Korallen Riff Fotos bald "historisch"

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Francis ByTheWater Francis ByTheWater Beitrag 1 von 21
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Nach der letzte Klimaveränderungen Modelle werden die Korallen Riff der Welt sehr bald (5 bis max. 50 Jahre) zerstört sein.
Klaus Halecker Klaus Halecker Beitrag 2 von 21
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Hi Francis
sieh mal nicht so schwarz. Die Erdgeschichte ist u.A. auch eine Geschichte der Klimaveränderungen. Ich bin seit etlichen Jahren als Taucher und UW-Hobbyfotograf in nahezu allen warmen Weltmeeren unterwegs. Sicher hat`s nach dem letzten El Ninjo teiweise dramatische Korallensterben gegeben. Man sieht aber z.Zt., daß an diesen Stellen ein neues, gesundes Korallenwachstum stattfindet. Ich bin sicher, daß es solche Phasen schon immer gegeben hat und trotzdem sind die großen Korallenriffe entstanden.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 21
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Ersten sind die Prognosen der Klimamodelle mit bis zu 5,8°C Erwärmung in den nächsten 100 Jahren kaum das Papier wert auf dem sie stehen (dass der Mensch mit der CO2-Emmission das Klima der Erde beeinflussen soll, ist ein physikalisches Märchen) und zweitens hat es in der Erdgeschichte schon immer z.T. sehr abrupte Klimaschwankungen gegeben, ohne dass die Korallen dabei drauf gegangen sind; ihr Lebensraum hat sich nur verändert.

Frank
Thomas Wergin Thomas Wergin Beitrag 4 von 21
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... wenns wärmer wird, kann man demnächst vielleicht ja direkt in der Nordsee farbenprächtige Korallenriffe anschauen ..
Martin R. Martin R. Beitrag 5 von 21
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Hallo,

als angehender Umweltingenieur, der sich doch etwas näher mit dem Thema befasst hat, möchte ich das nicht völlig unkommentiert stehen lassen...

"...Nach der letzte Klimaveränderungen Modelle werden die Korallen Riff der Welt sehr bald (5 bis max. 50 Jahre) zerstört sein..."

Wieso in 5 bis 50 Jahren? Wir sind JETZT schon mitten drin.
Es betrifft allerdings nur mache Riffe, andere sind noch gut erhalten, andere sind durch andere Aktivitäten (z.B. Touristen/Fotografen) zerstört oder stark bedroht.

"...Die Erdgeschichte ist u.A. auch eine Geschichte der Klimaveränderungen..."

Ja, allerdings in gewissen Zeiträumen.
Wir leben allerdings in einer Zeit des mit sehr sehr großem Abstand schnellsten Artensterbens das es jemals überhaupt auf diesem Planten gegeben hat.
Was wir momentan erleben ist nicht der Artentod (den gabs schon immer), sondern das Ende neuer Artengeburt. (aus Zeitmangel)

"...Ich bin seit etlichen Jahren als Taucher und UW-Hobbyfotograf in nahezu allen warmen Weltmeeren unterwegs. Sicher hat`s nach dem letzten El Ninjo teiweise dramatische Korallensterben gegeben. Man sieht aber z.Zt., daß an diesen Stellen ein neues, gesundes Korallenwachstum stattfindet..."

Echt? Überall?
Ich bin kein Taucher und daher auf das angewiesen, was man mir so erzählt bzw. was ich darüber lese. Erfahrungen aus erster Hand interessieren mich natürlich immer.

"...Ich bin sicher, daß es solche Phasen schon immer gegeben hat und trotzdem sind die großen Korallenriffe entstanden..."

Der Mensch hat ein sehr großes Talent darin, Arten und Lebensräume in allerkürzester Zeit zu vernichten, von denen man Jahrzehnte vorher noch annahm, sie seien eine "Plage" bzw. in beliebiger Menge vorhanden.
Man denke nur an die Robben im Polarmeer oder an die Nordamerikanische Wander(?)taube.

"...Ersten sind die Prognosen der Klimamodelle mit bis zu 5,8°C Erwärmung in den nächsten 100 Jahren kaum das Papier wert auf dem sie stehen (dass der Mensch mit der CO2-Emmission das Klima der Erde beeinflussen soll, ist ein physikalisches Märchen)..."

Frank, darf ich fragen, wo genau Deine Kompetenzen auf diesem Fachgebiet liegen, dass Du Dir doch eine so eindeutige Stellungnahme dazu erlaubst?
In der Tat ist der Zusammenhang zwischen der stetig steigenden CO2 Konzentration und der ebenfalls stetig steigenden mittleren Erdtemperatur nicht zu _beweisen_ (wie auch?) aber ein gewisser Zusammenhang ist doch sehr wahrscheinlich und momentan anerkannte wissenschaftliche Meinung.
Natürlich gibt es immer Leute mit "Gegenargumenten", genauso wie es Leute gibt, die "beweisen", dass auf dem Mars Außerirdische leben, usw...

Im übrigen sind Klimamodelle sehr komplex und es spielen sehr viele Faktoren dabei mit hinein, so z.B. das Methan, FCKWs (die in niederen Schichten extrem Treibhausfördernd sind), verstärkenden Effekte wie die Änderung der Albedo und des Wasserdampfgehaltes, abschwächende wie die Wolkenbildung, usw usf...

Wir werden es dann endgültig wissen, wenn es soweit ist und wenn es auch zu spät sein wird.
Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass ich es noch erleben werde. Die Gier und Unvernunft der Menscheit (mich eingeschlossen) ist grenzenlos...
5,8°C Erwärmung in den nächsten Jahrzehnten sind vermutlich(!) unwahrscheinlich, sie wären aber auch ein nahezu unvorstellbares Desaster.


"...und zweitens hat es in der Erdgeschichte schon immer z.T. sehr abrupte Klimaschwankungen gegeben, ohne dass die Korallen dabei drauf gegangen sind; ihr Lebensraum hat sich nur verändert..."

Ja, da gabs z.B. die Klimaveränderungen im Laufe von 2-3 Millionen Jahren, die z.B. die Dinosaurier gekillt haben und den Säugern genug Zeit ließen, sich zu entwickeln und die Lücke zu füllen.

Dann gab's auch so kleinere Ereignisse wie den Ausbruch des Tambora der im Jahre 1816 weltweit die Temperatur um 3°C sinken lies (3°C!, man vergleiche das mit den 5,8°C oben) und in Europa zum "Jahr ohne Sommer" und riesigen Hungerkatastrophen führte.
Das war aber nur ein einziges Jahr und nicht eine permanente und stetige Änderung.

Von dem, was man vermutet (Bohrungen, Pollenanaylsen, etc...) gab es in der "neueren Erdgeschichte" noch nie eine auch nur annähernd vergleichbar schnelle und rasche Klimänderung auf diesem Planeten und es gab noch nie ein schnelleres Artensterben.

"...... wenns wärmer wird, kann man demnächst vielleicht ja direkt in der Nordsee farbenprächtige Korallenriffe anschauen..."

Wir werden es vermutlich noch erleben, wohin es führen wird.

Mars zu Venus: "Schau mal die Erde an, die sieht garnicht gut aus, was hat die sich den eingefangen?"
Venus:"Ach, Homo sapiens, wirklich üble Sache, aber keine Sorge, das geht schon wieder vorüber."

Gruß
Martin

PS...
ein Ausschnitt aus einem Artikel zum "Jahr ohne Sommer" um vielleicht einen klitzekleinen Denkanstoß zu geben, was denn eine Klimaänderung nur eines einzigen Jahres bedeuten kann:

"...Nach dem Tambora-Ausbruch bewegten sich vor allem auf der Nordhalbkugel der Erde Tonnen an Staub durch die Atmosphäre und verdunkelten das Sonnenlicht. Die Welt-Durchschnittstemperatur nahm innerhalb weniger Monate dramatisch ab. Schon im Frühling 1816 merkten die Menschen, daß etwas nicht stimmte. In amerikanischen Zeitungen häuften sich die Meldungen über einen viel zu spät einsetzenden Frühling. Im Juni fiel das Getreide einigen unerwartet langen und heftigen Nachtfrösten zum Opfer. Am 6. Juni brach eine eisige Sturmfront über Neuengland herein und brachte eine Schneemenge, die man bis dahin nur aus den Wintermonaten kannte. Am 9. Juli folgte eine zweite Frostwelle, welche Seen und Flüsse gefrieren ließ, am 21. August die dritte und am 30. August traf eine vierte Kältewelle die verzweifelte Bevölkerung. Mit Ausnahme einiger weniger widerstandsfähiger Getreide- und Obstsorten wurde die Ernte im Osten Amerikas teilweise vernichtet.

Die vielen Einzelberichte aus den USA, Canada und Europa der damaligen Zeit lassen sich schwer zu einem Gesamtbild formen. Die Statistiken der Gesellschaft für Landwirtschaft in Philadelphia und die Unterlagen über den Handel am damals größten europäischen Getreidemarkt in Zürich dokumentieren aber die Großhandelspreise für Nahrungsmittel. In den dramatischen Preisanstiegen ist die klimatische Katastrophe mit dem nachfolgenden unvorstellbaren Hungerelend des Jahres 1816 deutlich zu erkennen..."
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 6 von 21
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Viel dramatischer als die allgemeine Erwärmung (incl höherer Wasseraufnahme der Luft = höherer Niederschlag, Überschwemmungen, ect) finde ich die Prognose, das durch den erhöhten Süßwassereintrag in das Nordmeer (abschmelzen der Grönlandgletscher, grössere Abfußmengen der sibirischen Flüsse durch höheren Niederschlag, ect) ab einer Schwellenkonzentration des Salzgehalts im Nordpolarmeer, der Golfstrom in erstaunlich kurzer Zeit (<5 Jahre) abreissen könnte.

Das war, nach Ansicht einiger Wissenschaftler, auch ein Auslöser der letzten Eiszeit hier in Europa!

Die Regeneration der Golfstoms, und damit die Erwärmung Europas, hat dann allerdings erstmal mehrere 100 Jahre gebraucht.

Das nenn ich mal ein sich selbst korregierendes Klimamodell, allerdings machen mich die Zeiträume nicht wirklich froh!

Also einfach denken: "Lustig es wird wärmer, auf die paar Inseln im Pazific kommts eh nicht an und gegen die Überschwemmung kauf ich mir ein Hausboot!"
Ist vielleicht doch etwas zu einfach...
Martin R. Martin R. Beitrag 7 von 21
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"...Viel dramatischer als die allgemeine Erwärmung (incl höherer Wasseraufnahme der Luft = höherer Niederschlag, Überschwemmungen, ect) finde ich die Prognose, das durch den erhöhten Süßwassereintrag in das Nordmeer (abschmelzen der Grönlandgletscher, grössere Abfußmengen der sibirischen Flüsse durch höheren Niederschlag, ect) ab einer Schwellenkonzentration des Salzgehalts im Nordpolarmeer, der Golfstrom in erstaunlich kurzer Zeit (<5 Jahre) abreissen könnte..."

Ja, ich habe dazu einen Vortrag gehört.
Das Problem ist einfach, dass alle diese Modelle die man zur Berechnung verwendet extreme Vereinfachungen sind.
So hat man an der TU München die Rechner einige Jahre(!) lang mit einem Gittermodell rechnen lassen, bei dem das Gitter so grob war, dass nicht einmal die Alpen darin berücksichtigt waren.
(Die kamen damit auf Erwärmungen im Bereich von ca. 6°C bis 2100, haben das mittlerweile aber auf 3°C revidiert. Selbst 3°C wären eine Katastrophe.)

Die Datenmengen sind einfach immens, dazu kommen Nebeneffekte die niemand vorhersagen kann, da das Verhalten absolut chaotisch ist, dazu kommen weitere Unwägbarkeiten, wie z.B. die Existenz einer CO2 Senke (man vermutet die Bildung von Karbonaten in den Weltmeeren, weiß es aber nicht sicher), die Nebenreaktionen in den Meeren (gebundenes Methan), wenn sich diese erwärmen, usw..

Das Golfstromszenario könnte u.U. durchaus eintreten, was für uns in Mitteleuropa dann sogar eine Temperaturabnahme zur Folge hätte. Besonders dramtisch wäre dies für Skandinavien, Grönland, Island ,usw...

Ach ja, das mit den höheren Niederschlägen wird den meisten Prognosen nach nicht auf Mitteleuropa zutreffen. Man erwartet hohe Niederschläge und "normale Temperaturen" im Winter aber sehr aride und heiße Sommer.
Es sind natürlich nur Prognosen und die ändern sich häufig.


"...
Das nenn ich mal ein sich selbst korregierendes Klimamodell, allerdings machen mich die Zeiträume nicht wirklich froh!..."

Das ist natürlich eine Sichtweise. Nun, es wird uns vermutlich nicht gelingen, alles Leben zu vernichten, von daher wird sich alles irgendwie immer richten, vielleicht gibts dann eben eines Tages einen Wüstenplaneten mit angepaßter Flora und Fauna.

Manche Leute argumentieren eben so, dass auch der Mensch nur ein Evolutionsfaktor ist, und wenn eine Tierart das Tun von Homo sapiens nicht verkraftet hat sie eben Pech gehat und das wäre "natürliche Selektion".
Auch dieser Standpunkt entbehrt nicht jeglicher Logik.


"...Also einfach denken: "Lustig es wird wärmer, auf die paar Inseln im Pazific kommts eh nicht an und gegen die Überschwemmung kauf ich mir ein Hausboot!"
Ist vielleicht doch etwas zu einfach..."

Ja, aber genau das ist wohl der Gedanke daran.
Nehmen wir an, es ist in 100 Jahren 3°C wärmer, die Sahara ist fünfmal so groß, die Küstenlinien verschoben, in Indien und China verdörren die Reisfelder, Bangladesh ist verschwunden...

Was juckt UNS das? Wir sind dann lange tot und unsere Enkel gehören einer reichen Industrienation an. Wir werden uns Essen immer leisten können, wir haben es im Überfluß und zur Not die technischen Mittel und Möglichkeiten es anders zu erzeugen.
Naja, und für alle Fälle haben wir ja noch das Militär...

Warum sollten wir uns also ernsthafte Sorgen über ein _eventuelles_ Problem in der fernen Zukunft machen, das wir maximal alle heiligen Zeiten mit einer gewissen Faszination diskutieren, aber dessen Lösung uns mehr als nur ein bißchen unbequem wäre.

Ich zumindest denke so.

Martin
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 8 von 21
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"Was juckt UNS das? Wir sind dann lange tot und unsere Enkel gehören einer reichen Industrienation an. Wir werden uns Essen immer leisten können, wir haben es im Überfluß und zur Not die technischen Mittel und Möglichkeiten es anders zu erzeugen.
Naja, und für alle Fälle haben wir ja noch das Militär..."

Ob unsere Enkel dann noch einer reichen Industrienation angehören, möchte ernsthaft ich bezweifeln!
Den Einfluß auf unsere nationale Wirtschaft halte ich in diesem Falle für enorm.


"Warum sollten wir uns also ernsthafte Sorgen über ein _eventuelles_ Problem in der fernen Zukunft machen, das wir maximal alle heiligen Zeiten mit einer gewissen Faszination diskutieren, aber dessen Lösung uns mehr als nur ein bißchen unbequem wäre."

Ich denke Deine Einstellung, die auch von einem Großteil der Bevölkerung geteilt wird ist, neben der uninteressierten Wirtschaft und Politik, eines der grössten Probleme die uns zu keiner Lösung kommen lassen.
Die "ferne Zukunft" ist vielleicht nur ein oder zwei Generationen entfernt...
Und wohin werden sich wohl die Bangladeshis & Co vor dem absaufen retten? Auf Flösse, die dann im Indischen Ozean treiben? (allerdings, wenn Skandinaviens Gletscher sich wirklich in die nordeutsche Tiefebene schieben, sinkt ja auch der Meeresspiegel wieder ein bisschen :)
Martin R. Martin R. Beitrag 9 von 21
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Marc,

wieviele MegaJoule an nicht regenerativen fossilen Primärenenergieträgern verbrauchst Du im Jahr (Heizung, Auto, Strom, Konsum, usw...)?

Wenn dies unter dem Niveau eines durchschnittlichen Erdenbürgers liegt, glaube ich Dir, dass Du bereit wärst, zugunsten des zukünftigen Klimas die nötigen Einschränkungen in Kauf zu nehmen.

"...Ich denke Deine Einstellung, die auch von einem Großteil der Bevölkerung geteilt wird ist, neben der uninteressierten Wirtschaft und Politik, eines der grössten Probleme die uns zu keiner Lösung kommen lassen.
Die "ferne Zukunft" ist vielleicht nur ein oder zwei Generationen entfernt..."

Die Lösung lautet gewaltiger Verzicht beim Primärenergiebedarf an fossilen Brennstoffen. Egal ob über (sehr teure) technische Lösungen oder durch Verzicht, es wäre auf alle Fälle ein gewaltiger Einschnitt in unserem Luxusleben.
Das nimmt niemand in Kauf.
Ich auch nicht, solange mich keiner zwingt, da bin ich Realist genug.

Ein oder zwei Generation ist mehr als weit genug entfernt, dass es uns nicht mehr kümmert.


"...Und wohin werden sich wohl die Bangladeshis & Co vor dem absaufen retten? Auf Flösse, die dann im Indischen Ozean treiben?..."

Sie werden sterben.
Gerd Rossen Gerd Rossen Beitrag 10 von 21
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Einzige Hoffnung die ich noch habe :

Eine neue Seuche rafft 80% Menschen dahin.
Denn die meisten aller Probleme resultieren doch eh auf der absoluten Überbevölkerung der Erde.

Sei es der Treibhauseffekt, sei es die Abholzung des Regenwaldes, bei der noch nicht einmal bechriebene Pflanzen und Tiere ausgerottet werden, sie wie die Verkargung der Landschaft überall...

Man schaue sich mal an, wieviele Arten jedes Jahr AUSSTERBEN bzw. ausgestorben sind in den letzten hundert Jahren.....
Und das nur durch den Menschen, der immer mehr Lebensraum beansprucht, und rücksichtslos gegen die Natur anlebt....

Das wir uns irgendwann selbst die Lebensgrundlage nehmen, ist doch jetzt schon zu ersehen...

Gruss,
Gerd
Martin R. Martin R. Beitrag 11 von 21
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"...Eine neue Seuche rafft 80% Menschen dahin.
Denn die meisten aller Probleme resultieren doch eh auf der absoluten Überbevölkerung der Erde..."

Für die Erde kann man dann nur hoffen, dass es Nordamerika, Europa und Südostasien besonders hart erwischt. In der Reihenfolge.

"...Man schaue sich mal an, wieviele Arten jedes Jahr AUSSTERBEN bzw. ausgestorben sind in den letzten hundert Jahren.....
Und das nur durch den Menschen, der immer mehr Lebensraum beansprucht, und rücksichtslos gegen die Natur anlebt...."

Die aktuellen sehr groben (und eher pessimistischen)Schätzungen gehen davon aus, dass momentan ca. 100 Tierarten (inkl. Parasiten und das meiste davon unbeschriebene Arten) PRO STUNDE aussterben.

Fotografiert also wenigsten genügend davon, damit der Nachwelt zumindest die Bilder bleiben...
(wobei bei den meisten aussterbenden Arten eine Reise in den tropischen Regenwald nötig wäre + ein Mikroskop + genauer Artenkenntnis über dieverse Insektengattungen).

So, damit hoffe ich, den Bogen wieder zu einem fotografischen Thema gespannt zu haben...

viele Grüße
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 12 von 21
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"wieviele MegaJoule an nicht regenerativen fossilen Primärenenergieträgern verbrauchst Du im Jahr (Heizung, Auto, Strom, Konsum, usw...)?"

Keine Ahnung, wirklich! Hab nie nachgerechnet.
Ich hab mal ganz klein angefangen und vor 4 oder 5 Jahren mein Auto abgeschafft. Mein Konsumverhalten ist auch eher Volkswirtschaftschädigend.

"Wenn dies unter dem Niveau eines durchschnittlichen Erdenbürgers liegt, glaube ich Dir, dass Du bereit wärst, zugunsten des zukünftigen Klimas die nötigen Einschränkungen in Kauf zu nehmen."

Für (West) Europa würd ich mal sagen unterdurchschnittlich, auf den Weltbürgerdurchschnitt gerechnet, zu viel.

"Ein oder zwei Generation ist mehr als weit genug entfernt, dass es uns nicht mehr kümmert."

Das sind etwa 20 bis 40 Jahre...



Nachricht bearbeitet (14.03.2004 - 20:26h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 21
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Nun, wir sind hier in einem Fotoforum, deshalb sollten wir diese Diskussion zum Thema "Klimawandel" an dieser Stelle sicher nicht überstrapazieren.
Doch wen die Historie und auch die Zukunft des Erdklimas näher interessiert, der sollte sich mal folgende Lektüre zu Gemüte führen: http://www.bgr.de/bt_klima/klima_buch.htm

Hier nur so viel: Es gibt keine Korrelation zwischen der Globaltemperatur und der CO2-Konzentration!
Ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit: Die globale Temperatur sank zwischen 1940 und Ende der 70er Jahre bei steigender CO2-Konzentration!

Frank

P.S.: Im übrigen konnte mir noch niemand den so genannten Treibhauseffekt erklären, also was da rein physikalisch / strahlungstechnisch ablaufen soll! Sicher, es gibt diese Geschichte mit der Rückstrahlung der langwelligen Temparaturstrahlung, doch das ist thermodynamischer Unfug; 2. Hauptsatz der Thermondynamik: Energie geht niemals ohne äußeres Zuntun von einem System niederer Temperatur auf ein System höherer Temperatur über.
Martin R. Martin R. Beitrag 14 von 21
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Es es ist momentan halt eine Glaubensfrage, die primär davon abhängt, welchen Daten man glaubt und wie man diese interpretiert.
Das Änderung des Klimas abzustreiten bzw. die Veränderung auf natürliche Ursachen zu schieben liegt sicherlich im Interesse so mancher Leute.

Hier mal ein paar Daten vom Umweltbundesamt:

http://www.umweltdaten.de/down-d/treibhsg.pdf

"...Sicher, es gibt diese Geschichte mit der Rückstrahlung der langwelligen Temparaturstrahlung, doch das ist thermodynamischer Unfug; 2. Hauptsatz der Thermondynamik: Energie geht niemals ohne äußeres Zuntun von einem System niederer Temperatur auf ein System höherer Temperatur über..."

Nimm einen belibig kalten Spiegel (= System niederer Enthalpie) und leuchte ihn mit einer starken Lampe an. Was passiert?
Der kalte Spiegel wird Strahlung (Energie) an seine Umgebung reflektieren, nichts anderes ist der Treibhauseffekt.

Dies ist auch kein Widerspruch zu den Gesetzen der Thermodynamik.

mfg
Stefan Kl. Stefan Kl. Beitrag 15 von 21
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Wer glaubt, daß sechs Milliarden Menschen und 700 Millionen KFZ keinen erheblich negativen Einfluß auf das Weltklima haben, der ist entweder ganz besonders naiv, leugnet es für's eigene Gewissen oder profitiert wirtschaftlich davon.
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