Betriebsbedingungen – Temperatur

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Oliver Schiebek Oliver Schiebek   Beitrag 1 von 9
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Bin gerade erstaunt, dass im Datenblatt meiner Nikon D780 die Temperaturbedingungen von 0 Grad C bis 40 Grad C angegeben sind. Muss ich mit Fehlfunktionen oder gar einer defekten Kamera rechnen, wenn ich jetzt bei unter Null fotografieren gehe? Dass die Akkus Probleme mit Kälte haben ist mir bekannt, mir geht es um die Kamera selbst.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 2 von 9
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... wenns meine Kamera wäre, würde ich es einfach ausprobieren. Ein bisschen Schwund ist immer.
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 3 von 9
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Selbst bei den "Profikameras" steht meist nichts anderes bei der "operating temperture". z.B. bei der D4 auch nur 0 bis 40°C. (bei anderen Herstellern ähnlich)
Aber ich kenne genug Leute die auch bei kräftigen Minusgraden, bis hin zu komplett durchgefrohrenen Kameras, problemlos fotografieren.

Aber eine Garantie gibt dir der Hersteller halt nicht dafür :-)

Zu dem Thema Batterien und Temperaturen gibt es ja meist eigene Kapitel im Handbuch.
Klaus Beyhl Klaus Beyhl Beitrag 4 von 9
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Dies muss ja nicht bedeuten, daß die Kamera außerhalb dieser Temperaturen nicht mehr arbeitet. Allerdings werden Toleranzen dann über-oder unterschritten, in welchen die Daten abweichen werden.

Zudem: Eine 50 Grad heiße Kamera kannst du auch nicht mehr anfassen und unter 0 Grad wird das Teil auch selten haben, solange du sie "am Körper" trägst und selbst dann wird sie noch funzen.

Fazit: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Filmrolle Filmrolle Beitrag 5 von 9
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Die Angaben der Hersteller zu „Temperaturbereich“, „Feuchtigkeit“ etc. stellen nur die Rahmenbedingungen dar, unter denen die spezifizierten Daten garantiert werden.

Funktionalität außerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen sind wünschenswert, aber nicht garantiert.
;-))
Dietrich Kunze Dietrich Kunze   Beitrag 6 von 9
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Zitat: Sören Spieckermann 08.02.21, 13:34Zum zitierten BeitragAber ich kenne genug Leute die auch bei kräftigen Minusgraden, bis hin zu komplett durchgefrohrenen Kameras, problemlos fotografieren.


Kann ich ganz entschieden bestätigen; nur der Akku leidet still und es sollte ein zweiter geladener dabei sein.
Bei diesem zum Beispiel war die Temperatur 2-stellig in den Miesen:

Eisige Schönheiten Eisige Schönheite… Dietrich Kunze 12.02.12 5
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 7 von 9
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Zitat: Oliver Schiebek 08.02.21, 12:30Zum zitierten BeitragMuss ich mit Fehlfunktionen oder gar einer defekten Kamera rechnen, wenn ich jetzt bei unter Null fotografieren gehe?

Für besonders wichtig halte ich, dass Du die Kamera samt Objektiv nach Tiefkühlung noch im Kalten in eine luftdichte Verpackung packst und sie im Zimmer erst dann wieder auspackst, wenn sie langsam die Zimmertemperatur vollständig angenommen hat.

Denn die Menge an Kondenswasser auf der unterkühlten Kamera wird sehr deutlich sein.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
lenmos lenmos Beitrag 8 von 9
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Wenn es wirklich kalt ist, also irgendwo zw. -10° und -15° und der Akku nicht schlapp macht, bemerke ich, wie der Spiegel langsamer wird, sonst nichts.
Das zumindest bei meinen Berg-Kameras Canon 500D (schon länger her) und 200D (aktuell).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 9
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Zitat: Lichtmaler Köln 08.02.21, 21:18Zum zitierten BeitragZitat: Oliver Schiebek 08.02.21, 12:30Zum zitierten BeitragMuss ich mit Fehlfunktionen oder gar einer defekten Kamera rechnen, wenn ich jetzt bei unter Null fotografieren gehe?

Für besonders wichtig halte ich, dass Du die Kamera samt Objektiv nach Tiefkühlung noch im Kalten in eine luftdichte Verpackung packst und sie im Zimmer erst dann wieder auspackst, wenn sie langsam die Zimmertemperatur vollständig angenommen hat.

Denn die Menge an Kondenswasser auf der unterkühlten Kamera wird sehr deutlich sein.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.


genau so mache ich das auch. und bei meinen objektiven mit ihren riesigen massen dauert die erwärmung ne weile. die bleiben dann einfach im koffer und den mache ich nicht auf. wenn ich bilder gemacht habe, entnehme ich die karte schon draußen und packe die in die brieftasche.

ansonsten halten die akkus das schon aus. meine sind bereits recht betagt (7 und 11 jahre, canon-originale) und haben ne menge mitgemacht. trotzdem bin ich mit ca 500 auslösungen bei den temperaturen am WE mit einem gut über die runden gekommen. von 4 balken war nur einer weg. einen ersatz hatte ich am mann in der hosentasche. wir hatten hier morgens jeweils 18 bzw 20 grad nasse!

ich arbeite seit 30 jahren mit eos und hatte in der kälte noch nie probleme. selbst bei -23grad nicht. kälte ist eigentlich nie die ursache für einen ausfall. eher der häufige und schnelle wechsel von warm zu kalt (kondenswasser, siehe lichtmaler). und dauerhaft zu hohe feuchtigkeit beim arbeiten, z.b. in den tropen oder im regenwald. es soll schon expeditionen gegeben haben, die sind mit 10 gehäusen los und mit einem intakten wieder gekommen sein. und das waren keine heulerteile.
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