Auslösungen vs. Filmen

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L A R S L A R S Beitrag 1 von 7
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Guten Morgen Community,
ich interessiere mich für eine gebrauchte DSLR (Canon 6D). Bei der Beobachtung des Marktes fällt mir immer wieder auf, dass einige Kameras hauptsächlich zum filmen benutzt worden sind und deshalb deutlich weniger Auslösungen haben, als vergleichbar alte Kameras, die zum fotografieren benutzt worden sind. Soweit, recht logisch :)
Ich habe weder über google noch über Forensuchen etwas konkretes finden können zum Thema "Lebensdauer" beim filmen vs. fotografieren.
Hat das Filmen (vielleicht durch Temperaturentwicklung oder so) einen schlechten/ schlechteren Einfluss auf die Lebensdauer einer DSLR, als das fotografieren? Wenn nicht, sollte man speziell nach einer "FilmDSLR" schauen oder anders; Was ist für das Innenleben der Kamera weniger Lebensdauerrelevant? Natürlich ist mir klar, dass es noch viele andere Faktoren gibt, die in den Zustand der Kamera reinspielen. Gehen wir also mal davon aus, diese sind immer gleich ;)
Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der technisch so im Stoff steht, dass er mir das eventuell erklären kann.

Vielen Dank schonmal ;)

Lars
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 7
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Mechanische Teile unterliegen Verschleiß. Der Sensor wird sich im seltensten Fall verschlechtern (vielleicht bekommt er das eine oder andere Hot-Pixel mehr als zu Anfang).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 7
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ich denke, das ist eher ein akademisches problem. man kann sich das leben auch unnötig schwer machen. warum? weil die wenigsten hobbyfotografen ein gehäuse an die verschleißgrenze bringen. bevor es soweit ist, hat der technische fortschritt die alten dinger schon längst überrollt und mit den aktuellen gehäusen am markt den "haben-wollen-müssen-reiz" in gang gesetzt.

also entweder sind die dinger dann uralt oder es handelt sich um geräte eines presse-/sportfotografen, die es schon mal auf 100 000+ klicks in einem jahr bringen. die rennen aber eher selten mit einer eos 6 herum. die haben minimum die 5er, meist jedoch 1er.

ich habe 2008 mal eine gebrauchte eos 40 mit gut 35 000 klicks erstanden. die war bei mir 4 jahre in betrieb und hatte dann um die 70 000 weg. die arbeitet bei ihrem neuen besitzer immer noch.
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 4 von 7
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Elektronik mag keine Hitze und beim Filmen entsteht Hitze. Es kann sein, dass die Elektronik irgend wann versagt, es kann sein, dass wenn man eh nur fotografiert es nix ausmacht, da sich nur beim Fotografieren ja eh kaum etwas erhitzt (außer bei LiveView). Man Glück haben, man kann Pech haben, so wie bei allen gebrauchten Dingen. Deine Entscheidung!
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 5 von 7
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Sensoren können auch kaputt gehen. Ob das aber allein mit deren Alter oder deren Nutzung korreliert, kann ich Dir nicht sagen. Da hab ich auch keine Quellen dazu.

Die Sensoren sind über die Jahre aber auch deutlich besser geworden. Als ich selbst noch mit Filmen unterwegs war, hab ich gelegentlich Papas Kompaktkamera mitgenommen. Die eine war sehr schnell kaputt. Die hab ich direkt im Urlaub entsorgt und eine neue besorgt. (Canon Ixus. Die hielt dann länger). Eine andere war innert der Garantie kaputt gegangen und wurde dann auch ersetzt.

Beides ist über 10 Jahre her. Seit dem ist mir das persönlich noch nicht wieder passiert und ich lese auch sehr viel seltener davon, obwohl die Zahl der digitalen Kameras eher explodiert als nur gestiegen ist.

Deshalb mache ich mir darüber keine Sorgen mehr. Mache ich mir beim Gebrauchtkauf aber auch nicht mehr bezüglich der Auslösungen. Denn selbst wenn die MTBR lt. Herstellerangabe bereits überschritten ist, läßt sich daraus keine annähernd verlässliche Aussage ableiten darüber, ob die Kamera bei mir einen Defekt erleben wird. Bestenfalls kannst Du daraus Wahrscheinlichkeiten ableiten.

Aber ich sollte mich mal darum kümmern denn ich verkaufe gerade alle meine Canons und die Leute fragen danach und ich kann die Frage nicht beantworten.
roro ro roro ro Beitrag 6 von 7
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Meine aktuelle Kleinbildkamera habe ich vor zwei Jahren von einem Berufsfilmer übernommen. Er hatte sie auch zu fotografischen Zwecken im Einsatz, doch deutlich weniger. So hatte die Kamera wenige Auslösungen, aber viele Stunden Video-Aufnahmezeit auf dem Buckel. Die verschleißteile, bei dieser Kamera der mechanische Verschluss, waren kaum beanstprucht und die Kamera für mich daher neuwertig. Neuwertig deshalb, weil die Videografie in HD-Auflösung den Sensor kaum thermisch belastet. Richtig Wärme wird nur im 4k/8k Modus oder bei sehr hohen Framrates entwickelt. Auch die Canon D6 kann gerade nur HD und so brauchst Du Dir auch keine Sorgen um Lebensdauer nach Videoeinsatz machen.

Grüße
ro
L A R S L A R S Beitrag 7 von 7
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