14.07.14, 13:52
Beitrag 16 von 132
externe FP sollten reichen, ggf. packt man die Daten um, wenns neue Datenträger mal gibt.
Wenn du es ganz sicher haben willst, dann müßtest du den ganzen Datensalat an einen professionellen Hoster geben, die sind "sicher". Und sicher teuer :-)
Wenn du es ganz sicher haben willst, dann müßtest du den ganzen Datensalat an einen professionellen Hoster geben, die sind "sicher". Und sicher teuer :-)
Auf RAID1, das sind 2 gespiegelte Festplatten. Falls eine Festplatte kaputt geht, hat man normalerweise genügend Gelegenheit für ein neues Gerät.
Notfalls das Gleiche noch mal an einem anderen Ort aufbewahren, damit man im Falle eines Brandes oder Einbruch-Diebstahls noch wenigstens fast alles an Daten hat.
Dann und wann wird die Technik sowieso durch neue ersetzt, und Speicherplatz gibt's dann ja auch immer mehr, und damit auch für die alten und neu hinzu kommenden Dateien.
Und schneller ist die neuere Technik normalerweise ja auch allemal.
Notfalls das Gleiche noch mal an einem anderen Ort aufbewahren, damit man im Falle eines Brandes oder Einbruch-Diebstahls noch wenigstens fast alles an Daten hat.
Dann und wann wird die Technik sowieso durch neue ersetzt, und Speicherplatz gibt's dann ja auch immer mehr, und damit auch für die alten und neu hinzu kommenden Dateien.
Und schneller ist die neuere Technik normalerweise ja auch allemal.
LTO-Bandlaufwerk? Da sollten 30 Jahre locker drin sein.
(Wobei ich da doch lieber bei ganz gewöhnlichen Festplatten bleibe - ist auch billiger)
(Wobei ich da doch lieber bei ganz gewöhnlichen Festplatten bleibe - ist auch billiger)
Zitat: Toni Toth 14.07.14, 22:27Zum zitierten BeitragZitat: Calmo 13.07.14, 08:03Zum zitierten Beitrag
ja,Film...ist genial einfach...
-----------------------------------------------------------------------------------------
leider ;((
ja,Film...ist genial einfach...
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leider ;((
ein wahrer Held fotografiert digital...denn da hat er genügend Probleme,deren (scheinbare) Bewältigung sein Ego enorm stärkt...analog ist dagegen völlig langweilig....weil ausgereift...
Zitat: Toni Toth 14.07.14, 23:49Zum zitierten Beitrag
Meinst damit, weil ich mich mit primitiven, einfach zu bedienenden Kameras abgebe & durch die Verwendung von SW-Film den Datensicherungsproblemen aus dem Weg gehe, will ich nur mein Unvermögen mich mit moderner Technik abzuquälen, überdecken?
Meinst damit, weil ich mich mit primitiven, einfach zu bedienenden Kameras abgebe & durch die Verwendung von SW-Film den Datensicherungsproblemen aus dem Weg gehe, will ich nur mein Unvermögen mich mit moderner Technik abzuquälen, überdecken?
Zitat: Heinz-Josef Lüther 14.07.14, 21:25Zum zitierten Beitrag
Falls der der vorm Bildschirm sitzt versehentlich Dateien löscht oder überschreibt, hat das RAID wahrscheinlich auch genügend Zeit das auch auf der andern Platte zu tun, bis der der vorm Bildschirm sitzt es überhaupt merkt. Vielleicht merkt er es auch erstmal nicht...
RAID alleine ist in meinen Augen keine wirkliche Sicherung, wenn nicht parallel noch wo anders gesichert/archiviert wird.
Falls der der vorm Bildschirm sitzt versehentlich Dateien löscht oder überschreibt, hat das RAID wahrscheinlich auch genügend Zeit das auch auf der andern Platte zu tun, bis der der vorm Bildschirm sitzt es überhaupt merkt. Vielleicht merkt er es auch erstmal nicht...
RAID alleine ist in meinen Augen keine wirkliche Sicherung, wenn nicht parallel noch wo anders gesichert/archiviert wird.
15.07.14, 10:43
Beitrag 24 von 132
RAID hat nichts mit Datensicherung zu tun. Dabei geht es ausschließlich um Verfügbarkeit des Systems bei einem Festplattencrash.
Falls aber ein elektrisches Problem, wie z.B. Überspannung/Blitzschaden/Netzteildefekt auftritt ist RAID komlett im Eimer... schlimmer und wahrscheinlicher noch ist der schon angesprochene 'User' als Datenkiller, der vor der Kiste sitzt...
Falls aber ein elektrisches Problem, wie z.B. Überspannung/Blitzschaden/Netzteildefekt auftritt ist RAID komlett im Eimer... schlimmer und wahrscheinlicher noch ist der schon angesprochene 'User' als Datenkiller, der vor der Kiste sitzt...
Zitat: Toni Toth 14.07.14, 23:49Zum zitierten Beitrag
jetzt bin ich aber mal gespannt wie ein flitzebogen wie du deine Negative sicherst?
Für lange Archivierung sind eigentlich nur Keramik- oder Steintafeln geeignet. Allerdings ist hier die Speicherdichte (Kbit / Kg) nicht wirklich ideal. (http://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung).
Daher muss man Kompromisse eingehen.
Das wichtigste überhaupt ist das die Sicherung regelmäßig geprüft wird. Es gab schon viele die einfach "NICHTS" über Jahre gesichert haben. Dann sollte die Sicherung an getrennten Orten aufbewahrt werden. Idealerweise sichert man auf zwei Kontinente. Heutzutage dank Internet kein Problem mehr.
Meine persönliche Backupstrategie sieht so aus das ich alle Daten in Summe drei mal an zwei unterschiedlichen Orten im Haus gesichert habe. Dann gehen noch zwei Sicherungen an zwei unterschiedliche unabhängig voneinander (Backup/Cloud)Provider. In Summe haben meine (wichtigen)Daten ein Volumen von ca. 8TB.
Und noch was:
Lasst mir dir Finger von Home-Bastel-Raids!
Fliegt euch der Raidkontroller um die Ohren, helfen auch keine 10 Platten im Verbund! SPOF (Single Point of Failure) ist dann der Kontroller. Nicht umsonst verlangen Dell, HP, etc ein haufen Geld für Support.
Das Raid ist dann nicht mehr mit anderen Kontrollern buildbar! Raid ist keine und wird auch nie eine Datensicherung sein bzw. ersetzen!
jetzt bin ich aber mal gespannt wie ein flitzebogen wie du deine Negative sicherst?
Für lange Archivierung sind eigentlich nur Keramik- oder Steintafeln geeignet. Allerdings ist hier die Speicherdichte (Kbit / Kg) nicht wirklich ideal. (http://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung).
Daher muss man Kompromisse eingehen.
Das wichtigste überhaupt ist das die Sicherung regelmäßig geprüft wird. Es gab schon viele die einfach "NICHTS" über Jahre gesichert haben. Dann sollte die Sicherung an getrennten Orten aufbewahrt werden. Idealerweise sichert man auf zwei Kontinente. Heutzutage dank Internet kein Problem mehr.
Meine persönliche Backupstrategie sieht so aus das ich alle Daten in Summe drei mal an zwei unterschiedlichen Orten im Haus gesichert habe. Dann gehen noch zwei Sicherungen an zwei unterschiedliche unabhängig voneinander (Backup/Cloud)Provider. In Summe haben meine (wichtigen)Daten ein Volumen von ca. 8TB.
Und noch was:
Lasst mir dir Finger von Home-Bastel-Raids!
Fliegt euch der Raidkontroller um die Ohren, helfen auch keine 10 Platten im Verbund! SPOF (Single Point of Failure) ist dann der Kontroller. Nicht umsonst verlangen Dell, HP, etc ein haufen Geld für Support.
Das Raid ist dann nicht mehr mit anderen Kontrollern buildbar! Raid ist keine und wird auch nie eine Datensicherung sein bzw. ersetzen!
Zitat: mister.crsr 15.07.14, 13:28Zum zitierten Beitrag
Das kann man so auch nicht stehen lassen, weil es sich bei dieser Problem-Variante um ein Hardware-Raid handelt. Ein Software-Raid ist da was anderes. Dass auch damit nicht alles sicher ist, ist aber unbestritten.
Das kann man so auch nicht stehen lassen, weil es sich bei dieser Problem-Variante um ein Hardware-Raid handelt. Ein Software-Raid ist da was anderes. Dass auch damit nicht alles sicher ist, ist aber unbestritten.
Die Sache mit elektrischen Datensicherungsgeräten ist halt, daß man mit dem Datenträger & den vielen 0en & 1ern drauf allein nix anfängt. Man braucht das passende Lesegerät, die passende Software & Hardware mit Bildschirm dazu, damit man überhaupt "sehen" kann was da drauf ist oder auch nicht.
N Positiv/Negativ halt ich gegens Licht & brauch vielleicht noch ne Lupe dazu damit ich erkennen kann was drauf ist, ohne jegliche Zusatzgeräte. So wie die in Stein gemeißelten Bilder.
N Positiv/Negativ halt ich gegens Licht & brauch vielleicht noch ne Lupe dazu damit ich erkennen kann was drauf ist, ohne jegliche Zusatzgeräte. So wie die in Stein gemeißelten Bilder.
15.07.14, 17:15
Beitrag 28 von 132
Vielleicht ist es eine Gnade, daß die digitale Bilderflut auf diese Weise allmählich...versickert...
Das Wenige, was wirklich erhaltenswert ist, wäre Ausbelichtung auf edlem Papier wert.
Aber auch da ist das Problem, daß besonders die Farbaufnahmen durch die nicht sehr stabilen chemischen Farbstoffe bedingt auch nur ein paar Jahrzehnte halten...
Besser ist es da mit echtem SW-Fotopapier. Das Silber darin sollte sich deutlich länger halten.
Das Wenige, was wirklich erhaltenswert ist, wäre Ausbelichtung auf edlem Papier wert.
Aber auch da ist das Problem, daß besonders die Farbaufnahmen durch die nicht sehr stabilen chemischen Farbstoffe bedingt auch nur ein paar Jahrzehnte halten...
Besser ist es da mit echtem SW-Fotopapier. Das Silber darin sollte sich deutlich länger halten.
15.07.14, 17:29
Beitrag 29 von 132
Mikrofilm, haelt bei sachgemaesser Lagerung locker 100 jahre und mehr
Festplatten? die haben eine "useful life span" in der groessenordnung von zirka 4 jahren, eher weniger, bei manchen Modellen wohl auch das eine oder andere jahr mehr, aber nix ueber 10 jahre
flash-speicher erreicht ungefaehr 20 jahre, aber auch da wuerde ich alle paar jahre umkopieren, um dem "digital rot" der Interfaces (Schnittstellen) zu entgehen
Festplatten? die haben eine "useful life span" in der groessenordnung von zirka 4 jahren, eher weniger, bei manchen Modellen wohl auch das eine oder andere jahr mehr, aber nix ueber 10 jahre
flash-speicher erreicht ungefaehr 20 jahre, aber auch da wuerde ich alle paar jahre umkopieren, um dem "digital rot" der Interfaces (Schnittstellen) zu entgehen
Zitat: Peter Kloth-Schad 15.07.14, 17:15Zum zitierten Beitrag
So gesehen ist es vielleicht gut so. Wieviele in meiner Umgebung würden fotografieren, wenn es nur mühevoll über Film ginge? Keiner! Schon gar nicht würden sie alle diese unnötigen Bilder auf "teurem" Filmmaterial machen. Aber was solls?
Hab mich heuer durch den filmischen Nachlaß meines Vaters gescannt. Die bis zu 60 Jahre alten, nicht sachgemäß archivierten SW-Filme waren alle Ok - eh klar. Gut 50 Jahre alte Farbnegative - OK. Etwa 40 Jahre alte Dias - die meisten in Ordnung, bzw mit leichten Farbkorrekturen wiederherstellbar.
So gesehen ist es vielleicht gut so. Wieviele in meiner Umgebung würden fotografieren, wenn es nur mühevoll über Film ginge? Keiner! Schon gar nicht würden sie alle diese unnötigen Bilder auf "teurem" Filmmaterial machen. Aber was solls?
Hab mich heuer durch den filmischen Nachlaß meines Vaters gescannt. Die bis zu 60 Jahre alten, nicht sachgemäß archivierten SW-Filme waren alle Ok - eh klar. Gut 50 Jahre alte Farbnegative - OK. Etwa 40 Jahre alte Dias - die meisten in Ordnung, bzw mit leichten Farbkorrekturen wiederherstellbar.