RAW Datein grundsätzlich in DNG umwandeln?

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Alice vom See Alice vom See   Beitrag 16 von 31
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Oh, vielen Dank :-)
Daddeljoe Daddeljoe Beitrag 17 von 31
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Mal kurz zur Info:

das einzige Format, welches zur Zeit für eine Langzeitarchivierung - unabhängig vom Datenträger - in der Martktwirtschaft benutzt wird, ist das TIFF-Format.

Alle anderen Formate sind tabu. Jedes Unternehmen, dass Daten einscannt, benutzt TIFF.

Damit ist gewährleistet, dass die nächsten 32 Jahre (so lange sind die Aufbewahrungsfristen bei einigen gewerblichen Haftpflichtversicherungen) sichergestellt ist, dass das TIFF-Format überleben wird. Denn niemand wird gegen die Unternehmen ein neues Format durchsetzen können.

Und das schöne ist, dass das TIFF auch (fast) alle Informationen des RAW mitnimmt.

Bleibt nur die Frage des Datenträgers.......2 Festplatten paralell ist sicher gut, nur blöd, wenn grad beim sichern der Dateien (beide Festplatten am Netz) ein Blitz durchs heimische Stromnetz rauscht. Sind dann beide Festplatten abgeraucht.

Wenn Ihr in Firmen arbeitet, in denen Daten sicher gespeichert werden müssen, unterhaltet Euch mal mit den Datensicherern. Gibt häufig gute Tipps.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 18 von 31
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ich fotografiere und speichere trotzdem in jpg *g*
das halte ich auch für zukunftsicher.
lg gusti
Michael Gebauer Michael Gebauer   Beitrag 19 von 31
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Daddeljoe schrieb:

Zitat:Mal kurz zur Info:

das einzige Format, welches zur Zeit für eine
Langzeitarchivierung - unabhängig vom Datenträger - in der
Martktwirtschaft benutzt wird, ist das TIFF-Format.


Es ist nicht nur TIFF erlaubt. Als Standard für Langzeitarchivierung ist z.B. auch PDF-Format gemäß ISO-Standard 19005-1:2005 möglich.

Ansonsten ist TIFF natürlich ein anerkannter internationaler Standard :-)

Zitat:
Bleibt nur die Frage des Datenträgers.......2 Festplatten
paralell ist sicher gut, nur blöd, wenn grad beim sichern der
Dateien (beide Festplatten am Netz) ein Blitz durchs heimische
Stromnetz rauscht. Sind dann beide Festplatten abgeraucht.

Wenn Ihr in Firmen arbeitet, in denen Daten sicher gespeichert
werden müssen, unterhaltet Euch mal mit den Datensicherern.
Gibt häufig gute Tipps.


Wird unterschiedlich gehandhabt. In den meisten Fällen findest du dort hybride Verfahrensweisen. Zum einen arbeiten diese Firmen mit VLTs bei denen zuerst auf Festplatte gesichert wird, um dann auf Bänder zu verdrängen. Für das sichere Speichern im Sinne der Archivierung findest du aber immer öfter rein festplattenorientierte Lösungen wie EMC Centera

http://www.emc.com/products/family/emc- ... family.htm

Nun aber zum eigentlichen Punkt zurück:
Wenn man Fotos im DNG-Format aufbewahrt - und diese auf mehrere Festplatten speichert, dann ist man sehr sicher. Zum einen etabliert sich DNG als Standard für RAW-Formate. Ängstliche können gerne additiv ins TIFF-Format umwandeln.

Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Umkopieren der Blitz in deine Anlage einfährt und die Daten unwiderbringlich zerstört ist vergleichsweise gering und lässt sich durch einfache Konfigurationen auf 0 reduzieren.#

Vor meinem Computer habe ich eine USV geschaltet, welche gegen ein derartiges Ereignis und gegen unerwarteten Stromausfall schützt.

Neben der Sicherung auf externen USB-Festplatten kannst du jederzeit analog dem oben erwähnten Hybridverfahren auf auf weitere geeignete, externe Medien auslagern.

Michael
Oliver O. Oliver O. Beitrag 20 von 31
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Michael Gebauer schrieb:

Zitat:
Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Umkopieren der Blitz in
deine Anlage einfährt und die Daten unwiderbringlich zerstört
ist vergleichsweise gering und lässt sich durch einfache
Konfigurationen auf 0 reduzieren.#

Vor meinem Computer habe ich eine USV geschaltet, welche gegen
ein derartiges Ereignis und gegen unerwarteten Stromausfall
schützt.



die usv möchte ich sehen, die der energiemenge eines blitzes trotzt - nicht schlecht. aber ich nehme an du meinst sie ist gegen überspannung geschützt. also fast alles was sich im spannungstrichter ereignet... :)

ansonsten lass uns bitte wissen ob die usv die energie auch noch speichern kann, denn dann haben wir das energieresourcenproblem quasi schon gelöst:)
Michael Gebauer Michael Gebauer   Beitrag 21 von 31
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Oliver O. schrieb:

Zitat:Michael Gebauer schrieb:

Zitat:
Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Umkopieren der Blitz

in
Zitat:deine Anlage einfährt und die Daten unwiderbringlich zerstört
ist vergleichsweise gering und lässt sich durch einfache
Konfigurationen auf 0 reduzieren.#

Vor meinem Computer habe ich eine USV geschaltet, welche

gegen
Zitat:ein derartiges Ereignis und gegen unerwarteten Stromausfall
schützt.



die usv möchte ich sehen, die der energiemenge eines blitzes
trotzt - nicht schlecht. aber ich nehme an du meinst sie ist
gegen überspannung geschützt. also fast alles was sich im
spannungstrichter ereignet... :)


OK - ist übertrieben dargestellt. Wenn der Blitz direkt in mein Haus einfährt, habe ich andere Probleme - und die USV ist sicher auch hin :-)

Michael
RobbyTUT RobbyTUT Beitrag 22 von 31
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Dany Le Jour schrieb:

Zitat:DNG ist doch das Format von Adobe oder?


Nein, das ist das Format der Bilder.
Daddeljoe Daddeljoe Beitrag 23 von 31
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Kommen wir mal zurück auf den gemeinen Verbraucher (gemein nicht im Sinne von gemein).

Der hat eine Digiknippse (egal welche) und einen PC oder Laptop. Bestückt mit einem CD- oder DVD-Brenner und einer Festplatte.

Er macht so einige Digibildchen im Jahr und legt die - als sorgfältig aufgeklärter Verbraucher natürlich - auf der Festplatte ab. Weil er Qualität liebt, sind sogar RAW-Dateien dabei.

Haut der Blitz oder das abendliche Bierchen in die Festplatte, war es das. Oder Sohnemann möchte seine schmuddelausflüge im Internet löschen und drückt mal kurz formatieren...............

Also ich glaube, man setzt hier für den normalen Verbraucher die Massstäbe zu hoch. Die Speicherung digitaler Daten ist - leider - auch heute noch heikel. Das verwendete Format ist das eine, die anfälligkeit der Tecchnik - auch auf Fehlbedienung - das andere.

So doof sich das hier anhören mag, aber ich bin froh, wenn ich wirklich gute Bilder noch analog vorliegen habe, daher ist meine analoge Ausrüstung immer noch umfangreicher als die digitale. Und einige gute digitale Bildchen lass ich umwandeln in analoge Bildchen (halten dann ziemlich lange).

Aber: Das ist meine ganz PERSÖNLICHE Einstellung und nicht als Gradmesser für die Allgemeinheit gedacht.
Ulrike Brütting Ulrike Brütting Beitrag 24 von 31
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Ich fotografiere RAW (Nikon NEF) und JPG Fine.

Zum Sichern verwende ich Festplatten und zwar wird doppelt gesichert bevor auch nur ein Bild bearbeitet wird oder eine Speicherkarte gelöscht wird. Am PC/Laptopp hängt immer nur eine Platte, nie beide gleichzeitig. Sind beide Festplatten voll und ich kaufe neue werden die alten Bilder auf die neuen, meist deutlich größeren Platten überspielt, für neue Bilder werden die alten, kleineren Platten verwendet.
Die Sicherungen werden auch getrennt aufbewahrt, die eine liegt zur Nutzung neben dem PC, wird aber nur bei Bedarf eingesteckt. Die andere in einem kleinen Schranktresor.
Die aktuellen Bilder die gerade bearbeite sind meist noch zusätzlich auf der PC-Festplatte. Die bearbeiteten Versionen werden auf eine weiteren Festplatte gesichert, diesmal aber nur einmal. Aber ich lade sie auch auf meinen Flickr-Account hoch, also eigentlich sind sie ebenfalls doppelt gesichert.

Ich beginne gerade erst damit mich mit dem DNG-Format zu beschäftigen und überlege, ob ich meine Bilder zusätzlich noch in DNG konvertieren soll und dann drei Versionen sichern, bzw. mit dem XMP-File vier Dateien pro Bild. Auf JPG möchte ich nicht verzichten, weil es immer wieder praktisch ist ein schnelles Vorschaubild zu haben bzw. ein Format, daß man jedem weitergeben kann. Die RAW-Ursprungsdatei (bei mir NEF) möchte ich ebenfalls behalten, weil nicht klar ist, ab das DNG-Format wirklich alle NEF-Daten übernimmt.

Und soweit ich es bisher verstanden habe ist DNG ein RAW-Bildformat aus dem Haus Adobe. Das Problem bei RAW ist ja, daß jeder Kamerahersteller sein eigenes Süppchen kocht und seine eigenen Formate hat. Für jede neue Kamera benötigt man neue Konverter. Deshalb hat Adobe das DNG-Format geschaffen um etwas Ordnung ins Chaos zu bringen.
Wahrscheinlich gehen bei der Konvertierung einige kameraspezifische Daten verloren, aber das Grundprinzip einer RAW-Datei bleibt erhalten. Sinn der Sache ist es, einen möglichst einheitlichen Standart zu schaffen, daß eine (zukünftige) die Kamerarohdaten auch korrekt lesen und bearbeiten kann.
Uwe Welz Uwe Welz Beitrag 25 von 31
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@ daddeljoe

Ist bei TIFF die Komprimierung nach Lempel-Ziv-Welch zulässig oder muß es unkomprimiert sein? (bei Bilddateien macht das 30% oder mehr Platzersparnis aus).

Momentan speichere ich neben dem teil-bearbeiteten NEF das fertig bearbeitete Bild als TIFF - auf mehreren Datenträgern.

Kann es übrigens sein, daß die Diskussion hier nicht schon, äh, etwas paranoid ist.

LG, Uwe
Detlef Rudolf Braun Detlef Rudolf Braun Beitrag 26 von 31
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Um nicht mit drei RAW-Versionen (Nikon, Sony, Canon) arbeiten zu müssen, wandle ich ich die Dateien immer in das DNG-Format um. Nur bei den NEF-Dateien besteht ein kleiner Unterschied, denn der Weißabgleich stimmt nicht mit dem in der Kamera eingestellten überein. Weil die Dateien aber ohnehin in Lightroom vorbearbeitet werden, ist dies nur ein kleines Übel.

TIFF-Dateien erzeuge ich nur, wenn sie für den Druck benötigt werden. Um alle mit dem RAW-Format verbundenen Optionen zu wahren, müsste man sie streng genommen sogar mit mehr als 8 Bit/Kanal erzeugen, was Speicherplatz kostet. Die komprimierten DNG-Dateien sind schlank dagegen.

Gruß
Detlef
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 27 von 31
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RobbyTUT schrieb:

Zitat:Dany Le Jour schrieb:

Zitat:DNG ist doch das Format von Adobe oder?


Nein, das ist das Format der Bilder.



Andere Formulierung:
Adobe möchte DNG als Standard durchsetzen?
Aufhellblitzer Aufhellblitzer Beitrag 28 von 31
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daddeljoe schrieb:
Zitat:CD...........ca 10 bis max. 20 Jahre
DVD..........ca 5 bis 10 Jahre
Analog mit Farbinformation..........ca 40-60 Jahre
S/W ohne Farbinformation...........ca 80 - 120 Jahre


40-120 Jahre...

Hm, wer haftet?

Wenn es eine "Haltbarheitsgarantie" gibt (so die vollmundigen Werbeversprechen), wer ist dann rechtsnachfolger im Falle von Insolvenz der Anbieters / Herstellers der Rohlinge??

AGFA-Foto ist platt, Leica stand auf der Kippe, Adox gibts nimmer, Porst ("Das größte Fotogeschäft der Welt") seit 2002 auch nimmer, von Edixa gibts nur noch den Namen, Gossen ebenso... Bei Nähmaschinen (urdeutsches Wirtschaftswunderprodukt) fielen Singer und Pfaff...
Und grad vor ein paar Wochen ein paar schöne "sichere" Banken...

Also ich würde als Verbraucher auf "Haltbarkeitsgarantien" nicht allzu schwer bauen...



Olli
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 29 von 31
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ich bin überzeugt, dass uns durch diese ganze Digizeux ein "bilderloses Zeitalter" bevorsteht

... eigentlich eh gut :-))
St. Ereo St. Ereo Beitrag 30 von 31
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"Grundsätzlich" hat so einen Beigeschmack von "Einbahnstrasse, immer so machen, nicht mehr drüber nachdenken" deshalb sage ich grundsätzlich - nein aber ich mach es so - ja.

Servus vom Werner
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