Zitat: Andreas Oestereich 08.02.19, 14:59Zum zitierten BeitragZitat: Jupp Kaltofen 08.02.19, 03:13Zum zitierten Beitrag
Mit flüssigem Helium kommt man etwas näher an die -273°C ;)
Das taugt auch nichts. Dann brauchst Du dicke Handschuhe, mit denen Du die Kamera nicht bedienen kannst. Und außerdem gefriert (resublimiert) das Wasser der Umgebunglsuft an der Kamera. Das ist der Bildqualität auch nicht direkt zuträglich.
Mit flüssigem Helium kommt man etwas näher an die -273°C ;)
Das taugt auch nichts. Dann brauchst Du dicke Handschuhe, mit denen Du die Kamera nicht bedienen kannst. Und außerdem gefriert (resublimiert) das Wasser der Umgebunglsuft an der Kamera. Das ist der Bildqualität auch nicht direkt zuträglich.
Ich sehe es ein, wir müssen es Rauschen lassen :-)
Zitat: Jupp Kaltofen 09.02.19, 23:17Zum zitierten Beitrag
Eigentlich brauchst Du "nur" ein Gehäuse bauen, welches resistent gegen flüssiges Helium ist und außenliegende, isolierte Riesentasten besitzt (so wie bei den Hasselblad, welche für die Fotos aufm Mond eingesetzt wurden und dadurch überhaupt erst durch den Raumanzug zu bedienen waren...).
Vor die Frontlinse kommt dann eben luftleeres, mehrschichtiges spezial Iso-Glas mit besonderen optischen Eigenschaften damit die Bildqualität nicht so sehr leidet und sich dort kein Wassereis bilden kann. Wahlweise könnte man den äußersten Bereich dann noch beheizen damits nicht beschlägt ;-)
Ob der Rest der Technik die Prozedur heil übersteht ist die Frage. Evtl. könnten sich Lötstellen aufgrund der stark unterschiedlichen termischen Schrumpfung lösen oder andere elektronische Bauteile in ihre Einzelteile zerlegen...
:-) Nicht ganz ernst gemeint.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Eigentlich brauchst Du "nur" ein Gehäuse bauen, welches resistent gegen flüssiges Helium ist und außenliegende, isolierte Riesentasten besitzt (so wie bei den Hasselblad, welche für die Fotos aufm Mond eingesetzt wurden und dadurch überhaupt erst durch den Raumanzug zu bedienen waren...).
Vor die Frontlinse kommt dann eben luftleeres, mehrschichtiges spezial Iso-Glas mit besonderen optischen Eigenschaften damit die Bildqualität nicht so sehr leidet und sich dort kein Wassereis bilden kann. Wahlweise könnte man den äußersten Bereich dann noch beheizen damits nicht beschlägt ;-)
Ob der Rest der Technik die Prozedur heil übersteht ist die Frage. Evtl. könnten sich Lötstellen aufgrund der stark unterschiedlichen termischen Schrumpfung lösen oder andere elektronische Bauteile in ihre Einzelteile zerlegen...
:-) Nicht ganz ernst gemeint.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Wieso hat eigentlich noch keiner das Thema Graufilter erwähnt?
Der soll ja auch bei voll beleuchteten Wasserfällen funzen, wenn man ihn nicht einfrieren will.
Der soll ja auch bei voll beleuchteten Wasserfällen funzen, wenn man ihn nicht einfrieren will.
Zitat: effendiklaus 20.02.19, 21:25Zum zitierten Beitrag
Dem TO ging es wohl darum, in Erfahrung zu bringen, warum die Belichtungsdauer auf einen Halbleitersensor eine ähnliche Wirkung hat, wie auf einen fotochemischen Film, bei dem die Belichtung den chemischen Prozess so lange fortsetzt, wie Licht auf ihn einfällt. Je länger, desto heller.
Der TO unterstellt bei seinen Überlegungen, dass eine digitale Fotokamera genauso arbeiten würde wie eine Videokamera. Ich habe die Videokamera einfach mal dem Verständnis geschuldet, eingeführt.
Eine Fotokamera arbeitet aber nicht wie eine Videokamera, hat aber sehr viel mit ihr gemeinsam - auch den Sensor.
Richtet man die Videokamera statisch auf ein Objekt, wird sich das Bild mit der steigender "Belichtungsdauer" in der Helligkeit nicht verändert. Der ND-Filter würde an einer Videokamera auch nicht so funktionieren, wie er es an einer Fotokamera tun würde. Das digitale Sammeln als Funktion fehlt hier, um die Reaktion des Silberiodid auf länger einwirkendes Licht elektronisch zu simulieren. Damit wird das Bild eben nicht heller - egal wie lange Licht auf den Sensor fällt. Der ND-Filter blendet also nur ab.
Die Erklärung mit dem Wassereimer war schon verständlicher - ich gebe es ja zu. Bein Anwendung des ND-Filters würde die Wassereimer-Analogie allerdings nicht mehr funktionieren.
Ich denke aber, dass ich Dir diesen Vortrag nicht hätte machen müssen. Du kennst dich ja bestens aus. Es ging mir mehr um eine Zusammenfassung.
Dem TO ging es wohl darum, in Erfahrung zu bringen, warum die Belichtungsdauer auf einen Halbleitersensor eine ähnliche Wirkung hat, wie auf einen fotochemischen Film, bei dem die Belichtung den chemischen Prozess so lange fortsetzt, wie Licht auf ihn einfällt. Je länger, desto heller.
Der TO unterstellt bei seinen Überlegungen, dass eine digitale Fotokamera genauso arbeiten würde wie eine Videokamera. Ich habe die Videokamera einfach mal dem Verständnis geschuldet, eingeführt.
Eine Fotokamera arbeitet aber nicht wie eine Videokamera, hat aber sehr viel mit ihr gemeinsam - auch den Sensor.
Richtet man die Videokamera statisch auf ein Objekt, wird sich das Bild mit der steigender "Belichtungsdauer" in der Helligkeit nicht verändert. Der ND-Filter würde an einer Videokamera auch nicht so funktionieren, wie er es an einer Fotokamera tun würde. Das digitale Sammeln als Funktion fehlt hier, um die Reaktion des Silberiodid auf länger einwirkendes Licht elektronisch zu simulieren. Damit wird das Bild eben nicht heller - egal wie lange Licht auf den Sensor fällt. Der ND-Filter blendet also nur ab.
Die Erklärung mit dem Wassereimer war schon verständlicher - ich gebe es ja zu. Bein Anwendung des ND-Filters würde die Wassereimer-Analogie allerdings nicht mehr funktionieren.
Ich denke aber, dass ich Dir diesen Vortrag nicht hätte machen müssen. Du kennst dich ja bestens aus. Es ging mir mehr um eine Zusammenfassung.