Elektron Loch Paar schrieb:
Zitat:
Das ist exakt der Punkt. Nikon setzt klar und eindeutig auf das "DX-Format". Bei Canon ist es mir nicht so ganz klar, wo die eigentlich hinwollen. Crop-Faktor 1,5 - Crop-Faktor 1,3 - Crop-Faktor 1,0...
Irgendwie scheint mit Nikon da die stringentere Strategie zu haben.
Aber das ist letztlich Spökenkiekerei. Scheng' mer mal, wie der Bayer sagt.
Zitat:
Das ist exakt der Punkt. Nikon setzt klar und eindeutig auf das "DX-Format". Bei Canon ist es mir nicht so ganz klar, wo die eigentlich hinwollen. Crop-Faktor 1,5 - Crop-Faktor 1,3 - Crop-Faktor 1,0...
Irgendwie scheint mit Nikon da die stringentere Strategie zu haben.
Aber das ist letztlich Spökenkiekerei. Scheng' mer mal, wie der Bayer sagt.
Was natürlich auch nur begrenzt richtig ist. Auf Dauer führt ein Marktpreis unter Herstellungskosten in die Pleite. Selbst für Susi.
Genau das hört man immer wieder. Aber wenn das wirklich so wichtig wäre, hätte der einzige Hersteller der sich dran hält (Oly) so einen grossen Vorteil, dass es doch jemand gemerkt hätte. Wo sie doch um dieses Paradigma ein ganzes Kamerasystem gebaut haben.
Oder dann hätten wenigstens die Canonvollformate so ein Problem durch das Verletzen dieser Regel (auch wenn sie ein paar Millimeter mehr haben als Nikon), dass der Canon-Nikon Streit endlich einen Sieger hätte??
Oder dann hätten wenigstens die Canonvollformate so ein Problem durch das Verletzen dieser Regel (auch wenn sie ein paar Millimeter mehr haben als Nikon), dass der Canon-Nikon Streit endlich einen Sieger hätte??
Zitat:
Das durchkriegen ist nicht das Problem, sondern alle Strahlen (auch am Rand) müssen senkrecht auf den Senor auftreffen (weil der Senor das sonst übel nimmt / reflektiert und der Film nicht) wenn es ideal sein soll.
Damit das optisch zu lösen ist muss das Bajonett doppelt so gross sein wie der Chip.
Canon behilft sich mit Mikrolinsen die schräg stehen und damit (im Mittel, da jedes Objektiv wieder anders ist) die Strahlen senkrecht auffängt.
Das durchkriegen ist nicht das Problem, sondern alle Strahlen (auch am Rand) müssen senkrecht auf den Senor auftreffen (weil der Senor das sonst übel nimmt / reflektiert und der Film nicht) wenn es ideal sein soll.
Damit das optisch zu lösen ist muss das Bajonett doppelt so gross sein wie der Chip.
Canon behilft sich mit Mikrolinsen die schräg stehen und damit (im Mittel, da jedes Objektiv wieder anders ist) die Strahlen senkrecht auffängt.
das kann m.e. schon aufgrund der linsenformen und des damit verbundenen strahlenganges nicht sein
Beat Glauser schrieb:
Zitat:
Beat Glauser schrieb:
Zitat:
Beat Glauser schrieb:
Zitat:
Was ein Quatsch!
--> Physik Optik Nachhilfe
Zitat:
Was ein Quatsch!
--> Physik Optik Nachhilfe
20.12.05, 12:35
Beitrag 52 von 113
Das deprimierende an solchen Halbwissenthreads ist, dass viele hier sich nur gegenseitig die Marketingargumente der Kamerahersteller unterbinden. Sogesehen ist das wirklich "Canon-vs-Nikon-vs-Olympus" für fortgeschrittene Verblödung.
Persönlich finde ich jedenfalls die Perspektive erfreulich, dass es in absehbarer Zeit bezahlbare Kameras mit KB-Sensor und Wechselbayonett (ob nun SLR oder Messsucher) geben wird. Daran kann ich nichts schlechtes finden, auch wenn das nicht jeder "braucht". Aber das gleiche gilt für viele Features von modernen Kameras!
Persönlich finde ich jedenfalls die Perspektive erfreulich, dass es in absehbarer Zeit bezahlbare Kameras mit KB-Sensor und Wechselbayonett (ob nun SLR oder Messsucher) geben wird. Daran kann ich nichts schlechtes finden, auch wenn das nicht jeder "braucht". Aber das gleiche gilt für viele Features von modernen Kameras!
wie kommst du darauf, daß es "in absehbarer zeit" "bezahlbare" FF-kameras gibt? was heißt für dich absehbare zeit und was heißt bezahlbar? €500 f. den body? oder €1500? oder €5000?
klar ist ff an sich nichts schlechtes, aber ich bezweifel sehr stark, daß es in nächster zeit was "bezahlbares" gibt, also ungefähr in dem segment, in dem sich z.Z. crop-kameras tummeln.
klar ist ff an sich nichts schlechtes, aber ich bezweifel sehr stark, daß es in nächster zeit was "bezahlbares" gibt, also ungefähr in dem segment, in dem sich z.Z. crop-kameras tummeln.
Warum sollte denn das KB-Format das Maß aller Dinge sein? Hat nicht auch ein Chipformat seine sinnvolle Berechtigung?
Sicher, es müssen neue Brennweiten her aber so technikverliebt wie wir nun mal sind, kaufen wir doch eh alles, was wir brauchen. Und das weiss die Industrie nicht erst seit gestern. Oder machen wir auch die MF-Objektive neuerdings auf unsere Digicams? Nein, weil wir wissen, dass KB und MF zwei Paar Schuhe sind. Würden wir auf die Idee kommen, dass man doch gefälligst KB-Kameras bauen sollte, die ein Format 6x7cm haben sollen?
Überspitzt ausgedrückt? Vielleicht, aber so wollte ich es etwas besser verdeutlichen.
Zugegeben, für Hybrid-Fotografen ist es ein Manko aber ich denke, da kann man mittlerweile gut mit Leben.
Sicher, es müssen neue Brennweiten her aber so technikverliebt wie wir nun mal sind, kaufen wir doch eh alles, was wir brauchen. Und das weiss die Industrie nicht erst seit gestern. Oder machen wir auch die MF-Objektive neuerdings auf unsere Digicams? Nein, weil wir wissen, dass KB und MF zwei Paar Schuhe sind. Würden wir auf die Idee kommen, dass man doch gefälligst KB-Kameras bauen sollte, die ein Format 6x7cm haben sollen?
Überspitzt ausgedrückt? Vielleicht, aber so wollte ich es etwas besser verdeutlichen.
Zugegeben, für Hybrid-Fotografen ist es ein Manko aber ich denke, da kann man mittlerweile gut mit Leben.
Jens Thielmann schrieb:
Zitat:Zitat:
...
Zitat:
Die Formulierung an sich ist nicht korrekt, Olympus spricht ja selbst von nahezu telezentrsicher Rechnung (Abweichung von der senkrechten < 6°)
Im US Patent Nr. 6910814 zum fourthirds Standard kannst Du Dir die genaue Herleitung inkl. Formeln durchlesen, welche Relation zwischen Bajonettdurchmesser und Sensordiagonale bestehen muss, um einen solchen Strahlengang bei entsprechender Blende und Brennweite zu erreichen.
Olympus hat als Kompromiss ein ca. dopplet so großes Bajonett bezogen auf die Sensordiagonale gewählt, was eine "nahe telezentrsiche Rechnung" bis ca. Belnde 1,6 erlaubt (abhängig von anderen Faktoren)
Ob das in der Praxis nun wichtig ist sei mal dahingestellt, die Überlegung an sich basiert aber sehr wohl auf physikalischen Prinzipien und ist nicht nur in der Marketingabteilung ausgedacht worden.
Olympus hat dadurch ja auch einen gravierenden Nachteil, denn die Objektive unterhalb des Telebereichs werden dadurch wesentlich größer (und teurer), als sie sein müssten, wenn man auf diese 6° Geschichte verzichten würde.
Man muss sich nur mal das neue ZD 8/3,5 fish im Vergleich zum alten OM 16/3,5 fish für Kleinbild anschauen. Obwohl das neue theoretisch bei einer linearen Verkleinrung des Gesamtsystems viel kleiner sein könnte ist es eine wesentlich aufwändigere Konstruktion als das alte und somit auch deutlich größer und schwerer.
Martin
Zitat:Zitat:
...
Zitat:
Die Formulierung an sich ist nicht korrekt, Olympus spricht ja selbst von nahezu telezentrsicher Rechnung (Abweichung von der senkrechten < 6°)
Im US Patent Nr. 6910814 zum fourthirds Standard kannst Du Dir die genaue Herleitung inkl. Formeln durchlesen, welche Relation zwischen Bajonettdurchmesser und Sensordiagonale bestehen muss, um einen solchen Strahlengang bei entsprechender Blende und Brennweite zu erreichen.
Olympus hat als Kompromiss ein ca. dopplet so großes Bajonett bezogen auf die Sensordiagonale gewählt, was eine "nahe telezentrsiche Rechnung" bis ca. Belnde 1,6 erlaubt (abhängig von anderen Faktoren)
Ob das in der Praxis nun wichtig ist sei mal dahingestellt, die Überlegung an sich basiert aber sehr wohl auf physikalischen Prinzipien und ist nicht nur in der Marketingabteilung ausgedacht worden.
Olympus hat dadurch ja auch einen gravierenden Nachteil, denn die Objektive unterhalb des Telebereichs werden dadurch wesentlich größer (und teurer), als sie sein müssten, wenn man auf diese 6° Geschichte verzichten würde.
Man muss sich nur mal das neue ZD 8/3,5 fish im Vergleich zum alten OM 16/3,5 fish für Kleinbild anschauen. Obwohl das neue theoretisch bei einer linearen Verkleinrung des Gesamtsystems viel kleiner sein könnte ist es eine wesentlich aufwändigere Konstruktion als das alte und somit auch deutlich größer und schwerer.
Martin
Ilmar Punctum schrieb:
Zitat:
Die Randstrahlen werden stark gebeugt, treffen also sehr schräg auf den Chip. Im Gegensatz zum Film hat der Chip weder eine Maskierung noch eien Lichthofschutzschicht. Das hhat zur Folge das ein Verauschen der Schatten stattfindet bei gleichzeitig unzureichender Sättigung der Mitteltöne und Lichter.Chips "bevorzugen" das senkrechte auftreffen von Licht, weil stochiastischer Raster. Film hingegen ist Frequenzmoduliert
Zitat:
Die Randstrahlen werden stark gebeugt, treffen also sehr schräg auf den Chip. Im Gegensatz zum Film hat der Chip weder eine Maskierung noch eien Lichthofschutzschicht. Das hhat zur Folge das ein Verauschen der Schatten stattfindet bei gleichzeitig unzureichender Sättigung der Mitteltöne und Lichter.Chips "bevorzugen" das senkrechte auftreffen von Licht, weil stochiastischer Raster. Film hingegen ist Frequenzmoduliert
Torsten Wosnizok schrieb:
Zitat:
Gibt es noch, völlig überteuert und schlecht dazu. Kodak stellt das gesamte DSLR Paket ein. Die haben jetzt vor einiger Creo gekauft und damit auch Leaf übernommen. Damit ist Kodak mit einem guten Rückteil wieder im High End Professional Bereich zurück. Dennoch Die DCS14/ N / C (n = Nikon, C0 Canon)
war als Nachfolger der DCS 760 ein wahrer Flopp. In jeder Hinsicht
Zitat:
Gibt es noch, völlig überteuert und schlecht dazu. Kodak stellt das gesamte DSLR Paket ein. Die haben jetzt vor einiger Creo gekauft und damit auch Leaf übernommen. Damit ist Kodak mit einem guten Rückteil wieder im High End Professional Bereich zurück. Dennoch Die DCS14/ N / C (n = Nikon, C0 Canon)
war als Nachfolger der DCS 760 ein wahrer Flopp. In jeder Hinsicht
Fra Diabolo schrieb:
Zitat:
Schau mer amoi sagt der Bayer :-))
Oder er sagt scheng ma her ( verschenken wir)
:-))
Zitat:
Schau mer amoi sagt der Bayer :-))
Oder er sagt scheng ma her ( verschenken wir)
:-))
Habe nicht alles gelesen, Jens schreibt weit vorne: weil es VIEL teurer ist. Johannes Kl. G. erklärt es mit den Entwicklungskosten, Auflage etc.
Es wird einfach ALLES teurer: grösserer Sensor, grössere neu gerechnete Objektive Kleinere Auflage. MIR reichen die jetzigen Kosten. Beim Kauf meiner D70 Habe ich auch so lange gewartet bis der Preis inkl.17-70 unter 800Euro war. Ich hatte für die Coolpix 5000 wesentlich mehr bezahlt, den Fehler mache ich mit dem digitalen Zeugs nicht mehr so schnell und darum werde ich mir momentan auch keine D200 zulegen. Der Vollformatsensor wäre für mich also aus Kostengründen keine Diskusion.
Es wird einfach ALLES teurer: grösserer Sensor, grössere neu gerechnete Objektive Kleinere Auflage. MIR reichen die jetzigen Kosten. Beim Kauf meiner D70 Habe ich auch so lange gewartet bis der Preis inkl.17-70 unter 800Euro war. Ich hatte für die Coolpix 5000 wesentlich mehr bezahlt, den Fehler mache ich mit dem digitalen Zeugs nicht mehr so schnell und darum werde ich mir momentan auch keine D200 zulegen. Der Vollformatsensor wäre für mich also aus Kostengründen keine Diskusion.
Hubertus Küppers schrieb:
Zitat:
Ich hab mal gelesen, dass Kodak mehr "Vollformat" DSLRs verkauft hat als Canon 1Ds und 1Ds II zusammen.
Keine Ahnung, obs stimmt.
Ein Flop wars natürlich trotzdem, sonst wären die Modelle ja nicht eingestellt worden. Wer weiß aber schon, ob Canon an der 1Ds Serie überhaupt was verdient hat oder ob man die nur fürs Prestige quersubventioniert hat.
Martin
Zitat:
Ich hab mal gelesen, dass Kodak mehr "Vollformat" DSLRs verkauft hat als Canon 1Ds und 1Ds II zusammen.
Keine Ahnung, obs stimmt.
Ein Flop wars natürlich trotzdem, sonst wären die Modelle ja nicht eingestellt worden. Wer weiß aber schon, ob Canon an der 1Ds Serie überhaupt was verdient hat oder ob man die nur fürs Prestige quersubventioniert hat.
Martin