Ideale Kompaktkamera fürs Trekking/Nordlichter

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nordskandinavien.ch nordskandinavien.ch Beitrag 1 von 12
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Hallo zusammen

Ich fotografiere seit vielen Jahren, v.a. im Hohen Norden Skandinaviens, Polarlichter sind meine grosse Leidenschaft. Meine aktuelle Kamera ist die Canon R6 Mark II.

Jeden Herbst gehe ich gemeinsam mit einem guten Freund nach Finnland für 1 Woche in einem Nationalpark trekken.

Bisher war es so, dass ich immer meine Canon R6, meist noch ein Ersatzobjektiv und auch das Stativ im Rucksack hatte. Wie ihr euch vorstellen könnt, war mein Rucksack dann einfach zu schwer.

Mir geht es nun darum, einen Kompromiss zu finden. Ich möchte schöne Fotos machen, im RAW-Format, es müssen aber auch keine absoluten Top-Shots sein, wie man sie mit einer Spiegellosen Kamera wie der R6 machen kann. Sehr solide, aber nicht top! Ebenfalls sollte es möglich sein, damit Nordlichter zu fotografieren. Auch hier, mir ist sehr bewusst, dass eine "kleinere" Kamera hier einfach nicht an eine R6 rankommt.

Lange Rede kurzer Sinn, welche Kompaktkamera könnt ihr empfehlen?

Ein sehr entscheidender Faktor ist das Gewicht, die Grösse....

Preis ist sekundär, es darf ruhig was kosten!

Würd mich über Vorschläge Eurerseits sehr freuen.

Vielen Dank
pzinken pzinken Beitrag 2 von 12
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Hallo,
seit einigen Jahren reise ich teilweise auch nur mit Kompaktkameras, da ich oft nur mit kleinem Handgepäck unterwegs bin. Bei mir sind es verschiedene Kameras aus der Sony RX100 Reihe. Die haben sich als recht robust erwiesen und liefern für den 1" Sensor eine ganz gute Bildqualität.

Einschränkungen gibt es natürlich bei hohen ISO. Freistellen geht im Grunde nicht. Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, sehr kompakt halt, ohne den Aufklebgriff schwierig. Bedienung mit Handschuhen geht meine ich überhaupt nicht.
Ich habe mir Objektivdeckel dazu besorgt, dann kann man die Dinger problemlos in die Jacken-/Hosentasche stecken.

Bezogen auf Nordlichter: leider nur 24mm Weitwinkel (mehr gibt's aber meine ich nirgends). Ich würde aus der genannten Reihe die Modelle III-V bevorzugen, lichtstärker, aber weniger Brennweite. Ein (Mini-)stativ kommt sowieso mit, denke ich? Hohe ISO würde ich vermeiden. Fernauslösen per Handy geht problemlos. Einen Reserveakku würde ich auf jeden Fall mitnehmen, die sind aber winzig. Laden in der Kamera geht gut, Ladegerät kann man sich sparen.
Thomas Agit Thomas Agit   Beitrag 3 von 12
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Hallo auch!

Du schreibst, dass Nordlichter Deine große Leidenschaft sind. Allein schon dafür würde ich nicht auf die R6 II verzichten wollen. Ein Stativ benötigst Du für Nordlichter in jedem Fall, egal ob R6 oder Kompaktkamera. Du hast jetzt nichts zu Deinem Objektivpark geschrieben. Mein Tipp wäre spontan zur R6 II das RF 16/2,8 (ist klein und wiegt nur 165g) nur für Polarlichter und ansonsten für "normale" Situationen eine hosentaschentaugliche Kompaktkamera, wie zum Beispiel die Canon PowerShot G7 X Mark II.

Gruß Thomas
pzinken pzinken Beitrag 4 von 12
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Zitat: Thomas Agit 08.06.23, 09:25Zum zitierten Beitrag...Ein Stativ benötigst Du für Nordlichter in jedem Fall...
Aber für die Kompaktkamera reicht auch ein Micropod in der Hosentasche.
nordskandinavien.ch nordskandinavien.ch Beitrag 5 von 12
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Zitat: Thomas Agit 08.06.23, 09:25Zum zitierten BeitragHallo auch!

Du schreibst, dass Nordlichter Deine große Leidenschaft sind. Allein schon dafür würde ich nicht auf die R6 II verzichten wollen. Ein Stativ benötigst Du für Nordlichter in jedem Fall, egal ob R6 oder Kompaktkamera. Du hast jetzt nichts zu Deinem Objektivpark geschrieben. Mein Tipp wäre spontan zur R6 II das RF 16/2,8 (ist klein und wiegt nur 165g) nur für Polarlichter und ansonsten für "normale" Situationen eine hosentaschentaugliche Kompaktkamera, wie zum Beispiel die Canon PowerShot G7 X Mark II.

Gruß Thomas


Hallo Thomas

Danke vielmals für deine Antwort. Mir ist durchaus bewusst, dass es bzgl. Bildqualität und so ein grosser Unterschied ist, ob ich nun eine Nordlichtaufnahme mit meiner herkömmlichen R6 II und einem guten lichtstarken Objektiv mache oder eben einer kleineren und leichteren Kompaktkamera. Aktuell fotografiere ich Nordlichter v.a. mit lichtstarken Sigma-Objektiven und Mount-Adapter. Auf http://www.nordskandinavien.ch habe ich viele Bilder aufgeschaltet.

Aber zurück zum Thema... Ich hab einfach nach 4 jeweils 1-wöchigen Trekking Touren in Finnisch Lappland gemerkt (welch Erkenntnis! :) ), dass jedes Gramm zählt. Oft war es dann so, dass ich mich von A nach B gequält habe, was nicht Sinn der Sache ist. Ich möchte das Trekken einfach mehr geniessen können.

Ich hatte anfänglich jeweils meine R6 II (oder deren Vorgänger) mit teils gar 2 Objektiven und schwerem Stativ dabei.

Meist war es im Nachhinein so, dass es nicht gewaltige Nordlichter hatte während diesen Touren, aber man will halt vorbereitet sein :)

Wie auch immer, ich könnte natürlich die R6 II mit einer leichten lichtstarken Festbrennweite mitnehmen und dann noch für die Tages-Fotos die Kompaktkamera, ist mir dann in der Summe aber einfach zuviel Gewicht.

Es freut mich sehr, dass du die Canon PowerShot G7 X Mark II erwähnt hast, weil ich grad gestern bei meinen Recherchen auch auf diese Kamera gekommen bin.

Die entscheidende Frage ist, kann man mit dieser Kamera ein "einigermassen schönes" Nordlichtfoto machen? Hat jemand allgemein Erfahrungen mit Nachtfotografie mit dieser Kamera? Mir ist wie gesagt schon bewusst, dass das nicht das Gleiche ist wie mit der R6 II, muss es auch nicht sein. Aber ich möchte zumindest ein einigermassen gutes Foto für die Erinnerung machen. Mein Gefühl sagt mir, das müsste gehen :)

Stativ versteht sich von selbst, ohne geht gar nix bzgl. Nordlichtern, bei der Canon PowerShot G7 X Mark II würde ja dann aber ein kleines und leichtes Stativ genügen.

Ev. kann mir hier jemand sagen, was für Erfahrungen er mit der Canon PowerShot G7 X Mark II bei Nacht gemacht hat...

Auch allen andern hier vielen Dank für Eure Kommentare!
nordskandinavien.ch nordskandinavien.ch Beitrag 6 von 12
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Zitat: pzinken 09.06.23, 06:25Zum zitierten BeitragZitat: Thomas Agit 08.06.23, 09:25Zum zitierten Beitrag...Ein Stativ benötigst Du für Nordlichter in jedem Fall...
Aber für die Kompaktkamera reicht auch ein Micropod in der Hosentasche.


Genau! Das wär genial, da würde ich einiges an Gewicht und auch Platz einsparen, wenn ich das grosse Stativ weglassen könnte....
pzinken pzinken Beitrag 7 von 12
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Mit Canon habe ich keine Erfahrung, aber mit den Sonys habe ich schon Nachtaufnahmen gemacht. Solange man mit Stativ und niedriger ISO (und RAW) arbeitet, ist das meine in ok. Fernauslösung geht auch bequem per Handy.
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 8 von 12
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Mit Canon habe ich auch keine Erfahrungen. Ich fotografiere bereits seit 2013 mit einer kompakten Sony RX100 II und habe die so gut wie immer dabei. Hierbei möchte ich mal das Thema Akku ansprechen. Ich mache wenn ich unterwegs bin sehr viele Fotos, eigentlich schon aus Gewohnheit ohne Blitz (und anderen unnützen Schnickschnack habe ich ausgeschaltet), weil die Kamera für mich eine gute Available-Light-Kamera darstellt (oft mit Automatik bis ISO 6400 genutzt).
Ich habe einen zweiten Akku immmer auch geladen mit dabei, es kam bisher so gut wie kaum vor, dass ich ihn über den Tag wechseln musste. Gerade am Wochenende hatte ich wieder problemlos etwas über 300 Bilder aufgenommen und es hätten wahrscheinlich auch weiterhin ohne Akkuwechsel einige mehr werden können.

Klar ist, zum einen ist es eine etwas ältere RX100, zum anderen verbrauchen die neueren Modelle auf Grund zusätzlicher Technik und Funktionen (die zum Teil natürlich auch etwas neidisch machen ;-) etwas mehr. Wichtig ist zumindest für mich alles nicht benötigte abzuschalten. Das spart immens an Strom. Ein Freund hatte mal so eine kleine 1-Zoll von Canon und damit wurde er vom Fotografen zum Akkuwechsler ;-)
Geschriebenes ist rein meine Erfahrung mit meiner RX100 II. Und das man mit dieser Kamera immer noch sehr gute Bilder aufnehmen kann, das steht für mich nach 10 Jahren völlig ausser Frage :-)
TheDude-1 TheDude-1 Beitrag 9 von 12
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ich werfe mal die Leica Q3 in den Ring :)
Franziska09 Franziska09 Beitrag 10 von 12
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Ich habe mit der Panasonic DMC-LX15 gute Erfahrungen gemacht. Kleines Stativ, Selbstauslöser 2 Sekunden, manuelle Belichtung. Ich habe ein Beispielfoto hochgeladen, Du findest es in meinem Profil. Ich habe diese Polarlicht-Aufnahmen zum Testen gemacht, parallel dazu lief die Spiegelreflex-Kamera auf Hochtouren.

Vorteile der LX15: Kompakt; Lichtstark; gute manuelle Einstellmöglichkeiten; für mich eine brauchbare Alternative, wenn ich die grosse Kamera nicht mitschleppen will
Nachteile: kein Objektiv-Deckel sondern Lamellen; leider nicht abgedichtet und irgendwann dringt der Staub ins Objektiv ein, wenn man sie als "immer dabei"-Kamera nutzt; etwas zu gross für die meisten Jackentaschen, weshalb eine gute kleine Tasche ein Muss ist
Günter7 Günter7   Beitrag 11 von 12
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Ich nutze für immer dabei sie Sony RX100M7, ist die neueste Kamera dieser Serie, hat einen schnelleren Prozessor und eine Brennweite bis 200 mm. Manch mal ein großer Vorteil.
Die Baugröße ist dabei gleich geblieben.
Jörg Beschmann Jörg Beschmann Beitrag 12 von 12
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Klein und leicht. Das ist für mich die OM System OM-1 mit einem Olympus M.Zuiko Digital ED 8-25mm f/4 Pro.
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