SW- Negativ Scannen statt Dunkelkammer?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 16 von 29
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Ein Diafilm zeichnet völlig anders als ein sw-Film. Er ist später nur schlecht zu bearbeiten. Tiefen bleiben schwarz, helle Stellen weiß. Da sparst du (vielleicht) 50 cent, gewöhnst dir aber durch Gemurkse von Grund auf die falsche Einstellung zur Weiterverarbeitung an...
Wolfgang L Wolfgang L Beitrag 17 von 29
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betreffend den SW-dias

ich hab gehört dass man einige ilford filme auch im E6 prozess entwickeln kann und dann ebenfalls (gute) dias hat.
und zwar kam das direkt aus unserem lokalen großfotolabor (color drack in salzburg).
ein bekannter hatte da einen scala hingeschickt und die haben den ver(ent)wickelt.
haben ihm dann 4x den betreffenden ilford mit dem tip zugeschickt. welcher es allerdings war trau ich mir nicht zu sagen :/
Uwe. Uwe. Beitrag 18 von 29
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Ich hatte den Ilford XP2 in E-6 entwickeln lassen und der Film war sehr grün. Kann ich persönlich nicht empfehlen.

Schöne Grüße
Uwe
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 19 von 29
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wieso nicht. ist doch beim scannen egal, ob der grün ist oder nicht.
Christoph P.. Christoph P.. Beitrag 20 von 29
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Ich hab dazu mal eine (vielleicht naive) Frage. Wie steht es eigentlich mit der Anzahl der Graustufen? Ein RGB-Bild per EBV in Graustufen umwandeln erzeugt ja (meines Wissens) nur 256 Graustufen. Wieviele Graustufen hat so ein gescanntes SW-Bild?
Haben im Labor vergrösserte Bilder mehr als 256 Graustufen? Wenn ja, wird das Mehr überhaupt vom Auge aufgelöst?
Wär nett wenn mich jemand aufklären könnte ;)
Michael Berlin Michael Berlin Beitrag 21 von 29
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256 entstehen bei 8 Bit Farbtiefe. (2hoch8)
Wenn höher aufgelöst werden soll, muß mit mehr Bit Farbtiefe gescannt werden. Dadurch lassen sich natürlich auch mehr Grauabstufungen darstellen. 4000 bei 12 Bit, 65000 bei 16 Bit usw.
Wahrnehmbar ist es minimal. Dürfte eher im professionellen Bereich eine Rolle spielen. Bei größeren, strukturierten Flächen (Haut, Himmel) führt es eher zu besseren Ergebnissen. Bei detaill- und kontrastreichen Motiven kann man evtl. drauf verzichten.

Dein normales Fotolabor arbeitet mit 8 Bit.

Ciao, Michael



Nachricht bearbeitet (12.02.2004 - 13:19h)
Der Biege Der Biege Beitrag 22 von 29
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Ich benutze das Vorgängermodell (Scan Dual II) und als Film i.d.R den Ilford XP2 (kann ich preiswert und schnell im Farblabor entwickeln lassen), bin mit Beidem sehr zufrieden.

Gruss Biege
Christoph P.. Christoph P.. Beitrag 23 von 29
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Danke, Michael.
Mit den 8 Bit ist klar. Gibt es irgendeine Möglichkeit normale RGB Bilder in mehr als 8 Bit Graustufenbilder umzusetzen?
Dann kann man eigentlich sagen, dass die Digitalphotographie für S/W Aufnahmen nicht besonders gut geeignet ist, oder?
robertfotos robertfotos   Beitrag 24 von 29
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High End Schwarz/Weiss geht noch immer nur über einen SW-Negativfilm, solche Feinabstufungen bekommt man digital (egal in welcher Form nicht hin). Aber wer hat dazu noch die Zeit, das Wissen und den Anspruch?
Norbert Traumer Norbert Traumer Beitrag 25 von 29
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also ich bin von der digitalen fotografie (DSLR) zurück zur analogen, eigene entwicklung und vergrößerung.
ich arbeite jetzt nur noch mit festbrennweiten und kann im nachhinein sagen, wesentlich besser als über den digitalen umweg.
Nicola Bludau Nicola Bludau Beitrag 26 von 29
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Hallo, hier melde ich mich endlich mal wieder!
die Bildbeispiele haben mich überzeugt - ich werds
versuchen. Leider wurden sehr viele unterschiedliche Filme genannt - nehm ich mal einen aus der Auswahl.
Klar frag ich mich immer wieder ob es mit digital nicht sinnvoll ist - zumal meine kamera schwer ist.
Trotzdem ich hab sie schon lange kann sie gut bedienen und sie
hat keine überflüssigen Funktionen - im Gegenteil ich überelge mir ein zweites Gehäuse zu kaufen.
GRuß Nicola
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 27 von 29
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Nicola Bludau schrieb:

Zitat:Hallo, hier melde ich mich endlich mal wieder!
die Bildbeispiele haben mich überzeugt - ich werds
versuchen. Leider wurden sehr viele unterschiedliche Filme
genannt - nehm ich mal einen aus der Auswahl.


Diese Wahl ist auch nicht soooo kritisch. Am besten nimmst du einen gutmütigen 400er (Kodak Tri-X, Ilford HP5+) und einen Entwickler. Dann probierst du mit dem einen Filmtyp und dem einen Entwickler längere Zeit durch.

Zitat:Klar frag ich mich immer wieder ob es mit digital nicht
sinnvoll ist.


Rein rational spricht fast nichts mehr für analoge Bildaufzeichnung mittels Film. Aber es kann halt Spass machen, die Filme zu entwicklen, zu trocknen und anschliessend zu vergrössern oder zu scannen. Allerdings muss man da zwei Anmerkungen machen:

1) Selber entwickeln und vergrössern oder scannen ist (sehr) zeitaufwändig.
2) Wenn ich mir analoges Equipment heute noch zulegen würde, dann im Mittelformat (6x6 oder 6x7). Da macht's auch noch halbwegs Sinn und als Selbstverarbeiter kann man die Reserven des grossen Formates auch nutzen.

Zitat:- zumal meine kamera schwer ist.
Trotzdem ich hab sie schon lange kann sie gut bedienen und sie
hat keine überflüssigen Funktionen - im Gegenteil ich überelge
mir ein zweites Gehäuse zu kaufen.


Wozu - Stereofotografie?
Hochzeitsfotoknipser Hochzeitsfotoknipser Beitrag 28 von 29
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Tetenal und Kodak liefern S/W-Umkehrentwickler, mit dem man jeden sw-Film (die C41-Typen ausgenommen) zum Diapositiv entwickeln kann. Zumindest die Kodak-Variante ist jedoch recht aufwendig (ähnlich wie E-6) und teuer, weswegen ich bisher auch auf eigene Experimente verzichtet habe.
Stefan Voigt Stefan Voigt Beitrag 29 von 29
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Normale SW Filme scannen sich lange nicht so gut wie chromogene SW Filme. Ich mag die konventionellen SW Filme in der Dunkelkammer lieber, für den elektronischen Weg sind die chromogenen aber unschlagbar (sehr viel weiterer Belichtungsspielraum, sehr feines Korn, bessere mittlere Graustufen, Staub- und Kratzerentfernung über ICE funktioniert, einfacher zu scannen).
Ich empfehle dir den Kodak Portra 400 BW (es gibt glaube ich jetzt einen Nachfolger). Mit dem Film habe ich zuletzt in einer sehr dunklen Umgebung (Lanparty) Aufnahmen mit bis ca. ISO 1200 (lässt sich von ISO 100 bis ISO 1600 auf dem gleichen Film belichten ohne die Entwicklung anzupassen) belichtet und spitzen Ergebnisse bekommen.
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