Sibylle Bergemann, Marx-Engels-Denkmal

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 9
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Hallo,

verstreut in einigen Büchern habe ich wenige Bilder gefunden, die Sibylle Bergemman über 11 Jahre hinweg vom Bau und der Insallation des Marx-Engels-Denkmal gemacht hat. Soweit ich weiß, gab es eine Austellung mit den Bildern zu diesem Thema im Palast der Republik. Kennt jemand eine Quelle, in der eine größere Anzahl ihrer Fotos von diesem Projekt gezeigt werden? Vielleicht gab es ja auch einen Katalog von der Ausstellung, aber ich habe keinen Hinweis darauf gefunden.
XYniel XYniel Beitrag 2 von 9
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http://www.kunst-magazin.de/wp-content/ ... rgb_hn.jpg

leider nein... aber farg wegen des katalogs doch einfach bei ihrer galerie an
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 9
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XYniel schrieb:
Zitat:
leider nein... aber farg wegen des katalogs doch einfach bei
ihrer galerie an



Danke. wenn ich demnächst in Berlin bin, versuche ich bei ihrer Agentur Ostkreuz vorbeizuschauen.
hagemeister11 hagemeister11 Beitrag 4 von 9
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Hi der Katalog der z.B. zur Ausstellung in der Udk Berlin beilag entspricht dem Buch, was den Querschnitt ihrer Arbeit zum Inhalt hat.

https://portal.d-nb.de/opac.htm?method= ... Position=0

In dieser Ausstellung waren die angesprochenen Bilder rel. großformatig gezeigt worden.

Aber auch nur 1 - 2. In der Arte Sendung "mein Leben" wird das näher besprochen, wie das mit dem Marx Engels Denkmal war.

Den Mitschnitt hätte ich zur Not noch da, glaube ich.

VG

P.s. glaube das müßte das hier sein...

https://portal.d-nb.de/opac.htm?method= ... Position=4

Bei Lindemanns ist ein anderes verfügbar, glaube aber nicht das das da drin ist.

Eventuell mal bei Ostkreuz per Mail nachfragen



Nachricht bearbeitet (18:20)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 9
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hagemeister11 schrieb:

Zitat:Hi der Katalog der z.B. zur Ausstellung in der Udk Berlin
beilag entspricht dem Buch, was den Querschnitt ihrer Arbeit
zum Inhalt hat.


Danke für deine Hinweise. Bilder vom Denkmalprojekt habe ich in einem Katalog der Dresdner Ausstellung die der DDR-Kunst gewidmet war, in "Sibylle Bergemann, Fotografien" und im kürzlich erschienen "Eros und Stasi".
Was ich gerne sehen würde, wäre eine Zusammenstellung der Bilder vom Projekt. Auch wenn einige der Fotos alleine für sich schon reizvoll und aussagekräftig sind, erwarte ich von der Serie noch mehr, nach dem Motto: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
XYniel XYniel Beitrag 6 von 9
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ich habe den ausstellungskatalog "kunst in der ddr -eine retrospektive der nationalgalerie"

da gibts ein paar dinge über die frau, jedoch vom denkmal nur das von mir schon verlinkte (innenseite und ganz groß auf dem katalogrücken). beim bild ist vermerkt, dass es aus "Das Denkmal" 1975-86 entnommen wurde. vielelicht in hilfreicher hinweiss für dich?


ich finde das bild und die fotografien (portraitistin und modefotografien?)nicht zu besonders, darum würde mcih interessieren, was dud ir von mehreren genau versprichst?

Hilfreiche links?
http://www.geo.de/GEO/kultur/veranstaltungen/52219.html
oder
http://www.1fmediaproject.net/2010/08/0 ... bergemann/
oder
http://www.grafikbrief.de/kuenstler/art ... &teil=2459
oder hier gibt es mehrere vom denkmal
http://www.ostkreuz.de/photographer/2/513



Nachricht bearbeitet (22:00)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 9
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XYniel schrieb:

Zitat:

ich finde das bild und die fotografien (portraitistin und
modefotografien?)nicht zu besonders, darum würde mcih
interessieren, was dud ir von mehreren genau versprichst?




Danke für Hinweise und Links.

Die Denkmalserie ist das beste Beispiel welches ich kenne, in der Reportage und Kunst verknüpft ist. Jedes Foto aus der Serie, das ich gesehen habe wirkt alleinstehend, schafft aber in Verbindung mit den anderen Aufnahmen, neben den dokumentarischen Aspekten des Denkmalaufbaus, den Eindruck einer Dekonstruktion des Umgangs der DDR-Offiziellen mit den beiden großen Philosophen und zwar eine sehr dialektische, wenn Bergemann häufig die Zerstückelung oder Verhüllung in den Mittelpunkt setzt..

Auch die Modebilder von Sibylle Bergemann schaffen eine in dieser Sparte ungewöhnliche Sicht. Bergemann holt die Mode dort hin, wo sie eigentlich hingehört, nämlich ins gewöhnliche Umfeld und nimmt den Glamour heraus ohne auf Otto-Katalog-Niveau zu fallen. Sie nutzt auch dynamische Situationen für ihre Bilder. Im Gegensatz dazu bleiben die Inszenierungen, von Helmut Newton, einem Meister der Dynamik, immer schrill und mondän. Vergleichbar, wenigstens teilweise mit Sibylle Bergemann sind Modefotos von Peter Lindbergh, der seine Modele gerne auch in Alltagsstraßenszenen stellt, wenn sie tragbare Mode präsentieren, wobei hier die Ausdrucksfähigkeit seiner Modelle wohl am reizvollsten ist.
Zynisch gesprochen muss man eigentlich froh über die Beschränkungen sein, mit denen die Kunst in der DDR konfrontiert war, weil dadurch eine eine Ästhetik entwickelt wurde, die auch in unsere Gesellschaft Vorbildfunktion haben kann, und hier allenfalls ein Schattendasein führte.
Die Betroffenen mögen es mir verzeihen.
XYniel XYniel Beitrag 8 von 9
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Wolfgang Schadt schrieb:

Zitat:Die Denkmalserie ist das beste Beispiel welches ich kenne, in
der Reportage und Kunst verknüpft ist. Jedes Foto aus der
Serie, das ich gesehen habe wirkt alleinstehend, schafft aber
in Verbindung mit den anderen Aufnahmen, neben den
dokumentarischen Aspekten des Denkmalaufbaus, den Eindruck
einer Dekonstruktion des Umgangs der DDR-Offiziellen mit den
beiden großen Philosophen und zwar eine sehr dialektische, wenn
Bergemann häufig die Zerstückelung oder Verhüllung in den
Mittelpunkt setzt..


sehr interessante überlegung. habe mir jetzt einmal die bilder in ruhe durch "deine augen" angesehen... schon spannend und inspirativ



Zitat:Auch die Modebilder von Sibylle Bergemann schaffen eine in
dieser Sparte ungewöhnliche Sicht.


hmmm.. war sie das, oder warend as die "vorgaben" des umfeld?

ich meine es auch deswegen, weil doch die bandbreite der (ofiziellen) fotografen in der ddr nicht so überwältigend groß war.

Zitat:Zynisch gesprochen muss man eigentlich froh über die
Beschränkungen sein, mit denen die Kunst in der DDR
konfrontiert war, weil dadurch eine eine Ästhetik entwickelt
wurde, die auch in unsere Gesellschaft Vorbildfunktion haben
kann, und hier allenfalls ein Schattendasein führte.


kann man sicher so sehen... und ich persönlich finde es sowieso gut, wenn die fotografie möglichst unterschiedlich ist und eine große bandbreite hat... in diesem sinne kann diese ddr-anregung nur gut sein.
hagemeister11 hagemeister11 Beitrag 9 von 9
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Zitat:den Eindruck einer Dekonstruktion des Umgangs der DDR-Offiziellen mit den beiden großen Philosophen und zwar eine sehr dialektische, wenn Bergemann häufig die Zerstückelung oder Verhüllung in den Mittelpunkt setzt..>


sie hat aber glaube ich, das nicht zuerst als Konzept/Intention verfolgt als Sie die Aufnahmen gemacht hat.

Sie kannte glaube ich den Bildhauer gut und wollte die Entstehung dokumentieren. Hager(Kulturminister) war wohl auch mal zugegen und traf wohl auch auf sie dabei.

Zitat:Beschränkungen sein, mit denen die Kunst in der DDR
konfrontiert war, weil dadurch eine eine Ästhetik entwickelt
wurde, die auch in unsere Gesellschaft Vorbildfunktion haben
kann, und hier allenfalls ein Schattendasein führte.


außerhalb des historische Kontextes ist das nicht so einfach überttragbar


die Modefotografie ( vor allem in der zeitschrift Sybille) ich habe die damals regelmäßig gekauft und könnte mich in den A....beißen das ich die nicht mehr habe...)

war eher eine Möglichkeit im gesellschaftl. Kontext anspruchsvolle Fotografie zu veröffentlichen...


es gab schon einige mehr Bsp. Thomas Kläber: Landleben...
nicht mehr verfügbar

Gerherd Weber "im Land der mulde"

sehr gut....

Angela Fensch: Frauen Porträts Kinder 1989 und 2005

nicolai Verlag

im bestimmte Kontexte zu verstehen, ist auch das Buch gut:

Alexander Osang. Tamara Danz



Nachricht bearbeitet (17:41)
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