Bilder von auf der Straße lebenden Menschen

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 16 von 67
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mein tip, ist and die menschen ran zu gehen, um ein paar fotos fragen. dann einfach ein bisshen erzahelen und den menschen nach ihrer geschichte fragen.

ich habe mal mit einer frau gesessen, und ich habe nach ihrer geschicht in drei saetzten gefragt:

-I love Ronnie.
-He is in jail.
-He is a good boy.
E Kus E Kus Beitrag 17 von 67
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Besorg dir einen käfig und stell den dort auf, wo sich penner aufhalten. Dann sperr dich in den käfig ein. Die penner werden neugierig näherkommen und du kannst sie gefahrlos (Fast)aus dem käfig heraus abknippsen. So bekommst du bilder, die nicht jeder hat. Die perspektive würde der gleichen, die ein affe im zoo hat. Ein "Füttern verboten" Schild würde ich dir auch empfehlen.

Noch eine empfehlung: Nimm keinen filosofen der mit dir diskutieren will, ob dein tun kunst ist, mit in den käfig.

Ekus



Nachricht bearbeitet (6:08h)
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 18 von 67
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E Kus schrieb:

Zitat:Besorg dir einen käfig und stell den dort auf, wo sich penner
aufhalten. Dann sperr dich in den käfig ein. Die penner werden
neugierig näherkommen und du kannst sie gefahrlos (Fast)aus dem
käfig heraus abknippsen. So bekommst du bilder, die nicht jeder
hat. Die perspektive würde der gleichen, die ein affe im zoo
hat. Ein "Füttern verboten" Schild würde ich dir auch
empfehlen.

Noch eine empfehlung: Nimm keinen filosofen der mit dir
diskutieren will, ob dein tun kunst ist, mit in den käfig.

Ekus



Zitat:
Nachricht bearbeitet (6:08h)




Küßchen und Tetraodon: Der Junge ist 15, da denkt man anders und deshalb fragt man auch unbedarfter.
Ist doch nix dabei.

Euren Antworten nach zu schließen, seid Ihr allerdings über dieses Alter auch noch nicht hinaus.

Wie wärs mal mit Tips aus dem Plastikbeutel Eurer Lebenserfahrung, mit denen er auch was anfangen kann?
Werner Hammerschmid Werner Hammerschmid   Beitrag 19 von 67
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hallo,

sind auch menschen, zwar am unteren sozialen umfeld aber doch auch menschen,

habe selber beruflich mit sozial schwachen, junkies, obdachlosen und sonstigen vom leben gebeutelten zu tun,
diese menschen haben meistens durch schwere schicksalsschläge ihr geordnetes leben "verloren", diese leute dann noch zu fotografieren ist in meinen augen nichts schlimmes wenn man die normalen gepflogenheiten einhält, und das ist fragen, einfach hingehen und fragen, macht man ja auch mit den anderen models, natürlich einen besoffenen der sich nicht richtig artikulieren kann sollte man außen vor lassen,

sind überwiegend sehr sehr nette leute die einem aufgrund fehlender ansprechpartner gerne auch ihre lebensgeschichte erzählen,
natürlich ist es wie im richtigen leben, es gibt auch die kehrseite
beschaffungskriminalität, prostitution etc.
gibt es aber bei seßhaften genauso,


also, hingehen, fragen, fotografieren, warum auch nicht mit vertrag und evtl. bezahlung, spricht nix dagegen, die sind nicht dumm:-)


vg
werner
Martina Osterburg Martina Osterburg Beitrag 20 von 67
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Hier kann man keinen Pauschalrat geben. Nur sagen - ohne Fragen geht garnix. Die Antworten können aber unterschiedlich sein. Hatte mal ein sehr gutes Gespräch mit einer jungen Punkerin samt Freunde und durfte sie dann auch samt Freunden fotografieren. Hatte aber auch schon Ärger, Ansage, dass Fotos nur gegen einen Fuffi und wegjagen. Siehst, is alles drin.
xxx xxx xxx xxx Beitrag 21 von 67
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Werner Hammerschmid schrieb:

Zitat:also, hingehen, fragen, fotografieren, warum auch nicht mit
vertrag und evtl. bezahlung, spricht nix dagegen, die sind
nicht dumm:-)


sorry, werner dumm sind sie vielleicht nicht. die intelligenz kannst du genau so wenig pauschal beurteilen wie ich.
aber sie sind am rande der gesellschaft, sind oft von alkohol abhängig und damit auch von geld und sind somit hilflos.

am ekelhaftesten in dieser beziehung fand ich einmal die entstehungsgeschichte eines bildes, das es hier in der fc perverserweise sogar in die galerie geschafft hat.

da wurde ein mensch von einer horde fotografen einer hessischen großstadt, die sich selber schon mal gerne als rudel bezeichnet, rudelmäßig abgelichtet wie ein objekt und dann auch noch passenderweise in einem ordner "andere sehenswürdigkeiten" abgelegt.
da muss ich kotzen!

und wenn ein erwachsener in der überschrift "penner" gewählt hätte, wäre meine reaktion sicher deutlich heftiger ausgefallen als bei einem 15jährigen, der aufgrund des alters wie ich schon sagte, von mir mildernde umstände eingeräumt bekommt.
E Kus E Kus Beitrag 22 von 67
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Hans-Dieter Vieten schrieb:

Zitat:
Küßchen und Tetraodon: Der Junge ist 15, da denkt man anders
und deshalb fragt man auch unbedarfter.
Ist doch nix dabei.

Euren Antworten nach zu schließen, seid Ihr allerdings über
dieses Alter auch noch nicht hinaus.

Wie wärs mal mit Tips aus dem Plastikbeutel Eurer
Lebenserfahrung, mit denen er auch was anfangen kann?


Das ist das ideale alter um darüber nachzudenken mal was ungewöhnliches zu machen. Was bringt einem jungen menschen altherrenknowhow. Fast alle fotografierende teenager, die ich kenne, schlagen sich die nächte um die ohren und sind ansonsten unkreativ langweilig. Ich habe seit gestern die zusage eines kunlturpolitikers einer großen österrreichischen stadt, mir das zu finanzieren und für die notwendige erlaubnis zu sorgen. Nächstes jahr im herbst wird es so weit sein. Wenn du lust hast, dann kannst du mitmachen. Suche noch 2 käfigmitbewohner.

Ekus
Philipp Ooo Philipp Ooo Beitrag 23 von 67
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Was das richtige wort Obdachlose? Ja die Obdachlosen nenen sich selber Penner und warum das nicht schreiben ? Das ist wie mit den Maximalpigmetierten man kanns einfach übertreiben.

E-Kurs ich hab keine anung was du einem sagen willst !
xxx xxx xxx xxx Beitrag 24 von 67
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Philipp Ooo schrieb:

Zitat:Ja die Obdachlosen nenen sich
selber Penner und warum das nicht schreiben ? Das ist wie mit
den Maximalpigmetierten man kanns einfach übertreiben.


irgendwann zählen dann auch die mildernden umstände der unreife nicht mehr und werden durch andere mildernde umstände ersetzt, die dann noch durch die rechtschreibung untermauert werden. ich empfehle die studie von obdachlosen in einer italienischen stadt, die durch ein nicht gerade stehendes bauwerk berühmt wurde.

Zitat:E-Kurs ich hab keine anung was du einem sagen willst !


du sollst mit ihm in den käfig. einer muss schließlich die leeren weinflaschen an den kopf kriegen, während er die fotos schießt.
Philipp Ooo Philipp Ooo Beitrag 25 von 67
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Tut mir leid aber die Pisa Studie beinhaltetet keinen Rechtschreibteil, schade aber da gibt es wohl mildernde Umstände in sachen fehldende Grundbildung ! So und jetz is auch ma genug mit dem Quatsch.
E Kus E Kus Beitrag 26 von 67
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Philipp Ooo schrieb:

Zitat:

Was das richtige wort Obdachlose? Ja die Obdachlosen nenen sich
selber Penner und warum das nicht schreiben ? Das ist wie mit
den Maximalpigmetierten man kanns einfach übertreiben.

E-Kurs ich hab keine anung was du einem sagen willst !


Ich denke du meinst mich und keinen E-Kurs

Ich wollte dir damit andeuten, dass du kreativ vorgehen solltest. Dazu bräuchtest du aber etwas anung.

Das richtige wort ist das geringste problem. Der eine will mit herr obdachloser angeredet werden und der andere freut sich wenn du hallo sandler ich lad dich auf ein bier ein, sagst. Das richtige ergibt sich durch die praxis. Besonders wichtig ist bei sowas sich immer einen fluchtweg offenzuhalten. Es kommt sich beim fotografieren ebenso wie beim flüchten auf den richtigen moment an. :-)

Ältere penner sind meist abgeklärter und umgänglicher. Junge punks sind oft ziemlich arrogent.
INA FineArt INA FineArt Beitrag 27 von 67
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@Philipp

Kannst ja mal am Nürnberger Hauptbahnhof anfangen - viel Spaß!

Du steckst nämlich nicht drin, wer dir gleich superaggressiv kommt und wer dir sein Herz ausschüttet, um mal die zwei Extreme zu benennen, die wir hier tagtäglich erleben .... und da ging's noch nicht mal um Fotos! Es gibt sogar solche, denen man helfen möchte, die das aber gar nicht wollen und dir gleich derart aggressiv kommen ...

Holzauge sei wachsam.


Bei allem Verständnis, ich würde mir aus Sicherheitsgründen verkneifen, das alleine durchzuziehen, denn die Realität ist eben nicht, schön brav hingehen und brav fragen und ne brave Antwort kriegen.

So ist das Leben "da draußen" halt nunmal und lässt sich durch keine noch so schönen Bezeichnungen schönreden. Diese Menschen führen kein einfaches Leben, sind durch vielerlei sehr unschöne Dinge geprägt, teilweise dem Alkohol verfallen etc., kennen ja alle, und da kann sich schon mal eine ganz schöne Portion Frust aufbauen ... also ICH würde mich da von keinem ablichten lassen wollen. Wer will schon seinen sozialen und menschlichen Absturz prostituieren (http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution).
Frieda Linse Frieda Linse Beitrag 28 von 67
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Wie würdest Du gegebenenfalls den "auf der Straße lebenden Menschen" klarmachen, aus welchem Grund Du von ihnen Fotos machen möchtest? Warum findest Du Bilder "von Herumtreibern und ähnlichem immer sehr gut"? Darauf solltest Du für Dich eine Antwort haben/finden.

Letztendlich ist Deine Frage auch eine moralische / rechtliche Entscheidung:

Wie komme ich mit Ihnen Kontakt?

oder

Wie lichte ich sie unbemerkt oder sogar gegen ihren Willen ab?

edit wegen Betreffänderung



Nachricht bearbeitet (10:55h)
Aufhellblitzer Aufhellblitzer Beitrag 29 von 67
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Hallo zusammen,

auch hier scheint der Karneval eingekehrt zu sein...

"Penner" nennen sich selbst gern "Berber" und besitzen den sog. "Berberstolz".
Manche haben das Leben auf der Straße dem bürgerlichen Leben vorgezogen, weil sie keinen Sinn mehr darin sehen ein Teil der Gesellschaft zu sein, sei es weil sie damals niemanden hatten der ihnen half als sie pleite gingen oder keine Unterstützung fanden als einschneidende Ereignisse ihr Leben veränderten.
Somit wollen sie auch heute keine Hilfe der Gesellschaft, zum Teil lehnen sie sogar kostenlose ärztliche Hilfe von "Berberärzten" ab.

Andere haben zur Flasche gegriffen als es ihnen schlecht ging und der Abstieg war bereitet: Job weg, Frau weg, Wohnung weg, Straße (alt. Nachtasyl).

Einige arbeiten in betreuten Werkstätten, andere verbringen den Tag im Alkoholrausch, manche verkaufen die Obdachlosenzeitung "Platte", andere widerum sitzen von der Kirchenportalen und betteln.

Ich lasse hier bewusst die Gruppe der "Punks" aus, weil sie eine zu große Verallgemeinerung darstellt.
"Punks" haben ihre Wurzeln in der Musik und einer bestimmten Lebenseinstellung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Punk meint dazu:

Der Punk ist eine Jugendkultur, die Mitte der 1970er Jahre in New York und London entstand. Charakteristisch für den Punk sind provozierendes Aussehen, eine rebellische Haltung und nonkonformistisches Verhalten. Prägendes Motto für die Punk-Bewegung ende der 1970er Jahre war der Refrain eines Sex Pistols-Stücks: No Future.

Der einzelne Angehörige dieser Subkultur nennt sich ebenfalls Punk (Plural: Punks) oder auch Punk-Rocker; deutsche Bezeichnungen sind auch Punker und für weibliche Punks (selten) Punkette.

Als Anhänger der Gothic-Kultur und deren Musik habe ich sehr häufig mit den "anständigen" Punks zu tun, gestylt, gepflegt und zur arbeitenden Klasse gehörend.

Das was am Marktbrunnen rumsitzt sind schlicht und einfach Gammler und Tagediebe, netterweise auch als "Aussteiger" bezeichnet. Nur dass sie eben ihren parasitären Lebensstil selbst gewählt haben und eine bürgerliche Existenz mit geregelter Arbeit ablehnen.


An Philipp Ooo:

Konkret: Du willst auf der Straße lebende Menschen fotografieren.

Welche Idee steckt dahinter?

Welchen Zweck sollen die Bilder haben?

Was willst Du mit einer Ausstellung erreichen?

Willst Du investigativen Journalismus damit bezwecken indem Du die Bürger aufrüttelst oder geht es Dir einfach nur um die "Affen im Käfig" vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben??


Schreib mal bitte was dazu, vielleicht kann man Dir dann ein paar konkretere Tipps geben.
IMHO solltest Du bei einer beabsichtigten längerfristigen Begleitung der Obdachlosen beim Erstkontakt die Kamera daheim lassen und erstmal das Vertrauen der Leute erlangen.


HTH Olli



Nachricht bearbeitet (15:23h)
Aufhellblitzer Aufhellblitzer Beitrag 30 von 67
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@Philipp Ooo:

Bitte ändere den Betreff des Eingangspostings ab in "Bilder von auf der Straße lebenden Menschen" oder "Bilder von sozialen Randgruppen".

Der Betreff könnte sonst von weiterhin massiv missverstanen werden.


HTH Olli
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