Hallo! Erst mal wünsche ich euch ein Gesundes Neues Jahr. Ich möchte beim Umstieg von analog auf digital das vorhandene Objektiv Canon 28-105 USM an der EOS 20 D weiter verwenden. Habe aber bei Testfotos festgestellt, dass im Bereich 28 bis ca. 50 bei offener Blende recht unscharfe Bilder entstehen. Verschwindet erst mit fast geschlossener Blende. Ich habe keine Wechselobjektive und stehe nun vor der Frage, ist es das Objektiv, oder die Kamera. Es könnte ja auch sein das der Sensor nicht richtig ausgerichtet ist. Hat jemand die gleichen Erfahrungen mit diesem Objektiv?
Danke Thomas
Danke Thomas
04.01.05, 17:01
Beitrag 2 von 21
Kenne nur das 28-135 IS USM, hat aber ganz ähnliche Schwächen und die sind auch in verschiedenen Tests dokumentiert. Ist halt so ... Sieht man vielleicht bei dem crop-Faktor 1.6 auch mehr.
Meins hatte an der 10D starken Frontfokus im WW-Bereich (hat an der 50E aber prima funktioniert).
Probier das mal aus.
Auch richtig (mnauell) fokussiert war ich mit der Schärfe nicht so recht zufrieden, es bringt aus meiner Sicht einfach die Auflösung, die man am digitalen Sensor braucht nicht rüber.
Andererseits gibt es genügend Leute, die damit sehr zufrieden sind ???
Probier das mal aus.
Auch richtig (mnauell) fokussiert war ich mit der Schärfe nicht so recht zufrieden, es bringt aus meiner Sicht einfach die Auflösung, die man am digitalen Sensor braucht nicht rüber.
Andererseits gibt es genügend Leute, die damit sehr zufrieden sind ???
Martin R. schrieb:
Zitat:
Ich glaube daß da eher ein anderer Effekt greift.
Die Digitalen legen die Schwächen der Optiken viel derber offen als die analogen.
Hast mal ein Bild der 50e in 30x40 ausbelichten lassen?
Alex
Zitat:
Ich glaube daß da eher ein anderer Effekt greift.
Die Digitalen legen die Schwächen der Optiken viel derber offen als die analogen.
Hast mal ein Bild der 50e in 30x40 ausbelichten lassen?
Alex
Mensch, genau das gleiche hab ich auch grad fragen wollen :)
Ich glaub aber folgendes zu wissen:
Die Unschärfe im Aussenereich kommt von der kleineren Fläche des CMOS Chips. Auf der Analogen stimmen die Winkel von der Linse zum Film noch, da der Chip jedoch kleiner ist, stimmen sie incht mehr ganz.
Was meinen die anderen?
Ich glaub aber folgendes zu wissen:
Die Unschärfe im Aussenereich kommt von der kleineren Fläche des CMOS Chips. Auf der Analogen stimmen die Winkel von der Linse zum Film noch, da der Chip jedoch kleiner ist, stimmen sie incht mehr ganz.
Was meinen die anderen?
Also, an der 50E ist es mir nicht so direkt aufgefallen, allerdings hab ich da auch nicht solche Versuchsreihen gestartet.
@Silberkorn. Ich glaub ich hab so einen Abzug, weiß allerdings nicht mit welcher Brennweite. Was kann man daraus ersehen?
@Silberkorn. Ich glaub ich hab so einen Abzug, weiß allerdings nicht mit welcher Brennweite. Was kann man daraus ersehen?
@Tamino: Also nur 28 und voll offen ist das Bild an sich unscharf. Nicht nur die Ränder auch der eigentliche Focuspunkt.
Silberkorn . schrieb:
Zitat:
Das kommt dazu.
Außerdem verlangt ein crop 1,6x Sensor auch eine 1,6fach höhere Auflösung von Seiten des Objektivs, wenn man das Bild schlußendlich in derselben Größe betrachtet
Zitat:
Dias mit ca. 2m Diagonale und 40x60cm (aus dem Großlabor)war in etwa das größte, was ich mit Film so gemacht habe.
Der Frontfokus war bei meinem 28-105/3,5-4,5 an der 10D extrem heftig, da hat's nicht mal einen Testaufbau gebraucht, um das zu sehen. Das war bei 28mm Brennweite in der gewünschten Fokusebene mit AF völlig unscharf. Alleine der Blick auf die Entfernungsskala, die mir 1m anstelle bei einer Entfernung von 5m angezeigt hat wäre schon aussagekräftig genug.
An der 50E hat's exakt fokussiert und die 10D hat auch gut mit anderen Objektiven fokussiert, nur die Kombination aus beiden ging eben nicht.
Auch an Film war die Schärfe erst 1-2 Blenden abgeblendet sehr gut, mit Offenblende wars immer etwas flau, aber das erwartet man ja nicht von einer Amateuroptik. (an Film fand ich eh vieles noch brauchbar, was ich jetzt mit der 100% Ansicht sofort wegschmeißen würde)
An der 10D, wo eben die Anforderungen an die Auflösung nochmal um den Faktor 1,6 größer sind, bin ich der Meinung, dass damit mein Objektiv schlichtweg überfordert war. Selbst abgebeldent konnte damit nicht das volle Potential des Sensor genutzt werden.
Martin
Zitat:
Das kommt dazu.
Außerdem verlangt ein crop 1,6x Sensor auch eine 1,6fach höhere Auflösung von Seiten des Objektivs, wenn man das Bild schlußendlich in derselben Größe betrachtet
Zitat:
Dias mit ca. 2m Diagonale und 40x60cm (aus dem Großlabor)war in etwa das größte, was ich mit Film so gemacht habe.
Der Frontfokus war bei meinem 28-105/3,5-4,5 an der 10D extrem heftig, da hat's nicht mal einen Testaufbau gebraucht, um das zu sehen. Das war bei 28mm Brennweite in der gewünschten Fokusebene mit AF völlig unscharf. Alleine der Blick auf die Entfernungsskala, die mir 1m anstelle bei einer Entfernung von 5m angezeigt hat wäre schon aussagekräftig genug.
An der 50E hat's exakt fokussiert und die 10D hat auch gut mit anderen Objektiven fokussiert, nur die Kombination aus beiden ging eben nicht.
Auch an Film war die Schärfe erst 1-2 Blenden abgeblendet sehr gut, mit Offenblende wars immer etwas flau, aber das erwartet man ja nicht von einer Amateuroptik. (an Film fand ich eh vieles noch brauchbar, was ich jetzt mit der 100% Ansicht sofort wegschmeißen würde)
An der 10D, wo eben die Anforderungen an die Auflösung nochmal um den Faktor 1,6 größer sind, bin ich der Meinung, dass damit mein Objektiv schlichtweg überfordert war. Selbst abgebeldent konnte damit nicht das volle Potential des Sensor genutzt werden.
Martin
ich dachte bisher das 28-105/3,5-4,5 USM sei ein gutes Objektiv... wieso Amateuroptik? Versteh ich nicht...
Tamino Fuchs schrieb:
Zitat:
Es ist schon ok, mit guten Festbrennweiten und L-Zooms kann es sich allerdings nicht messen.
Alex
Zitat:
Es ist schon ok, mit guten Festbrennweiten und L-Zooms kann es sich allerdings nicht messen.
Alex
Tamino Fuchs schrieb:
Zitat:
das das nicht stimmt. ich bin zwar auch ein Anhänger der Theorie "Senkrechter Strahleneinfall für unseren Sensor". Aber wie du es schreibst ist es falsch.
1. Ist bei Film der Winkel sowieso (beinahe) egal.
2. Ist der Winkel aussen schlechter als innen (wenn wir senkrecht mal als optimal ansehen).
3. Folgt daraus dass kleinere Chips diesbezüglich sogar besser sind als größere.
BTW. Es gab hier neulich einen Thread, da wurde das durchgekaut. "digital optimierte Objektive" Oder so hieß er. Guck dir das mal an.
Zitat:
das das nicht stimmt. ich bin zwar auch ein Anhänger der Theorie "Senkrechter Strahleneinfall für unseren Sensor". Aber wie du es schreibst ist es falsch.
1. Ist bei Film der Winkel sowieso (beinahe) egal.
2. Ist der Winkel aussen schlechter als innen (wenn wir senkrecht mal als optimal ansehen).
3. Folgt daraus dass kleinere Chips diesbezüglich sogar besser sind als größere.
BTW. Es gab hier neulich einen Thread, da wurde das durchgekaut. "digital optimierte Objektive" Oder so hieß er. Guck dir das mal an.
@Mike
ok, so lass ich mich gerne korrigieren.
Da scheint was dran zu sein (Punkt 3).
ok, so lass ich mich gerne korrigieren.
Da scheint was dran zu sein (Punkt 3).
richtig, der Thread war von mir.
Frontfokus scheint bei der 10 D mit einigen Objektiven ein verbreitetes Problem zu sein. Bei mir war es zusammen mit einem guten Canon 1,4/50mm ca. 10 % Frontfocus, dh. anstelle auf 1 m (Fokuspunkt) fokussierte die Kamera auf ca. 90 cm. Dieser Effekt war besonders heftig im Abstandsbereich 1 - 2 m. Im Nahbereich (um 50 cm) war der Fehler fast weg.
Den Fehler konnte ich mehrfach unter verschiedenen Bedingungen und auch mit einem zweiten 1,4/50mm Objketiv und einer 2. Kamera (D30) reproduzieren.
Bei meinem Canon 4,0-5,6/28-135mm tritt der Fehler nicht auf.
Hängt sicherlich auch mit der kleinen Brennweite und dem Strahleneinfall etwas zusammen. Richtig logisch erklären lässt sich das für mich aber nicht, vor allem weil es nur in einem bestimmten Abstandsbereich auftritt. Bei Offenblende natürlich am deutlichsten.
Den Thread mit vielen zusätzlichen Theorien findest Du ca. 20 Einträge weiter unten ...
Gruß Rilo
Frontfokus scheint bei der 10 D mit einigen Objektiven ein verbreitetes Problem zu sein. Bei mir war es zusammen mit einem guten Canon 1,4/50mm ca. 10 % Frontfocus, dh. anstelle auf 1 m (Fokuspunkt) fokussierte die Kamera auf ca. 90 cm. Dieser Effekt war besonders heftig im Abstandsbereich 1 - 2 m. Im Nahbereich (um 50 cm) war der Fehler fast weg.
Den Fehler konnte ich mehrfach unter verschiedenen Bedingungen und auch mit einem zweiten 1,4/50mm Objketiv und einer 2. Kamera (D30) reproduzieren.
Bei meinem Canon 4,0-5,6/28-135mm tritt der Fehler nicht auf.
Hängt sicherlich auch mit der kleinen Brennweite und dem Strahleneinfall etwas zusammen. Richtig logisch erklären lässt sich das für mich aber nicht, vor allem weil es nur in einem bestimmten Abstandsbereich auftritt. Bei Offenblende natürlich am deutlichsten.
Den Thread mit vielen zusätzlichen Theorien findest Du ca. 20 Einträge weiter unten ...
Gruß Rilo
Aha, wo bitte?
[fc-foto:2372679]
Ich habe einmal Original u. 2 100% crops eingestellt, bitte um Kommentar ;)
Fokusprobleme ebenfalls unbekannt.
Nachricht bearbeitet (17:46h)
[fc-foto:2372679]
Ich habe einmal Original u. 2 100% crops eingestellt, bitte um Kommentar ;)
Fokusprobleme ebenfalls unbekannt.
Nachricht bearbeitet (17:46h)
04.01.05, 19:38
Beitrag 15 von 21
Hallo,
ich habe das 28-105er, und ich kann mich in keiner Weise beschweren. Etwas abgeblendet und es liefert an meiner 300D scharfe Bilder.
Gruß, Peter
ich habe das 28-105er, und ich kann mich in keiner Weise beschweren. Etwas abgeblendet und es liefert an meiner 300D scharfe Bilder.
Gruß, Peter