Foto auf Fotokopie verbessern?

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gvb9048 gvb9048 Beitrag 1 von 7
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Hallo,
ich scanne gerade Dokumente für eine Biografie (soll später gedruckt werden). Unter anderem ist ein Stapel s/w-Fotokopien dabei, deren Text durch s/w-Fotos illustriert ist. Diese sind leider nicht fein gezeichnet, sondern wirklich schwarz/weiß. Trotzdem soll auf die Bilder nicht verzichtet werden, da sie zumindet noch eine Ahnung davon vermitteln, wie die im Text angesprochenen Orte ausgesehen haben. Habt Ihr eine Idee wie ich die Qualität zumindet etwas verbessern kann? Mein erster Ansatz bringt leider nur eine leichte Verbesserung. Ich habe die Kopien hierzu mit 600dpi gescannt, die Abbildungen weichgezeichnet und das Ganze dann auf 300dpi heruntergerechnet. Hat jemand einen besseren Ansatz? Gut wäre ein Weg der sich weitgehend automatisieren lässt, da es sich um ca. 70 bis 80 Abbildungen handelt.
Danke für Eure Tips und Ratschläge, Georg
Matthias Läufer Matthias Läufer Beitrag 2 von 7
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Wie ist denn der Scanner eingestellt? Evtl. auf Text? Dann machen manche "digital", also voll Schwarz oder voll weiß.

Vielleicht bringt es aber auch etwas, nur das Foto einzeln zu scannen?
Manfred Hunger Manfred Hunger   Beitrag 3 von 7
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Moin Georg,

ich habe folgende Zusatzfrage:
In welchem Dateiformat werden die eingescannten Dokumente abgespeichert?

Möglicher Lösungsansatz: eingescannten Dokumente in TIFF abspeichern; diese dann in LR nachbearbeiten.

LG Manfred
gvb9048 gvb9048 Beitrag 4 von 7
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Danke Euch. Das Dilemma ist, daß die Originale der Fotos nicht vorliegen. D.h. ich habe nur die verhunzten Fotokopien (und will versuchen diese zu retten bzw. in etwas einigermaßen Ansehnliches zu verwandeln).
Michael B. Rehders Michael B. Rehders   Beitrag 5 von 7
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In solchen Fällen mache ich es ähnlich wie Du:
Ich scanne mit 600 oder 1200 DPI.

Anschließend maskiere ich die Fotoaufnahmen und nehme die gewünschte Bildbearbeitung vor.
Vielfach reicht eine automatische Kontrastkorrektur. Aber auch Schärfen, Tonwertkorrektur und andere Bildbearbeitungsschritte können auf diese Weise durchgeführt werden, ohne dass die Texte beeinträchtigt werden.

Achte beim Scannen bereits darauf, dass am Ende kein PDF mit 80k Komprimierung herauskommt. Besser vollformatig als TIFF oder (wenn fertig bearbeitet) auch als JPG speichern mit geringer Komprimierung (z.B. 10 - 12).

Ich scanne üblicherweise direkt aus dem Bildbearbeitungsprogramm heraus und nehme die Bildbearbeitung sofort vor. Damit umgehe ich bereits eine erste datenkomprimierte Speicherung, die passiert, wenn die gescannten Bilder sofort in einem Ordner abgelegt werden.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 7
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Wenn die Fotografien als Kopie nur noch aus Schwarz und Weiß bestehen, könnte man versuchen für den Buchdruck ein Raster einzubauen, wie man es aus alten Tageszeitungen kennt. Hier z.B. mit dem Gimp als Bearbeitungsprogramm:

https://docs.gimp.org/2.10/de/plug-in-newsprint.html

Oder wie bei einem Siebdruck, ohne Tonwertabstufungen, nur mit Schwarz:

https://www.werkbox3.de/cms/uploads/201 ... 50x329.jpg

Mehr Details als in den Vorlagen drin sind lassen sich zwar nicht rausholen, aber durch eine Aufbereitung mit Raster wirkt es im Druck vielleicht etwas angenehmer, als nackte Fotokopien.
Uwe Welz Uwe Welz Beitrag 7 von 7
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Das Problem hatte ich auch mal, hatte aber nur zwei Abbildungen dieser Art.
Das Ergebnis war recht bescheiden, auch wenn ich noch einige Zwischen-Grauwerte herauskitzeln konnte.

Ich glaube, dass hier die Filter "Rauschen hinzufügen" und "Gaußscher Weichzeichner" kombiniert hatte.
Konvertieren in den RGB-Modos kann auch was helfen, weil man dann die Grauwerte heller und dunkler machen kann, Das Gradationskurvenwerkzeug ist ja doch immer ein Gefummel.

Ansonsten wie oben, aus dem Bearbeitungsprogramm scannen und als TIFF speichern, kann LZW-kompimiert sein, was die Dateigröße zuweilen stark verringert.

Große Hoffnungen kann ich aber nicht machen, die beiden fotokopierten Fotos blieben die schlechtesten Bilder im Buch.
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