Ist das menschliche Auge so schlecht ?

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Andreas Borkmann Andreas Borkmann Beitrag 1 von 64
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Wie schon an verschiedenen Stellen hier im Forum von einigen Usern bestätigt wurde, sieht für den menschlichen Betrachter der 30x40 cm Ausdruck einer 8 MP D-SLR Kamera genaus gut aus wie der Ausdruck eines eingescannten Dias mit 24 MP. Wenn auch schwer verständlich, aber es scheint nun mal so zu sein. Die Gründe wurden ja schon zur Genüge diskutiert. Kann ich ja noch akzeptieren.

Wenn man dann aber noch in Betracht zieht, das das eingescannte und mit 300 dpi wieder ausgedruckte Dia 24 wirkliche Megapixel hat und eine 8 MP Kamera sich ihre Pixel aus 3 benachbarten Pixeln (RGB) erst berechnen muss und deshalb die 8 MP eigentlich nur rund 4 MP sind verstehe ich das erst recht nicht mehr.

Ist das menschliche Auge so schlecht das es 24 MP und 4 MP unterscheiden kann ?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 64
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Mache doch mal den Test: Schneide zwei Stück Papier aus. So ungefähr 30x40 cm.
Dann nimmst Du einen Kugelschreiber und machst auf dem einem Stück Papier 24 Millionen Punkte und auf dem anderen 8 Mio Punkte.
Und nun gucke, welches besser ist ;-)

Nein, natürlich tünnes.

Ich glaube, man sieht den Unterschied erst, wenn man es noch größer belichtet bzw. wenn man das Bild stark vergrößert. Im Standart Format sieht man keine Unterschiede.
Raffaelo Rossi Raffaelo Rossi Beitrag 3 von 64
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entscheidend ist dass das dia vorher keine 24 mio pixel hat und die eingescannte version sozusagen nur interpoliert ist...

da könntest du das digifoto vor dem druck auch hochinterpolieren... deshalb bekommst du nicht mehr informationen aus der vorlage

ich hab mal gelesen das ein kleinbildfilm bei iso 50 ca das selbe auflösungsvermögen hat wie eine gute 8 miopix kamera...

also dürfte da nicht viel unterschied sein..
Simon Stucki Simon Stucki Beitrag 4 von 64
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Ralph Rösch schrieb:


Zitat:ich hab mal gelesen das ein kleinbildfilm bei iso 50 ca das
selbe auflösungsvermögen hat wie eine gute 8 miopix kamera...


nicht mal das. vielleicht so knapp 6mp.

es gibt auch vergleiche zwischen der canon 1Ds (11mp) und der pentax 6x7 mit Velvia 50 (von profi mit trommelscanner gescannt) dabei schneidet die 1ds nicht schlechter ab.

es gibt aber auch einen vergleich zwischen der nikon d2x und der mamiya 7 (messucher, sehr sehr sehr gute objektive) dabei gewinnt die mamiya deutlich (ca. doppelte auflösung geschätzt). was aber nicht wirklich erstaunt, da die aufnahmefläche bei der mamiya 7 auch mind. 6x grösser ist.

fazit: ein kb dia hat nie und nimmer 24 mp details, pixel kann man so viele machen wie man will, auch 100000000000mp in ps mit ein paar klicks.
Jens Thielmann Jens Thielmann Beitrag 5 von 64
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Ihr habt einen Punkt total übersehen: die Umwandlung von x Mio digitalen Bildpunkten mit je 65536 Farben in y Mio analoge Tintenspritzer von 3-6 Farben durch den Drucker!
Robert Koch Robert Koch   Beitrag 6 von 64
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Kann man ge-scann-tes in MP messen?
Freemember 001 Freemember 001 Beitrag 7 von 64
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@rob: kann man. man wählt doch eine auflösung. wenn die nicht höher ist, das die des filmes, ist das dann auch ok.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 8 von 64
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Jens Thielmann schrieb:

Zitat:Ihr habt einen Punkt total übersehen: die Umwandlung von x Mio
digitalen Bildpunkten mit je 65536 Farben in y Mio analoge
Tintenspritzer von 3-6 Farben durch den Drucker!


Das wurde nicht übersehen.
Das spielt hier keine Rolle.
Denn die daraus entstehenden Vor- und Nachteile gelten für beide Dateien gleich.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 9 von 64
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Rob Koch schrieb:

Zitat:Kann man ge-scann-tes in MP messen?


Ja.



Der vielverbreitete Denkfehler liegt darin, daß es eine lineare Abhängigkeit von MP zur Menge an Bildinformation gäbe. Das gilt weder für Digitalfotos noch für Scans von anderen Medien.
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 10 von 64
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@Andreas

deine Beobachtung stimmt so nicht da das DIA mit nichten 24MP hat. Soviel lösen selbst sehr gute KB Optiken gar nich auf. Geh mal so von 6-10MP für's Dia aus.

Alex
Tomi Vogt Tomi Vogt Beitrag 11 von 64
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Interessant !

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Jens Thielmann Jens Thielmann Beitrag 12 von 64
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Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Jens Thielmann schrieb:

Zitat:Ihr habt einen Punkt total übersehen: die Umwandlung von x

Mio
Zitat:digitalen Bildpunkten mit je 65536 Farben in y Mio analoge
Tintenspritzer von 3-6 Farben durch den Drucker!


Das wurde nicht übersehen.
Das spielt hier keine Rolle.
Denn die daraus entstehenden Vor- und Nachteile gelten für
beide Dateien gleich.


Das spielt hier die herausragende Rolle, denn die Eingangsfrage lautet:

"...sieht für den menschlichen Betrachter der 30x40 cm Ausdruck einer 8 MP D-SLR Kamera genaus gut aus wie der Ausdruck eines eingescannten Dias mit 24 MP".

Die Ausgabe ist hier ein wesentlicher limitierender Faktor.
Havadi-Nagy Havadi-Nagy Beitrag 13 von 64
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http://www.gigabitfilm.de/html/deutsch/ ... e_main.htm

und weg :-)
Robert Koch Robert Koch   Beitrag 14 von 64
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Thomas Kolesnyk schrieb:

Zitat:@rob: kann man. man wählt doch eine auflösung. wenn die nicht
höher ist, das die des filmes, ist das dann auch ok.



Aber die Einheit beim Scanner lautet doch dpi und nicht MP.
Zudem erreichen die Geräte in Tests (www.heise.de) die angepriesenen Auflösungen sowieso nicht.
Beispiel:
Plustek (Optic Film 7200) sagt: 7200 dpi
Test (www.heise.de) ergibt max.: 2700 dpi

Ich habe daher noch nie verstanden wie manche im Analogforum stets von Ihrer perfekten Hybridtechnik erzählen die, um diese zu toppen, eine 12MP oder mehr erfordern würde. Auf welcher Basis erfolgt diese Rechnung?
Michael Bloch Michael Bloch Beitrag 15 von 64
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Hi Andreas,
Unser Auge sieht Ränder und Farben dazwischen. Dazu adaptiert es die Wahrnemung (Empfindlichkeit)an die gegebenen Umstände. Dazu sehen wir was wir gerne sehen wollen (sprich unsere Bildverarbeitung im Gehirn gaukelt uns häufig die erstaunlichsten Dinge vor.
Ich glaube mich zu erinnern, dass wir auf ein mal nicht mehr als 300 Grauwerte unterscheiden können und noch weniger Farben (vielleicht sind es auch ein bischen mehr, spielt keine so grosse Rolle) auf jedenfall nicht den 8bit Farbumfang (schon gar nicht 12 oder 16bit)
Zur Praxis: ein Kollege hat eine Ausstellung gemacht. Bilder aufgenommen mit einer Coolpix 995 (nein ich habe keine Ziffer vergessen) die hängen bis zu einer Grösse von 40x40 cm an der Wand. Bildfehler kann man sehen, wenn man will und danach suchen geht, ebenso einzelne Pixel, allerdings stellt sich kein Mensch normalerweise so nahe vor eines dieser Bilder, dass er etwas bemerken würde...
LG
Michael
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