Kompakt oder Bridge für Nahaufnahmen mit "Spot-Autofokus"

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Islek Islek Beitrag 1 von 6
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Hallo,

ich habe in den letzten Jahren mit meiner Canon G11 fotografiert und war damit recht zufrieden. Nun geht das Bildschirm-Scharnier langsam kaputt und ich sehe mich nach einer neuen Kamera um.

Ich mache vor allem Nahaufnahmen von kleineren Blüten von Kakteen. Was ich von der G11 kenne und nicht missen möchte, ist:

- ein schwenkbarer Bildschirm

- "Spot-Autofokus": eine kleine, mit einem Rahmen markierte Bildregion in der Mitte durch halbes Herunterdrücken des Auslösers automatisch scharfstellen, das halten und dann Bildausschnitt wählen. Meine Augen sind nicht gut genug, um bei hellem Licht kleine Details manuell scharfzustellen. Deshalb will ich zwar den Fokuspunkt wählen könnne, die Scharfstellung soll aber automatisch sein.

- Makro-Fähigkeit

- Bildstabilisator

- Bei der Wahl zwischen langem Tele oder Lichtstärke wäre die Lichtstärke wichtiger

- Preisregion bis ca 800 Euro (lieber weniger)

Könnt Ihr da was empfehlen?

Viele Grüße,

Jörg
pzinken pzinken Beitrag 2 von 6
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Sony RX100 Modelle III bis V kannst du dir mal ansehen. Ob dir die Naheinstellgrenze reicht, kann ich nicht sagen, "echtes" 1:1 Makro ist das nicht, ich wüsste aber auch keine Kompaktkamera, die das bietet. Die restlichen Anforderungen sollte jede aktuelle Kompaktkamera erfüllen.
Vielleicht mal (mit Kaktus?) in den Fotoladen gehen und verschiedene Modelle ausprobieren? So groß ist die Palette bei den Kompakten ja nicht.
MissC MissC Beitrag 3 von 6
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Der Empfehlung von pzinken möchte ich mich anschließen.

Ganz so nah wie mit der G11 (1 cm im Weitwinkel) kommt man mit den genannten RX100-Modellen zwar nicht ans Motiv, dafür bieten die 20 MP und der größere Sensor genügend Ausschnitt-Potential, mit dem das locker ausgeglichen werden kann. Vorausgesetzt natürlich, man hat nichts gegen minimale EBV.

Allerdings haben diese Sonys kein Schwenk-, sondern ein Klappdisplay.
Mir persönlich ist das zwar deutlich lieber, aber vielleicht hast du spezielle Gründe, ein schwenkbares Display vorzuziehen.

Um auf kleinste Details manuell scharfzustellen nutze ich grundsätzlich Sucher, Lupenfunktion und Fokus-Peaking.
Spot-AF wie beschrieben haben die Sonys natürlich, ich denke das haben die meisten Kameras.

Bei kleinsten Details würde ich allerdings für den passenden Bildausschnitt nicht verschwenken, die Gefahr, dass sich durch die Bewegung der Abstand zum Motiv ändert und dadurch die Schärfe nicht mehr da sitzt wo ich sie haben will wäre mir zu groß. Warum nicht erst den Bildausschnitt festlegen und dann das AF-Feld direkt auf das Motiv schieben? Besonders bei Blüten hat man doch alle Zeit der Welt, die laufen doch nicht weg... ;-)
Islek Islek Beitrag 4 von 6
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Eine Sony RX100 hatte ich in der Hand, aber meinen "Spot-Autofokus" habe ich da nicht gefunden.

Inzwischen bekam ich eine Empfehlung für die Canon PowerShot G5 X und werde mir die mal ansehen.
Perdix perdix 80 Perdix perdix 80 Beitrag 5 von 6
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Ich habe die Panasonic FZ1000 und die FZ2000. Beide sind recht groß und schwer, dafür ist ihre Bildqualität durch den größeren Chip ganz erheblich besser als bei den meisten anderen Bridgekameras. Beide haben einen Schwenkmonitor.
Wenn man nicht Filmen will würde ich die FZ1000 vorziehen, da man sie auf dem Gebrauchtmarkt wesentlich preisgünstiger bekommen kann und ihre Fotoqualität gegenüber der FZ2000 etwas besser bis. Das Objektiv der FZ1000 entspricht einem 2,8-4,0/25-400mm im Kleinbildbereich. Es ist also ziemlich lichtstark.
Für Makrofotos empfehle ich den Nahvorsatz Raynox DCR-250. Er hat eine hohe optische Qualität und lässt sich in Sekundenschnelle an Filtergewinden befestigen.
pzinken pzinken Beitrag 6 von 6
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Zitat: Perdix perdix 80 06.12.21, 23:18Zum zitierten Beitrag... dafür ist ihre Bildqualität durch den größeren Chip ganz erheblich besser als bei den meisten anderen Bridgekameras...
Meinst du den Sensor? Der hat 1" wie die meisten Bridge und einige Kompaktkameras.

@TO: Spot-AF können die RX100 Modelle.
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