Minolta Dimage 7i vs. Sony DSC-F 717

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 3
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Ich habe da eine ziemlich strittige Frage... Ich will mir zusätzlich zu meiner analogen Minolta Dynax eine Digicam anschaffen... Und da ich mich ein wenig informiert und stehe jetzt vor der Wahl zwischen der Sony und der Minolta.. Preislich sind die beiden nicht sehr weit auseinander.. Wollte mir noch den Rat der FC einholen und fragen welche Erfahrung ihr mit einer dieser Kameras gemacht habt..

vielen dank für eure antworten im voraus...
Sebastian Stumpf Sebastian Stumpf Beitrag 2 von 3
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also ich habe die Dimage7.
Hatte vorher auch mit Minolta (Dynax 505si super) fotografiert.
Was für die Dimage sprechen würde ist, dass du dich mit der Bedienung schnell zurecht finden wirst: ist die der analogen recht ähnlich.
Ein weiterer Vorteil wäre, dass du Zubehör (falls du welches hast) wie Blitz und Kabelauslöser weiterverwenden kannst.
Die Dimage hat 28-200mm, die Sony 38-190mm. Das Weitwinkel ist bei der Dimage ein Vorteil.
Vielleicht ist noch ein Vorteil der Dimage, dass du CF Karten und Microdrives verwenden kannst, die von der Kapatzität größer und vom Preis kleiner sind...

Die Sony hab ich selbst nur mal kurz im Einsatz gesehen. Diese hat bestimmt auch einige Vorteile genüber der Dimage.
So wie ich das mitbekommen hab sind das z.B.
-Stromverbrauch
-Autofocus speed (bei wenig Licht)
-mit F2.0 - F2.4 höhere Lichtstärke
-...

Meine Erfahrungen mit der Dimage:
Vorweg: ich fotografiere nur noch digital
Die Batterie hält bei mir so ca. für 100 Aufnahmen. Ich hab immer zusatzakkus dabei (NiMH 1800mAh sollten es schon sein)
Was ich besonders gut finde ist
-ich kann den Kabelauslöser verwenden , da ich viel Langzeitbelichtungen mache.
-Zoomen durch manuelles drehen am Objektiv (wie analog) und nicht über irgendwelche tasten
-Einstellungen an der Kamera sehr intuitiv

Was micht am meisten stört:
-Qualität der beiden Displays: sind sehr pixelig und eine Beurteilung, ob ein Bild scharf ist, fällt sehr schwer...
-Bei lanzeitbelichtungen muss ich die gleiche Zeit nochmal warten, da er dann entrauscht: bspl mach ein bild mit 30sec belichtungszeit, und danach muss ich nochmal 30sec warten, bis er entrauchst hat. soweit ich weiß ist das bei der sony aber auch so.


Ich denke von der Ausstattung und Qualität sind sie schon sehr nah bei einander.

Hoffe konnte etwas weiterhelfen

LG
Sebastian
Martin Hagedorn Martin Hagedorn Beitrag 3 von 3
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Ich habe mich für die Sony DSC F717 entschieden. Da ich zuvor schon die Sony DSC-S70 hatte, waren die üblichen contra-Argumente (proprietärer Akku und Speicherkarten) für mich eher pro-Argumente.

Der Akku ist ein echtes Plus, weil man sich um die Stromversorgung keine Gedanken machen muss und keine extra Batterien laden und mitschleppen braucht. Auch wenn das Display permanent läuft. Die verbleibende Laufzeit wird minutengenau angezeigt. Und bei den Speicherchips gibt es inzwischen nach oben auch keine Grenzen mehr. Allerdings gilt das auch für die Preise. (Obwohl ich schon mit dem Gedanken an einen 256 MB Pro spiele, vor allem wegen der achtfach höheren Speichergeschwindigkeit. Nicht dass die Kamera mit dem normalen Chip langsam wäre, das ist sie nicht. Aber laut einem ersten Bericht im Usenet soll mit dem neuen Memory Stick Pro die Einschaltzeit und die Zeit von Aufnahme zu Aufnahme nochmal deutlich kürzer sein.)

Die grössere Blendenöffnung bedeutet auch, dass man etwas besser freistellen kann. Und durch den Nachtsichtmodus (bei dem der IR-Filter weggeklappt wird) hat die Kamera eine gute IR Sensibilität. Leider ist der Nachtsichtmodus nur im Automatikbetrieb auswählbar. Dadurch sind Belichtungszeiten über 1/8 Sekunde in diesem Modus nicht möglich. Aufgrund der hohen IR-Empfindlichkeit reicht das aber wohl für die meisten Situationen.

Das Design mit dem Schwenkdisplay führt früher oder später zu einer Kamerahaltung, die man sonst von Mittelformatkameras kennt: Kamera vor dem Bauch und von oben auf die Mattscheibe/Display sehen. Dadurch kann man die Kamera deutlich entspannter und ruhiger halten.

Ein paar Nachteile gibt es auch:
Man kann bei Verwendung des eingebauten Kamerablitzes den Vorblitz nicht abstellen. Wenn Du einen Slave-Trigger verwenden willst brauchst Du daher zusätzlich einen Blitz zum Aufstecken auf den Hotshoe.
Oder einen Trigger, der den Vorblitz "durchlässt".

Von dem Ring vorne am Objektiv, der wahlweise zum zoomen oder Scharfstellen verwendet werden kann hatte ich mir mehr versprochen. Zum Scharfstellen benötige ich ihn fast nie. Dazu ist er nicht leichtgängig genug und auch die Bildschärfe nicht gut genug zu beurteilen. Das ist aber kein echter Nachteil, denn der Autofocus ist einfach besser und schneller und funktioniert selbst im Dunkeln und bei kleinen Objekten vor kontrastreichen Hintergründen problemlos.

Soweit einige Eindrücke. Ich habe die Kamera seit Mitte März und ca. 1900 Auslösungen.
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