Hallo, ich bin neu hier, fotografiere aber seit meiner Jugendzeit. Meine digitalen Aufnahmen bearbeite ich nur geringfügig mit FixFoto. Da man offensichtlich doch noch viel mehr aus seinen Fotos rausholen kann, bin ich auf der Suche nach einer nicht zu komplexen Software (ich nenne mal jetzt keine Namen). Auch sollte die Einarbeitung keinen Riesenaufwand bedeuten. Frage: kann mir jemand etwas empfehlen, und gibt es Online-Kurse zum Erlernen der Programme? Oder geht alles über 'Learning by doing'? Danke!
20.09.19, 16:00
Beitrag 2 von 16
Ich persönlich halte Photoshop Elements (PSE) in der aktuellen Version für eine wirklich gute Bearbeitungssoftware, mit der man die wesentlichen und grundlegenden Bearbeitungen durchführen kann. Der Preis dafür ist fair.
Das mit der Einarbeitung ist so eine Sache. Jedes Programm bedarf einer gewissen Einarbeitung. Diesbezüglich halte ich PSE ebenfalls für gut erlernbar. Aber so ganz ohne äußere Hilfe und nur "Learning by doing" kommt nicht so wirklich ans Ziel.
Ich bin eher der Lese-und-Nachmachen-Typ. Deswegen habe ich mir ein gutes Buch zu dieser Bildbearbeitung dazu gekauft. Dort habe ich die Abschnitte gelesen, die ich gebraucht habe.
Und bei Youtube gibt es auch reihenweise Tutorials, aus denen man viel erlernen kann.
Das mit der Einarbeitung ist so eine Sache. Jedes Programm bedarf einer gewissen Einarbeitung. Diesbezüglich halte ich PSE ebenfalls für gut erlernbar. Aber so ganz ohne äußere Hilfe und nur "Learning by doing" kommt nicht so wirklich ans Ziel.
Ich bin eher der Lese-und-Nachmachen-Typ. Deswegen habe ich mir ein gutes Buch zu dieser Bildbearbeitung dazu gekauft. Dort habe ich die Abschnitte gelesen, die ich gebraucht habe.
Und bei Youtube gibt es auch reihenweise Tutorials, aus denen man viel erlernen kann.
Gimp, RawTherapee, DPI (Digital Photo Professional von Canon).
Je nach Version alle kostenlos und ohne Seriennummer einer Kamera nutzbar. Einfach einmal auf der Seite:
chip.de (Suche nach Software Downloads) bzw. bei canon.de (Suche im Support zu den einzelnen Kameras, bei den älteren braucht man meist für DPP keine Seriennummer eingeben!) vorbeischauen
Vor einiger Zeit gab es einmal eine kostenlose Version von:
DxO OpticsPro 11
Müsste man mal schauen ob es die noch irgendwo gibt.
Learning by Doing hat meist einen guten Lerneffekt, da stets praxisbezogen und man sieht die Ergebnisse schnell.
Also einfach trauen und rumprobieren, wenn ein bestimmtes Ziel verfolgt wird, dann einfach fragen... wenn es die Hilfe nicht eh schon hergibt.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Je nach Version alle kostenlos und ohne Seriennummer einer Kamera nutzbar. Einfach einmal auf der Seite:
chip.de (Suche nach Software Downloads) bzw. bei canon.de (Suche im Support zu den einzelnen Kameras, bei den älteren braucht man meist für DPP keine Seriennummer eingeben!) vorbeischauen
Vor einiger Zeit gab es einmal eine kostenlose Version von:
DxO OpticsPro 11
Müsste man mal schauen ob es die noch irgendwo gibt.
Learning by Doing hat meist einen guten Lerneffekt, da stets praxisbezogen und man sieht die Ergebnisse schnell.
Also einfach trauen und rumprobieren, wenn ein bestimmtes Ziel verfolgt wird, dann einfach fragen... wenn es die Hilfe nicht eh schon hergibt.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Die Frage taucht immer wieder auf, dazu sind sicher viele Beiträge zu finden, und wird immer wieder ähnlich beantwortet.
Mir persönlich reicht freie Software. Dazu nutze ich FastStone (einfach, bei üblichen Vorkenntnissen selbsterklärend) für normale Fälle und Gimp (umständlicher) für kompliziertere. Eine Abo-Lösung kommt schon gar nicht in Frage. Für die ersten Lernschritte genügen oft Video-Tutorials.
Bearbeitungen erfolgen in Kopien, Originale bleiben unangetastet!
Beste Grüße
Mir persönlich reicht freie Software. Dazu nutze ich FastStone (einfach, bei üblichen Vorkenntnissen selbsterklärend) für normale Fälle und Gimp (umständlicher) für kompliziertere. Eine Abo-Lösung kommt schon gar nicht in Frage. Für die ersten Lernschritte genügen oft Video-Tutorials.
Bearbeitungen erfolgen in Kopien, Originale bleiben unangetastet!
Beste Grüße
26.09.19, 11:58
Beitrag 5 von 16
Hallo Hubi_48,
ich bin nach einiger Suche bei Affinity Photo gelandet. Mächtiges Programm zu einem fairen Preis. Für Mac und PC erhältlich.
DPP von Canon benutze ich zur Zeit als RAW-Konverter, mein bisheriges Programm dafür war Aperture. Das läuft aber leider nicht mehr.
Gruß Volkmar
ich bin nach einiger Suche bei Affinity Photo gelandet. Mächtiges Programm zu einem fairen Preis. Für Mac und PC erhältlich.
DPP von Canon benutze ich zur Zeit als RAW-Konverter, mein bisheriges Programm dafür war Aperture. Das läuft aber leider nicht mehr.
Gruß Volkmar
26.09.19, 12:11
Beitrag 6 von 16
Zitat: Volkmar Zoll 26.09.19, 11:58Zum zitierten Beitrag
dem kann ich noch hinzufügen, daß Affinity nicht nur mächtig ist sondern mehr kann als der überwiegende Teil der
Amateure je brauchen wird. Ich nutze es seit 2-3 Jahren auf meinem Mac und bin rundum zufrieden. Allerdings habe ich ich mir das Buch von Frank Treichler dazu gekauft, was ich ebenfalls sehr empfehlen kann.Mit Affinity und besagtem Buch hat man eine hervorragende Ausstattung. Die Adobe-Verliebten werden sicher anderer Meinung sein - wer halt jeden Monat Geld ausgeben will.......
dem kann ich noch hinzufügen, daß Affinity nicht nur mächtig ist sondern mehr kann als der überwiegende Teil der
Amateure je brauchen wird. Ich nutze es seit 2-3 Jahren auf meinem Mac und bin rundum zufrieden. Allerdings habe ich ich mir das Buch von Frank Treichler dazu gekauft, was ich ebenfalls sehr empfehlen kann.Mit Affinity und besagtem Buch hat man eine hervorragende Ausstattung. Die Adobe-Verliebten werden sicher anderer Meinung sein - wer halt jeden Monat Geld ausgeben will.......
26.09.19, 19:44
Beitrag 7 von 16
Hubi, bist du noch da?
Der Beitrag hat mich dazu angeregt, mal die aktuellen Versionen von Affinity und Luminar zu googeln, beides im zweistelligen Preisbereich.
https://www.youtube.com/watch?v=u2RF4_V_Geg
Zur Arbeit mit Ebenen ist wohl Affinity Photo die bessere Wahl. Außerdem kann man dort ein jeweils ebenfalls mit zweistelligen Kosten versehenes Design- und Publishingprogramm ankoppeln. Der Hersteller Serif hatte allerdings in der Vergangenheit manche seiner Produkte ziemlich schnell eingestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=u2RF4_V_Geg
Zur Arbeit mit Ebenen ist wohl Affinity Photo die bessere Wahl. Außerdem kann man dort ein jeweils ebenfalls mit zweistelligen Kosten versehenes Design- und Publishingprogramm ankoppeln. Der Hersteller Serif hatte allerdings in der Vergangenheit manche seiner Produkte ziemlich schnell eingestellt.
Ich fasse deine Aussagen für mich wie folgt zusammen:
- Einfache Handhabung/Erlernung (viele Kurse zur Erlernung)
- Keine speziellen Bildbearbeitungstechniken (HDR, Stacking, Ebenentechnik)
- Budget spielt keine wesentliche Rolle (da nicht erwähnt)
Damit ergibt sich für mich als wesentliche Prämisse:
-> Das Programm sollte Presets (Vorschaubilder mit verschiedenen Bearbeitungen) beinhalten!
(Aus meiner Sicht eine gute Ausgangsbasis zur Erlernung der Bildbearbeitung)
Damit fallen viele kostenlose Programme (Gimp, RawTherapee) und Affinity Photo weg.
Mit Photoshop Elements kenn ich mich nicht aus, ist aber auf alle Fälle sehr leistungsstark. Ich weiß aber nicht, ob und wieviele Presets unterstützt werden.
Ich benutzte unter anderem DxO, das diesbezüglich alle Anforderungen erfüllt. Dies trifft meines Wissens auch auf Luminar zu, hier kommt demnächst eine neue Version auf den Markt. Letzteres unterstützt auch die Bildverwaltung und besitzt "intelligente" Filter (z.B. Gesichtserkennung mit differenzierter Bearbeitung -> einfache Handhabung).
Alle Programme kann man testweise herunterladen und benutzen. Also einfach die genannten mal ausprobieren, da ist bestimmt was passendes dabei. Onlinekurse gibt es meines Wissens auch für all diese Programme.
Viele Grüße
Detlef
- Einfache Handhabung/Erlernung (viele Kurse zur Erlernung)
- Keine speziellen Bildbearbeitungstechniken (HDR, Stacking, Ebenentechnik)
- Budget spielt keine wesentliche Rolle (da nicht erwähnt)
Damit ergibt sich für mich als wesentliche Prämisse:
-> Das Programm sollte Presets (Vorschaubilder mit verschiedenen Bearbeitungen) beinhalten!
(Aus meiner Sicht eine gute Ausgangsbasis zur Erlernung der Bildbearbeitung)
Damit fallen viele kostenlose Programme (Gimp, RawTherapee) und Affinity Photo weg.
Mit Photoshop Elements kenn ich mich nicht aus, ist aber auf alle Fälle sehr leistungsstark. Ich weiß aber nicht, ob und wieviele Presets unterstützt werden.
Ich benutzte unter anderem DxO, das diesbezüglich alle Anforderungen erfüllt. Dies trifft meines Wissens auch auf Luminar zu, hier kommt demnächst eine neue Version auf den Markt. Letzteres unterstützt auch die Bildverwaltung und besitzt "intelligente" Filter (z.B. Gesichtserkennung mit differenzierter Bearbeitung -> einfache Handhabung).
Alle Programme kann man testweise herunterladen und benutzen. Also einfach die genannten mal ausprobieren, da ist bestimmt was passendes dabei. Onlinekurse gibt es meines Wissens auch für all diese Programme.
Viele Grüße
Detlef
Meine Gewohnheiten mit FastStone und Gimp hatte ich schon erwähnt.
Meine Recherche zu Serif Affinity Photo ebenfalls.
Hier fand ich jetzt noch zwei zeimlich aktuelle Gratisprogramme:
RAWTherapee, ein Klassiker in überarbeitetem Gewand
http://rawtherapee.com
darktable, eine Art Lightroom-Klon als freie Software
http://rawtherapee.com
Da hat sich einiges getan in den letzten Monaten ...
... und ich werde mir diese beiden sicher demnächst ausführlicher anschauen.
Viele Grüße
Meine Recherche zu Serif Affinity Photo ebenfalls.
Hier fand ich jetzt noch zwei zeimlich aktuelle Gratisprogramme:
RAWTherapee, ein Klassiker in überarbeitetem Gewand
http://rawtherapee.com
darktable, eine Art Lightroom-Klon als freie Software
http://rawtherapee.com
Da hat sich einiges getan in den letzten Monaten ...
... und ich werde mir diese beiden sicher demnächst ausführlicher anschauen.
Viele Grüße
An alle! Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Tipps! Ich bin gerade dabei, die verschiedenen Tools zu sondieren und mich dann zu entscheiden.
Tendiere nun zu Gimp, da es kostenlos ist und ich es eher selten benutze. Nochmals Danke für die Hilfe und allzeit gut Licht!
14.10.19, 11:53
Beitrag 13 von 16
Zitat: Hubi_48 14.10.19, 11:42Zum zitierten Beitrag
Okay, aber deine eingangs genannte Anforderung "nicht zu komplex" erfüllt GIMP nun gerade nicht. Selbsterklärend ist GIMP nicht unbedingt. Allerdings gibt es viele Tutorials im Netz. Ich hatte mir damals ein gutes Buch zu GIMP gekauft.
Viel Freude damit!
Okay, aber deine eingangs genannte Anforderung "nicht zu komplex" erfüllt GIMP nun gerade nicht. Selbsterklärend ist GIMP nicht unbedingt. Allerdings gibt es viele Tutorials im Netz. Ich hatte mir damals ein gutes Buch zu GIMP gekauft.
Viel Freude damit!
Zitat: Hubi_48 14.10.19, 11:42Zum zitierten Beitrag
Ein paar Einwände, zum einen ist GIMP nicht geeignet RAW Entwicklung sinnvoll zu machen - dafür musst Du RawTherapee oder Darktable anwenden lernen (um mal beim kostenlos zu bleiben) - mit der Pixelschubbserei die GIMP kann bist Du zu weit hinten in der Bildbearbeitung, die braucht man maximal zur Verfeinerung des Ergebnisses des RAW-Konverters. Und GIMP hat sich von der Bedienung an einer 15-20 Jahre alten Photoshop-Version orientiert und ist entsprechend kompliziert zu bedienen, die Lernkurve ist extrem steil...
Ein paar Einwände, zum einen ist GIMP nicht geeignet RAW Entwicklung sinnvoll zu machen - dafür musst Du RawTherapee oder Darktable anwenden lernen (um mal beim kostenlos zu bleiben) - mit der Pixelschubbserei die GIMP kann bist Du zu weit hinten in der Bildbearbeitung, die braucht man maximal zur Verfeinerung des Ergebnisses des RAW-Konverters. Und GIMP hat sich von der Bedienung an einer 15-20 Jahre alten Photoshop-Version orientiert und ist entsprechend kompliziert zu bedienen, die Lernkurve ist extrem steil...
Ich stimme ja zu, daß GIMP nun nicht gerade eine Anwendung ist, welche die Kriterien "nicht zu komplex" und "Einarbeitung ohne großen Aufwand" erfüllt. Ebenso widerspreche ich nicht, wonach man unter GIMP in einigen Punkten auch durchaus limitiert unterwegs ist u.dgl.
Allerdings frage ich mich bei manchen Kommentaren schon, wie ich es mit GIMP plus UFRaw dennoch hinbekomme, aus RAWs heraus solide Bildbearbeitung zu bewerkstelligen. Wie das manchmal hier so beschrieben wird, müsste ich da ja fortwährend und andauernd scheitern oder zumindest verzweifeln... ;)
Allerdings frage ich mich bei manchen Kommentaren schon, wie ich es mit GIMP plus UFRaw dennoch hinbekomme, aus RAWs heraus solide Bildbearbeitung zu bewerkstelligen. Wie das manchmal hier so beschrieben wird, müsste ich da ja fortwährend und andauernd scheitern oder zumindest verzweifeln... ;)