scans vom negativ schlechter als bei dias?

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zett42 zett42 Beitrag 1 von 16
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hi,

scanne mit dem HP scanjet 5370, ist ein 1200dpi-flachbettscanner mit durchlichteinheit.

war bisher von der recht schlechten qualität der negativscans enttäuscht, die sich in ziemlich starkem bildrauschen, treppenbildung und horizontalen linien äußerte.

habe nun zum ersten mal ein paar diafilme belichtet, welche sich zu meiner überraschung wesentlich besser scannen lassen - kaum rauschen, keine linien mehr und der scanvorgang geht fast doppelt so schnell.
wie kommt das? und wie könnte mensch die negative doch noch dazu überreden sich ebenso anstandslos wie dias scannen zu lassen?

gruss, sascha
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 2 von 16
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Hallo Sascha,

ich habe da nur Erfahrung von der PhotoCD, für die die Negative/Dias professionell mit, ich glaube, ca. 2200dpi gescannt werden. Der Unterschied zwischen Negativ und Dia ist in der Tat so, wie Du es geschrieben hast. Die Qualität vom Negativ ist indiskutabel. Ich habe mal gelesen, daß der Unterschied davon rührt, daß Dias für das Durchleuchten mit gerichtetem Licht und Negative für Prints mit diffusem Licht optimiert sind.

Gruß
Jochen
Uwe Schürfeld Uwe Schürfeld Beitrag 3 von 16
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Der Kontrastumfang eines Dias ist höher, als der eines Negativfilms.

IMHO könnte dies dazu beitragen. (?)

Uwe
Don Wolf Don Wolf Beitrag 4 von 16
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Hallo Sascha!
Ich habe mit dem Epson 1250 Photo mit den Negativen die selben Probleme. Mit Dias hab ichs noch nicht probiert.
ciao
Don
Ra.S. Ra.S. Beitrag 5 von 16
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also an der umrechnung liegt es meiner meinung nach nicht, das es eine standart prozedur ist.


mir ist es auch aufgefallen, das farbnegative nichts werden (epson 1240 photo). wenig später hat mir ein grafiker auch noch gesagt, das er nur mit dias arbeitet (obwohl die zeitschrift s/W ist) weil sie besser scannbar sind. hat irgentwas mit einer dichte zutun.???? weiß allerdings nicht ob die im scanner ist oder im negativ.



ralph
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 16
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Aufgrund des geringeren Dichteumfangs lassen sich Negative - entgegen der weitverbreiteten Meinung - besser als Dias scannen. Das Hauptproblem besteht jedoch darin, die orange Maskierung herauszufiltern, was sehr "feinfühlige" Farbkorrekturen erfordert.

Ein Problem bei scannen von dichten Diavorlagen liegt darin, dass die Schatten "verrauscht" sind. Dies ist darin begründet, das der CCD bei geringem Licht zu einem starken Bildrauschen neigt. Beim Negativ entsprechen diese Bereiche dann nach der Umkehrung den hellen Motivteilen, was häufig weniger auffällt.

Soweit die Theorie...

Aber zu deiner Frage: möglicherweise kann dein scanner die feinen Unterschiede im Negativ einfach nicht herausarbeiten.
Ein Negativscan dauert auch bei meinem Durchlichtscanner (Canon FS 2710) ca. 3 mal solange wie ein diascan, möglicherweise in der geringeren Transparenz des Negativs begründet.


Gruss Michael
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 7 von 16
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Ich denke mal, es liegt einfach an der Umrechnung. Das Dia kann einfach so übernommen werden. Blau im Dia bleibt einfach blau. Aber die Negative müssen ja erstmal über ein digitales Verfahren auf "positiv" getrimmt werden. Ich denke es liegt wohl eher an der digitalen Umrechnung.
Ich besitzte einen Diascanner und auch wenn er verschiedene Einstellung für die verschiedenen Filmtypen (ist auch noch ein Faktor, jede Firma hat andere Filmeigenschaften!) komme ich um größere EBV nicht herum, wenn ich das Bild auch irgendwann mal vernünftig sehen will.

Gruss, Holger
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 8 von 16
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Du hast Recht, die dunklen Bildteile stellen immer ein Problem dar. Man darf keinesfalls hinterher die Schatten aufhellen wollen. Ich scanne daher immer eher zu hell.

Nochmal zu dem Unterschied bei PhotoCDs: die Negativ-Scans zeigen selbst bei niedrig empfindlichen Filmen (Fuji Superia 100) ein sehr starkes Korn, das z.B. beim Sensia 400 so noch nicht auftritt. Auch bei großformatigen Abzügen wird das korn lange nicht so stark sichtbar wie beim Scan. Ganz allgemein sind solche körnigen (und vor allem gerasterte) Vorlagen ohne kontinuierlichen Verläufe auch sehr schwer mit der EBV nachbearbeitbar.

Gruß
Jochen
Helge Zimmer Helge Zimmer Beitrag 9 von 16
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Das Farbrauschen kommt vom Scanner, sollte allerdings bei Negativen nicht so stark auftreten, da dort die Dichte nicht so hoch wie beim Dia ist.
Richtig ist, daß durch die Orangemaske das Scannen eines Negativs höhere Anforderungen an die Elektronik stellt.
Das Filmkorn kommt bei Negativen bei gleicher Empfindlichkeit nach meiner Erfahrung stärker heraus als bei Dias.
Denke, daß die geschilderten Probleme durch unzureichendes Gerät verursacht werden.
Ich verwende den LS2000 von Nikon. Dabei ist eine spätere Korrektur des Scanns so gut wie immer überflüssig.
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 10 von 16
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Tja, Helge, es hat aber nicht jeder die Kohle sich so ein Teil zu leisten. Muss ja auch meist nicht sein. Die Teile sind ja schon professionell und die meisten hier eben Hobbyfotografen. Also, warum mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Aber natürlich hast du recht, dass der Flachbettscanner das ganze nicht so gut hinbekommen kann.

Hätte natürlich auch gerne einen guten Diascanner, aber für meine Zwecke und für das Internet reicht mein Microtek Filmscan aus. Ich muss halt immer noch mal dran arbeiten. Da bleibt mir nix anderes übrig.

Gruss, Holger
zett42 zett42 Beitrag 11 von 16
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hm, so richtig hilft mir das alles nicht weiter.
ich werde aber noch weiter experimentieren.

eine möglichkeit wäre vielleicht, das negativ wie ein dia zu scannen und die umwandlung (entfernung der orangenen maske) in photoshop von hand zu erledigen.
hier habe ich eine anleitung (in engl.) dazu gefunden:


werde das bei gelegenheit mal probieren.
gruss
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 16
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hallo,
ich benutze den canon fs 2710 und habe keine qualitaetsprobleme mit negativen. bei dias habe ich haeufiger ein starkes rauschen in den schattenbereichen, hier arbeitet der scanner (oder das scanprogramm) nicht optimal. negative dauern aufgrund der erhoehten optischen dichte zwar etwas laenger, aber sie kommen auf meinem scanner besser rueber,

mfg, kay
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 16
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@kay: Ich habe mir für den FS 2710 vuescan besorgt. Bei Dias arbeitet dieses Programm eindeutig besser. Ich muss weniger nacharbeiten. mit der canon software bin ich nicht glücklich geworden. Mit vuescan kann man auch mehrfachscans machen z.B. 10 mal bei 2710 dpi, was aufgrund des genauen Bildstandes des Scanners gut funktioniert und das Rauschen in den Schatten deutlich reduizert. Probieren kostet nichts (www.hamrick.com) ansonsten ist das Programm m.E. seine 40 US $ wert.

Gruss Michael
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 16
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hallo michael,

danke fuer den tip, probiere ich mal aus

mfg, kay
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 16
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@michael,

das vuescan ist wirklich klasse.
mit der mehrfachscanfunktion konnte ich problematische dias (schattenbereiche) und negative (helle bereiche) einwandfrei scannen.
nochmals vielen dank fuer den tip,

mfg, kay
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