Fineartdruck oder "echtes Foto"

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Bernd Wittendorfer Bernd Wittendorfer Beitrag 1 von 14
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Hallo!

Mein Büro sollen demnächst paar schöne Fotos (Landschaftsaufnahmen u.ä.) zieren.

Wenn alles perfekt sein soll, ist das als Laie gar nicht so einfach.

Zum Rahmen: Ich werde wohl Kunde von "Halbe" werden.

Aber das Foto an sich?

"Normal" ausbelichten lassen, bspw. bei Saal-digital auf Fotopapieren von von bspw. FUJIFILM oder Kodak?

Oder doch auf Fineartpapier von Hahnemühle oder Canson Infinity drucken zu lassen ?

Was könnt Ihr mir hinsichtlich Qualität, Haltbarkeit und Kosten empfehlen?

Vor allem interessiert mich auch, was von wem ihr mir empfehlten könnt ?
bella bella   Beitrag 2 von 14
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Hallo Bernd,

Glückwunsch zu Deiner zukünftigen Geschäftsbeziehung mit Halbe........ wirst Du nicht bereuen.

Welches Glas wirst / willst Du wählen?

Ausser unter dem Mirogard (ist bei Halbe glaube ich Glas Nr. V) wird man von etwaigen Fine-Art-Papier hinter dem Glas nicht mehr viel haben (optisch) und die Haptik ist ja ohnehin nicht mehr gegeben.

Zu dem Mirogard-Glas noch eine Anmerkung ..... wenn es einem nicht darum geht unter konservatorischen Gesichtspunkten zu rahmen, dann ist das sog. Museumsglas gar nicht mal soo toll.
Ich habe neulich einige Prints unter Schott Mirogard gerahmt gesehen in normalem Bürolicht und war ein wenig enttäuscht. Wirkten leicht grünstichig und das Glas reflektierte doch ordentlich. Ich wollte es irgendwie nicht so recht glauben das es tatsächlich Mirogard ist
Dietmar Stegmann Dietmar Stegmann   Beitrag 3 von 14
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Bisher hat Du noch nicht gezeigt, ob Du überhaupt fotografieren kannst...
Über Papiere reden wir dann später.
Bernd Wittendorfer Bernd Wittendorfer Beitrag 4 von 14
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Hallo Bella!

Danke für Deine Antwort.

Ich hatte mir genau das von Dir beschriebene Glas rausgesucht, das Schott Mirogard (läuft im Rahmenwerk.de unter optisch entspiegeltes Glas.

Ich war bisher auf dem "Dampfer", dass man qualitativ an "echten entwickelten Fotos" nicht vorbeikommt. Jetzt höre ich immer mehr von den Fineartdrucken.

Bleichen die nicht aus ?

Wenn ich das von Dir so lese, dann stelle ich mir die Frage: Soll ich überhaupt ein Glas reinmachen ? Es sollen ja sowieso wechselnden Bilder aufgehängt werden. So dass ein Foto keine zig Jahre hängen wird.....
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 5 von 14
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Zitat: Bernd Wittendorfer 27.12.12, 07:44Zum zitierten BeitragHallo Bella!

Danke für Deine Antwort.

Ich hatte mir genau das von Dir beschriebene Glas rausgesucht, das Schott Mirogard (läuft im Rahmenwerk.de unter optisch entspiegeltes Glas.

Ich war bisher auf dem "Dampfer", dass man qualitativ an "echten entwickelten Fotos" nicht vorbeikommt. Jetzt höre ich immer mehr von den Fineartdrucken.

Bleichen die nicht aus ?

Wenn ich das von Dir so lese, dann stelle ich mir die Frage: Soll ich überhaupt ein Glas reinmachen ? Es sollen ja sowieso wechselnden Bilder aufgehängt werden. So dass ein Foto keine zig Jahre hängen wird.....



Bei digital gibts nichts zu entwickeln, ist ja nur eine Datei auf Speicherkarte. Aber bei guten bzw. hochwertigen Drucken brauchst Du Dir um die Haltbarkeit keine Sorgen zu machen.
Die Prints dürfen halt nicht im direkten Sonnenlicht hängen, sonst bleichen sie aus. Das tun analoge Bilder aber dann auch.

Was die Verglasung betrifft, kenne ich mich nicht sonderlich aus. Ich habe hier ganz normale Fotodrucke von Aldi schon seit Monaten an meiner Bilderwand hängen und die schauen noch aus wie am Anfang. Auch nicht verstaubt.
Wie das bei Hahnemühlenpapieren ist (es gibt ja auch welche, die sind an der Oberfläche rauher), weiß ich aber nicht.

Wird bei Dir im Büro geraucht?
Pimpinella Pimpinella Beitrag 6 von 14
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Lieber Dietmar,

er möchte aber _jetzt_ über Papiere reden, deshalb die Frage. Borniertes Gehabe anderer Forenten hilft ihm da nicht weiter. Schließlich hat er auch nichts darüber geschrieben, ob es eigene Fotos sin sollen, oder?

Gruß, Frank
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 14
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Deine Frage ist berechtigt. Nur ist sie m. E. nur theoretisch zu beantworten. Schlicht und ergreifend liegt es sehr oft daran, mit welcher Sorgfalt eine Ausbelichtung oder ein Ausdruck gemacht werden.

Du kannst bei beiden Varianten Glück haben, aber genau so enttäuscht werden. Egal jetzt, ob die Motive durch den Drucker oder Entwickler(die ja im Endeffekt auch nur gute Inkjet-Drucker oder Folien-Printer sind), weil eine chemische Entwicklung wie in analogen Zeiten, schon lange nicht mehr statt findet.
Es liegt also sehr oft am jeweiligen Bearbeiter, ob er korrigierend eingreift, oder ganz einfach die eingestellten Standardwerte der Geräte übernimmt.

Was die Ausdrucke betrifft: Ja, sofern sie nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind, da Tinten nun mal leichter Ausbleichen. Hier ist LEIDER das Papier zweitrangig. Es ist ja nur der Träger. Natürlich sind hochwertige Papiere einfachen Papieren vorzuziehen. Alleine schon wegen der hohen Auflösung und der damit verbundenen Wiedergabe von feinen Details. Aber auch wegen der geringeren Farbverschiebung. Auch die Oberflächenbeschaffenheit ist ein Kriterium. Nur hat das nichts mit der Langlebigkeit und Farbtreue des Ausdruckes zu tun. Diese bestimmen die Tinten und die eingestellten Parameter des Druckers.

Was Ausbelichtungen betrifft:
Hier ist der Träger entscheidend. Zwischen Fuji und Kodak sind zweifelsohne Unterschiede erkennbar. Von der Langlebigkeit dürften beide gleich auf liegen. Die unterschiedliche Farbwiedergabe ist Geschmacksache.
Nicht selten sind Abzüge etwas dunkler und verlieren eben in schattigen Partien ihre Durchzeichnung, welche auf einem hellen Monitor eben noch sichtbar waren. Auch hier wieder, kommt es auf die Flexibilität und Sorgfalt des Labors an. Und hier sind sowohl die qualitativen wie auch preislichen Unterschiede oft ersatunlich groß.

Ich würde dir raten, sowohl als auch, jeweils eine Probe in einem kleineren Format, eines Ausdrucks und eine Ausgelichtung machen zu lassen. Und wenn du das Ergebnis in den Händen hast, nach Gefühl und Anmutung entscheiden.

Wir haben in meiner Agentur ausschl. Ausdrucke hängen, da diese feiner und detailreicher sind. Auch die Farben sind besser. Jedoch sind die mit einen hochwertigen Drucker und sehr teuren Tinten ausgedruckt.

REINER
bella bella   Beitrag 8 von 14
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Hallo Bernd,

offengestanden - ich würde das Glas weglassen. Nimm ruhig ein Papier das Dir haptisch, optisch, also von der Struktur gefällt (schau Dir die Oberfläche auch mal von etwas schräg an, so wie man auch ggf. mal auf das Bild schaut).
Diese Papiere sind in Verbindung mit Pigmentdruck mit einer Haltbarkeit von bis 100 Jahre angegeben - selbst wenn es nur 30 sind ist dies länger als ein Arbeitsverhältnis und/oder die Büroeinrichtung hält.

Da in den Räumen sicher nicht geraucht wird ...... es ist kein Problem. Passpartout würde ich aber schon nehmen, das wirkt sonst etwas sehr kahl im Rahmen.
Ab und an mal abpusten und gut ist es.

Und letztlich kauft man ja Halbe-Rahmen weil sie so schon einfach zu handhaben sind - sprich es macht schon Freude immer mal wieder ein Bild auszutauschen
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 9 von 14
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Zitat: bella 27.12.12, 23:07Zum zitierten BeitragHallo Bernd,

offengestanden - ich würde das Glas weglassen. Nimm ruhig ein Papier das Dir haptisch, optisch, also von der Struktur gefällt (schau Dir die Oberfläche auch mal von etwas schräg an, so wie man auch ggf. mal auf das Bild schaut).
Diese Papiere sind in Verbindung mit Pigmentdruck mit einer Haltbarkeit von bis 100 Jahre angegeben - selbst wenn es nur 30 sind ist dies länger als ein Arbeitsverhältnis und/oder die Büroeinrichtung hält.

Da in den Räumen sicher nicht geraucht wird ...... es ist kein Problem. Passpartout würde ich aber schon nehmen, das wirkt sonst etwas sehr kahl im Rahmen.
Ab und an mal abpusten und gut ist es.

Und letztlich kauft man ja Halbe-Rahmen weil sie so schon einfach zu handhaben sind - sprich es macht schon Freude immer mal wieder ein Bild auszutauschen



Ich kauf immer ganze Rahmen und abstauben per Abpusten? Du bist mir ja eine Hausfrau:0)
Bernd Wittendorfer Bernd Wittendorfer Beitrag 10 von 14
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Hallo!

Danke für die guten Tipps.

Ja, es ist ein Nichtraucherbüro....

Passpartout hab ich geplant, allerdings mit gedruckt, so dass ich ne Bildunterschrift auch drucken kann....

Sprich 60 *50 Fotopapier und rundrum ca. 7 cm weißer Rand....
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 11 von 14
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Guck Dir mal echte Passpartouts an, innen schön schräg geschnitten. Vielleicht sogar Rand schwarz und Innenkante weiß.
Wenn Du ohne Glas rahmst, dürfte das erheblich schöner ausschauen und das Bild auch besser halten.
Könnte sonst evtl. wellen.
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 12 von 14
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Achja, man kann so Passpartouts auch individuell schneiden lassen, wenn die Bildmotive nicht so recht in die handelsüblichen Maße passen.
Thomas Kalscheid Thomas Kalscheid   Beitrag 13 von 14
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Zitat: bella 27.12.12, 00:02Zum zitierten BeitragHallo Bernd,

Glückwunsch zu Deiner zukünftigen Geschäftsbeziehung mit Halbe........ wirst Du nicht bereuen.

Welches Glas wirst / willst Du wählen?

Ausser unter dem Mirogard (ist bei Halbe glaube ich Glas Nr. V) wird man von etwaigen Fine-Art-Papier hinter dem Glas nicht mehr viel haben (optisch) und die Haptik ist ja ohnehin nicht mehr gegeben.

Zu dem Mirogard-Glas noch eine Anmerkung ..... wenn es einem nicht darum geht unter konservatorischen Gesichtspunkten zu rahmen, dann ist das sog. Museumsglas gar nicht mal soo toll.
Ich habe neulich einige Prints unter Schott Mirogard gerahmt gesehen in normalem Bürolicht und war ein wenig enttäuscht. Wirkten leicht grünstichig und das Glas reflektierte doch ordentlich. Ich wollte es irgendwie nicht so recht glauben das es tatsächlich Mirogard ist


Ich lasse die Bilder in Hamburg auf Hahnemühle drucken und verwende Halbe-Rahmen. Von meinem Dienstleister wurde mir sogar abgeraten, Mirogard zu verwenden, da nach seiner Erfahrung das Farbprofil der Bilder bei der Verwendung von Mirogard-Glas angepasst werden muss.

Generell verwende ich Glas I und habe bisher immer mit einem Passepartoutrand (z.B. 100x80 cm 10 cm umlaufend weiss) gedruckt (Einlegetiefe 2 mm mit entsprechendem PAT-Karton als Unterlage, kein Problem mit Verwerfungen des Papiers). So präsentiert sehen die Bilder richtig gut aus! Allerdings ist das schon ein kleiner Invest (Rahmen plus Hahnemühle FotoRag 306), macht sich in der Wohnung aber richtig gut!

Gruss, Thomas
Bernd Wittendorfer Bernd Wittendorfer Beitrag 14 von 14
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Danke Euch allen für die konstruktiven Beiträge. Das hat mich echt weitergebracht.

Ich hab nun bei Saal und Halbe bestellt. Ich freu mich drauf....

...übrigens erste Fotos habe ich hier nun auch eingestellt.
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