehört habe, kam mir noch nie unter.

heute ergab sih leider wegen des unwetters in der region keine gelegenheit, noch mal raus zu gehen. es stürmt und regnet, mit gewittern untersetzt. da ruft kein vogel. die sparen sich die energie auch für bessere tage.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 6 von 56
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Momentan ist Balzverhalten zu beobachten.
Sollte man auch im Blickwinkel haben.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 56
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Zitat: effendiklaus 09.03.19, 22:56Zum zitierten BeitragMomentan ist Balzverhalten zu beobachten.

ja. aber nicht bei nachtaktiven arten. und corviden si d eindeutig nicht nachts aktiv.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 8 von 56
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Bestimmt Sumpfgas, bei der Klimaerwärmung kann man ja nix mehr ausschließen und an unterschiedlichen Stellen könnte es ja durchaus auch sporadisch austreten, was dann die scheinbare Bewegung erklären könnte.
Ich mein ja nur, wer sonst außer Dir sollte sich mit diesen Tieren auskennen?

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 56
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Zitat: Lichtmaler Köln 09.03.19, 23:11Zum zitierten BeitragIch mein ja nur, wer sonst außer Dir sollte sich mit diesen Tieren auskennen?

jo, mien lävster, dadd haff igg mi og dechd.

in 45 jahren habe ich solche geräusche im busch nicht gehört. und ich bin weiß gott viel draußen. wahrscheinlich habe ich in dieser zeit mehr zeit draußen verbracht, als in geschlossenen räumen. ob -30 oder +30 - wurschd - 365 tage im jahr am puls der natur. 3500 - 4500 nächte draußen und dann ein unbekanntes geräusch - dass hätte ich nicht für möglich gehalten. ich kenne so ziemlich alles, was draußen rumkaucht.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 10 von 56
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Zitat: Photonenbändiger 09.03.19, 23:29Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 09.03.19, 23:11Zum zitierten BeitragIch mein ja nur, wer sonst außer Dir sollte sich mit diesen Tieren auskennen?

jo, mien lävster, dadd haff igg mi og dechd.

in 45 jahren habe ich solche geräusche im busch nicht gehört. und ich bin weiß gott viel draußen. wahrscheinlich habe ich in dieser zeit mehr zeit draußen verbracht, als in geschlossenen räumen. ob -30 oder +30 - wurschd - 365 tage im jahr am puls der natur. 3500 - 4500 nächte draußen und dann ein unbekanntes geräusch - dass hätte ich nicht für möglich gehalten. ich kenne so ziemlich alles, was draußen rumkaucht.


Eben drum! Nur mal so als Ansatz und Vergleich. Bis vor einigen Jahren hättest Du in Sibirien im Permafrost auch keine durch Methan (Sumpfgas) entstandene Erd-Explosionskrater sehen können! Die Dinger sind teils echt groß und recht tief und haben sehr glatte, steile Wände. Einige Zeit wurde gerätselt was das genau ist und bei näherem Hinsehen war nur die Gas-Explosionserklärung sinnig, zumal man zusätzlich ja auch Gasblasen unter Grassohlen fand und der Boden so aussah, als würde dieser auf Wasser schwimmen.
Das Gas konnte eben einfach wegen des fehlenden Gegenhalts seinen Druck nutzen und sich sammeln und wenn der Druck groß genug war, konnte der Boden darüber dem Ganzen nichts mehr entgegen setzen.
Heute findet man die Dinger wie Sand am Meer.

Steigt die Durchschnittstemperatur im Boden, so gehe ich von einer vermehrten Bakterien-Aktivität auf längere Zeit gesehen aus, also warum sollte sich dann nicht mit der Zeit auf einmal auch mehr Methan im Boden sammeln?
Irgendwann wird der Druck größer und das Gas will raus, evtl auch an Stellen wo sonst nur geringere Mengen entstanden sind.

Ich mein gut, mit wachsendem Naturschut könnte man auch die Einwanderung anderer Tiere nicht ausschließen.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 11 von 56
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Vielleicht mal an die Familie der Rabenvögel denken ?
Elster, Eichelhäher, Rabenkrähe usw.; sind ware Imitationskünstler ;)

"Hupen, Kreissäge, Kinderlachen, Motorengeräusche und der Ruf des Bussard", werden in der Literatur beschrieben !
Grundsätzlich auch nicht nachtaktiv, prügeln sich die Dohlen bei mir im Garten aber auch noch weit nach Sonnenuntergang, sehr laut um die Walnüsse ;)
VG Roland
Foto-Alfred Foto-Alfred   Beitrag 12 von 56
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Vielleicht hatte ein Fuchs Blähungen. :-) Sorry.
LG, Alfred
TomS.. TomS.. Beitrag 13 von 56
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Zitat: RS-Foto 10.03.19, 00:12Zum zitierten BeitragVielleicht mal an die Familie der Rabenvögel denken ?
Elster, Eichelhäher, Rabenkrähe usw.; sind ware Imitationskünstler ;)


An das hätte ich auch zuerst gedacht selbst wenn Corviden eigentlich nicht nachtaktiv sind. Ich habe schon eine Elster gesehen, die nachts eine ziemliche Geräuschkulisse von sich gegeben hat. Das mag ev. daran gelegen haben, dass zumindest in Sichtweite eine einzelne Straßenlaterne zu sehen war aber sonst insbesondere im angrenzenden Wald was es stockdunkel.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 56
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Zitat: RS-Foto 10.03.19, 00:12Zum zitierten BeitragVielleicht mal an die Familie der Rabenvögel denken ?
Elster, Eichelhäher, Rabenkrähe usw.; sind ware Imitationskünstler ;)

"Hupen, Kreissäge, Kinderlachen, Motorengeräusche und der Ruf des Bussard", werden in der Literatur beschrieben !


soweit hergeholt ist diese vermutung nicht, denn in der gesamten umgebung wird privat initiert brennholz aufbereitet. klar, auch mit motorsägen (sehr zu meinem ärger - das geht auch elektrisch!). warum das allerdings nachts war? wir haben dort einen ziemlich dichten bestand an waldkäuzen. und die verstehen kein spaß, wenn es um elster und co geht. ich wäre doch nicht so doof und mache auch noch auf mich aufmerksam.

die methangas-theorie hört sich zumindest abenteuerlich an, schließe ich aber aus. die bedingungen sind nicht gegeben.

Zitat: PANOSundART 10.03.19, 02:22Zum zitierten BeitragVielleicht hatte ein Fuchs Blähungen. :-) Sorry.
LG, Alfred
?

und du meinst der ist wie ein losgelassener luftballon durch den wald geflogen? ja warum eigentlich nicht? tipp/bitte: wenn du die droge gewechselt hast, berichte hier, was du dann gesehen haben willst :-). und die bezugsquelle bitte gleich dazu. will ich auch haben.
Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 15 von 56
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"ich wäre doch nicht so doof und mache auch noch auf mich aufmerksam."

Hallo Photonenbändiger,

leider kann ich zur Aufklärung nicht viel beitragen. Außer vielleicht, sich den einen oder anderen Rallen"ton" noch mal durch den Kopf gehen zu lassen ....
Was Elstern betrifft, erlebe ich - zumindest am Tag - jedes Jahr um diese Zeit das gleiche: Würden die nicht so einen "Krach" machen, würden vermutlich Rabenkrähe, Habicht und ich kaum mal ein Nest finden.
Da derzeit ein Nest im übernächsten Garten und gegenüber von meinem Schlafzimmer gebaut wird, bin ich auch sicher, dass die bis weit nach Einbruch der Dunkelheit die Schnäbel nicht halten können ; + )
Hilft alles nichts - Du mußt noch mal mit einem ordentlich gefüllten Picknickkörbchen hin.

Gruß
Rheinhilde
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