Objektiv zum Weißableich

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 11
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Macht es eigentlich einen Unterschied mit was für einen Objektiv der Weißabgleich in der Kamera erstellt wird?
Machen da Lichtstärkere Objektive einen genaueren Weißabgleich oder ist das zu vernachlässigen?
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 2 von 11
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Linsen im Objektiv können sich verfärbt haben bzw. die Transmission eines Objektivs könnte etwas von der Lichtwellenlänge abhängen, das würde bei verschiedenen Objektiven zu verschiedenen WBs führen.

Da diese "Tönung" vom WB korrigiert wird, sollte es keine Auswirkung auf das fertige Bild haben.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 3 von 11
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Ich gehe mal davon aus, dass der Weißabgleich erst kameraintern bei der Umrechnung zu jpg. vorgenommen wird.
Testen kann man das wohl in doppelter Abspeicherung in RAW und jpg.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 4 von 11
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Zitat: M- P- 16.03.20, 13:00Zum zitierten BeitragMacht es eigentlich einen Unterschied mit was für einen Objektiv der Weißabgleich in der Kamera erstellt wird?ja.Zitat: M- P- 16.03.20, 13:00Zum zitierten BeitragMachen da Lichtstärkere Objektive einen genaueren Weißabgleich oder ist das zu vernachlässigen?
Wenn Du Objektive hast, die leicht farblich unterschiedliche Ergebnisse liefern, dann wirst Du für jedes Objektiv den Weißabgleich neu ermitteln müssen. Die Lichtstärke spielt da wengier eine Rolle.

Allerdings sind Verfärbungen im Glas eher die Ausnahme als die Regel. Ich hatte das Problem noch nie. Ich habe und hatte bisher 52 Objektive, an die ich mich spontan erinnere.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 5 von 11
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Zitat: Hermann Klecker 17.03.20, 01:48Zum zitierten BeitragAllerdings sind Verfärbungen im Glas eher die Ausnahme als die Regel. Ich hatte das Problem noch nie.Meine früheren Sigma Objektive erbrachten auf Diafilm deutlich wärmere Resultate als meine Nikon Objektive. Ich könnte mir vorstellen, daß es u.a. an den unterschiedlichen Vergütungen lag. Heute verwende ich keine Fremdobjektive mehr, ich weiß also nicht ob sich da was geändert hat. Spielt heute aber ja heute sowieso nicht mehr so eine große Rolle.
Klaus Marahrens Klaus Marahrens   Beitrag 6 von 11
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Letztere Aussage ist auch problematisch, da die Objektivhersteller zum Teil während der Fertigungsperiode eines Objektivs auch schon mal die Vergütungen modernisieren.
Ganz schwierig ist es dann, mit automatischen Weißabgleich zu arbeiten.
Selber konnte ich schon über diesen automatischen Weißabgleich den Vergütungswechsel bei gleichen Objektiven unterschiedlichen Produktionreihen beweisen.
Das sicherste ist an dieser Stelle mit fest eingestellter Farbtemperatur zu fotografieren.
Der automatische Weisabgleich erfolgt oft langwellige Farbanteile (rot bis IR) außerhalb des sichtbaren Bereichs und die Durchlässigkeit der verschiedenen Vergütungen unterscheidet sich gerade dort.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 7 von 11
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Zitat: Klaus Marahrens 18.03.20, 21:28Zum zitierten BeitragLetztere Aussage ist auch problematisch, da die Objektivhersteller zum Teil während der Fertigungsperiode eines Objektivs auch schon mal die Vergütungen modernisieren.Deshalb hatte ich ja geschrieben, früher, und ich weiß nicht, wie es heute ist, da ich schon ewig keine Fremdobjektive mehr benutze. Der Grund für den Verzicht war übrigens mehr die mechanische Qualität als die Optik. Die Fremdobjektive wurden bei starkem Gebrauch doch relativ schnell "klapprig" oder ließen sich sogar auf unendlich nicht mehr scharfstellen. Aber auch hier weiß ich natürlich nicht, wie das heute aussieht.
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 8 von 11
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Zitat: Klaus Marahrens 18.03.20, 21:28Zum zitierten BeitragLetztere Aussage ist auch problematisch, da die Objektivhersteller zum Teil während der Fertigungsperiode eines Objektivs auch schon mal die Vergütungen modernisieren.
Ganz schwierig ist es dann, mit automatischen Weißabgleich zu arbeiten.
Die Daten würde ich gerne sehen.
Gerade mit AWB sollte man am Bild keine Unterschiede feststellen, da der AWB ja nur das ankommende Licht beurteilen kann und dann entsprechend korregierend wirkt.

Zitat: Klaus Marahrens 18.03.20, 21:28Zum zitierten BeitragDas sicherste ist an dieser Stelle mit fest eingestellter Farbtemperatur zu fotografieren.
Der automatische Weisabgleich erfolgt oft langwellige Farbanteile (rot bis IR) außerhalb des sichtbaren Bereichs [...]
Gerade ein fest eingestellter WB (wenn es kein manueller WB ist, sondern eine Vorenistellung) müßte eine Tönung sichtbar machen, da für die Tönung ja dann nicht korregiert wird.
Der AWB kann auch nicht nur mit den langwelligen Anteilen des Lichts funktionieren, da er schliesslich die drei Farbkanäle in die richtige Relation bringen muss, damit für uns Weiß auch als Weiß dargestellt wird.
Klaus Marahrens Klaus Marahrens   Beitrag 9 von 11
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@Christian:
Die Sigma Art und die alten OM Zuikos sind besser verarbeitet & robuster als z.B. das Canon 50/1.8 und so diverse andere ohne roten Ring.

@ Andreas:
bei fest eingestellter Farbtemperatur gemäß externem Messgerät bzw.Tageszeit/Leuchtmittelerfahrung habe fast keine Farbtonunterschiede (neue Canon-Linsen, aktuelle Sigma-Arts und adaptierte OM-Zuikos(analog)) an der 5D4 bzw 6D. stelle ich auf AWB kann ich sogar die Canon-Objektive an der Farbwärme erkennen.
Dieser Test hat bei den alten Zuikos geholfen, den Vergütungswechsel innerhalb der Produktionserien zu erkennen.
Da bei fester Farbtemperatureinstellung kein Unterschied zwischen den Vergütungen zu erkennen ist, bei AWB-Bertrieb schon, bleibt nur der Rückschluß, das dort der IR-Bereich deutlich mit hinein wirkt.
Dies habe ich auch auf spektalen Durchlässigkeitskurven von Vergütungen gesehen, die ich mir jedoch leider nicht abgespeichert habe.

Gruß Klaus
Thomas Braunstorfinger Thomas Braunstorfinger   Beitrag 10 von 11
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Klaus, ich finde das auch unlogisch wie Andreas.
Wenn Du mit extern bestimmten Werten arbeitest, müsstest Du doch Unterschiede durch die Objektive genau sehen, während sie der AWB besser weg regelt.
Im übrigen kann man mit einem Weißabgleich nicht alle Farbstiche eines Objektivs oder Filters kompensieren.
Während ein Farbstich eines Objektivs ein beliebig verbogener Frequenzgang, kann ein WB ja nur das weiß zu einem weiß machen. Da können dann immer noch Tönungen übrig bleiben.
Klaus Marahrens Klaus Marahrens   Beitrag 11 von 11
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Ich kann es mir nur so erklären, daß der Einfluß des IR Bereichs auf den AWB stärker ist als der Unterschied der verschiedenen Vergütungen im sichtbaren Bereich untereinander.
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