Mit welcher Auflösung Dia für DINA 4 Druck Scannen

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Uwe Schürfeld Uwe Schürfeld Beitrag 1 von 16
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Hallo FCler!

Ist es notwendig ein Kleinbilddia mit 2400dpi zu scannen, um optimale Druckergebnissen zu bekommen?

Reichen nicht auch schon 1800 oder 2100dpi?

Die Datei wird bei 2400dpi sehr unhandlich und die Schärfe ist durch die Verkleinerung auf dem Monitor sehr schwer zu regeln.

Hp S 20 Photoscanner
Ulead Photo Impact 6.0
Epson Stylus Photo 890
Film 50 ASA Diafilm

Uwe
Rainer Ehlert Rainer Ehlert Beitrag 2 von 16
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Hallo Uwe,

Meine Devise ist: Scanne so hoch wie möglich! Überflüssige INformation kann man immer wegschmeissen, aber was man nicht hat ist sehr schwer einzufügen.

Ich Scanne grundsätzlich immer wenn ich zum Ausdruck gehe mit 4000 dpi und 100% Einstellung im Scanner.

Anschliessend gehe ich in Photoshop auf die endgültige Druckgrösse und erstelle eine Datei mit zwischen 180-360dpi.

Hier musst du schrittweise ausprobieren wie dir deine Drucke ma besten gefallen.

Vergiss nicht dass die Drucksoftware auch wieder Information wegschmeissen kann oder bei fehlen hinzufügt.

Das ist keine einfache angelegenheit wie wenn man Wasser kochen möchte. Es gibt also kein fixes Rezept. Es hängt auch stark vom verwendeten Drucker ab.

Du kannst dein Druckresultat auch auf dem Monitor anschauen. Rechne mit dem Dreisatz das Verhältnis zwischen deinem Monitor und deiner Druckdatei aus.

Also Monitor Auflösung ~72dpi
Druckdatei ~360 dpi
Also stellst du, um dein Bild zu betrachten, einen Zoom von 20% ein und so gross siehst du dann dein Bild auf dem Papier.

Welche Auflösung bietet dein Bildschirm?. Sagen wir mal du hast 1024 x 768 pixel auf einem 15" Monitor eingestellt. Nun miss die Breite deines Monitors, also die fläche die du siehst,sagen wir mal 272mm, teile dies durch 25,4 ~ 10,7 Zoll. Teile 1024 durch 10.7 zoll und dein Bildschirm hat eine Auflösung von 95,7dpi.

Also Dreisatz 95,7 x 100 / 360 = 26.58% und somit siehst du die Druckgrösse auf dem Bildschirm.

Monitorauflösung x 100 / Druckauflösung = 100% Sicht des Druckergebnisses auf dem Monitor.

Wenn du irgendwelche weitere Fragen hast kannst du mich auch direkt kontaktieren.

gruss Rainer
Uwe Schürfeld Uwe Schürfeld Beitrag 3 von 16
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Hallo Rainer!

Danke! Sehr interessante Ausführung.
Werde ich mal ausprobieren.

Uwe
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 16
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Also die ganz Sache verhält sich so das du dir immer im klaren sein musst mit welcher Größe und Auflösung du Drucken willst.

Ist dein Dia also 35mm lang und du willst es mit 70mm Kantenlänge und 1440 dpi Ausdrucken solltes du mit 600 ppi scannen und die Datei dann auf 300 ppi umrechnen ( ohne sie Neu zu berechnen !!! ). Dadurch verdoppelt sich die Druckgröße. Meine Dateien für den Druck sind immer 300 ppi groß wenn ich mit 1440 dpi auf Epson Photo drucke, habe diese Einstellung für mich als beste herausgefunden.
Drucker ist Epson Stylus Photo 875 DC.

Hoffe das ist einigermaßen vertändlich.

Gruss m.götte
Rainer Ehlert Rainer Ehlert Beitrag 5 von 16
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Hallo Michael,

Also für mich ist deine Methode nicht die beste. Wenn du mit 1950, 2470 oder 4000dpi scannen kannst solltest du es machen. Also optische Höchstauflösung des Scanners voll ausnutzen. Lieber ein Filmkorn 2x scannen als gar nicht ;-)

Wie ich bereits sagte desto mehr Information man hat desto besser ist es.

Ich habe es mir abgewöhnt im Scanprogram irgendwelche Endgrössen einzugeben. Ist meines erachtens nicht das beste. Du wirst mir nun sagen das macht nichts, OH JA, ich habe gemerkt dass es doch was ausmacht.

Nur halt so als guter Tip. Lieber 60 sekunden mehr im Scan investieren als danach nochmal zu scannen.

gruss Rainer
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 6 von 16
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Auf der KODAK-PhotoCD sind die Dias/Negative mit 2400dpi mit einem professionellen Scanner bei Kodak gescant. Das ist eine gerade ausreichende Qualität für einen A4-Druck! Reserven für Ausschnitte, zum Nachschärfen und andere Dinge hat man nicht. Der Scan mit einem Amateurscanner ist leider Klassen schlechter. Ich drucke meist in A3, da hat das überhaupt keinen Sinn mit dieser Größe.

Wenn Du Dir einen Print in 18x24 machen läßt und den mit 300dpi einscannst, dann hast Du Qualität!!!!

Grundsätzlich sollte das Bild in der Größe (Pixel) gescannt werden, mit der es gedruckt wird. Sehr hochwertige Kunstdrucke gehen bis 450lpi, ein guter Tintenstrahler mit 1200/2400dpi schafft, weil er rastern muß, vielleicht eine Auflösung von 200-300lpi. Es lohnt sich deshalb nicht höher zu scannen. Es ist allemal bei gleicher Qualität billiger, von einer großen Vorlage in niedriger Auflösung zu scannen.

Datenmengen sind das dann schon, denn es muß ja nicht nur das Bild sondern auch die Rückgängigstufe und evtl. der maskenkanal im Speicher gehalten werden. Da sind locker mal 200MB und mehr weg. Wenn die dann in den Auslägerungsspeicher hin und her geschaufelt werden müssen, dann macht es keinen Spaß mehr.

Viele Grüße
Jochen
Rainer Ehlert Rainer Ehlert Beitrag 7 von 16
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Hallo Jochen,

wenn du A3 druckst, ich nehme an dann sprichst du von 30x40cm oder?

Mit was für einer Dateigrösse gehst du hier das Drucken an?

Hierfür scanne ich mit 4000dpi (Polaroid SprintScan 4000) und rechne dann auf ca. 300dpi um (Original Scandatei hat da schon 55MB). Bekomme dann eine Datei mit ca. 52MB grösse. Hier bin ich schon bis auf Ausdrucke in der grösse von 37 x 55cm gegangen ohne Probleme. ca. 80MB dateigrösse bei 300dpi.

Kannst du mir das mal mit den 450lpi (lines per inch?)erklären?

gruss Rainer
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 8 von 16
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Rainer Ehlert (alias ET) schrieb:
Zitat:
wenn du A3 druckst, ich nehme an dann sprichst du von 30x40cm
oder?


Ja, bis 33x50

Zitat:Mit was für einer Dateigrösse gehst du hier das Drucken an?


Genau wie Du es schreibst. 30x45 ca. 54MB bei 300dpi ist ja fast das selbe wie 24x36mm bei 4000dpi.

Zitat:
Kannst du mir das mal mit den 450lpi (lines per inch?)erklären?


nur laienhaft:

Kunstdrucke werden mit höherer Auflösung gedruckt, als ein Tintenstrahler das schafft.

Der Unterschied zwischen dpi im Bild und lpi im Druck ist der: Ein einziger Bildpunkt kann bei 24 bit Farbtiefe mehrere Millionen unterschiedliche Farben haben. Der Drucker kann aber nur 3 verschiedene FArben + Schwarz. Er muß die Farben daher aus mehreren dots zusammensetzen. Deswegen schafft ein Drucker (wie mein HP z.B.) trotz 2400dpi im Endeffekt nur eine Auflösung von um die 200-300 Punkte oder Linien (lpi) gleicher Farbe. Es reicht daher völlig aus, wenn das Bild für den Druck 300dpi hat. Ein 30x40 Bild mit 2400dpi wäre ja auch etwas groß, über 2GB!

Viele Grüße
Jochen
Rainer Ehlert Rainer Ehlert Beitrag 9 von 16
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Hallo Jochen,

Danke.

Ich habe heute auch mal einen Bekannten befragt, arbeitet in der Druckindustrie und der erzählte mir das die besten Kunstdrucke also Photobücher und dergleichen mit 195 lpi max 200lpi gedruckt werden und man 4 farben verwendet und zwar Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.

Jede Linien Farbe bekommt einen anderen Winkel, Cyan (blau) 105°, Gelb 90°, Magenta (rot) 75° und Schwarz 45°, und wenn man mir einer Lupe in ein grünes Feld schaut sieht man eine schöne Druckrosette und wenn man diese nicht sieht dann hat der Drucker Mist gebaut weil er die Register nicht anständig übereinander gebracht hat und der druck schaut unscharf aus bzw. schmierig.

Druckst du mit einem Epson 1280 oder 1290? wenn du 33x50cm schaffst? Auf Rollenpapier S041233? nämlich nur dann schaffst du 33x50cm grösse. ;-)

Ich habe den Epson 1280 vor 2 Wochen bekommen und muss sagen absolute Spitzenklasse bei 1440 und 360dpi Dateien.

Früher auf einem Epson Stylus Color 3000 gearbeitet der jetzt durch einen Epson Stylus Pro 7500 ersetzt wird. Da ich meine Fotografien als Drucke verkaufe lege ich Wert auf lichtbeständigkeit und das bringt nur der Epson 5500, 7500, 9500 und der 10000 Arc.

gruss Rainer
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 16
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Furlicht bestendichkeit kan man fur Epson tinten von lyson brauchen sehe nach der site von lyson die habben tinten fur farbe S/W und monotone farbe das ist der link
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 11 von 16
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Hallo Rainer,

ich werde meinen Bekannten mal frage, wie die drucken, denn das mit der 4-Farb-Rasterung wußte ich auch. Unsere Tintenstrahler arbeiten aber nicht mit einem festen Raster sondern mit Streuraster, deshalb erziehlen sie eine höhere optische Auflösung. Man kann in der Bildbearbeitung das von Dir angesprochene Rastermuster auch wählen, aber dann sinkt die Farbtiefe abhängig von der Rastergröße. Vielleicht arbeitet man beim Großformatdruck (was mein Bekannter macht) ja auch mit Streuraster.

Ich habe übrigens den HP 1220C, der mit bis zu 2400x1200dpi spritzt. Er schluckt papier bis 33cm Breite, das ich aus A2-Blättern schneide.

Lichtecht mache ich meine Drucke auf hochwertigem Zeichenpapier mit Lichtschutzlack vom Künstlerbedarf. Auf Foto- und Kunstdruckpapieren gibt das leider eine sehr unschöne Oberfläche.

Gruß
Jochen
Rainer Ehlert Rainer Ehlert Beitrag 12 von 16
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Hallo Jos,

Ja die kenne ich auch, aber ich bin froh wenn ich in Mexico die Original Papiere und Tinten von Epson bekomme.

Ihr in Europa lebt im Fotografier und Drucker Paradies.

gruss Rainer aus Mexico
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 16
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Ich gebe keine Endgrößen ein sondern rechne voher.
Wenn ich immer in Höchstauflösung scannen wollte hätte ich unendliche GB Daten die verwaltet und gespeichert werden wollen.

Scannen des Bildes immer für die Ausgabe !

Sonst rechne ich anschließend mit bikubisch oder wie auch immer an meinen Bildern rum, das kann es auch nicht sein.+

Gruss m.götte
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 16
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@ Rainer,

wo ist da das Problem ? Wird doch möglichsein den Kram im Netz zu bestellen oder ? Sonst findet sich bestimmt hier jemand der den Kram kauft und dir nach Mexico schicken kann
:-)
Ist doch nen Überlegung wert so eine Angebot oder ?

Gurss m.götte
Rainer Ehlert Rainer Ehlert Beitrag 15 von 16
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@ Michael,

Vielen Dank für das nette Angebot aber so einfach ist das nicht. Dazwischen steht der Ozean, die Frachtkosten, der Mexikanische Zoll, etc. Ich hole mir ja ab und zu was aus den USA aber daß ist meistens Papier welches es hier nicht gibt.

Also der 7500 steht jetzt hier und die ersten Probedrucke sind sehr vielversprechend. Muss nur noch geringe Farbanpassungen machen und meine drucke kommen zu ca. 90-95% prozent aus dem Drucker so wie ich diese auf dem Bildschirm sehe.

Bildschirm ist mit der Hard- und Software von ColorBlind ProveIt! kalibriert. Die Kosten von ca. DEM 650,00 haben sich wirklich gelohnt.

Ich bedanke mich bei dir noch mal recht Herzlich für dein Angebot.

gruss Rainer aus Mexiko
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