großformatige ausdrucke - wie interpoliere ich am besten?

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Nelly Towne Nelly Towne Beitrag 1 von 12
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hallo, gibts eigentlich ein plug-in/selbständige software, die bilddateien optimiert größer skaliert? ich habe mal von einem programm gehört, das sehr feine kanten im bild auch sehr fein läßt.
und falls nein, habt ihr tipps, wie ich mit photoshop oder ähnlichem die besten ergebnisse beim groß-interpolieren erreiche?
grüße
nelly
Manu3l Bi3h Manu3l Bi3h Beitrag 2 von 12
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da gibts zum einen mal s-spline, zum anderen genuine fractals...
such am besten mal bei google...
ich hab damit noch nicht wirklich was vergrößert, sieht aber relativ vielversprechend aus...
sollteste dir allerdings nicht zuuuuviel von versprechen...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 12
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ich habe letztens in einem fotomagazin einen test über diese interpolationssoftwaretools gelesen. preise lagen bei 190 Euro, wenn ich mich ncith irre, fazit. das geld nicht wert.

Such mal im Fomag archiv den artikel über das aufblasen eine Minolte Dimage 7h Datei. Da war genau beschrieben, wie das zu machen ist.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 12
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Hi,
grundsätzlich: interpolieren heißt nicht Bild verbessern! Ein 72dpi-Bild auf 300dpi zu skalieren, bringt ausser einer stark zunehmenden Datenmenge überhaupt nichts.
Photoshop wie auch alle anderen Programme rechnen Pixel hinzu, die höhere Auflösung bedeutet aber keine Verbesserung der Bildqualität. Achte auf die Einstellungen der Interpolationsmethode deines Photoshops. Hier ein Auszug aus der PS-eigenen Definition:

"Pixelwiederholung" ist die schnellste, jedoch ungenaueste Methode. Diese Methode wird für Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten empfohlen, um harte Kanten zu erhalten und eine kleinere Datei zu erzeugen. Bei dieser Methode können jedoch Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder Skalieren eines Bildes oder Ausführen mehrerer Bearbeitungsschritte deutlich werden.
(Photoshop) Mit "Bilinear" wird eine mittlere Qualität erzielt.
"Bikubisch" ist eine langsame, jedoch präzisere Methode, mit der die gleichmäßigsten Tonabstufungen erzeugt werden.

Also: bikubisch wählen. Als Faustregel kann gelten, dass hochaufgelöste Bilder mit 300dpi um das Doppelte vergrössert werden können, ohne dass Treppenbildungen oder Artefakte auftreten. Von A4 auf A3 z.B. Wenn du in DIN-Formaten vergrösserst, heißt das also zwischen 144 und 200% Skalierung ist möglich. Ich gehe vom Shot einer Digicam von 4 oder 5-Megapixel aus, bzw. einem Scan von 300dpi.

In Photoshop gehst du unter "Bild"-"Bildgrösse" und im Menue klickst du das Häkchen von "Bild neu berechnen" weg (im danebenstehenden Feld sollte "Bikubisch" eingestellt sein)
Nun stellst du bei Auflösung 300dpi ein und kannst nun sehen, wie die max. Ausgabegrösse bei 300dpi angegeben wird. Steht dort z.B. 10x13cm, so erreichst du etwa eine Vergrösserung auf knapp A4 mit diesem Bild.

Nach der Vergrösserung lässt du den Filter "Unscharf maskieren" drüberlaufen - Einstellung je nach Motiv, da gibt es keine Faustregeln. Sei vorsichtig mit überschärften Bildern, da du sonst im Print die Hell-/Dunkelkanten erkennen kannst. Ausserdem werden dann glatte Flächen körnig dargestellt - sieht vor allem bei Hauttönen nicht besonders hübsch aus. Die Filter "Scharfzeichnen" selbst taugen ausser bei technischen Abb. nicht allzuviel.

Zu den Plugins: ich habe mir zum Schärfen den Filter "Intellisharpen" von FM-Plugins gekauft, der m.E. bessere Ergebnisse als Features von Photoshop erzielt.
Zum Interpolieren selbst gibt es S-Spline Pro, nach meinen Tests sehr gute Ergebnisse erzielbar. Allerdings zu einem Preis von rd. 130 Euro.
Fazit: unscharfe Pics werden nicht besser durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln und Bilder mit geringer Auflösung lassen sich nicht unbegrenzt vergrössern. Man sollte sich also schon bei der Aufnahme klar werden, ob der Shot später an der Wand hängen wird oder nur im Archiv schlummert...

Schönes Neues wünsche ich Dir
kk

PS: google dir einen - du findest zu diesen themen tausende von seiten
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 12
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Klaus Kreuzer schrieb:
Zitat:
Hi,
grundsätzlich: interpolieren heißt nicht Bild verbessern!


Ich glaube das diese Vorstellung auch keiner hatte. Aber nett, dass wir mal drüber geredet haben :-)))
Nelly Towne Nelly Towne Beitrag 6 von 12
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vielen dank für die info zu den skalierprogrammen und auch die ausführliche anlietung zum besten vorgehen bei fotoshop.
grüße
nelly
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 12
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...das posting war auch nicht als antwort auf deines gedacht. hatte es eigentlich für nellys erste anfrage gesetzt. hoffe, es hat keinen grösseren schaden angerichtet...
kk
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 12
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der schaden hält sich in grenzen. :-)))
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 12
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Hey,

schau mal unter www.extensis.com die haben gerade so was auf den Markt gebracht die Demo ist sehr vielversprechend.


Gruss Michael
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 12
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vergessen,

das Tool heist Smart Scale !

Gruss Michael
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 12
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vergiss s-spline. sobald du feine texturen & muster hast, zermatscht dir das programm dieses. das skalierte ergebnis wirkt oft, als hättest du einen glättenden aquarellfilter drübergejagt.

allerdings taugt spline zum skalieren von strichbilder (z.b. tuschezeichnungen oder grafiken mit wenigen farbverläufen).

h.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 12
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die beschreibung steht im heft februar 2003.
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