Hochzeitsshooting ja oder nein

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danima danima Beitrag 1 von 34
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mich hat soeben eine Bekannte gefragt, ob ich nicht am Samstag auf ihrer Hochzeit und bei der Taufe ein paar Fotos machen könnte, sie würde mich dafür auch bezahlen.

Habe halt gemeint, dass ich sowas noch nie gemacht habe, sprich nur als Hobby. Die Bekannte, die Fotos machen sollte (die macht es auch nur als Hobby) hat abgesagt.

Ich bin mir halt nicht sicher, ob ich das schaffe. Wenn man die Fotos von Hochzeiten sieht, dann haben die immer so bestimmte Posen usw.

Was würdet Ihr machen? Wollte eigentlich morgen mit meiner Tochter wieder etwas üben, für das große Shooting in 2 Wochen... und das wäre doch etwas besonderes.

Tja und dann müßte ich mir noch eine größere Speicherkarte zulegen, aber das wäre nicht das Problem.

Was würdet Ihr denn verlangen oder nichts und dies als "kleine" Übung für mich selber sehen. Reizen würde es mich schon, aber ob ich dafür jetzt extra ein Gewerbe anmelden soll?

Diese Fotos habe ich u.a. gemacht: http://www.chiara-sophie.com/6_Lebensja ... jahr6.html



Nachricht bearbeitet (23:52h)
Thomas Göttfert Thomas Göttfert Beitrag 2 von 34
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Wenns Dich reizt, mach es. Irgend wann ist immer am Anfang.

Gruß, Thomas :))
Thomas Vogt (d´Artagnon) Thomas Vogt (d´Artagnon)   Beitrag 3 von 34
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wenn du dir nicht sicher bist, das du das schaffst - nein.

renn.

renn schnell, lange und weit und schütze einen komplizierten bruch im rechten zeigefinger vor.

die bekannte, die das abgesagt hat, hat das schon richtig gemacht...

wenn du das gut machst, ok, dann hast du deine erste hochzeit hinter dir (ein gewerbe müsstest du anmelden - mit allen konsequenzen - wenn du geld dafür nimmst), wenn du´s verhaust, hast du die a....karte - aber so richtig.

bischen mehr als eine grössere speicherkarte wäre vermutlich auch nötig - hast du ein backup - gehäuse? lichtstarke linsen (für die taufe oder hochzeit in der kirche nötig)?

das nötige know - how, um unter allen umständen gute bilder hinzukriegen?

denke da gut drüber nach - bei sowas trägst du eine grosse verantwortung.

gruss thomas



Nachricht bearbeitet (0:33h)
Heinz Born Heinz Born Beitrag 4 von 34
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Wenn Du nichts dafür verlangst, kann man Dir auch nichts anhaben, falls die Qualität der Fotos den "Kunden" nicht gefällt.
danima danima Beitrag 5 von 34
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ich würde dafür kein Geld nehmen. Klar, macht jeder mal den Anfang und das Wissen, was man mit der Erfahrung bekommt, habe ich jetzt nicht.

Ich schlafe jetzt mal eine Nacht drüber und morgen überlege ich es mir. Denn sie hat bis jetzt niemanden und dann ist es ihr morgen auch noch recht, wenn ich Bescheid gebe.
Isabella Myllykoski Isabella Myllykoski   Beitrag 6 von 34
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für diesen Samstag? Ist ein bisschen sehr kurzfristig, finde ich.

ich fotografiere diesen Samstag auch eine Hochzeit - meine erste. Allerdings hab ich ausbedungen, dass die wichtigen Bilder jemand mit mehr Erfahrung macht und ich "nur" Zweitfotograf bin.
Steffi1979 Steffi1979 Beitrag 7 von 34
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und? wie hast Du Dich entschieden?
Norfolks and more Norfolks and more Beitrag 8 von 34
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Ich würde dem Paar klar sagen, dass es Deine erste Hochzeit wäre - und auf das Risiko hinweisen, dass sie möglicherweise nicht zufrieden sein könnten mit den Bildern.
Wenn sie dann immer noch Interesse haben, dann mach es - als Übung quasi!

Und ich kann Dir sagen:
Wir haben auch unsere Hochzeit von einem Buddy hier aus der FC fotografieren lassen, der das noch nie gemacht hatte vorher.
Uns hat es gut gefallen - und uns gefallen auch die Bilder, denn wir wollten natürliche Bilder - und nicht dieses nach unserer Ansicht recht alberne Gepose! *g*

Und ich habe dann die Fotos selbst bearbeitet.

Wenn sie sich auf das Abenteuer einlassen: Mach es!

Die werden froh sein, überhaupt jemanden zu haben, der die Rolle übernimmt, weil einen Tag vorher noch einen Profi zu finden, könnte ein Problem werden.
Anke
danima danima Beitrag 9 von 34
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ich bin mir immer noch nicht sicher. Ist halt doch sehr knapp und die nötige Ausrüstung, sprich externer Blitz etc. habe ich nicht und jetzt noch heute alles kaufen? Würde mir sowas zum testen gerne mal ausleihen, aber wo? Habt Ihr einen Tip?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 34
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Also, wenn es eine einmalige Aktion ist, muss man sicher kein Gewerbe anmelden.Du wirst sicher nicht so viel Geld "verdienen", dass es für das Finanzamt interessant ist. Wenn du das öfter machst, dann wirst du um eine Gewerbeanmeldung, Handwerkskammer und Berufsgenossenschaft (alles Pflicht,- auch wenns im Nebenerwerb ist) nicht herumkommen.

Die Bilder die du zeigst sind schön und für ein Familienalbum sicherlich gut geeignet. Meiner pers. Meinung nach für Hochzeitsfotos nicht gut genug (Hintergrund säuft ab, etc.) Wenn du dir noch Blitz und Speicherkarten kaufen musst, wird der "Auftrag" auch finanziell nicht lohnen. Ausserdem muss der Umgang mit dem ext. Blitz auch noch geübt werden.

Meine Meinung: Lass es bleiben und nimm dir Zeit dich mit der Materie zu befassen und zu üben.

LG
Karsten
danima danima Beitrag 11 von 34
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das denke ich auch. Wollte heute Nachmittag mit meiner kleinen Portrait Fotos üben, sprich mit der Blende, Tiefenschärfe etc. etwas spielen.

Als nächstes werde ich mir ein Stativ und eine größere Speicherkarte zulegen (habe am 27.07.08) ein großes Shooting am Fußballplatz mit Kindern und bis dahin habe ich noch etwas Zeit zum üben, aber bis morgen ist es mir doch zu knapp. Bevor ich in den Urlaub fahre, werde ich mir noch einen extr. Blitz bzw. ein Objektiv kaufen. Bin mir aber noch nicht sicher, was ich davon nehmen soll. Gibt ja soviele Angebote. Habe hier schon gestöbert, aber manchmal kann ich mit den Fachbegriffen noch nichts anfangen.
Tobias Möser Tobias Möser Beitrag 12 von 34
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Hallo,

ich habe das selbe Problem, *heute* heiratet mein Bruder und der Fotograf ist kurzfristig verhindert.

Ich gehe hin und fotografiere.

Aus zwei Gründen sehe ich es nicht als so problematisch:

1. Die Ansprüche an künstlerische Arbeit sind nicht übermässig hoch. Hier ist eher der Dokumentationswert wichtig, d.h. das die zwei auf dem Standesamt waren, wie sie gekleidet waren, wer noch da war und so weiter.
Ein bisschen Posing im Park neben dem Rathaus ist schon Kür.
Niemand verlangt von mir mehr, als dass ich scharfe, normal belichtete Fotos mache, also mach ich das, Blendenautomatik sei Dank.

2. Es sind noch weitere Leute, die eine Kamera halten, vor Ort. Ich bin also nicht der Einzige, dem da etwas entgehen könnte, bzw. wenn mir was entgeht, hats mit grosser Wahrscheinlichkeit jemand anders auf dem Chip.

Das war von Anfang an mit dem Brautpaar abgesprochen, mehr gibts nicht, mehr wird nicht sein.


Was dein Problem angeht, danima, würde ich auch so handeln. Den Brautpaar sagen, was du machen kannst, ihnen die Probeaufnahmen mit deiner Tochter zeigen und darum bitten, dass noch andere Leute mitfotografieren (in der Kirche ggf. nicht). Wenn denen das reicht, und den meisten Leuten reicht es, wenn die Bilder scharf, bunt und ausgeleuchtet sind, mach die Sache. Verlangen sie mehr, als du aus dem FF beherrschst, sag lieber ab.

Was die Vergütung angeht: ich würde mir das überlegen. Auf der einen Seite ist die Mentalität "wat nix kost, is auch nix" und das Brautpaar möchte dich ggf. dafür entschädigen, dass du auf der Party arbeiten musst. Auf der anderen Seite sind das deine Freunde und du tust ihnen ja einen Gefallen.
Anders als Thomas Vogt oben schreibt, brauchst du kein Gewerbe anmelden und das Geld auch nicht zu versteuern. Zum Einen ist das keine regelmässige Einnahme und dient ja auch nicht zur Deckung des Lebensunterhaltes, zum anderen würde das dennoch unter Nachbarschafts- bzw. Freundschaftshilfe fallen und somit steuerfrei bleiben (insbesondere, wenn du nicht gerade einen Stundensatz von 50 € oder mehr ansetzt).

so, genug geschrieben, ich muss mich in den Anzug werfen.

schöne Grüsse

Tobias
Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 13 von 34
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danima schrieb:

Zitat:ich bin mir immer noch nicht sicher. Ist halt doch sehr knapp
und die nötige Ausrüstung, sprich externer Blitz etc. habe ich
nicht und jetzt noch heute alles kaufen? Würde mir sowas zum
testen gerne mal ausleihen, aber wo? Habt Ihr einen Tip?



Hallo danima,

Du bist wirklich lustig - Du kannst doch nicht ernsthaft erwägen, Dir heute die notwendige Ausrüstung zu kaufen und bis morgen mit dem Üben fertig zu sein!

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten:

Erstens: Du machst es ohne Gewinnerzielungsabsicht mit Deiner vorhandenen Ausstattung mit Lust und Liebe (Zauberwort: Inspiration) genau so wie Du es halt aktuell kannst. Das muss dem Brautpaar allerdings unmissverständlich klar sein - anderenfalls müssen sie sich einen professionellen Hochzeitsfotografen suchen (der es je nachdem bestimmt nicht unter 800,00 Euro machen wird und vermutlich nun auch garnicht mehr zu kriegen ist).

Zweitens: Du lässt es bleiben.

Hmmm. Wenn die Sache in o. g. Sinne mit dem Brautpaar zu klären wäre - ich glaube, ich täte es.

Viel Glück bei Deiner Entscheidung
Rheinhilde
bella bella   Beitrag 14 von 34
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Mit einem Blitz gekonnt zu arbeiten erfordert schon ziemliche Übung...... den heute zu kaufen und morgen mit umgehen zu können halte ich für utopisch.

Ich würde lieber beim alten Plan bleiben und für das Shooting in zwei Wochen üben, mit der Lütten nen schönen Tag verbringen.
Ich find es offengestanden auch von solchen Bekannten immer super unfair mit sowas dann kurz vor ultimo zu kommen, weil die erste Wahl abgesprungen ist.

Ich hab früher solche Hilfsaktionen auch gemacht, mich zu Tode gestresst und der Dank war dann ein lauer Händedruck, wenn überhaupt.
Hochzeitsfotoknipser Hochzeitsfotoknipser Beitrag 15 von 34
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Wenn es sich um eine "Bekannte" handelt, also nicht einmal die allerbeste Freundin, dann sollte man vielleicht bedenken, dass ein Brautpaar in Deutschland durchschnittlich 10.000 Euro für eine Hochzeit ausgibt (und ca. 7.000 in Form von Geschenken wieder reinbekommt). Wenn da kein Budget für einen Fotografen mehr ist: selbst schuld. Ich hab kein Mitleid mehr mit Bräuten, die stolz ihre abgesoffenen, überblitzten, schlagschattigen, flauen usw. Knipsbildchen präsentieren.
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