Pentax K100D oder doch lieber Canon eos 350D?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 16
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Hi

Hab als DSLR-Einsteiger nicht wirklich Erfahrung mit den Kameras und wollte gerne mal von den erfahreneren Usern wissen, welche Kamera nun das bessere Paket darstellt und wissen, wie diejenigen, die Eos 350d bzw. Pentax K100D nutzen, so zurechtkommen und wie die Bilder so werden.
Oder gibt es sogar welche, die ganz und gar nicht für die beiden Kameras sind und wenn ja, warum?

Danke im Voraus

LG
a.k.
Heribert Stahl Heribert Stahl   Beitrag 2 von 16
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Die Kamera ist nur ein Teil des Pakets.
Und mit beiden Kameras kann man tolle Fotos machen,
wenn man es kann..;-))
Die Canon hat den deutlich kleineren Sucher und keine Spotbelichtungsmessung. Zudem ist sie fuer viele Haende nicht besonders griffig. Das Kitobjektiv der Canon ist eine Zumutung: Plastikbajonett, kein Focusring, drehende Frontlinse, fehlende Streulichtblende.
Fuer ein gutes Kitobjektiv bezahlst Du bei Canon viel Geld oder musst zum Fremdhersteller.
Bei Pentax ist das Objektivsortiment deutlich kleiner als bei Canon. Fuer den engagierten Amateur ist aber genug da.
Alle Objektive, auch 30 Jahre alte, sind stabilisiert ohne Mehrkosten.
Beim kulanten Pentax Service ist eine Inspektion mit Sensorreinigung kostenlos, auch nach der Garantiezeit.
Zur Pentax musst Du noch Accus (AA) und Ladegeraet dazu kaufen, wenn Du es nocht nicht hast.

Gruss
Heribert

P.S. Du hast doch schon Minolta AF-Objektive. Waere dann die A100 von Sony nichts fuer Dich?



Nachricht bearbeitet (23:40h)
0x FF 0x FF   Beitrag 3 von 16
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Da wichtigste hat Heribert schon gesagt, die Kamera ist nur ein Teil des Gesamtpaketes. Auf lange Sicht ein eher kleiner.

Trotzdem noch zur Kamera: Die Wertigkeit des Pentax-Gehäuses liegt ein gutes Stück über dem der Canon. Bei der Bildqualität hat allerdings die 350D ein bisschen die Nase vorn.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 16
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@heribert:


Zitat:P.S. Du hast doch schon Minolta AF-Objektive. Waere dann die
A100 von Sony nichts fuer Dich?



Ja, habe von meiner analogen noch ein Tele- und ein Standardweitwinkel von Minolta.

Hatte bloß gelesen, dass die Sony bei ISO 400 schon deutlich schlechtere Rauschwerte hat als Pentax und Canon.

Danke schonmal für die hilfreichen Antworten!

vG
anneHeribert Stahl schrieb:
Heribert Stahl Heribert Stahl   Beitrag 5 von 16
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Anne-Kathrin Thiel schrieb:

Zitat:Hatte bloß gelesen, dass die Sony bei ISO 400 schon deutlich
schlechtere Rauschwerte hat als Pentax und Canon.


In der Tat hat Sony da noch etwas aufzuholen. Aber Hand auf`s Herz: Wieviele ISO800 Filme hast Du in Deinem Leben schon belichtet? Ich noch keinen; und auch meine ISO400 Filme waren nicht mehr als ca 5 pro Jahr.
Und mit der DSLR habe ich auch erst 5 ISO 800 Bilder gemacht...
Kommt aber auf die Motivwelt und die Objektive an. Die Verwackelbremse von Pentax, Sony und mittlerweile Olympus erspart auch oft genug den Ausritt in hoehere ISO-Regionen. Fuer Hallensport, Zoo, Aquarien usw. braucht es schon haeufiger hohe ISO Zahlen.
Steffen Froehlich Steffen Froehlich Beitrag 6 von 16
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- Mit der Griffigkeit bei Canon kann ich persoenlich Heribert nicht zustimmen, aber das kann man nicht diskutieren, das musst Du selbst ausprobieren!
- Das Kitobjektiv der Canon ist auch nicht meine erste Wahl!
- Viele verschiedene Objektive gibt es bei Canon schon ziemlich lang, so dass man auch gebraucht und guenstig recht gute Objektive bekommen kann. Wie das bei Pentax ist, kann ich nicht sagen. Aber das ist sicherlich kein Problem.

Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass es fuer den engagierten Amateur irgendwie egal ist, ob Pentax oder Canon. Ob die Canon wirklich bessere Bildqualitaet leistet ...?

Dann lieber doch im Geschaeft probieren und das "griffigere" nehmen!
Michael Reimer77 Michael Reimer77 Beitrag 7 von 16
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Anne-Kathrin,

hier wird zwar immer gesagt, es wäre besser lieber bei der Kamera zu sparen, und das Geld in gute Objektive zu stecken, aber mit dieser Idee konnte ich mich nie anfreunden.

Ich bin ein Freund der goldenen Mitte, zum Beispiel die neue Sony a700. Die hat das Minolta-Bajonett.

Sonst quält einen später immer der Gedanke, ach hätte ich doch die Semi-Pro genommen die hat noch die und die Möglichkeiten.

Die Pentax kostet um die ca. 500 und die Sony kostet 1200 Euro.

Ich weiß, das ist ein gewaltiger Unterschied , aber das würdest Du ja durch Deine vorhandenen Objektive teilweise wieder auffangen.

Lieber etwas länger sparen und etwas gescheites als jetzt eine einfachere und in 1-2 Jahren in die höhere Klasse wechseln, das ist noch teurer.

Die Pentax ist eine Super Kamera aber für mich kein Thema, (obwohl ich 20 Jahre eine Pentax hatte), denn im oberen Tele-Bereich fehlt es an den langen Objektiven.

VG Michael
Daniel S.R. Daniel S.R. Beitrag 8 von 16
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Also ich würde mir keine ganz neue aktuelle Kamera wie die a700 von Sony kaufen, denn diese sind momentan noch sehr teuer. Lieber eine schon länger am Markt erhältliche wie die Sony a100. Ausgereifter und günstiger. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die digitalen Kamerabodys sehr schnell an Wert verlieren. Deshalb würde ich zu einem preisgünstigen Auslaufmodell raten. Außer natürlich man hat das Geld und gibt es gerne aus.

Achtung: bei der K100D von Pentax sind die neuen Kontakte für die erhältlichen Objektive welche durch spezielle geräuscharme ultraschallmotoren betrieben werden nicht vorhanden. Deshalb gibt es die K100D Super.

Wenn du schon Minolta Objektive besitzt, ist eine Sony nicht so schlecht.
Es gibt hier einige Forenteilnehmer die masslos mit der Rauschdebatte übertreiben. Davon würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Will man exzellente Ergebnisse erzielen, muss man sowieso mit niedrigen ISO-Werten fotografieren. Das gilt für alle Kameras.
Robby Fischer Robby Fischer   Beitrag 9 von 16
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Daniel S.R. schrieb:

Zitat:Also ich würde mir keine ganz neue aktuelle Kamera wie die a700
von Sony kaufen, denn diese sind momentan noch sehr teuer.
Lieber eine schon länger am Markt erhältliche wie die Sony
a100. Ausgereifter und günstiger.


Billiger ist die A100, aber als ausgereifter würde ich sie nicht bezeichnen.



Zitat:Achtung: bei der K100D von Pentax sind die neuen Kontakte für
die erhältlichen Objektive welche durch spezielle geräuscharme
ultraschallmotoren betrieben werden nicht vorhanden. Deshalb
gibt es die K100D Super.


Stimmt. Da die K100D Super gerade unter die 500er Marke rutscht (Bei fotokoch aktuell 479) würde ich diese nehmen.

Zitat:Wenn du schon Minolta Objektive besitzt, ist eine Sony nicht so
schlecht.


Kommt auf die Objektive an. Das kleine Zoom ersetzt man meist gegen eines, welches für Crop-Sensoren besser geeignet ist und ein 70-210 ist preiswert für die meisten Kameras zu bekommen. Bei den beiden Objektiven würde ich nicht zuviel Gedanken daran verschwenden, ob ich umsteige, oder nicht, sondern doch die Kamera suchen, welche mir am ehesten zusagt.

Zitat:Es gibt hier einige Forenteilnehmer die masslos mit der
Rauschdebatte übertreiben. Davon würde ich mich nicht
beeindrucken lassen. Will man exzellente Ergebnisse erzielen,
muss man sowieso mit niedrigen ISO-Werten fotografieren. Das
gilt für alle Kameras.


Die Pentax kann leider nur bis 200ASA und die sind nicht die besten (zumindest bei meiner *istDS)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 16
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Danke für die zahlreichen Antworten und die rege Diskussion. Mal sehen welche es denn nun wird.
Dachte aber an eine maximale Investition von 850-900 Euro.

Um noch mal auf die Objektive meiner analogen zu kommen:
Ich hab ein 28-80mm und ein 70-210mm beide von Minolta.
Und die kann ich dann auch uneingeschränkt an der Sony nutzen?

vG
anne
Heribert Stahl Heribert Stahl   Beitrag 11 von 16
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Anne-Kathrin Thiel schrieb:

Zitat:Dachte aber an eine maximale Investition von 850-900 Euro.

Um noch mal auf die Objektive meiner analogen zu kommen:
Ich hab ein 28-80mm und ein 70-210mm beide von Minolta.
Und die kann ich dann auch uneingeschränkt an der Sony nutzen?


Das 70-210mm ist doch das "Ofenrohr" mit Blende 4,0 durchgehend? Ein richtig gutes Telezoom, was heute leider nicht mehr gebaut wird (mit den Daten nur noch von Canon).
Das 28-80 war mal das "Analogkit" und duerfte nicht zu den Spitzenlinsen gehoeren. Durch den Cropfaktor brauchst Du dann wohl noch etwas im Bereich ab ca 18mm, wobei das Sony (Kit 18-70mm) eher nicht zu den empfehlenswerten zaehlt.

Gruss
Heribert
Michael Reimer77 Michael Reimer77 Beitrag 12 von 16
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Anne-Kathrin,

Heribert hat schon recht es ist das Ofenrohr. Vorausgesetzt es hat AF.

Aber von dem Objektiv gibt es zwei Versionen das mit 3.5-4.5 und das 4.0.

Das 4/70-210 ist das legendäre Ofenrohr, das 3.5/4.5 ist einen winzigen Tick schlechter, aber dafür sehr viel kleiner und leichter.

Beide Objektive sind sehr gut und immer noch sehr gesucht für Dynax 7D, 5D, a100 und die neue a700.

Von der Ofenrohrserie gibt es verschiedene Objektive und wer sie hat behält sie, auch heute noch.

Aber in einem Punkt muß ich Heribert wiedersprechen, wegen dem 18-70.

Das 18-70 ist wesentlich besser als sein Ruf, vorausgesetzt man erwischt keine Gurke, ich habe meins dreimal umgetauscht und das jetzige kann mit wesentlich teueren Linsen mithalten. Vor allem wenn man den Aufpreis bedenkt 50-100 Euro im Kit.

PS. Es gibt noch ein drittes 70-210 mit 4.5-5.6, aber das ist eine absolute Gurke.

VG Michael



Nachricht bearbeitet (17:07h)
Christoph Lenth Christoph Lenth Beitrag 13 von 16
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Hallo Anne-Kathrin,

ich habe beide Gehäuse, sowohl das von Pentax (K100Super) als auch die Canon 350d. Die 350d benutze ich gar nicht mehr, sie wird wohl bald verkauft. Ich halte sie für eine der am schlechtesten gelungenen Kameras von Canon. Mit keiner Kamera musste ich so viele Belichtungsreihen schießen, wie mit dieser Canon, weil mir dauernd die hellen Bereiche übergelaufen sind. Genialerweise schafft das Gerät das immer auf einen oder zwei Farbkanälen, so dass das Helligkeitshistogramm unverdächtig aussieht...eine RGB-Histogramm hat erst das Nachfolgemodell, ebenso wie die Möglichkeit, einen vernünftigen Bildstil auszuwählen, wo die Bilder dann nicht so übersteuert wirken. Auf den unterirdischen Display hat man im Freien Mühe überhaupt etwas zu erkennen, von einer Bildkontrolle ganz zu schweigen. Der Sucher ist schlecht, der AF nicht immer genau. Das Gehäuse ist recht leicht und trotzdem Robust. Allerdings ist die sehr raue Oberfläche eine wahre Nagelfeile.

Was die Bildqualität angeht: Da ist in Summe die K100Super auch nicht schlechter. Sie hat bei höheren ISO leichte Vorteile, löst aber bei niedriger ISO nicht ganz so gut auf. Dies ergibt sich einfach aus den unterschiedlichen Chips, und den unterschiedlichen Bildverarbeitungssystemen.

Was ich an der Pentax genial finde ist, dass dank des Monitors und des im Rohdatenbild integrierten JPG´s auch bei Sonne die Schärfe des Bildes kontrolliert werden kann. Was mir fehlt ist ein RGB-Histogramm. Da die Pentax aber nicht so komische Sachen mit den Farbkanälen macht, nicht so schlimm. (Die 30d macht den Murks auch nicht mehr, seitdem der Bildstil auf "Neutral" steht...nur so als Anmerkung).

Es gibt viele Leute, die kommen mit der 350d recht gut klar, denn selbst die schlechteste DSLR macht im Vergleich zu den meisten Kompakten super Bilder. Wer aber mit einer 30d oder einer Pentax K100 und wahrscheinlich auch mit dem Nachfolger, der 400d fotografiert hat, der wird das Ding wahrscheinlich nicht mehr anrühren.

Noch mal was zum Pentax-System: Hier sind auch die einfachen Objektive von annehmbarer mechanischer und optischer Qualität und die Gegenlichtblenden werden mitgeliefert. Bei Canon mangelt es an guten und preiswerten Orginal-Standardzooms. Nur mit den Festbrennweiten sieht es auf der Low-Kost-Seite recht gut aus EFS60mm 2,8 und EF50mm 1,4 sind sehr gute Optiken unter 400€. Das EF50 1,8 ist trotz seines Preises optisch annehmbar, woran Canon gespart hat merkt man dann an der Mechanik (würg).

Grüße

Christoph
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 16
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Christoph Lenth schrieb:
Zitat:Genialerweise schafft das Gerät das immer auf einen oder zwei
Farbkanälen, so dass das Helligkeitshistogramm unverdächtig
aussieht...

So langsam frage ich mich, was Du an der 350D verkonfiguriert hattest... Die 350D ist vom Sensor und Einstellungen (Bildstilparametern) einer 20D zum Verwechseln ähnlich und mit der hatte und habe ich noch nie die von Dir geschilderten Probleme erlebt. Auch die 350D in den Händen meiner Bekannten und Freunde haben allesamt sowas (Kanalclipping) nicht abgeliefert...
mfg
Karl Günter
Christoph Lenth Christoph Lenth Beitrag 15 von 16
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Hallo Karl Günter,

verkonfiguriert ist da leider nichts, jedenfalls nichts, was ich von außen beeinflussen könnte. Ähnliches hatte ich auch in abgemilderter Form mit der 30d...bis ich den Bildstil mal auf Neutral gestellt habe. Dann war Ruhe im Karton. Die Bilder sind jetzt ausgewogen, so wie ich sie haben will. Mal muss man die Belichtung etwas nach oben, mal nach unten korregieren. Alles kein Akt. Vorher habe ich dauerend nach unten korregieren müssen, damit die Lichter in Takt blieben. Zu empfehlen ist bei diesem Bildstil noch, die Nachschärfung auf exakt den Wert einzustellen, der beim Standardbildstil werkseitig gestellt ist. Ich lasse wenn möglich solche Parameter auf Werkseinstellung und kontrolliere auch vor der Aufnahme und bei der RAW-Entwicklung nach, so dass ich wegen vermurkster Einstellungen eher selten Bilder schieße.

Ich kann halt hier nur meine persönlichen Erfahrungen mitteilen. Wenn andere Leute dies anders sehen, sollen sie gerne dies mitteilen.

Vielleicht muss man die Sache auch so sehen: Die Kamerahersteller lernen ja auch dazu, so dass die neueren Geräte besser werden. Die 400d hat ja einiges von der 30d geerbt...wahrscheinlich aus gutem Grund. Ähnliches gilt auch für Pentax. Ob ich mit den Matschebildern des K100-Vorgängers (Heibert möge mir verzeien) wirklich zufrieden gewesen wäre...mal einfach übertrieben ausgedrückt...ist eine andere Frage.

Zum Glück ist das ganze Gemecker im Prinzip bei dein DSLR´s Jammern auf hohem Niveau. Ich persönlich würde halt die neueren Modelle wie die K100Super oder die 400d vorziehen.

Grüße

Christoph
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