Qualität beim Auschnitt wählen / Verkleinern in PS 7

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Thomas Meyer Thomas Meyer Beitrag 1 von 16
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Hi Leute,

hab' auch mal eine Frage, die offenbar in letzter Zeit hier niemand gestellt hat:

Stimmt es, daß man beim Verkleinern der Fotos in PS 7 auf etwa 800x600 viele Schritte wählen sollte? Habe gehört, daß "Schleier" (z.b. vor Gesichtern) dadurch entstehen können, daß ich in einem Schritt von 3000x2000 auf etwa 800x600 verkleinere. Durch Ausprobieren konnte ich kein Eindeutiges Ergebnis feststellen.

Falls dies stimmt: Wieviele Zwischenschritte sollte man wählen? Sollte man Speichern nach jedem? Warum wendet PS diese Technik dann nicht sowieso automatisch an?

Danke schonmal im Voraus!

Gruß, Thomas
Christoph Schleiss Christoph Schleiss Beitrag 2 von 16
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ich mach eigentlich immer in folgenden Schritten:

3000x2000, 2000x1333, 1333x888, 900x600

und nach jeder Änderung der Bildgrösse benutze ich USM im LAB-Helligkeits Kanal.

zwischen Speicher gibts bei mir eigentlich nicht.

Gruss Christoph
Lutz Loebel Lutz Loebel Beitrag 3 von 16
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Es gibt Fotografen, die schwören auf schrittweises Verkleinern - und andere, die halten das für ausgemachten Humbug, u.a. weil es für eine Bildschirmdarstellung eh nicht relevant ist :-)

Ist also eher eine Art Glaubenskrieg - ähnlich wie die Wahl des 'richtigen' Objektivs :-)

Falls Du aber unbedingt mehr Arbeit als nötig reinstecken willst: Zwischenspeichern würde ich vermeiden, da ein Bild bei jedem Speichern durch die JPEG-Komprimierung ein bisl an Qualität einbüßt.

Aber warte ruhig noch ein paar Antworten ab - wird sicher interessant :-)
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 4 von 16
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für JPEG-Modus: So wenig wie möglich zwischenspeichern, da mit jedem Speichern Qualitätsverlust.

für TIFF, etc: Da kannst du so oft zwischenspeichern wie du willst. Das ist dem Bild egal.

Wenn beim JPEG viel nachbearbeitung nötig ist, solltest du das JPEG in Tif oder ähnliches umwandeln (psd), bearbeiten und dann wieder JPEG. Dann hast du nur einen zusätzlichen Qualitäsverlust durch die JPEG-Komprimierung.

Saludos, Holger

Ob das mit dem schrittweisen verkleinern stimm weiss ich nicht. Viele machen das so und schärfen jedesmal nach. Das Nachschärfen hatte bei mir allerdings bereits erfolg.
Detlef Rudolf Braun Detlef Rudolf Braun Beitrag 5 von 16
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Und wenn Du alles fertig hast, versuche mal den Befehl im PS: "Für das WEB speichern". Da kannst Du in JPEG gleich für die Dateigröße 130 KB optimieren. Die Originaldatei bleibt unverändert.
Thomas Meyer Thomas Meyer Beitrag 6 von 16
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Okay Leute,

also besteht in der Frage keine objektive Klarheit. Man kann nicht sagen, ob's besser ist, in mehreren Schritten zu verkleinern oder nicht. An den Antworten erkannt man wohl, daß es eine Art "Glaubensfrage" ist.

Danke Euch trotzdem!

Thomas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 16
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du kannst ja mal auf mathematische weise an das problem ran gehen. wenn man bedenkt, dass das bild in der digitalen form nur aus einsen und nullen besteht, muss eine bildveränderung eine mathematische operation sein.
abgesehen von ein paar rundungsfehlern ist es bei mathematische operationen egal, ob du diese schrittweise oder auf einmal durchführst, oder. ob man das nun ins bild umsetzen kann, dass ist wie du sagst ansichtssache.
Christoph Schleiss Christoph Schleiss Beitrag 8 von 16
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für mich bringt es ganz klar ein Vorteil, in mehrern Schritten zu verkleinern - vor allem in punkto Schärfe des Endresultates..
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 16
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hallo thomas,
ich bin zwar schon lange im geschäft der bildbearbeitung tätig, aber von einem "automatischen" qualitätsverlust durch verkleinerung habe ich noch nie etwas gehört.

es muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass verkleinern und verkleinern u.U. zwei paar stiefel sein können: wer ein 300dpi-bild z.b. auf 150dpi oder weniger herunterscalt, der wird erhebliche abstriche in der qualität haben, falls er dieses bild ausbelichten, bzw. ausdrucken möchte, das ist wohl klar. für webdesign o.ä. ist es völlig egal, die dadurch entstehenden qualitätsverluste sind am monitor nicht so gravierend festzustellen, vor allem wenn man das original nicht kennt.

wenn du also ein bild von einer digikamera mit 3MB - originalgrösse glaube ich ist dann 2048 x 1536 pixel - verkleinern möchtest, so genügt es vollkommen, in ps 800x600 pix einzustellen, solange an der auflösung nichts geändert wird (also 72dpi). die bildgrösse ändert sich dann von ca. 72x54cm auf 28x21cm, die farbinformationen bleiben vollständig erhalten.

um ein solches 3MB-bild mit 300 dpi auszudrucken, bedeutet, dass du in ps unter "bild"->"bildgrösse" das markierungsfeld "bild neu berechnen" deaktivieren musst und als auflösung 300dpi eingibst. es entsteht ein bild mit 17x13cm = 100% mögliche ausgabegrösse bei beibehaltung des ursprünglichen seitenverhältnisses. qualität bleibt wie gehabt.

der grösste fehler wird meist gemacht, wenn versucht wird, nachträglich höhere auflösungen einzugeben und dann zu verkleinern oder zu vergrössern - die qualität wird schlechter, da PS dann pixel aus einer schnittmenge umliegender pixel berechnet und hinzufügt. die auflösung ist zwar rechnerisch grösser geworden, aber der bildinhalt hat nicht mehr den originalzustand behalten.

die zweite - kritischere/schlechtere möglichkeit - ist die bildveränderung durch interpolation. wenn du in PS "bild neu berechnen " -> "bikubisch" verwendest, wird das bild bei vergrösserung wie oben beschrieben durch hinzurechnen von pixeln aufgeblasen, bei verkleinerungen werden pixel sozusagen "herausgerechnet". in beiden fällen: qualitätsverlust. mit 300dpi eingescannte bilder kann man - soweit es der bildinhalt zulässt - bis 150% vergrössern, muss man verkleinern und hat einen kritischen bildinhalt, so kann man sich mit höheren scanauflösungen behelfen. schrittweises verkleinern jedenfalls ist m.E. überhaupt keine alternative, vor allem bei jpg´s, die ja darüberhinaus mit jedem erneuten öffnen immer schlechter werden. arbeite also solange du das bild veränderst immer mit den .psd oder .tif - formaten zur vermeidung von qualitätsverlusten. (verlustfreie komprimierung)

soweit klar geworden?
gruss
kk
Thomas Meyer Thomas Meyer Beitrag 10 von 16
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Klaus,

da hast Du Dir ja richtig viel Mühe gegeben! Vielen Dank dafür!

Gruß, Thomas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 16
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hi thomas,
...ein forum macht nur sinn, wenn sich alle mühe geben, sonst bleibt es eine belanglose plauderecke...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 16
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Andererseits muß man sagen: Lange Rede, kurzer Sinn. More is better glauben eben nur die Anfänger. Und getretener Brei wird lediglich Quark...
Norbert Gutscher Norbert Gutscher Beitrag 13 von 16
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Hallo Thomas.

Der Effekt tritt tatsächlich auf, aber nicht bei allen Motiven. Teilweise entstehen auch Stufen.

Deshalb benutze ich von 3000 auf 800 die Action Web-Presenter von Fred Miranda. Ein Tastendruck und er rechnet das Bild in mehreren Schritten runter.

Lg Norbert
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 16
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Auch die anderen Aktionen und Plug-ins von Fredmiranda.com sind nicht schlecht - und billig.
Norbert Gutscher Norbert Gutscher Beitrag 15 von 16
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Ach Susi.
Dass ich das noch erleben darf.
Wir sind einer Meinung. :-)
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