Wieviel Licht schluckt ein Spiegel?

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Norbert Eßer Norbert Eßer   Beitrag 1 von 17
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Ohne konkreten Anlass aber für mich trotzdem interessant ist die Frage, wieviel Licht (meinetwegen in Blenden) ein Spiegel frisst. Vielleicht hat ja einer da Erfahrungen oder Fakten zu den verschiedenen Spiegeltypen/Beschichtungsarten. Im meinem Fokus liegt aber der übliche Haushaltsspiegel.

Danke schonmal.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 2 von 17
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hast du exif-daten des spiegels? *g*
rein aus der erinnerung schätze ich, daß es wahrscheinlich nicht mehr als 1/3 blende sein wird. sicher gibt es unterschiede.
lg gusti
TiKappa TiKappa Beitrag 3 von 17
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Ein Silberspiegel reflektiert so rund 94 - 96% des auftreffenden Lichtes. Da bei typischen Haushaltsspiegeln jedoch die Spiegelschicht auf der Rückseite einer Glasplatte angebracht ist, kommt als weiterer Verlustmechanismus noch die Reflexion auf der Vorderseite der Glasplatte dazu, die noch einmal etwa 5% ausmacht. Diese Reflexion auf der Vorderseite ist nicht direkt ein Verlust, sondern erzeugt ein "Geisterbild" (Früher haben abblendbare Rückspiegel im Auto dieses Prinzip genutzt). Der Anteil der auf der Vorderseite reflektiert wird, nimmt jedoch zu, wenn das Licht schräg auftrifft.
Kurzum, über den Daumen gepeilt liegen die Verluste des Spiegels bei etwa 1/6 Blendenstufe.
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 4 von 17
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Für fotografische Anwendungen (z.B. bei Macros um die Ecke fotografieren oder um im Studio einfacher Licht machen zu können gibts auch oberflächenbedampfte Spiegel (gleiches Prinzip wie beim Klappspiegel in jeder SLR), die sind aber entsprechend teuer und empfindlich.

Lichtverlust? Keine Ahnung.
Michael B. in LOS Michael B. in LOS Beitrag 5 von 17
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Probiers doch aus, denn weißt Du es :-)
lg
Megaknipser Megaknipser Beitrag 6 von 17
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Zum Lichtmachen im Studio ist der Lichtverlust zu vernachlässigen. Zum um die Ecke fotografieren, wie schon erwähnt, nur bedampfte Spiegel wegen Geisterbilder (Doppelkanten)und Farbverfälschung (Grünglas als Schichtträger).

Auf die Frage direkt wieviel Prozent Verlust kann ich keine Angaben machen.

Gruß
Megaknipser
Robby Fischer Robby Fischer   Beitrag 7 von 17
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Also der tolle Spiegel in meinem Bad, den die Vormieterin anfertigen ließ, schluckt bestimmt mehr wie 1/6. Das Glas scheint relativ preiswert gewesen zu sein, weil es bei der geringen Dicke schon sehr grünlich schimmert.

Kommt also sehr auf den Spiegel an. Aus ner alten Polaroid bekommt man schöne, große, hochwertige Spiegel mit guter Güte. :o)
Flat Black Flat Black Beitrag 8 von 17
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Das hängt vom Material der Spiegelschicht ab. Üblicherweise wird Aluminium verwendet. Du verlierst 10-15% Licht.
svt svt Beitrag 9 von 17
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Beim normalen Zimmerspiegel verlierst Du ca. 4% an der Grenzfläche zu Luft und zwischen 1 und 15% an der beschichteten Seite bei 45° Einfallswinkel.
Wie hier schon richtig beschrieben wurde, hängt das zudem stark vom Betrachtungswinkel und Material ab. Als Fotospiegel sind am besten Vorderflächenspiegel oder poliertes Schwarzglas bzw. polierter Stahl geeignet.

Nette Grüsse.
B. aus W. B. aus W.   Beitrag 10 von 17
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Also ich weiß zuverlässig, das der Dichroic Mirror im Durchflusscytometer auf der Arbeit die Wellenlänge des 633nm 3,4 mW Halbleiterläsers und des daraus resultierenden Fluoreszenslich (ja, ich weiß: Das heißt Laser) in 640 und > 640nm aufteilt.

Ich frage mich allerdings noch, wieso alle Teilnehmer meines letzten technischen Trainings die Frage danach im Abschlusstest nicht richtig beantwortet haben, und was der zweite Trainer in seiner Unterrichtszeit gemacht hat...

...schönen Urlaub Chrischan...

...kann jemand anhand dieser Informationen die Blendenunterschiede ausrechnen?
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 11 von 17
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Du ist auf der völlig falschen Schiene, ein dichroitischer Spiegel ist ein Strahlenteiler, er teilt Licht in verschiedene Wellenlängen (also Farben) in dem er einen Teil durchlässt und den anderen Teil spiegelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dichroitischer_Spiegel

Wenn ein Laser Licht mit einer Wellenlänge von ausschließlich 633nm (orange) auf einen dichroitischen Spiegel wirft, der Licht kleiner 640nm durchlässt und größer 640nm spiegelt, dann würde ich annehmen, daß alles Licht durchgeht, denn 633nm < 640nm.

Inwiefern dennoch eine Dämpfung auftritt, keine Ahnung, verlustfrei wirds nicht sein.

Edit: Bleibt die Frage in welchen Wellenlängen das von Dir genannte Floureszenzlicht leuchtet.



Nachricht bearbeitet (17:38h)
B. aus W. B. aus W.   Beitrag 12 von 17
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Steht doch da: 633nm Lambda ab Diode bis zur Durchflusszelle, Flououreszensss dann 640nm und mehr.
Dann dichroitisches Spieglei..., ....

Scheiße, ich arbeite schon genug am Wochenende!

Tschüss!

;-)
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 13 von 17
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Nö, steht da nicht. Wenn Du wissenschaftlich arbeitest solltest Du es doch hin bekommen eine konkrete Frage zu formulieren finde ich.

Edit: Mit dem dichroitischen Spiegel bist Du immer noch auf dem völlig falschen Dampfer.



Nachricht bearbeitet (19:23h)
B. aus W. B. aus W.   Beitrag 14 von 17
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Ach so... (wie sag`ich`s jetzt?)... Du, ich hab` da nur `nen Spass gemacht. Leg den Rechenschieber bitte wieder hin.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 15 von 17
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staun.
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