Hatte mir den Zigview mal für einen Nachmittag ausgeliehen und war enttäuscht. Die Schärfebeurteilung hatte ich mir besser erhofft, bei schlechten Lichtverhältnissen war das Bild zu dunkel/zu verrauscht, bei zu guten Lichtverhältnissen (Sonnenlicht) war auf dem Display auch nicht mehr viel zu erkennen.
Der Grundgedanke hinter dem Zigview ist klasse, aber das Gerät muss imo noch weiterentwickelt werden und ist momentan keine wirkliche Alternative
Der Grundgedanke hinter dem Zigview ist klasse, aber das Gerät muss imo noch weiterentwickelt werden und ist momentan keine wirkliche Alternative
hallo Klappstuhlasgräber,
danke für den den, war schon ganz rollig auf das Ding, warte dann wohl erstmal etwas ab für die 2te generation
meikel
danke für den den, war schon ganz rollig auf das Ding, warte dann wohl erstmal etwas ab für die 2te generation
meikel
03.01.06, 18:25
Beitrag 33 von 44
Heino C schrieb:
Zitat:
Wenn ich den Text richtig verstehe, muß der Schalter umgekippt werden, damit die Kamera glaubt, sie habe ein AF-Objektiv. Bei der 20D tut das gleiche wohl die breite Zunge am Objektivkontakt, die zwei Kontakte der kurzschließt. Andererseits haben diese beiden Kontakte noch eine andere, vermutlich stromführende Funktion.
Zitat:
Ja, wenn ich es recht verstehe, hat der Hersteller genauso wie vorher Sigma etc. ein gewisses Reverse Engineering des Objektiv-Protokolls von Canon vollzogen, aber nur für ein bestimmtes Objektiv, und jetzt läßt er den Mikrocontroller auf dem Chip das Nachplappern, was jenes Canon-Objektiv so erzählt (Name, Brennweite ...). Dann ist die Kamera glücklich und meint, sie hat dieses Canon-Objektiv dran und führt mit den Objektivdaten Offenblendmessung, TTL-Blitzen usw. durch. Ein Problem gibts unter Umständen, wenn die Daten des simulierten Objektivs nicht mit dem tatsächlich verwendeten übereinstimmen. Oder, im Falle meines Adapters, wenn man mit der Kamera eine nicht-offene Blende wählt. Dann versucht nämlich die Kamera beim Auslösen die Blende zu schließen und der Objektivschaltkreis versucht dies elektromechanisch umzusetzen, erhält aber kein Signal erfolgreichen Schließens. Das Ergebnis war dann "Err99". Habe den Chip noch nicht erhalten, aber wenn er clever programmiert ist, vermeidet er solche Probleme.
Bezogen auf das Aufkleben würde ich mir den Kopf nicht zerbrechen, das sieht nicht schwer aus.
Zitat:
Zitat:
Wenn ich den Text richtig verstehe, muß der Schalter umgekippt werden, damit die Kamera glaubt, sie habe ein AF-Objektiv. Bei der 20D tut das gleiche wohl die breite Zunge am Objektivkontakt, die zwei Kontakte der kurzschließt. Andererseits haben diese beiden Kontakte noch eine andere, vermutlich stromführende Funktion.
Zitat:
Ja, wenn ich es recht verstehe, hat der Hersteller genauso wie vorher Sigma etc. ein gewisses Reverse Engineering des Objektiv-Protokolls von Canon vollzogen, aber nur für ein bestimmtes Objektiv, und jetzt läßt er den Mikrocontroller auf dem Chip das Nachplappern, was jenes Canon-Objektiv so erzählt (Name, Brennweite ...). Dann ist die Kamera glücklich und meint, sie hat dieses Canon-Objektiv dran und führt mit den Objektivdaten Offenblendmessung, TTL-Blitzen usw. durch. Ein Problem gibts unter Umständen, wenn die Daten des simulierten Objektivs nicht mit dem tatsächlich verwendeten übereinstimmen. Oder, im Falle meines Adapters, wenn man mit der Kamera eine nicht-offene Blende wählt. Dann versucht nämlich die Kamera beim Auslösen die Blende zu schließen und der Objektivschaltkreis versucht dies elektromechanisch umzusetzen, erhält aber kein Signal erfolgreichen Schließens. Das Ergebnis war dann "Err99". Habe den Chip noch nicht erhalten, aber wenn er clever programmiert ist, vermeidet er solche Probleme.
Bezogen auf das Aufkleben würde ich mir den Kopf nicht zerbrechen, das sieht nicht schwer aus.
Zitat:
joo wäre auch super neugierig obs das tut.. ich hab mir ein leica r vario elmar 70-210 4.0 zoom geholt und da wäre ein halbautomtischer fokus einfachn knaller an meiner 350d (und der chip is ja von dem L zoom was ungefähr den eigenschaften des objektivs entspricht)
also ich hab nun adapter für leica und co und bin bei der qualität fast vom stuhl gefallen.. bis aufen af is das genauso wie vorher (blende halt am ring vom objektiv einstellen) werd mir den chip auch holen.. geht der auch am leica r adapter??
10.01.06, 17:23
Beitrag 36 von 44
Daniel Krassnig schrieb:
Zitat:
So schlecht? ;-)
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, er hat eine Liste von Adaptern, wo der Chip passt. Es ist zwar theoretisch denkbar, dass manche Adapter da zu dick wären, dann wäre es aber immer noch möglich, eine Aussparung auszusägen.
Zitat:
So schlecht? ;-)
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, er hat eine Liste von Adaptern, wo der Chip passt. Es ist zwar theoretisch denkbar, dass manche Adapter da zu dick wären, dann wäre es aber immer noch möglich, eine Aussparung auszusägen.
ahja... muss mich da auch noch mal genauer schlau machen was da geht .. aber generell bin ich mit leica und takumar und bald auch zeiss optiken nach gerade eingiebigen tests super zufrieden.. animieren auch sich mehr mit der kamera und den möglichkeiten zu befassen um alles aus den teilen rauszuholen ;)
12.01.06, 20:18
Beitrag 38 von 44
Heino C schrieb:
Zitat:
Habe den Adapter heute erhalten und kurz getestet; erste Eindrücke:
(1) Ein winziges Teil, hinreichend dünn, daß es tatsächlich an praktisch jeden Adapter passen sollte. Es besteht genauer aus zwei aufeinandergeklebten Platinen, die dickere enthält die relevanten Kontakte zum Microcontroller, die dünnere enthält lediglich eine Lötstelle, welche zwei Kontakte des Anschlusses kurzschließt um der Kamera seine Präsenz mitzuteilen. Das dünnere ist leider recht instabil, es ist mir beim ersten Ansetzen angebrochen, was glücklicherweise der Funktion keinen Abbruch tut. Es ist mithin wirklich dazu konzipiert, an einen Adapter angeklebt zu werden, der ihm dann Stabilität verleiht. Mein Unfall erklärt sich dadurch, dass ich die Platine nicht gleich an einen Adapter kleben wollte, denn ich habe mehrere.
(2) Wenn man das Plazieren der Platine raushat, kann man sie durch Anschrauben des Adapters auch ohne Festkleben fixieren, sie wird dann durch die Federn des Bayonetts sicher fixiert. Der Versuch, die Platine per Tesafilm im Bayonett zu stabilisieren, scheitert aus dem gleichen Grund, weil die Federn der Kontakte die Platine kräftig wegdrücken.
(3) Zur Funktion. Die Platine simuliert ein Objektiv mit einer einzigen Blende F2,8 im MF-Modus. So vermeidet sie ein Problem meines Schlachtadapters (s.o.), nämlich ERR99, wenn man versehentlich Kameraseits abblendet. Durch die Präsenz der Platine wird mithin die Fokushilfe aktiviert und TTL-Blitzen wird ebenfalls möglich. Habe noch nicht ins Exif geschaut, was da für Informationen reinkommen. Während die Schaltung auf manuelle Fokussierung sicher ihren Sinn hat, verhindert sie aber eine Funktion, die mein Adapter erlaubt hat, nämlich die Fokusfalle, Auslösen, sobald der AF klarsieht.
Zusammenfassung: Die Platine tut genau das, was sie verspricht, die Fokushilfe aktivieren. Im Vergleich zu einer MF-Mattscheibe aber zeigt sich noch einmal, daß der AF blind ist, wo das Spaltprisma und besonders der Prismenring noch sehr gut funktionieren. Ausserdem liefert die Mattscheibe auch relative Information (nicht nur ja/nein, sondern auch in welche Richtung der Fokussierfehler geht und wie weit man vom Fokus entfernt ist). Für available light fans sollte daher die prioritäre Anschaffung eine Mattscheibe mit Spaltprisma und Prismenring seind. Diese hilft zudem auch bei AF-Objektiven in schwachem Licht.
Zitat:
Habe den Adapter heute erhalten und kurz getestet; erste Eindrücke:
(1) Ein winziges Teil, hinreichend dünn, daß es tatsächlich an praktisch jeden Adapter passen sollte. Es besteht genauer aus zwei aufeinandergeklebten Platinen, die dickere enthält die relevanten Kontakte zum Microcontroller, die dünnere enthält lediglich eine Lötstelle, welche zwei Kontakte des Anschlusses kurzschließt um der Kamera seine Präsenz mitzuteilen. Das dünnere ist leider recht instabil, es ist mir beim ersten Ansetzen angebrochen, was glücklicherweise der Funktion keinen Abbruch tut. Es ist mithin wirklich dazu konzipiert, an einen Adapter angeklebt zu werden, der ihm dann Stabilität verleiht. Mein Unfall erklärt sich dadurch, dass ich die Platine nicht gleich an einen Adapter kleben wollte, denn ich habe mehrere.
(2) Wenn man das Plazieren der Platine raushat, kann man sie durch Anschrauben des Adapters auch ohne Festkleben fixieren, sie wird dann durch die Federn des Bayonetts sicher fixiert. Der Versuch, die Platine per Tesafilm im Bayonett zu stabilisieren, scheitert aus dem gleichen Grund, weil die Federn der Kontakte die Platine kräftig wegdrücken.
(3) Zur Funktion. Die Platine simuliert ein Objektiv mit einer einzigen Blende F2,8 im MF-Modus. So vermeidet sie ein Problem meines Schlachtadapters (s.o.), nämlich ERR99, wenn man versehentlich Kameraseits abblendet. Durch die Präsenz der Platine wird mithin die Fokushilfe aktiviert und TTL-Blitzen wird ebenfalls möglich. Habe noch nicht ins Exif geschaut, was da für Informationen reinkommen. Während die Schaltung auf manuelle Fokussierung sicher ihren Sinn hat, verhindert sie aber eine Funktion, die mein Adapter erlaubt hat, nämlich die Fokusfalle, Auslösen, sobald der AF klarsieht.
Zusammenfassung: Die Platine tut genau das, was sie verspricht, die Fokushilfe aktivieren. Im Vergleich zu einer MF-Mattscheibe aber zeigt sich noch einmal, daß der AF blind ist, wo das Spaltprisma und besonders der Prismenring noch sehr gut funktionieren. Ausserdem liefert die Mattscheibe auch relative Information (nicht nur ja/nein, sondern auch in welche Richtung der Fokussierfehler geht und wie weit man vom Fokus entfernt ist). Für available light fans sollte daher die prioritäre Anschaffung eine Mattscheibe mit Spaltprisma und Prismenring seind. Diese hilft zudem auch bei AF-Objektiven in schwachem Licht.
P. N. schrieb:
Zitat:
Jo, das lässt sich übrigens auch mit einem EF Objektiv im MF Modus überprüfen, ohne bastelei. Aber auf mich hört ja keiner.
Gruß, Kamil.
Nachricht bearbeitet (0:16h)
Zitat:
Jo, das lässt sich übrigens auch mit einem EF Objektiv im MF Modus überprüfen, ohne bastelei. Aber auf mich hört ja keiner.
Gruß, Kamil.
Nachricht bearbeitet (0:16h)
@P.N.
Danke für den Erfahrungsbericht.
Beim Anschrauben dachte ich an ein späteres Lösen des Chips bei Bedarf.
Bei welcher Einstellung hattest Du eine Fokusfalle ohne den neuen Chip?
Canon sollte das mit einem Update freischalten.
Bei der Pentax funktioniert es ohne Probleme, solange das Licht reicht.
Gruß
Heino
Danke für den Erfahrungsbericht.
Beim Anschrauben dachte ich an ein späteres Lösen des Chips bei Bedarf.
Bei welcher Einstellung hattest Du eine Fokusfalle ohne den neuen Chip?
Canon sollte das mit einem Update freischalten.
Bei der Pentax funktioniert es ohne Probleme, solange das Licht reicht.
Gruß
Heino
13.01.06, 01:07
Beitrag 41 von 44
Heino C schrieb:
Zitat:
Da bei diesem Adapter:
[fc-foto:2406987]
Kann man auch auf AF schalten :-) und dann ist Fokusfalle. Der Beste Aspekt an dem Adapter ist natürlich der da:
[fc-foto:3943703]
;-)
Zitat:
Die werden den Teufel tun.
Nein, aber ich habe an den Konstrukteur der kleinen Platine meine Wunschliste geschickt: Programmierbare Objektivinformation für das EXIF.
Zitat:
Pentax ist eindeutig der kundenfreundlichste DSLR-Hersteller. Aber mir bereiten die Randbedingungen Arbeitsblendmessung und manuelles Fokussieren mit der MF-Mattscheibe bei Arbeitsblende keine ernsten Schwierigkeiten, denn die Arbeitsblende ist selten kleiner als F2,8 :-)
Zitat:
Da bei diesem Adapter:
[fc-foto:2406987]
Kann man auch auf AF schalten :-) und dann ist Fokusfalle. Der Beste Aspekt an dem Adapter ist natürlich der da:
[fc-foto:3943703]
;-)
Zitat:
Die werden den Teufel tun.
Nein, aber ich habe an den Konstrukteur der kleinen Platine meine Wunschliste geschickt: Programmierbare Objektivinformation für das EXIF.
Zitat:
Pentax ist eindeutig der kundenfreundlichste DSLR-Hersteller. Aber mir bereiten die Randbedingungen Arbeitsblendmessung und manuelles Fokussieren mit der MF-Mattscheibe bei Arbeitsblende keine ernsten Schwierigkeiten, denn die Arbeitsblende ist selten kleiner als F2,8 :-)
Hat den jemand schon ´mal eine oben genannte Mattscheibe von Brightscreen im Gehäuse gehabt? Ist ja echt teuer; aber wenn es gut klappt? Die Original-Austauschmattscheibe von Canon ist zwar zum manuellen Scharfstellen besser aber nicht unbedingt der Bringer, habe ich festgestellt.
@Kati, welche der Canon Original-Ausstauschmattscheiben hast Du denn probiert? Gibt ja zwei verschiedene, wenn ich richtig informiert bin.
Gr vom Hörbi
Gr vom Hörbi
Nicht die Gittermattscheibe, sondern die spezielle Austauschmattscheibe `Ee´ für die manuelle Scharfeinstellung. Ist etwas besser als die Originale, aber nicht vergleichbar mit ´ner echten Microprismenscheibe aus analogen Zeiten. Von Prismenraster merke ich nichts. Deshalb auch die Anfrage, ob jemand vom Fremdhersteller Erfahrungen kund tun kann. Zum einfach mal Testen sind die halt ziemlich teuer...