Milchstraße (Astroinfos)

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Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 1 von 4
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Hallo an alle,

kennt sich hier jmd mit der Milchstraße aus? Ich mein eigentlich gar nicht fototechnisch, sondern astronomisch.
Ich hab schon die Milchstraße fotografiert, darum geht's nicht, das hab ich gut hingekriegt. Ich würd nur gern ein paar Hintergründe verstehen.

Ich orientere mich an diesem Kalender hier: https://www.focustoinfinity.de/milchstr ... rreich-at/

Und zwar würde ich gern jetzt im Dezember die Milchstraße fotografieren. Dass das GZ da nicht sichtbar ist, ist mir klar, aber die Milchstraße ist ja trotzdem da. Und an meinem Wunsch-Standort nicht anders möglich.

Jedenfalls versteh ich das mit den Uhrzeiten nicht so ganz. Die Angaben in diesem Kalender beziehen sich ja auf das GZ, die Milchstraße selbst ist ja von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang (bzw. Ende und Beginn der astronomischen Dämmerung) sichtbar. Die Sichtbarkeit des GZ im Kalender ist mit einer Uhrzeit eingetragen, zu der die astronomische Dämmerung eigentlich gerade beginnt, da ist es noch nicht stockdunkel. Im Kalender müsste eigentlich jetzt im Winter (das GZ ist ja nicht sichtbar bzw. im Kalender rot markiert) die Milchstraße ohne Uhrzeit dastehen, denn die Uhrzeit bezieht sich ja auf die Sichtbarkeit des GZ, was bei Minusgraden unterm Horizont ja nicht möglich ist.
So, meine Frage nun: Warum "kippt" der Kalender von einen Tag auf den anderen? Am 14.12. ist das GZ noch abends "sichtbar", am nächsten Tag morgens um 5 Uhr.
In den Monaten, in denen das GZ nicht sichtbar ist, dürfte diese Uhrzeit ja relativ egal sein, oder? Die Milchstraße ließe sich doch bestimmt auch am 15.12. nach Sonnenuntergang fotografieren, oder liege ich da völlig falsch?
Dass man dann im Frühling auf diese unchristlichen Zeiten angewiesen ist, ist klar, denn wenn es schon sichtbar ist, will man ja natürlich das GZ im Bild haben.

Danke fürs Aufklären!

LG
Mariposa
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 2 von 4
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ich denke mir, daß, verglichen mit der irdischen zeitrechnung, sich die milchstraße ziemlich konstant verhält und keine sprünge macht.

andererseits kann es sein, daß sich der ersteller deines sternenkalenders gedacht hat, daß es ihm am 14.12. bessser gefällt, den sichtbaren teil der milchstraße abends zu fotografieren und daß es ihm aus irgendwelchen gründen - umgebungs- und mondlicht, größe des sichtbaren milchstraßenteils oder schlafbedürfnis usw - ihm am 15.12. gefällt, den sichtbaren teil der milchstrasse morgens zu fotografieren. das ist dann möglicherweise ein etwas anderer teil der milchstraße. möglicherweise denkt er sich, daß er da jeweils einen größeren teil der milchstrasse kriegt, als wenn er es anders machen würde. jedenfalls hat den kalender ein mensch und nicht das universum selbst gemacht.
Landschaftsfotografie-Pfalz.de Landschaftsfotografie-Pfalz.de   Beitrag 3 von 4
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Hallo Mariposa,

bei manchen Programmen und Apps wird die Sichtbarkeit nicht nur durch das GZ definiert, sondern auch durch den Stand des Mondes. Dadurch kommen eventuell diese von dir angesprochenen unterschiedlichen Sichtbarkeitszeiten zustande.

Mein Tipp: es gibt Apps und Programme in Hülle und Fülle, bei denen du dir auch visuell den Sternenhimmel anzeigen kannst. Dort ist auch der Verlauf der Milchstraße zu sehen. Versuche es doch damit, dann kannst du dich vorbereiten.
Lg Jochen
Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 4 von 4
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Ich habe Photopills, damit hab ich bisher meine Milchstraße organisiert. Der Mond geht am 15.12. um 18:43 unter, da wäre danach schon noch Gelegenheit, die Milchstraße zu fotografieren. Aber ja, um 5 Uhr morgens geht das auch, da der Mond um 10:38 aufgeht.
Die Milchstraße ist ja sowieso da, das GZ nicht - welcher Teil (der westliche oder der östliche dann in dem Fall) fotografiert wird, ist ja im Grunde egal. Ansonsten würde man das ja so planen, dass das GZ im Bild ist, aber wenn das eh schon nicht da ist...hat man ja eigentlich die Wahl zwischen zwei Himmelsrichtungen. In meinem Fall wäre das eh Westen.
Mal sehen, ob Wetter und Lawinen mitspielen...
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