Digital contra DIA Fotografie

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 30
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Hallo,

ich wusste nicht so richtig wie ich das thema umschreiben soll.

aber was ich meine ist:

ich habe bis jetzt noch kein bild was ich gemacht habe so verwenden koennen wie es aufgenommen wurde. (ich benutze die canon 20D, im Jpeg Modus Bildschaerfe 1, Kontrast 1)

ich meine, ich musste bis jetzt alle bilder in ps nacharbeiten bezueglich der Farben, Kontraste, Tonwertkorrektur, nachschaerfen. Obwohl ich mir bei der Belichtungsmessung immer die groesste muehe gebe. dann stellt sich mir meistens die frage, wenn ich jetzt mit einer analogen kamera fotografiert haette, waere das bild in den muell gekommen. mmmhhhh..... habe ich keine ahnung zum fotografieren?

denn oftmals rettet mich die Tonwertkorrektur um die farben kraeftiger und natuerlicher wirken zu lassen.

so, ist das nun allgemein so, das man halt bei digital einfach nacharbeiten muss (und auch kann, denn das ist ja auch ein vorteil, so finde ich) Ich habe noch nie analog fotografiert. bin mit der digi SLR erst zum fotografieren gekommen. Wenn ich beispielsweise nun einmal mit DIA fotografieren wuerde. waeren dann meine bilder alle ausschuss, da ich ja bei meinen digitalen auch staendig nacharbeite?

wenn jemand ne ernstgemeinte Antwort hinterlaesst waere ich sehr dankbar.

ronny
Simon Stucki Simon Stucki Beitrag 2 von 30
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wenn du dias machst, müssen die dias ja auch entwickelt werden.
dias haben den vorteil, dass man nicht nichts verändern muss, was gleichzeitig ihr nachteil ist.
da entscheidet die filmwahl alles. gut etwas kann man bei der belichtung noch beeinflussen, aber nicht mehr viel.

und dass man farbnegative auch entwickel und nachher abziehen muss, ist dir wohl klar.
Martin R. Martin R. Beitrag 3 von 30
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Ich bearbeite 95% meiner DSLR Bilder nicht nach, sondern betrachte sie so, wie sie aus der Kamera kommen, direkt am Monitor und bin da auch zufrieden mit der Qualität.

Ich mag fotografieren und Bilder anschauen, EBV macht mir gelegentlich mal bei einem oder zwei Bilder Spaß, aber wenn ich die meisten Bilder bearbeiten müsste, damit sie mir gefallen wrde ich mir eine andere Kameras suchen.

Das ist sicherlich in der fc, wo es ja primär darum geht, per EBV "perfekt optimierte" und nachbearbeitete Bilder im Web anderen zu präsentieren, eine extrem unpopuläre Sicht der Dinge...
Stephan M. aus W. Stephan M. aus W.   Beitrag 4 von 30
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Die Quote der unbearbeitet verwendbaren Bilder hängt doch auch von den Einstellungen an der Kamera ab, d.h. wie stark wird schon in der Cam nachgeschärft usw.. Sicher kann man mit den entsprechenden Einstellungen dann einen ähnlichen Trefferanteil erhalten.
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob das Sinn macht, denn für mich ist ein Bild, das zunächst eher flau aussieht (weil es z.B. kein ganz reines Weiß gibt), sich im PC dann aber gut nachbearbeiten lässt lieber, als eines mit Bereichen ohne Zeichnung, wo aber die anderen Teile schön knackig aussehen.
Kurzum denke ich, die Nachbearbeitung - wenn auch manchmal vielleicht lästige Pflicht - ist eher eine Chance als ein Ärgernis.

LG
Stephan



Nachricht bearbeitet (14:57h)
Martin F Martin F Beitrag 5 von 30
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Simon meinte:
Zitat:dias haben den vorteil, dass man nicht nichts verändern muss, was gleichzeitig ihr nachteil ist.<


WÄRTER! Bitte schließen Sie die Tür wieder zu ;-)

Gruss - Martin
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 30
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Besser mit RAW fotografieren und dahinter einen guten, weitgehend automatisierten Workflow.
[fc-info:RAW]
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 30
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Tach Ronny, ist ganz einfach. Die Ergebnisse, die DSLRs produzieren sind eher wie Negative zu sehen und auch in den Voreinstellungen der Kameras so festgelegt. Negative besitzen eine vergleichsweise weiche Gradation, würde man sie auf ähnlich weichem Fotopapier belichten, wären sie ziemlich flau und unansehnlich (Colornegativ-Fotopapier arbeitet tatsächlich eher hart).

Nicht sehr viel anders sieht es mit den Bildern aus, die mit den Standardeinstellungen der 20D gemacht werden. Würdest du die Fotos so wie sie sind zum ausbelichten geben, würde der Printer vollautomatisch den Kontrast anpassen und wahrscheinlich auch Farbkorrekturen vornehmen. Ob die Anpassungen und Korrekturen immer fachgerecht sind bzw. den Wünschen des Fotografen entsprechen sei mal dahin gestellt. Jedenfalls hättest du am Ende Bilder in der Hand, wie du es von einer analogen Kamera gewohnt bist. Die weicheren JPGs geben dir aber eben noch etwas Spielraum selber Anpassungen vorzunehmen.

Grundsätzlich hast du aber die Möglichkeit über den Menüpunkt "Parameter" eigene Einstellungssätze z. B. mit erhöhtem Kontrast oder intensiverer Farbsättigung vorzugeben. Empfehlen kann ich es nicht. Dann ist es wirklich wie bei Dia: deutlich daneben belichtet = Ausschuss!

Nachtrag: schließe mich Peters Empfehlung an, RAW liefert die meisten Möglichkeiten. Mit Canons Software "Digital Photo Professional" ist man gernicht schlecht bedient und muss nicht jedesmal gleich PS anwerfen.



Nachricht bearbeitet (19:41h)
Simon Stucki Simon Stucki Beitrag 8 von 30
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Martin F schrieb:

Zitat:Simon meinte:
Zitat:dias haben den vorteil, dass man nicht nichts verändern muss,

was gleichzeitig ihr nachteil ist.<

WÄRTER! Bitte schließen Sie die Tür wieder zu ;-)

Gruss - Martin



hier spricht der WÄRTER: simon meinte dieas kommen sind halt meist gut so wie sie sind, d.h. man muss nichts mehr verändern.

möchte man aber mal etwas blassere farben oder kräftigere, kann man das eben bei dias nicht mehr nachträglich verändern.

habt ihr jetzt verstanden was simon euch sagen wollte ?
Farbenstern Peters Farbenstern Peters Beitrag 9 von 30
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So nun mal mein kommentar zu DIAS.

Ich habe heute 2 Filme vom Entwickeln abgeholt DIAS mit Rahmung.


4,20 Pro Film


Dann habe ich mir mal eben noch ein 10ner Pack Polaroids mitgenommen und 2 neue 200er Diafilme alles im Angebot Ausläuferware-.

DAs ganze kam dann 24 Euro.


Die Qualität der eingescannten Dias kommt nur bei TOP Scanner an ein Digital Bild heran.
Man sieht deutlich Grain.

KODAK CHROME DIA 100 ASA

Ich habe keine Diakästen mehr frei und kann Sie mir leider auch nicht auf Leinwand ansehen-


So langsam aber sicher verliere ich die Lust.

Das einzig positive an den DIAS die Schattenzone weisen noch transparenz auf, also der DR ist höher als bei DSLR Bildern.-

Das war es aber auch.

Ich warte nur noch auf den Nachfolger der Canon 20D die hoffe ich einen besseren Dynamikumfang hat und die Beamer müssen günstiger werden, dann brauche ich keine Dias mehr.
Und sehen ob ich auch genau belichte kann ich auch bei Jpg´s .
Den Schwarzschildeffekt werde ich auch sicher nicht missen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 30
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ok.

also mach ich alles richtig.
ich betrachte das eigentlich auch als einen vorteil, das man auch nachdem man das foto gemacht hat, noch kleine veraenderungen vornehmen kann. Welche DIA Fotograf hat sich das nicht manchmal gewuenscht!?

Tja, und die sache mit dem RAW. Da komm ich nun wirklich nicht zurecht. Ich habe mich ausgiebig mit der sache RAW beschaeftigt. habe am anfang auch mit RAW fotografiert. nur ich bekomme im nachhinein kein gutes und zufriedenstellendes ergebnis zustande. ich habe zum vergleich die Jpeg-klein Bilder parallel mit aufgenommen. um ehrlich zu sein, gefallen mir die jpeg's aus der kamera besser als meine "entwickelten" RAW's An den Jepegs noch dies und das durch tonwertkorrektur und kontrast geschoben. Fertig, und bin zufrieden.

schade eigentlich, da RAW einen um fast 1,5 Blendenstufen hoeheren Dynamikumfang hat. Verhaelt sich fast gleich wie ein negativfilm. Hingegen Jpeg wie DIA zu behandeln ist. aber ich bekomm das mit dem raw echt nicht auf die reihe.

Ronny
Gisbert Keller Gisbert Keller Beitrag 11 von 30
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Ronny Opitz schrieb:

Zitat:Tja, und die sache mit dem RAW. Da komm ich nun wirklich nicht
zurecht. Ich habe mich ausgiebig mit der sache RAW
beschaeftigt. habe am anfang auch mit RAW fotografiert. nur ich
bekomme im nachhinein kein gutes und zufriedenstellendes
ergebnis zustande.


Probier doch mal den kostenlosen RawShooter:
http://www.pixmantec.com/index2.html
Vielleicht liegt es an deinem Konverter, du solltest mit RAW deutlich bessere Ergebnisse als mit JPG erzielen können.
Viele Grüße Gisbert
Farbenstern Peters Farbenstern Peters Beitrag 12 von 30
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Die Unterschiede zwischen Raw und JPeg liegen nur in der höheren Auflösung und der Nachbearbeitbarkeit.Fast 1,5 Blendenstufen hoeheren Dynamikumfang trifft nicht zu.
Jan Woilas Jan Woilas Beitrag 13 von 30
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RAW hat eine höhere Auflösung???

Jan
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 30
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RAW hat mehr dynamikumfang als Jpeg.

ein Raw Bild hat 7-9 Blendenstufen wohingegen das Jpeg 5-7 Blendenstufen aufweisst.

siehe www.Traumflieger.de

er hat einen wirklich guten test dazu gemacht.

auch in verschiedenen Buechern liest man darueber das der Dynamikumfang eines Raw Bildes hoeher ist. im Vergleich kann man es belichten wie einen Negativfilm.

ein Jpeg dagegen ist wie ein Dia zu belichten.

Ich hoffe ich habe jetzt nichts durcheinander gehauen!

ronny
Jens H. W. Jens H. W. Beitrag 15 von 30
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ein raw hat 12bit farbtiefe ein jpg 8bit...das führt zu einem etwas grösserem belichtungsspielraum.....die auflösung ist bei grösster jpg stufe exakt gleich.
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