Allgemeine Frage

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Antje Kirchhoff Antje Kirchhoff Beitrag 1 von 18
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beim lesen des einen hochzeitsthread fielen mir gerade die 5000 fotos ins auge, die irgendwer auf einer hochzeit verschossen hat.
jetzt hab ich mal so überlegt wie das bei mir ist und auch früher war... man hatte einen 36ér film, es wurde abgewägt ob es sinnvoll ist EIN foto von dieser oder jener situation zu schiessen, von 4-5 in serie konnte gar nicht erst die rede sein, gabs fehlschüsse wurden die sofort aussortiert etc.
als dann die digitale fotografie aufkam dachte ich mir "mensch grosse klasse - jetzt fotografierst du viel weniger bzw. sortierst sofort alle schlechten fotos aus und behälst nur die ganz dollen dinger".
heute, mit ein wenig abstand muss ich allerdings zugeben, dass ich vieeeeeel mehr fotos mache, als ich mir ursprünglich mal vorgenommen hatte, das ich mich so gut wie von KEINEM foto trennen kann - nur die ganz schlimmen werden ruck zuck gelöscht - meine festplatte platzt fast aus allen nähten, da hilft auch regelmäßiges aussortieren nicht. ;O)
naja, nun wollte ich einfach mal fragen, wie es euch so geht mit den vielen fotos die ihr so tag für tag macht. habt ihr dieselben probleme euch von etwas zu trennen? wenn nicht, nach welchem ausschlussverfahren arbeitet ihr (vielleicht kann ich mir da ja noch was abgucken *grins*), lasst ihr die besten fotos auf papier drucken und trennt euch dann von den meisten fotos auf der platte oder brennt ihr gnadenlos alles auf dvd/cd?
und auch wenn ihr z.b. auf feierlichkeiten für freunde fotos macht - nach welchem verfahren wählt ihr aus?

bin gespannt auf antworten.

lg,
antje

ps: *hoff* das der thread nicht geschlossen wird aber ich bin nichtzahlendes mitglied *duck* und komme in den member talk net rein also bitte nicht schimpfen weil ich im falschen forum bin. nennen wir den thread mal kreatives löschen von fotos ;O)
bella bella   Beitrag 2 von 18
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Hallo Antje,
Du bist im falschen Forum..... exakt dafür wurde das Forum eins oben drüber eröffnet....... für freemember lesbar und Allgemeiner gehalten......

Ich hab mich in dem 500-5.000 Hochzeitsbilder-Thread ja auch schon verewigt.....ich wollte die gar nicht haben.

Rechnen wir es doch mal durch...... 5.000 Aufnahmen auf 36er KB-Film sind rund 138 Filme.... der Film zu.....keine Ahnung, sagen wir mal 2 Euro? Sind schon rund 275,- Euro.
Entwickeln der 138 Röllchen..... pro Stück auch so 2 Euro... macht schon mal rund 500 Euro um auf dem gleichen Stand zu sein wie digital, also ein Negativ zu haben....
Der Rest ist dann ziemlich ähnlich.........

Aber weg vom Hochzeitsfotografieren........ wenn ich so für mich losziehe mache ich immer noch genauso wenig Belichtungen wie analog. Letztes Losziehen, dreiviertel Tag - 17 Bilder belichtet........ 14 abends am PC gelöscht, 3 ins Herz geschlossen...

Aber mich hat es auch schon gepackt beim Hund fotografieren, da hab ich mich mal besonnen das ich ja ne Digi in der Hand habe und 2 GB Speicherkarte...... auf Serienmodus und durchgedrückt......hach...... toll!!
Ergebnis - 85 Bilder, abends dann 82 gelöscht und drei ins Herz geschlossen......
Für action bestimmt ein Segen, für so stillhaltende Motive wie meine zu vernachlässigen. Aber ein schönes Gefühl - man könnte, wenn man wollte.

Ich lösch ja alles was mir nicht gefällt. Ich geb auch alle Klamotten weg die ich ein Jahr nicht anhatte... die gefallen mir vom Aufheben nicht besser, die Pixelungetüme auch nicht. Im Gegenteil - ein Bild das ich heute Müll finde wird in einem Jahr eher noch schlechter sein, weil ich mich ja hoffentlich bewege....
Antje Kirchhoff Antje Kirchhoff Beitrag 3 von 18
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oh, das forum hab ich gar net gesehen. vielleicht werden wir ja morgen verschoben und ev. dürfen wir ja auch hier bleiben... gucken wir mal ;O)

danke liebe bella. ich mag deine beiträge ja immer sehr - sie sind immer so erfrischend geschrieben ;O)
ich frag mich jetzt zwar ganz ernsthaft wie du das machst (auch mit dem kleiderschrank???) werde jedoch vorerst nicht an mir selbst als frau zweifeln, bevor nicht einige andere von den mädels geantwortet haben *kicher*

lg und gute nacht,
antje
Silvia Graf Silvia Graf Beitrag 4 von 18
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Ja, auch ich trenne mich sehr schwer von meinen Bildern, viele oft so grottenschlecht, aber einfach mit Gefühlen und Erinnerungen verbunden.....( ist es bei Klamotten ähnlich ;-)

...na ja, da auch meine Festplatte schon aus allen Nähten platzte, hab ich , erst vor Kurzem, ein Riesenpaket der bilder sowohl auf CD´s gebrannt, als auch auf eine externe Festplatte verschoben, und zwar die, welche ich seltener anschaue, oder wo einfach Feste oder Familiengeschehen etc. drauf sind,...so besondere Stimmungsbilder- von denen ich immer eine Menge habe-lasse ich auf meinem Mac, weil ich sie doch alle paar Tage gerne ansehe, so als Diashow, statt Fernsehen....das bringt mich in gute Stimmung.(Ich hab sie aber aus Sicherheitsgründen auch auf die Externe kopiert...)

Und ich kann nur bestätigen, seit ich die Digi habe, knipse ich auch viel verschwenderischer, denk mir, ich schmeiß es dann eh in den Müll, dann hab ich aber so z. B. fünfzehn Aufnahmen einer besonderen Himmelsstimmung gemacht, und kann mich dann nicht entscheiden, welche nun in den Müll sollen, und welche auf der Festplatte bleiben... ja und dann sitze ich vor dem Bildschirm, bis mir ganz schummrig wird und krieg die Krise,.....um dann meist eh alle funfzehn zu behalten( so nach dem Motto: löschen kann ich´s eh immer noch) :-)
Gelegentlich half mir die Radikalkur: eines dieser "Dinger" hier in der FC hochladen, um dann - durch "augenöffnende" Kommentare festzustellen, das das Bild keine Qualitäten aufweist, sondern eher nur emotionalen Wert hat.... ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 18
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Hmm, ich fotografiere sehr viel (und trotzdem mit Bedacht).

Aber ich sortiere danach gnadenlos aus. Wozu soll ich 15 mal dasselbe Bild aufheben?


Von 100 Bildern bleiben vielleicht 10 länger erhalten.
bella bella   Beitrag 6 von 18
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Hallo Antje,
dankeschön.......
Also wenn wir das mit dem Kleiderschrank jetzt sehr vertiefen, dann werden wir garantiert verschoben.....*kicher*

@Silvia
versteh ich schon........aaaber....... wann wirst Du Dir die "auf den Dachboden" geschobenen Bilder wieder ansehen?

Du schreibst ja selbst - die Stimmungsbilder bleiben in Griffweite, die schaust Du Dir alle paar Tage an...... das ist ja auch o.k. so..... (das sind die die bei mir ins Album wandern). Aber reichen die nicht um eine Stimmung zu transportieren?
Wir sind ja irgendwie geneigt die schönen Momente festhalten zu wollen. Das ist vermutlich der Grund warum die Fotografie erfunden wurde und ganz sicher der Grund warum sich in fast jedem Haushalt eine Vidocam befindet.... wir wollen eine Stimmung festhalten....
Nur braucht man dazu wirklich einen ganzen Schuhkarton verwackelter und überbelichteter Urlaubsbilder?

Oder braucht es nicht viel mehr eine gewisse Stimmung, eine Laune in der wir dieses Ereignis, den Urlaub im Jahre xy oder den verflossenen Lover mit den schönen braunen Haaren, in unserer Erinnerung wieder hochleben lassen?
Langt da nicht ein Bild, ein Song, ein Geruch?

Ich gucke oft (analoge) Urlaubsbilder die so zehn Jahre alt sind an. Da hab ich selbst die Urlaubsknipserei in der Duka auf Baryt gemacht, ganz kleine Bildchen....... und mir langt ein Dünenbild um den Campingplatz und den Platz an dem wir standen, wieder zu "sehen".......ohne das ich jemals ein Bild von diesem Stellplatz gemacht habe....
In die Hand nimmt man diese Erinnerungsstücke eh nur wenn man in der Stimmung ist sich daran erinnern zu wollen.....

Die Frau eines früheren Chefs (ein Ekelpaket - also der Ex-Chef, seine Frau war toll) meinte mal so einen Satz den ich nie vergessen habe........ was einmal im Keller oder auf dem Dachboden landet kommt sowieso nicht mehr in die Wohnung..... kann man sicher auch auf externe Festplatten ausdehnen.......

So kurzzeitig hab ich auch mal mehrere Versionen in Lightroom..... ich lese halt alle gemachten Bilder ein. Beim ersten Sichten wird der Schrott schon mit dem abgelehnt-flag versehen........ die werden direkt ins Nirvana befördert.
Die verbliebenen lasse ich mal 1-2 Tage auf mich wirken, dann wird nochmal gesiebt. Wenn dann eines zum Favorit erkoren ist, kommt der Rest in die umweltverträgliche, virtuelle Tonne. Und an dem einen tobe ich mich dann aus.....
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 18
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Ein paar mal im Jahr sortiere ich.
CDRW auf Platte. Fotos gucken, ganz schlechte löschen.
Bearbeiten, weil ich weiß jetzt mehr (Danke FC!) was ich tun kann.
Der Auswahl wird dann neu gebrannt, auf der Ursprung CD /DVD.

Immer und immer wieder.

Ein paar Murks behalte ich als Erinnerung und eventuell als Lehrmaterial oder zu Verarbeitungsproben.

Alte Fotos von ein Motiv werden auch aussortiert, falls ein neuer, bessere Foto existiert.
Bei Motive die sich ändern mit der Zeit, behalte ich natürlich die Bilder als Doku.
:-)
Pixelschieber Pixelschieber Beitrag 8 von 18
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Hmmm...

also ich bin glaub ich auch ehr der Vielknipser. Und ich archiviere zunächst mal ALLES, was von der Kamera kommt, auf DVDs.
Anschließend werden dann am Rechner die technisch missglückten und die "doppelten" aussortiert. Was dann übrig bleibt (immer noch ne ganze Menge) verbleibt dann auch in der Software, wird verschlagwortet und ist im Zugriff.
Meine Fotosammlung wächst immer noch etwas langsamer, als es die Festplattenhersteller schaffen, die Kapazitäten zu erhöhen. Somit passt meine Fotosammlung auch heute noch auf eine externe (500GB)-Festplatte. Wenn die voll ist, wird es für kleines Geld 1TB und mehr geben, und die "alte" Platte darf als Backup-Platte weiterhin ihren Dienst verrichten.

Was das grundsätzliche "Digitalgeballer" angeht, so bin ich in einigen Situationen (Konzertfotografie etwa) ganz dankbar, dass es geht und dass ich mir keine Sorgen um die Verbrauchskosten machen muss.
In anderen Situationen gehe ich gerade dazu über, wieder analog zu fotografieren (ich denke sogar über ne MF nach), um wieder bewußter zu knipsen.

So besonnen wie Bella das mit ihrer digitalen schafft, krieg ich das ohne Tritt in den Ar... (hohe Film- und Entwicklungskosten, Aufwand das Ganze zu scannen) leider nicht hin.
Beispiel: Ich war vor einiger Zeit im Maximilianpark und hab Makros gemacht (ein paar sind auch in meinem Profil davon). Früher hätte ich ganz selbstverständlich das Stativ rausgeholt und wäre warscheinlich mit einem belichteten Film nach Hause gekommen. Hier hab ich freihand mit Dauerfeuer draufgehalten, nach dem Motto: eins wird schon dabei sein... nun ja, Ausbeute waren etwa zehn wirklich gute Bilder (das wäre bei KB auch so gewesen) aus etwa 300 Auslösungen... Autsch... Fluch und Segen der Digitaltechnik...

Schönen Abend noch,

Chris
Silvia Graf Silvia Graf Beitrag 9 von 18
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@bella:
die Familien-Bilder auf der Externen machen schon Sinn für mich,da ist die Entwicklung meiner vier Kinder dokumentiert...Familienalbum eben,

ja, dann gibt´s da noch Urlaubs- und Gartenbilder, letztere mach ich auch so zur Doku, um so jedes Jahr ´mal zu schauen, was wann wie gewachsen ist...

Problem für mich sind eben die vielen vielen Schnappschüsse, Ramsch an Erinnerungen, Stimmungen die doppelt und dreifach...ja da muß ich mich echt an der Nase nehmen und einfach radikaler werden beim Ausmisten,;-)....und was die fünfzehn Bilder vom gleichen Motiv betrifft...sie sind eben nicht alle gleich, sondern nur ähnlich, und jedes hat ´ne andere Stimmung....grummel....
vielleicht hätte da mal wer ´
nen Tipp, wie man da selektiert
:-))
bella bella   Beitrag 10 von 18
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Ach Silvia,
Du schreibst es ja schon selber.......Ramsch an Erinnerungen.......
Sammeln und Horten ist ja o.k. wenn man damit glücklich ist, das sind aber die meisten nicht wirklich....

Das man die Entwicklung der Kinder, des Gartens, die Baufortschritte am Haus oder die Haustiere im Laufe der Jahre dokumentiert - logo. Aber, das ist jetzt ketzerisch, aber nicht böse gemeint - verändern sich Kinder innerhalb von Verschlußzeiten von 1/125stel so sehr das man jeden Schuß aufheben muß? Natürlich wollen wir Ihre Entwicklung dokumentieren, aber ist so eine Doku nicht viel schöner, herzeigenswerter, wenn wir uns auf einige wenige Hammerbilder konzentrieren.........?

Jeder der über 20 ist erinnert sich sicher gerne an die vielgefürchteten Diaabende ...... schon beim Betreten des abgedunkelten Partykellers schielte man angstvoll auf den Stapel der dort aufgetürmten Diamagazine.....wie lange....

"und das ist die Pyramide"......."war sehr heiß dort"....... klick, knatter-nächstes Dia......."das hier ist nicht so gut (man sieht im Vordergrund eine teigige Masse, könnte ein menschlicher Tourist sein)......"aber dahinten rechts (ein Zeigestock malt irgendwo auf der dunklen Wand herum) da ist unser Hotel"........ es folgen dann Ausführungen über Freundlichkeit des Personals, Sauberkeit der Handtücher und die Qualität des Essens............ nur die höflichsten Gäste haben diese Abende überlebt ohne Migräneanfälle oder eine sicher nicht ausgeschaltete Waschmaschine vorzutäuschen........

Ich find zum Selektieren Lightroom einfach gut.... man kann blutsverwandte Bilder stapeln...... man kann einzelne Bilder nebeneinander stellen, man kann den Hintergrund abdunkeln und sich so entscheiden.......... ich mach das einfach aus dem Bauch heraus (ist auf dem Bildschirm extrem viel einfacher als früher auf dem s/w Negativstreifen)und hab noch nicht einmal das Gefühl gehabt etwas gelöscht zu haben das ich noch hätte brauchen können.........
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 11 von 18
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bella schrieb:

Zitat:dokumentieren, aber ist so eine Doku nicht viel schöner,
herzeigenswerter, wenn wir uns auf einige wenige Hammerbilder
konzentrieren.........?


Wenn man seine Bilder anderen, womöglich noch am Motiv unbeteiligten Leuten antun will, sollte man das immer auf eine kleine, aber feine Auswahl begrenzen.

War gerade am Wochenende bei Muttern und habe mal wieder in den alten Alben aus den 60ern - meiner Kleinkindzeit - geblättert. Da wurden damals schon aus Kostengründen nur sehr wenige Fotos gemacht, die meisten davon auch ziemlich klein, aber die Fotos sind fast alle gut und das Album ist liebevoll gestaltet. Das kommt beim Anschauen tausendmal besser als eine große Menge Bilder in wenig ansprechender Präsentation. Nach dem dritten, ähnlichen Bild nervt es den Betrachter beim Anschauen doch nur.

Mehr als 150 Bilder beim Diaabend sollte unter das Folterverbot fallen ;-)
Michael Ri Michael Ri Beitrag 12 von 18
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Das sehe ich auch so wie Knips.

Vor allem beim Praesentieren der eigenen Fotos sollte man darauf achten nur die 'besten' auszuwaehlen, alles andere wird langweilig. Nicht langsam langweilig, sondern ganz schnell richtig langweilig. Ich waehle schon vorsichtig aus wenn ich Fotos mittels Internet nur Familie und Freunden zeige.

Ausserdem loesche ich nach jedem Uebertragen der Bilder auf den PC sofort die 'schlechten' d.h. verwackelt, nur von Hinten zu sehen , Augen halb zu etc. Dabei gehe ich drei bis vier mal durch die Dateien bis nur noch der letzte Rest uebrig ist. Das sind etwa 20%, und beim spaeteren Durchsehen ist dass dann immer noch zu viel. Also nochmal reduzieren. Da muss man ueber seinen Schatten springen :-)

Auf meiner Festplatte sind noch sogenannte "Testfotos" von den ersten Wochen als ich meine Digitalkamera bekam. Zehnmal das gleiche langweilige Motiv mit verschiedenen Blenden, Zeiten etc. Selbst fuer mich ein furchtbares Durchklicken.

Ich bin der zweifelhaften Meinung dass je mehr Fotos sich auf dem PC anhaeufen in ein paar Jahren keine Zeit mehr bleibt sich diese auch anzusehen. Das heisst sie sind fast wertlos und fast so gut als haette ich gar keine Bilder gespeichert. Vor allem wenn es in die Zehntausende geht..

Btw, ich halte diese Thema eigentlich fuer eines der wichtigsten fuer Eigenverbrauchsknipser wie mich.
Frieda Linse Frieda Linse Beitrag 13 von 18
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In regelmäßigen Abständen säubere ich die Platte und sortiere aus. Aus einem Ordner mit 140 Bildern suche ich etwa 10 aus...beim nächsten Mal dann 3 von den 10 usw...

Zu analogen Zeiten hatte ich begonnen zu fotografieren - es war ein teures Hobby und meine Ergebnisse waren für mich meist sehr unbefriedigend. Da ich mir nie, wie der Anfängerin empfohlen, Notizen zur Belichtung meiner Aufnahmen machte, waren die "Lernerfolge" gering, die Ergebnisse stark vom Zufall abhängig. Eine Dunkelkammer hatte ich nie besessen...

...da die meisten Digitalfotografen heute die Nachbearbeitung (elektronische Dunkelkammer)selbst machen, kommt dem "Rohmaterial" eine andere Bedeutung zu. Zum Beispiel verwende ich hin und wieder Fotos für Geburtstagskarten...bei Ordnern mit Urlaubsfotos lösche ich z.B. weniger als bei Portraitfotos, Urlaubsfotos dokumentieren in gewisser Weise einen Teil meines Lebens...

Ich habe gerade mal geschaut: ca. 50GB incl. Tiff und Photoshopdokumente, Bearbeitungen etc....
seit September 2005
Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 14 von 18
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Hmmm, irgendwie gibt es bei mir von allem bisher geschriebenen ein bisschen.
Aus meiner Kinderzeit um 1955 herum sind 200 Dias geblieben, die ich allesamt selbst gescannt und dann habe ausdrucken lassen. Dazu zwei kleine Fotoalben der Eltern. Aus heutiger Sicht sind es viel zu wenige Bilder aus dieser Zeit.

Anfang der Siebziger ging es mit allen möglichen Fotoapparaten und schliesslich auch Spiegelreflexkameras los. Farbnegativ und hauptsächlich Dia. Von vielen Dias habe ich Papierabzüge machen lassen. Auch dies aus heutiger Sicht ebenfalls zu wenig Bilder, dazu noch qualitativ gerade so zur Erinnerung gut – doch ich möchte keines missen.

Dann 2005, Kauf meiner kleinen Kompakten mit 4 MP. Erste Versuche, viele Versuche. Eine ehrenamtliche Fotoreportage nach der anderen, tausende von Dateien und auch sonst hat das Fotografieren mit der Kleinen meist mehr Spass gemacht, als ich Zeit hatte. Bald folgten Kontakte zu „richtigen“ Fotografen und Eintritt in entsprechende Vereinigungen. Besuch von Ausstellungen, Veränderung des Sehens und des Fotografierens und damit endgültige Infizierung mit dem unheilbaren Virus Fotografie.

2007 kam die Nikon F4, ganz bestimmt d e r Meilenstein in meiner „Karriere“ – wieder etwas ganz anderes, ein Zurück zur Langsamkeit und erneut die Arbeit mit den Dias.
In dieser Zeit habe ich mich entschlossen, 9.800 Dias durchzuschauen, zu entglasen, neu zu rahmen und neu zu archivieren. Ich habe es innerhalb von acht Monaten geschafft und etwa die Hälfte zur Erinnerung behalten.

2008 habe ich mir dann den Traum einer D300 erfüllt. Wieder viele Dateien und dazu noch so grosse.

Ich bin nicht ganz so diszipliniert wie bella, kann es als Naturfotografin auch nicht sein. Aber ich lösche mittlerweile brutalstmöglichst und immer mehr, manchmal auch alles. Mein nächstes Projekt heisst konsequente Durchsicht vieler tausend Dateien seit 2005 ……

Was ich mir niemals nehmen lassen werde, sind die bereits vorhandenen vielen, vielen Aktenordner, Kästen und Mappen mit halbwegs gelungenen Fotografien, Ausdrucken für Ausstellungen oder einfach nur Urlaubsbildern zu füllen. Zu gerne gucke ich gelegentlich die Berge durch.

Da ich meine Bilder nur für mich mache, habe ich auch mit Vorführungen keine Probleme. Wer nicht will, braucht nicht zu gucken. Vielleicht bin ich da ein wenig andersrum, aber mich hat noch nie eine Vorführung von anderen gelangweilt.

bella, ich guck heute Abend auch gleich mal wegen der ungeliebten Klamotten ; + )

Rheinhilde
Horst-W. Horst-W.   Beitrag 15 von 18
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Ich fotografiere relativ viel, aber überlegt. Da ist auch schon mal eine kleine Serie vom gleichen Motiv dabei, um etwas auszuprobieren, oder die eine oder andere "Sicherheitsaufnahme" wenn mir das Motiv wichtig ist. Danach wird in zwei Stufen gnadenlos aussortiert (auch wenns wehtut;-)). Die erste Stufe sofort, alles raus was misslungen ist oder eindeutig nicht gefällt. Und nach etwa 14 Tagen mit etwas Abstand noch ein zweiter Durchlauf. Es bleiben nur die Fotos übrig die es mir wirklich wert sind.

Ich komme z. B. gerade von einem Kurzurlaub (3 Tage) zurück. Die "Beute" waren etwas über 300 Bilder. Nach dem ersten Durchgang blieben ca. 100, am Ende werden wohl ca. 30 bis 40 übrig bleiben.

Das ist überschaubar... ;-)



Nachricht bearbeitet (12:45h)
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