Kameraeinstellungen Produktfotos

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malte-mohns malte-mohns Beitrag 1 von 13
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Grüßt euch,

ich arbeite als Kaufmann und bin aktuell auch im Bereich Onlineshop sehr stark eingebunden.
Da ist es unumgänglich das ich Produktfotos schießen muss und für den Onlineshop bearbeiten muss, da mein Chef kein Geld mehr für Fotografen und Grafiker ausgeben möchte.
Was ich davon anhalte ist eine andere Sache =)

Nun zum Problem ich bin relativ unerfahren im Thema Fotografie.
Zur Verfügung habe ich eine Canon EOS 40 D mit Canon EF 28-105mm f/3,5-4,5 USM oder eine Sony Cybershot RX100m2. Bisher habe ich nur mit der Sony Cypershot gearbeitet

Es geht sich rein um Produktfotos, von eher kleineren Dingen, Ledertischsets, Handschuhe, kleineren Kartons usw. Wichtig ist das man auf den Fotos die Struktur gut erkennen kann und diese möglichst scharf sind.

Ich weiß das, das wahrscheinlich sehr weit gefasst ist aber ich würde mich für den ein oder anderen Tipp echt super freuen.
Insbesondere Kameraeinstellungen aber auch Beleuchtung sowie Hintergrund würden mich sehr interessieren.
Manfred Hunger Manfred Hunger   Beitrag 2 von 13
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Moin Malte,

die eine Kameraeinstellung für Produktfotografie gibt es nicht!

Die Kameraeinstellungen (Blende, Belichtungszeit, ISO) sowie die Wahl der Brennweite (beim Objektiv) sind abhängig vom jeweiligen Motiv, der gewünschten Bildaussage und dem damit verbundenem Set- und Lichtaufbau. Es sind einfach zu viele Parameter, welche die Kameraeinstellung bei jeder neuen Aufnahme und jedem neuen Produkt beeinflussen.

Mein Vorschlag und Rat, wenn Dein Chef kein Geld für Fotografen und Grafiker ausgeben möchte, will oder kann; so sollte er dann wenigsten in Deine Fortbildung auf diesem Gebiet investieren. Ein Workshop Produktfotografie kostet sicherlich auch nicht "die Welt" und würde Dir meiner Meinung viel mehr bringen, als "Rezept"-Angaben zur Kameraeinstellung.

LG Manfred
motorhand motorhand Beitrag 3 von 13
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Schwierig ist immer die Schärfe in der Tiefe des Bildes. Je weiter das Motiv ins Bild ragt, umso ungünstiger.
Daher die Blende nicht zu sehr schließen, zum Beispiel f/8 bis f/16 wählen. Damit gestaltest du das Bild, egal wie hell oder dunkel.

ISO sollte so niedrig wie möglich sein, das reduziert das sogenannte Rauschen.
Daher also für viel Licht sorgen, allerdings gibt es dann auch Schatten. Je diffuser das Licht, umso besser.

Durch Blende und ISO ergibt sich die Belichtungszeit, die bei statischen Motiven natürlich egal wie lang sein kann. Aber auch das kann Rauschen und verwackeln verursachen, dagegen könnte ISO eventuell etwas höher eingestellt werden.

Natürlich solltest du ein Stativ verwenden. Dabei nicht vergessen, den Bildstabilisator abzuschalten.
Scharfstellen am besten manuell.

Hier kannst du einige Beispiel finden:
https://www.fotocommunity.de/photos/pro ... roduktfoto
Bei einigen stehen die EXIF-Infos dabei und manchmal auch im Text, wie das Licht erzeugt wurde.

Vielleicht helfen dir meine Angaben für ein paar Spielereien um erstmal ein Gefühl zu bekommen. Später wirst du merken, wie wichtig der richtige Hintergrund und vor allem die ausreichende Beleuchtung / Blitzgeräte sind.

Den Hinweis zum Workshop möchte ich allerdings auch empfehlen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 13
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Zitat: malte-mohns 06.11.21, 13:51Zum zitierten BeitragGrüßt euch,

ich arbeite als Kaufmann und bin aktuell auch im Bereich Onlineshop sehr stark eingebunden.
Da ist es unumgänglich das ich Produktfotos schießen muss und für den Onlineshop bearbeiten muss, da mein Chef kein Geld mehr für Fotografen und Grafiker ausgeben möchte.
Was ich davon anhalte ist eine andere Sache =)

Nun zum Problem ich bin relativ unerfahren im Thema Fotografie.
Zur Verfügung habe ich eine Canon EOS 40 D mit Canon EF 28-105mm f/3,5-4,5 USM oder eine Sony Cybershot RX100m2. Bisher habe ich nur mit der Sony Cypershot gearbeitet

Es geht sich rein um Produktfotos, von eher kleineren Dingen, Ledertischsets, Handschuhe, kleineren Kartons usw. Wichtig ist das man auf den Fotos die Struktur gut erkennen kann und diese möglichst scharf sind.

Ich weiß das, das wahrscheinlich sehr weit gefasst ist aber ich würde mich für den ein oder anderen Tipp echt super freuen.
Insbesondere Kameraeinstellungen aber auch Beleuchtung sowie Hintergrund würden mich sehr interessieren.


Hier
[fc-foto:45762532]
ist ein aktuelles Bild von mir zu diesem Thema. Ich habe dabei die Blende vorgewählt auf f8 und den aufgesteckt Systemblitz gegen die weiße Decke gerichtet.
Das geht natürlich auch mit der EOS 40D und deinem Objektiv. Zur Ausleuchtung würde ich einfach einen Systemblitz empfehlen, dessen Reflektor man nach oben schwenken kann. Nach zwei, drei Probefotos hat man die beste Ausleuchtung schnell gefunden.
Werner Hammerschmid Werner Hammerschmid   Beitrag 5 von 13
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Hallo, hört sich zwar Blöd an ist aber Ernst gemeint. Nimm ein Handy und mach die Bilder. Wenn dein Chef keine Ansprüche hat hätte ich die auch nicht. Die Zeit die Du hier investieren musst um die Produktfotografie im Ansatz zu verstehen wird dir wahrscheinlich eh nicht gezahlt.

Für eine Nullachtfuchzehn Homepage reichen Handybilder locker.

Vg Werner
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 6 von 13
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Zitat: FBothe 07.11.21, 14:44Zum zitierten BeitragHier
Welta Cludor
Welta Cludor
FBothe
06.11.21 2
ist ein aktuelles Bild von mir zu diesem Thema. Ich habe dabei die Blende vorgewählt auf f8 und den aufgesteckt Systemblitz gegen die weiße Decke gerichtet.
Das geht natürlich auch mit der EOS 40D und deinem Objektiv. Zur Ausleuchtung würde ich einfach einen Systemblitz empfehlen, dessen Reflektor man nach oben schwenken kann. Nach zwei, drei Probefotos hat man die beste Ausleuchtung schnell gefunden.
Die Ausleuchtung ist aber auch alles andere als gut. Daß man auf der Vorderseite noch Details erkennen kann, liegt halt einfach an den Reflektionseigenschaften des Raumes. Weiße Wände, helle Tischplatte und vermutlich spielt auch Dauerlicht noch eine gewisse Rolle. Du hast also letztlich zwar einen indirekten Blitz über die Decke eingesetzt, aber den Rest einer Belichtungsautomatik überlassen. Mehr oder weniger also ein Zufallsprodukt und hat mit gezielter Ausleuchtung wenig zu tun. Wenn es hier um ein Produktfoto ginge, würde ich mir wünschen, daß deutlich mehr Details der Kameravorderseite sichtbar wären. Z.B. vom Faltenbalg, also etwas in die offene Kamera hinein. Auf diese Art kommst Du natürlich nicht zu wirklich reproduzierbaren Ergebnissen. Bei Produktfotos geht es ja nicht ausschließlich um irgendwelche Bildchen, um was bei Ebay zu verkaufen. Ich hoffe, Du verstehst meine Kritik nicht falsch. Ich nutze bei vielen Gelegenheiten auch einfach mal den Systemblitz. Ein paar Aufheller/Spiegel an den richtigen Stellen, das kann oft schon reichen. Allerdings bei mir immer manuell und gemessen (Lichtmesung).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 13
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Zitat: Christian Gigan Weber 08.11.21, 14:26Zum zitierten BeitragZitat: FBothe 07.11.21, 14:44Zum zitierten BeitragHier
Welta Cludor
Welta Cludor
FBothe
06.11.21 2
ist ein aktuelles Bild von mir zu diesem Thema. Ich habe dabei die Blende vorgewählt auf f8 und den aufgesteckt Systemblitz gegen die weiße Decke gerichtet.
Das geht natürlich auch mit der EOS 40D und deinem Objektiv. Zur Ausleuchtung würde ich einfach einen Systemblitz empfehlen, dessen Reflektor man nach oben schwenken kann. Nach zwei, drei Probefotos hat man die beste Ausleuchtung schnell gefunden.
Die Ausleuchtung ist aber auch alles andere als gut. Daß man auf der Vorderseite noch Details erkennen kann, liegt halt einfach an den Reflektionseigenschaften des Raumes. Weiße Wände, helle Tischplatte und vermutlich spielt auch Dauerlicht noch eine gewisse Rolle. Du hast also letztlich zwar einen indirekten Blitz über die Decke eingesetzt, aber den Rest einer Belichtungsautomatik überlassen. Mehr oder weniger also ein Zufallsprodukt und hat mit gezielter Ausleuchtung wenig zu tun. Wenn es hier um ein Produktfoto ginge, würde ich mir wünschen, daß deutlich mehr Details der Kameravorderseite sichtbar wären. Z.B. vom Faltenbalg, also etwas in die offene Kamera hinein. Auf diese Art kommst Du natürlich nicht zu wirklich reproduzierbaren Ergebnissen. Bei Produktfotos geht es ja nicht ausschließlich um irgendwelche Bildchen, um was bei Ebay zu verkaufen. Ich hoffe, Du verstehst meine Kritik nicht falsch. Ich nutze bei vielen Gelegenheiten auch einfach mal den Systemblitz. Ein paar Aufheller/Spiegel an den richtigen Stellen, das kann oft schon reichen. Allerdings bei mir immer manuell und gemessen (Lichtmesung).


Danke. Das war ein Schnellschuss. Ich werde es noch einmal ausprobieren.
Michael B. Rehders Michael B. Rehders   Beitrag 8 von 13
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Zitat: malte-mohns 06.11.21, 13:51Zum zitierten BeitragDa ist es unumgänglich das ich Produktfotos schießen muss und für den Onlineshop bearbeiten muss, da mein Chef kein Geld mehr für Fotografen und Grafiker ausgeben möchte.
Da das bei vielen Online-Shops der Fall ist, mein erster Tipp:
Greift zu den kostenlosen Herstellerbildern, sofern verfügbar.
Die sind in aller Regel von sehr guter Qualität und es sieht gleich professioneller aus.

Wenn schon selbst Fotos gemacht werden von kleinen Artikeln, würde ich folgende Ausstattung empfehlen zu kaufen:
- Weißen Hintergrundkarton mit Ständer (um 100 Euro)
- 2 - 3 LED-Leuchten inklusive Ringleuchten (zusammen um 200 Euro)

Das reicht schon mal für den Anfang, um brauchbare Fotoaufnahmen von Produkten zu machen.

Wenn Produkte verkauft werden sollen, die unterschiedliche Farben besitzen, empfehle ich einen Monitor für Fotografen, auf denen die Bildwerke mit standardisierten Farben abgebildet werden. Idealerweise ist der Monitor vor Auslieferung kalibriert, wie es beispielsweise beim BenQ SW240 der Fall ist.

Damit ist zumindest gewährleistet, dass die Farben in eurem Online-Shop so aussehen können wie auf dem Produkt. Ein kostenintensiver Rückgabegrund (Versandkosten, Lagerhaltungskosten, Mitarbeiterkosten) fällt damit schon mal weg.
Michael B. Rehders Michael B. Rehders   Beitrag 9 von 13
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Zitat: malte-mohns 06.11.21, 13:51Zum zitierten BeitragInsbesondere Kameraeinstellungen aber auch Beleuchtung sowie Hintergrund würden mich sehr interessieren.
Zu Hintergrund und Monitor habe ich oben schon etwas geschrieben.

Hier meine Einstellungsempfehlungen für Kamera und Monitor, damit du den digitalen Workflow einhalten kannst:
Farbraum: sRGB
Gamma: 2,2
Weißpunkt: D65
Farbtemperatur: 6500 Kelvin

Damit hast du schon mal die Grundlagen geschaffen, um standardisierte Produktbilder machen zu können, die im Internet dann identisch aussehen.

Die Ausleuchtung solltest du so vornehmen, dass die LED-Leuchten möglichst mit 6500 Kelvin abstrahlen.
Mögliche Farbanpassungen auf dem kalibrierten Monitor kannst du bereits mit einem preiswerten Bildbearbeitungstool durchführen.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 10 von 13
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Wenn es auf korrekte Farbwiedergabe ankommt dann verzichte auf LED. Falls Du doch welche nimmst, dann welche mit CRI von 100 oder 99. Aber die sind dann auch wieder so teuer, dass einfache Blitze günstiger sind.
Michael B. Rehders Michael B. Rehders   Beitrag 11 von 13
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Zitat: Hermann Klecker 15.12.21, 21:32Zum zitierten BeitragWenn es auf korrekte Farbwiedergabe ankommt dann verzichte auf LED. Falls Du doch welche nimmst, dann welche mit CRI von 100 oder 99. Aber die sind dann auch wieder so teuer, dass einfache Blitze günstiger sind.
Das geht schon mit LED. Ich verwende gelegentlich selbst günstige Neewer.
Auf einem (ab Werk) kalibrierten Monitor ist das Ergebnis zu sehen - im direkten Vergleich mit dem vorhandenen Produkt.

Auch die Nutzung eines Color-Checkers kann hilfreich sein, um präzise Farben zu erhalten.

Allerdings führt das alles tiefer in die Materie, als wahrscheinlich am Anfang vorgesehen ist.
Es hat schon seinen Grund, warum professionelle Fotografen und Grafiker ihre Honorare aufrufen, um "druckfertige" Bildwerke zu erstellen.

Diese professionellen Arbeiten aus Kostengründen für Produktfotos für seinen eigenen Online-Shop zu umgehen, ist für mich nachvollziehbar. Doch sollten Shop-Betreiber berücksichtigen, dass auch eigene Fotoaufnahmen nicht "umsonst" sind. Einfach mit Smartphone oder Kompaktkamera nebenbei zu knipsen führt zwar zu einem Ergebnis, dass für Ebay und Co durchaus brauchbar sein kann - aber in einem eigenen prof. Shop mit verbindlicher Farbdarstellung läuft man damit oft in echte Probleme. Spätestens wenn zahlreiche Artikel auf Kosten des Shopbetreibers zurück geschickt werden, weil die Farben nicht den Shop-Bildern entsprechen, wird das schnell zu einem Kostenfaktor.

Ich erlebe es immer wieder in meinen Schulungen für Unternehmen, Grafiker und Fotografen: Es wird vielfach auf nicht (falsch) kalibrierten Monitoren und Notebooks gearbeitet. Es werden oftmals falsche Standards verwendet im gesamten digitalen Workflow - aus Nichtwissen oder "Falschwissen". Da sind Abweichungen in der Farbdarstellung nicht verwunderlich.

Wer schon eine "Investition" von rund 300 bis 800 Euro scheut für Equipment, um eine brauchbare Abbildungsqualität seine Shop-Produktbilder zu erhalten, sollte sich vergegenwärtigen, dass dies nur wenige Stundensätze eines Fotografen entspricht.

Mein Tipp an den TE:
Schafft euch einen Fotografie-Arbeitsplatz mit den weiter oben aufgeführten Produkten (Table-Shooting). Nutze meine Einstellungsempfehlungen für Kamera und Monitor.
Dann ist zumindest eine brauchbare Grundlage geschaffen, mit der Shop-Bilder produziert werden können.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 12 von 13
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Zitat: Michael B. Rehders 16.12.21, 12:23Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 15.12.21, 21:32Zum zitierten BeitragWenn es auf korrekte Farbwiedergabe ankommt dann verzichte auf LED. Falls Du doch welche nimmst, dann welche mit CRI von 100 oder 99. Aber die sind dann auch wieder so teuer, dass einfache Blitze günstiger sind.
Das geht schon mit LED. Ich verwende gelegentlich selbst günstige Neewer.
Auf einem (ab Werk) kalibrierten Monitor ist das Ergebnis zu sehen - im direkten Vergleich mit dem vorhandenen Produkt.

Auch die Nutzung eines Color-Checkers kann hilfreich sein, um präzise Farben zu erhalten.

Allerdings führt das alles tiefer in die Materie, als wahrscheinlich am Anfang vorgesehen ist.
Es hat schon seinen Grund, warum professionelle Fotografen und Grafiker ihre Honorare aufrufen, um "druckfertige" Bildwerke zu erstellen.

Diese professionellen Arbeiten aus Kostengründen für Produktfotos für seinen eigenen Online-Shop zu umgehen, ist für mich nachvollziehbar. Doch sollten Shop-Betreiber berücksichtigen, dass auch eigene Fotoaufnahmen nicht "umsonst" sind. Einfach mit Smartphone oder Kompaktkamera nebenbei zu knipsen führt zwar zu einem Ergebnis, dass für Ebay und Co durchaus brauchbar sein kann - aber in einem eigenen prof. Shop mit verbindlicher Farbdarstellung läuft man damit oft in echte Probleme. Spätestens wenn zahlreiche Artikel auf Kosten des Shopbetreibers zurück geschickt werden, weil die Farben nicht den Shop-Bildern entsprechen, wird das schnell zu einem Kostenfaktor.

Ich erlebe es immer wieder in meinen Schulungen für Unternehmen, Grafiker und Fotografen: Es wird vielfach auf nicht (falsch) kalibrierten Monitoren und Notebooks gearbeitet. Es werden oftmals falsche Standards verwendet im gesamten digitalen Workflow - aus Nichtwissen oder "Falschwissen". Da sind Abweichungen in der Farbdarstellung nicht verwunderlich.

Wer schon eine "Investition" von rund 300 bis 800 Euro scheut für Equipment, um eine brauchbare Abbildungsqualität seine Shop-Produktbilder zu erhalten, sollte sich vergegenwärtigen, dass dies nur wenige Stundensätze eines Fotografen entspricht.

Mein Tipp an den TE:
Schafft euch einen Fotografie-Arbeitsplatz mit den weiter oben aufgeführten Produkten (Table-Shooting). Nutze meine Einstellungsempfehlungen für Kamera und Monitor.
Dann ist zumindest eine brauchbare Grundlage geschaffen, mit der Shop-Bilder produziert werden können.


Wenn das Licht scheiße ist, dann kannst Du so viel einstellen, wie Du willst. Davon wird es nicht besser.
Michael B. Rehders Michael B. Rehders   Beitrag 13 von 13
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Diese Erfahrung teile ich mit Dir, Hermann.

LED-Lampen für Film- und Foto mit 5.500 bis 7.000 Kelvin halte ich für geeignet, auch wenn diese nicht ganz so hell sein sollten.
Notfalls muss der TE den Raum abdunkeln, so dass kein Fremdlicht die Ausleuchtung negativ beeinflusst.
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