Erstes Naturschutzgebiet der USA - heute vor 132 Jahren

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Slides Only Slides Only Beitrag 1 von 6
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Heute vor 132 Jahren, also am 1. Mäerz 1872 wurde der Yellowstone Nationalpark - als erstes Gebiet der USA überhaupt - unter Naturschutz gestellt.
Stefan Kl. Stefan Kl. Beitrag 2 von 6
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Bei der Umweltpolitik überrascht es mich, daß es ihn noch gibt.
Heike Völker Heike Völker Beitrag 3 von 6
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Wenn ich unseren Besuch 1991 mit dem 2000 vergleiche, wundert es mich nicht. Wo beim ersten Mal noch wunderschöne Campgrounds waren (hinfahren, Platz aussuchen, 6 USD in einen Umschlag und ab in den Zahlkasten)ist nun alles kommerzialisiert (Preise verdoppelt, Plätze vergrößert (aber nicht mehr so schön) statt einer Lodge gibt es nun mehrere, usw.
Es bring Geld - also bleibt der Park. Mit Umweltschutz hat das nix zu tun. Den betreiben zwar die Parkranger mit ihrer Arbeit, aber ganz sicher nicht die Politiker.
Gruß, Heike.

PS: Ups, sorry, sollte eigentlich unter Stefans Beitrag.



Nachricht bearbeitet (02.03.2004 - 08:02h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 6
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Da gibt es seit langer Zeit nun dieses Naturschutzgebiet; man sollte denken, dass das Lob aus aller Munde kommt, und dann ist auch das wieder nicht richtig.

Ist es so verwerflich, die Umwelt aus kommerziellen Gründen zu schützen?
Ist nur der Umweltschutz der echte, der aus der inneren positiven Einstellung zur Umwelt heraus kommt? Warum darf man mit Umweltschutz nicht auch Geld verdienen? (Kopfschüttel!)

Frank

P.S.: Ich bewerte dieses Ereignis ohne Wenn und Aber positiv, denn das Ergebnis zählt!
Heike Völker Heike Völker Beitrag 5 von 6
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@Frank:

Mit Naturschutz Geld verdienen - wenn das funktioniert, hab ich absolut nix dagegen. Und vor der Arbeit der Leute dort (hauptberuflich oder ehrenamtlich) hab ich größten Respekt.

Allerdings glaube ich, wenn der Park finanziell nicht so erfolgreich wäre, wäre er kein Nationalpark mehr - und insgesamt gäbe es weniger Nationalparks.

Und gerade beim Beispiel Yellowstone glaube ich, dass der Naturschutzgedanke völlig auf der Strecke blieb. Ich habe den Eindruck, (subjektiv, basierend auf dem Vergleich meiner beiden Besuche) das beim Yellowstone nicht mehr der Naturschutz das Bild bestimmt (so wie es beim ersten Mal der Fall war) sondern der Kommerz und dass der Maturschutz eindeutig zu kurz kommt.

Z.B. Das Gelände beim Old Faithfull: beim ersten Mal standen dort ein Visitor Center, eine Lodge und einige kleine Läden. Mehr durfte dort nicht gebaut werden - um die Besucherzahlen nicht überhand nehmen zu lassen. Beim letzten Mal war dort ein richtiger Ort entstanden, mehrere Hotels und Massen an Menschen. In den Kalksinterbecken bei Mammoth Hot Springs war fast kein Wasser mehr. Bei unserem ersten Besuch ist das Wasser noch die Terrassen herutergeflossen.

Der Grundgedanke mit den Nationalparks ist eine wunderbare Idee. Aber gerade beim Yellowstone schein der Schutzgedanke immer mehr in den Hintergrund zu treten. Und das finde ich bedauerlich.

Gruß, Heike.


Morning Glory Pool Morning Glory Poo… Heike Völker 13.07.01 17


Yellowstone - Mammuth Hot Springs Yellowstone - Mam… Heike Völker 02.07.01 1




Nachricht bearbeitet (02.03.2004 - 18:07h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 6
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@ Heike, das mit Mammuth Hot Springs habe ich auch so gesehen. Als ich dort war, ca. 98 stand oben ein Tanklastzug der Wasser runtergepummt hat, damit die Touristen wenigstens noch etwas zu photografieren hatten.

Allgemein hoffe ich, das die amerikanische Administration weiterhin die Nationalparks schützt und sei es nur aus kommerziellen Zwecken.

Sobald BUSH auf die Möglichkeiten bekommt, in National Parks nach ÖL und anderen Rohstoffen zu suchen, werden wir bald nur noch wenige sehenswerte und lebenswerte NP in den USA und Alaska haben.

Gruß Tobias
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