Kaufberatung Kamera mit schnellem AF für Tierfotografie

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Puhbadu Puhbadu Beitrag 1 von 11
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Hallo,

ich hab' mir hier vor Jahren ja schon mal einen guten Tipp für den Einstieg abgeholt und fühle mich aktuell etwas in der Sackgasse.

Vorweg: Los ging's bei mir mit der Fuji X-M1. Für die damaligen Zwecke top (Einstieg Produktfotografie), für was ich danach damit machen (Tierfotografie) wollte: flop. Einfach weil der AF (dafür) nicht existent war. Deswegen Umstieg auf die X-T3, weil ich den Look liebgewonnen habe - und naja, auch mittlerweile das ein oder andere (Fuji X) Objektiv dazugekauft habe.
Aber auch der (Tier) AF der X-T3 ist gefühlt zwischen bescheiden und bestenfalls ok. Tieraugenautofokus gibt's sowieso nicht und auch im direkten Vergleich mit anderen Kameras (anderer Hersteller) ist der AF so dermaßen ungenau und langsam. Und so langsam bin ich von Fuji echt ernüchtert, da es auch die X-T5 im Vergleich kaum besser macht. Ich hab's schon probiert: (Etwas) Besser als die X-T3, aber im direkten Vergleich zu anderen...

Nun sagt natürlich jeder Nikon/Canon/Sony Enthusiast, dass das bei ihm am besten funktioniert. Und ich hab' wenig Lust alle durchzuprobieren oder erst einmal ein paar hundert Euro für Leihgeräte zum Selbertesten zu investieren, ohne ansatzweise eine Richtung zu haben. Und heute kann man sich ja prima mit anderen über ihre Erfahrungen austauschen!

tl, dr: Hat jemand von Euch auch einen SEHR aktiven Hund, der nicht ganz Hintergrundfreundlich ist und den gerne mit einem schönen Bokeh, auch mal unter schwierigen Lichtverhältnissen, ablichtet? Wenn ja mit was (Body + Objektiv), warum - und was bereitet Euch mit diesem Setup in der Praxis immer wieder Probleme? Weil: Was gut ist, darüber müssen wir nicht diskutieren.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 2 von 11
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Hundefotos macht man mit der A1:
https://www.youtube.com/watch?v=37ZHh1VRVJU
Puhbadu Puhbadu Beitrag 3 von 11
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Danke für's Trollen.
Uwe  - Ein Alzeyer in Bremen - Uwe - Ein Alzeyer in Bremen -   Beitrag 4 von 11
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X-H2s und nicht die 40MP Kameras X-H2/X-T5 UND ein geeignetes Objektiv. Oder jede andere Kamera eines anderen Herstellers mit „Stacked Sensor“. Und üben …
Uwe  - Ein Alzeyer in Bremen - Uwe - Ein Alzeyer in Bremen -   Beitrag 5 von 11
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Zitat: Michael L. aus K. 18.03.23, 23:51Zum zitierten BeitragHundefotos macht man mit der A1:
https://www.youtube.com/watch?v=37ZHh1VRVJU


;-)) Danach ist zumindest klar, die Kamera ist unschuldig ;-))

*duw*
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 6 von 11
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Zitat: Puhbadu 19.03.23, 00:08Zum zitierten BeitragDanke für's Trollen.
... was hast du gegen die A1? Die hat einen Stacked Sensor, die hat moderne AF-Technik, die hat genug Pixel, also mein Vorschlag war sicher Ernst gemeint. Falls du da Rahmenbedingungen hast, die die A1 ausschließen, solltest du uns das wissen lassen. Musst ja mit der A1 nicht so komische Fotos machen wie der Typ im Video.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 7 von 11
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... also die Hundefotos in dem Video hat er mit dem Sony 200-600 gemacht. Das hab ich auch, und ja, das ist im AF schnell genug, unterstützt 30 Bilder pro Sekunde (falls die Kamera das kann; Fremdobjektive sind da bei Sony "eingebremst" auf max. 15 Bilder / sec). Das Zoom ändert seine Größe NICHT beim Zoomen, der Zoomring kann sehr schnell gedreht werden (vielleicht so 1/4 Umdrehung für 200 bis 600), was gerade bei schnell bewegten Motiven ein enormer Vorteil ist.

Noch ein Vorteil: Das Objektiv zeigt beim Filmen kein Fokus-Breathing, was aber bedeutet (das ist jetzt geometrische Optik), dass sich die tatsächliche Brennweite beim Heranfokussieren (im Falle eines auf einen zulaufenden Hundes) verkürzt (die Bildweite bleibt halt gleich, nicht die Brennweite): Das hat den Vorteil, dass der Hund auch im Nahbereich noch länger aufs Bild passt.
Puhbadu Puhbadu Beitrag 8 von 11
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Zitat: Michael L. aus K. 19.03.23, 09:49Zum zitierten BeitragZitat: Puhbadu 19.03.23, 00:08Zum zitierten BeitragDanke für's Trollen.
... was hast du gegen die A1?

Nichts. Aber eine Kamera zu empfehlen, die seit knapp zwei Jahren auf dem Markt ist und kaum verwendet wird... - und das Review auch noch von einem Markenbotschafter. Sorry, das empfinde ich als Trollen wenn ich gezielt nach Erfahrungswerten frage was andere, die sich auch mit Tierfotografie beschäftigen, nutzen - und vor allem warum.

Vor allem wenn ich keinen Fragepost à la "Brauch' 'ne Kamera, sagt mal eine..." ins Forum rotze.
Ich freu mich dann eher über konstruktive Reviews und Empfehlungen wie diese => https://www.youtube.com/watch?v=vh2m5wQYIMM
Puhbadu Puhbadu Beitrag 9 von 11
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Zitat: Michael L. aus K. 19.03.23, 10:43Zum zitierten BeitragStacked Sensor, die hat moderne AF-Technik, die hat genug Pixel, also mein Vorschlag war sicher Ernst gemeint.
Danke z. B. für den Hinweis auf den Stacked Sensor zu achten. Für mich gleich etwas zum Googlen. MP sind mir relativ egal, weil: egal. Solange man natürlich nicht mit 2 MP ankommt, ist klar.

"Moderne AF" Technik hat die XT-3/4/5 ja auch. Und die Kamera ist super - nur beim Thema Tierfotografie: nicht. Einfach weil der AF der Fujis grausam ist im Vergleich mit Sony/Canon/Nikon (was ich bisher in der Hand hatte). Und das bereits mit den Original Fuji X Objektiven - und erst recht mit den (leicht) langsameren Drittanbietern, auch wenn Sigma da wirklich nah rankommt.

Meine Erfahrung in a nutshell: Ich komm' mit der Fuji auf eine Ausschussquote (AF-C) von 30 %, wenn der Sensor, der Hund und ich "eingeknipst" sind. Der Ausschuss ist fast ausschließlich dadurch bedingt, wenn der AF mal wieder spontan springt. Ich könnte dutzende Serien posten wo man dies sehr gut sieht - und keine Ahnung wie viele Bilder, wo ich dachte: Genau der Mome... ach Scheiße!
Geb' ich die Kamera meiner Freundin, die wesentlich weniger geübt ist, geht die Quote locker rauf auf 80 %. "Geübt" heißt: So zu fokussieren und mitzuziehen, dass der AF möglichst selten versagt. Da reden wir noch nicht von "guten" Bildern. Nur jenen wo das Motiv (Hund) mal nicht out of focus ist.

Ich sehe es auch nicht als zielführend an, die Diskussion hatte ich schon mit anderen Fujijanern, anderen erst einmal 10 Minuten lang die (möglichen) Situationen zu erklären, wann der AF versagt - und diese möglichst zu vermeiden.
Dann, so gern ich auch mit der Fuji unterwegs bin und den Look der Objektive mag, ist die Kamera (+ Objektive) ab einem bestimmten Punkt einfach Mist bzw. für den Zweck nicht geeignet. Für mich liegt die Herausforderung in der Fotografie auch nicht darin, mich mit den zahlreichen Macken der Kamera herumzuschlagen, sondern: ansprechende Bilder zu machen. Ihr merkt, da hat sich mittlerweile viel Frustration aufgestaut. Wenn auch zugegeben noch mehr bei der besseren Hälfte.

Achso, alles bei sehr guten Lichtverhältnissen, nach/vor der blauen Stunde. Also wo man wirklich keine Ausrede mehr finden kann außer: fehlerhafte Bedienung/Hardware. Von den von mir bevorzugten, siehe unten, fange ich nicht an.

Ich hatte zum Vergleich mal die Sony Alpha A7 III und die Nikon D850. Bei beiden gab's wirklich nichts zu meckern beim AF (AF-C), wobei die A7 III spürbar einen Tick schneller und exakter als die D850 war. Da musste man sich schon echt Mühe geben den Fokus zu verhauen, auch meine Freundin. Die Kamera war das angeht also gefühlt "idiotensicher" - Ausschussquote (Fokus): Unter 1 %.
Die X-T5 hatte ich bereits im Test: Im Vergleich zur X-T3 ein Plus, im Vergleich zu den oben genannten kaum besser als die X-T3.

Aber: 10 Minuten Erfahrungen sind nicht aussagekräftig und wenn man unzufrieden ist, ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner. Deswegen die Frage nach Kameraempfehlungen und was Euch daran nervt.

Zitat: Michael L. aus K. 19.03.23, 10:43Zum zitierten Beitrag"Fremdobjektive sind da bei Sony "eingebremst" auf max. 15 Bilder / sec)".
Danke auch dafür! Das hätte ich so nicht erwartet.

Zitat: Michael L. aus K. 19.03.23, 10:43Zum zitierten BeitragDas Zoom ändert seine Größe NICHT beim Zoomen, der Zoomring kann sehr schnell gedreht werden (vielleicht so 1/4 Umdrehung für 200 bis 600), was gerade bei schnell bewegten Motiven ein enormer Vorteil ist.
Definitiv!

Zitat: Michael L. aus K. 19.03.23, 10:43Zum zitierten BeitragNoch ein Vorteil: Das Objektiv zeigt beim Filmen kein Fokus-Breathing
Danke auch dafür, das ist auch ein Problem der X-T3 - wenn ich das auch nicht als so gravierend empfinde, da ich dafür ja erst einmal das Problem mit dem Fokussieren los sein müsste.

Da es vielleicht hilft: Typische Aufnahmesituationen, die ich suche:
- Hund, schnell bewegend, Distanz 10 - 40m.
- "Schlechte" Lichtverhältnisse/Settings: Wald/Natur (wo er schnell im Bild auf-/abtaucht), blaue Stunde, Nebel, keine Studiofotografie.
- Tendenziell eher geschlossen- statt offenblendig.
- Optischer Sucher definitiv ein Plus für mich/uns.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 10 von 11
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hast du bei deiner fuji einen fokus range limiter? schon probiert mit dem hund?
wenn du aus der hocke fotografierst, sollte der af nicht auf den boden fokussieren und der hintergrund ist weit weg - ein fall für den fokus limiter, sodaß der af nicht den hintergrund anvisieren kann.
Puhbadu Puhbadu Beitrag 11 von 11
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Ja, den nutze ich bereits. Und der bringt ehrlich gesagt so gut wie nichts. Das Problem beim Fokussieren bei der Fuji ist, dass der Fokus zwei Probleme hat:
1. Er "springt auf dem Ziel" umher. Nase, Ohren, Auge, Rumpf, hinten. Da der AF im Grunde über Kontrast(unterschied)erkennung funktioniert, macht das soweit auch Sinn. Nur ist der AF-C deswegen eben Murks. Ein Tipp beim "Anlernen" ist deswegen (von mir) zwischen die Augen (bei meinem Hund) zu fokussieren, da er dort ein relativ einzigartigen Kontrastbruch hat. Dann hat er der AF-C deutlich leichter auf dem Hund zu kleben. Naja, außer wenn er sich wegdreht. Dann muss man schnell nachsetzen. Und auch nur dann. Wenn die AF-C Folge z. B. Hund/Baum/Hund ist (Bewegung) schafft er es den Baum auszublenden. Aber nicht wenn der Hund sich mal für 1s wegdreht, dann springt er auf den nächstähnlichen Fokusbereich - und bleibt da.
2. Plötzliches Umfokussieren auf vorhandene Objekte im Sichtfeld. AF-C gesetzt und der sitzt zu 80 % fest auf dem oben beschriebenen Fokuspunkt. Als Gestaltungselement hängt ein Grashalm im Bild, der 0.0 mit dem Fokuspunkt identisch ist - und die X-T3 fokussiert den einfach für 0.8, 1s. Und dann direkt wieder zurück. Das... passiert einfach. Die Erfahrung kennt... jeder Fujijaner - und keiner hat eine Lösung. Ein "Ist halt so." Problem.
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