TIF aus GIMP Exportieren -> mit irfan view öffnen?

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Jürgen Jenner Jürgen Jenner Beitrag 1 von 9
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Hallo,

habe folgendes Problem: Wenn ich eine TIF-Datei mit GIMP öffne, ohne neue Ebenen bearbeite und wieder abspeichere, so kann die Datei mit irfan view angezeigt werden. Sobald ich in GIMP mit Ebenen arbeite und die TIF-Datei exportiere, wird das Bild in irfan view nicht mehr angezeigt. Das ist auch dann der Fall, wenn ich den Befehl "Ebenen nach unten vereinen" anwende.

Kennt jemand das Problem und auch Abhilfe dazu?


Danke vorab!

Jürgen
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 2 von 9
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Da ich nun schon länger nicht mehr mit irfan view gearbeitet habe, kenne ich nur einen Teil des Problems.

Mein Vorschlag:

Statt
Zitat: Jürgen Jenner 26.07.19, 21:09Zum zitierten Beitrag"Ebenen nach unten vereinen"
"Bild -> Bild zusammenfügen"
anwenden.

Ich habe früher immer wieder versucht, aus Gimp tif-Dateien mit mehreren Ebenen als tif-Dateien zu exportieren, und das dann in PSE oder auch erneut in Gimp zu öffnen. Immer bekam ich eine Datei mit nur einer Ebene, und das war eine Hintergrundebene. Und wenn ich eine tif-Datei mit mehreren Ebenen in PSE abgespeichert habe und sie dann in Gimp weiter bearbeiten wollte, bekam ich in Gimp nur eine Datei mit nur einer Ebene. Ich musste solche Dateien dann erst in PSE als psd-Dateien abspeichern und konnte dann erst die Ebenen in Gimp bekommen und bearbeiten.

Wenn eine tif-Datei oder auch eine psd-Datei mehrere Ebenen hat, kann die unterste Ebene das sein, was Photoshop als "Hintergrundebene" bezeichnet, muss es aber nicht. Mit
Zitat: Jürgen Jenner 26.07.19, 21:09Zum zitierten Beitrag"Ebenen nach unten vereinen"
entstehen keine Hintergrundebenen, mit
Bild -> Bild zusammenfügen
werden alle vorhandenen Ebenen (oder auch die einzige vorhandene Ebene) zu einer Hintergrundebene.
Hintergrundebenen erkenne ich in Gimp daran, dass der Name der Ebene im Ebenen-Tool mit Fettbuchstaben angezeigt wird.
Wenn ich eine Datei mit nur einer Ebene, die keine Hintergrundebene ist, in Gimp als tif-Datei exportiere, wird die Datei erheblich größer, als wenn ich vor dem Exportieren
Bild -> Bild zusammenfügen
anwende.

(Vielleicht etwa vergleichbar damit, dass eine in Word als rtf-Datei abgespeicherte Textdatei mit einem Bild oder mehreren Bildern erheblich größer wird, als wenn ich sie als doc-Datei abspeichere.)

Irfan View habe ich früher eigentlich nur dafür verwendet, ico-Dateien zu machen. Aber seit ich weiß, dass das Gimp kann, habe ich Irfan View nicht mehr installiert.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Gutes Gelingen und gern rückfragen, wenn nötig,

Wolfgang W.W.

(Und bitte zerfleischt mich nicht, wenn mein vielleicht gewagter Vergleich mit doc und rtf technisch nicht ganz sauber sein sollte! War nur als Assoziation gemeint, nicht als IT-Experten-Meinung!)
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 3 von 9
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Nochmals, anhand der exakten Worte Deiner ursprünglichen Frage:
Zitat: Jürgen Jenner 26.07.19, 21:09Zum zitierten BeitragWenn ich eine TIF-Datei mit GIMP öffne, ohne neue Ebenen bearbeite und wieder abspeichere, so kann die Datei mit irfan view angezeigt werden.
Ich gehe davon aus, dass Du nicht abspeichern, sondern exportieren meinst. Abspeichern in Gimp heißt, dass eine nur für Gimp lesbare Projekt-Datei gespeichert wird.
Gimp kann beim Exportieren als tif-Datei nur eine Datei schaffen, die nur eine Ebene hat.

Zitat: Jürgen Jenner 26.07.19, 21:09Zum zitierten BeitragSobald ich in GIMP mit Ebenen arbeite und die TIF-Datei exportiere, wird das Bild in irfan view nicht mehr angezeigt.
Eine aus Gimp exportierte tif-Datei, die in Gimp vor dem Exportieren mehr als eine Ebene hatte, ergibt eine Datei, die sowohl beim neuen Öffnen in Gimp als auch beim Öffnen in PSE nur EINE Ebene hat. Ich kann mich nicht daran erinnern, ob Irfan View z. B. eine psd-Datei öffnen kann und wie Irfan View mit Ebenen umgeht.
Wenn ich das Problem selbst hätte, würde ich versuchen, die Datei mit mehreren Ebenen als psd-Datei zu exportieren und sie so in Irfan View zu öffnen.

Zitat: Jürgen Jenner 26.07.19, 21:09Zum zitierten BeitragDas ist auch dann der Fall, wenn ich den Befehl "Ebenen nach unten vereinen" anwende.
Hierzu habe ich Dir in meiner ersten Antwort empfohlen, anstelle von
Ebene -> Ebenen nach unten vereinen
den Befehl
Bild -> Bild zusammenfügen
anzuwenden.

Falls Deine Bilder teilweise transparent sein sollten, wäre es eventuell möglich, dafür das (vermutlich inzwischen veraltete) Format png zu wählen. png-Bilder können stellenweise durchscheinend sein. Das kann aber beim Verwenden solcher Bilder z. B. in einer Präsentation und Exportieren derselben in pdf dazu führen, dass die durchscheinenden Bereiche mit schwarz gefüllt werden, was z. B. Texte unlesbar machen kann.

Falls Du Rückfragen hast, melde Dich bitte.

VG und gutes Gelingen Wolfgang W.W.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 4 von 9
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Ich habe zwar keine Ahnung von Gimp, aber kann es sein, daß Deine Dateien einen oder mehrere
Alphakanäle Kanäle haben?
Diese haben mir früher in Irfan View große Probleme gemacht.
LG, Christian
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 5 von 9
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m.W. sieht TIFF gar keine Ebenen vor. Der Versuch, ein .tif Bild mit Ebenen abzuspeichern, müsste deswegen in anderen Programmen schlecht reproduzierbare Ergebnisse zeigen.

Für den TO: irfanview unterstützt das Gimp-eigene .xcf Format, dafür ist ein Plugin notwendig, Irfanview verweist dazu auf die Plugins-Page:

https://www.irfanview.com/plugins.htm

Zur Bearbeitung würde ich empfehlen, grundsätzlich nur in einem Format zu arbeiten, dass Ebenen unterstützt, wie .xcf oder .psd, erst das fertige Bild z.B. für den Upload zur FC sollte dann als .jpg exportiert werden.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 6 von 9
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Es ist möglich, im Photoshop Grafikdateien mit mehreren Ebenen als .tif abzuspeichern und auch, sie wieder mit mehreren Ebenen neu zu öffnen. Und sie lassen sich auch etwa mit Win Bild- und Faxanzeige zeigen. Das ist in Gimp anders. Da kann eine .tif-Datei, die im Photoshop (ich hab nur PSE 4.0) mit mehreren Ebenen abgespeichert wurde, zwar geöffnet werden, aber sie hat dann nur noch eine Ebene, die, je nach Aufbau der Datei im Photoshop, eine Hintergrundebene oder eine Ebene, die keine Hintergrundebene ist, sein kann. Weitere Erfahrungen etc. zu .tif und Gimp siehe meine obigen Antworten.

Ich arbeite vorzugsweise mit .psd-Dateien, solange ich am Gestalten bin, gehe aber insbesondere für zu druckende Sachen vorzugsweise ins .tif-Format, weil ich dort stabile Farbwerte habe im Gegensatz zu .jpg-Dateien (zumindest wie ich sie kenne; möglicherweise gibts da auch noch Unterschiede, die ich noch nicht verstanden habe).

Außerdem haben laut Auskunft der von mir am meisten genutzten Druckerei und auch meiner eigenen Erfahrung .tif-Dateien Eigenschaften, die sie in die Nähe von vektorisierten Dateien bringen. D.h., wenn ich z.B. ein Plakat gemacht habe, und die Größe der Eye-Catcher-Grafik passt im Verlauf des Layoutens nicht ganz von der Größe, so kann ich sie im 'Schreib- oder Layout-Programm ziemlich ungestraft stauchen, während wenn ich das bei einer jpg-Datei mache, der Verlauf der Grafik sich deutlich verhakt, irgendwo fehlt dann in störender Weise ein Farbbalken oder eine ganze Linie etc.. .tif-Dateien reagieren da günstiger.

Ich hoffe, dass das ein wenig weiterhilft.

VG und gutes Gelingen
Wolfgang W.W.
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 7 von 9
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Zitat: Wolfgang W.W. 31.07.19, 23:40Zum zitierten BeitragAußerdem haben laut Auskunft der von mir am meisten genutzten Druckerei und auch meiner eigenen Erfahrung .tif-Dateien Eigenschaften, die sie in die Nähe von vektorisierten Dateien bringen. D.h., wenn ich z.B. ein Plakat gemacht habe, und die Größe der Eye-Catcher-Grafik passt im Verlauf des Layoutens nicht ganz von der Größe, so kann ich sie im 'Schreib- oder Layout-Programm ziemlich ungestraft stauchen, während wenn ich das bei einer jpg-Datei mache, der Verlauf der Grafik sich deutlich verhakt, irgendwo fehlt dann in störender Weise ein Farbbalken oder eine ganze Linie etc.. .tif-Dateien reagieren da günstiger.
Ich denke diese Eigenschaft ist sehr davon abhängig in welchem "Format" das Tif vorliegt
Zitat:Größter Nachteil von TIFF ist seine Komplexität. Die Vielfalt möglicher gültiger TIFF-Dateien kann nur schwer von einzelnen Programmen unterstützt werden. In der Spezifikation des Dateiformates ist deswegen eine Untermenge gültiger TIFF-Dateien definiert, die jedes TIFF-fähige Programm verarbeiten können sollte, genannt Baseline TIFF.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 8 von 9
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Zitat: Andreas Oestereich 01.08.19, 09:48Zum zitierten BeitragDie Vielfalt möglicher gültiger TIFF-Dateien
Ja, daran habe ich tatsächlich erstmal nicht gedacht. Ich arbeite jahrein-jahraus in PSE 4.0 eigentlich immer mit denselben Einstellungen beim Abspeichern als .tif-Datei, nehme dadurch den Nachteil in Kauf, dass Unmengen an Festplattenplatz dafür benötigt werden, und habe nur in den vergangenen Monaten probiert, im ZLW-Modus zu speichern, um erste Erfahrungen zu sammeln, ob dies irgendwelche Nachteile bringt. Im Gimp habe ich beim Exportieren von .tif-Dateien im ersten Schritt weniger Möglichkeiten, kann aber auch dort im 2. Schritt u. a. den nicht verkleinernden Modus und den ZLW-Modus auswählen.

Da ich bei .jpg-Dateien oft und oft beobachtet habe, dass die Farbwerte nicht konstant erhalten bleiben, speichere ich nur noch eher wenig im .jpg-Format ab. Damit meine ich, dass ich bei probeweise erstellten Dateien, wenn ich z. B. eine Fläche mit dem RGB-Rot-Ton 255/255/0 fülle, diese Datei als .tif und danach als .jpg speichere, so bleibt diese Fläche bei der .tif-Datei in exakt diesem Farbton, während ich bei .jpg dort immer wieder mit der "Farbpipette" unterschiedliche Rot-Werte messen kann. Und das unabhängig davon, ob ich die Datei mit PSE oder Gimp erstellt habe.

VG Wolfgang W.W.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 9 von 9
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Zitat: Wolfgang W.W. 03.08.19, 10:06Zum zitierten BeitragRGB-Rot-Ton 255/255/0
Ooops, das war ein Schreibfehler, ich meinte natürlich: RGB-Rot-Ton 255/0/0, denn 255/255/0 ist natürlich gesättigtes Gelb.

Sorry...

VG Wolfgang W.W.
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