Fotografen Homepage - Qualität der Bilder
03.03.23, 20:54
Beitrag 1 von 9
Hallo,
Zu aller erst hoffe ich, dass es ok ist hierfür einen Beitrag zu eröffnen.
Ich möchte mir eine Homepage für meine Fotografie erstellen, um meine Bilder auch auf anderen Wegen wie Social Media zu präsentieren. Dort wird teilweise viel von der Qualität weggenommen oder teilweise muss ich gewisse Schnitte anwenden die bei meinen Fotos viel vom Hintergrund und der gesamten Stimmung wegnehmen.
Dazu habe ich eine bzw mehrere Fragen was das Hochladen der Bilder betrifft. Es handelt sich bei mir einerseits um Naturfotografie, explizit Wildlife und Macro. Andererseits Portraits. Das dies ein etwas merkwürdiges Zusammenspiel in einer Hompage ergeben könnte ist mir klar, da habe ich aber schon ein paar Ideen zur Umsetzung.
Wie ist das mit der Qualität, was macht da Sinn?
Sollte man die Bilder auf seiner Hompage in voller Qualität und Auflösung hochladen?
Ein bisschen bedenken habe ich da, dass man diese Bilder dann auch in dem entsprechender Qualität runterladen kann und damit machen kann was man will, zum Beispiel auch als sein Werk ausgeben.
Ist es vielleicht sogar von Vorteil wenn genau das passiert und die Bilder vermehrt unter die Leute kommen?
Ich möchte ungern mit Wassermarken auf meinen Bildern arbeiten, da ich der Meinung bin, diese zu entfernen ist nicht schwierig.
Kommt eine niedrigere Qualität "unprofessionell" rüber? Gerade wegen der Portraits wäre es Schade wenn dann Fragen bezüglich einer niedrigeren Qualität aufkommen.
Ich würde im Prinzip gerne auf den Social Medias meine Homepage verlinken um meine Bilder auch im kompletten Schnitt zeigen zu können und eventuell auch für zukünftige Portraitshootings Zeigematerial zu haben.
Vielen Dank schon einmal für die Antworten.
Gruß,
Florian
Zu aller erst hoffe ich, dass es ok ist hierfür einen Beitrag zu eröffnen.
Ich möchte mir eine Homepage für meine Fotografie erstellen, um meine Bilder auch auf anderen Wegen wie Social Media zu präsentieren. Dort wird teilweise viel von der Qualität weggenommen oder teilweise muss ich gewisse Schnitte anwenden die bei meinen Fotos viel vom Hintergrund und der gesamten Stimmung wegnehmen.
Dazu habe ich eine bzw mehrere Fragen was das Hochladen der Bilder betrifft. Es handelt sich bei mir einerseits um Naturfotografie, explizit Wildlife und Macro. Andererseits Portraits. Das dies ein etwas merkwürdiges Zusammenspiel in einer Hompage ergeben könnte ist mir klar, da habe ich aber schon ein paar Ideen zur Umsetzung.
Wie ist das mit der Qualität, was macht da Sinn?
Sollte man die Bilder auf seiner Hompage in voller Qualität und Auflösung hochladen?
Ein bisschen bedenken habe ich da, dass man diese Bilder dann auch in dem entsprechender Qualität runterladen kann und damit machen kann was man will, zum Beispiel auch als sein Werk ausgeben.
Ist es vielleicht sogar von Vorteil wenn genau das passiert und die Bilder vermehrt unter die Leute kommen?
Ich möchte ungern mit Wassermarken auf meinen Bildern arbeiten, da ich der Meinung bin, diese zu entfernen ist nicht schwierig.
Kommt eine niedrigere Qualität "unprofessionell" rüber? Gerade wegen der Portraits wäre es Schade wenn dann Fragen bezüglich einer niedrigeren Qualität aufkommen.
Ich würde im Prinzip gerne auf den Social Medias meine Homepage verlinken um meine Bilder auch im kompletten Schnitt zeigen zu können und eventuell auch für zukünftige Portraitshootings Zeigematerial zu haben.
Vielen Dank schon einmal für die Antworten.
Gruß,
Florian
Wenn das Bild / Motiv für den Betrachter interessant ist,
dann ist die Auflösung nicht so wichtig.
Zumindest für mich.
Und wenn du nicht willst, daß deine Bilder jemand "klaut",
oder runterläd und also Poster, T-Shirt, Postkarte, usw usw vermarktet,
dann darfst du sie ganz einfach nicht ins Internet stellen.
Notfalls macht man ein Bildschirmfoto und bläst es mit entsprechender Software auf.
Auch Wasserzeichen lassen sich bei entsprechendem Können und Geduld entfernen.
dann ist die Auflösung nicht so wichtig.
Zumindest für mich.
Und wenn du nicht willst, daß deine Bilder jemand "klaut",
oder runterläd und also Poster, T-Shirt, Postkarte, usw usw vermarktet,
dann darfst du sie ganz einfach nicht ins Internet stellen.
Notfalls macht man ein Bildschirmfoto und bläst es mit entsprechender Software auf.
Auch Wasserzeichen lassen sich bei entsprechendem Können und Geduld entfernen.
Zitat: floblaedel 03.03.23, 20:54Zum zitierten Beitrag
Was ist denn "volle Qualität"? Meinst du die Jpeg-Komprimierung?
Internetseiten werden auf Monitoren angesehen und heutzutage wahrscheinlich überweigend auf relativ kleinen Mobilgeräten. Also brauchst du logischer Weise nur 72dpi und keine größere Auflösung, als ein Monitor im Bowserfenster abbilden kann. Es sei denn, du willst eine Lupenfunktion einbauen. Bei Jpeg gehe ich meist auf 80%, macht deutlich kleinere Dateien und für mich keinen sichtbaren Unterschied.
Was ist denn "volle Qualität"? Meinst du die Jpeg-Komprimierung?
Internetseiten werden auf Monitoren angesehen und heutzutage wahrscheinlich überweigend auf relativ kleinen Mobilgeräten. Also brauchst du logischer Weise nur 72dpi und keine größere Auflösung, als ein Monitor im Bowserfenster abbilden kann. Es sei denn, du willst eine Lupenfunktion einbauen. Bei Jpeg gehe ich meist auf 80%, macht deutlich kleinere Dateien und für mich keinen sichtbaren Unterschied.
Wenn Du Bilderklau etc. verhindern willst, darfst Du die Bilder erst garnicht ins Netz stellen.
So einfach ist das ;-))
Auch nicht hier, Screenshot geht immer.
Zur Quälität hat pzinken hier bereits alles gesagt.
So einfach ist das ;-))
Auch nicht hier, Screenshot geht immer.
Zur Quälität hat pzinken hier bereits alles gesagt.
Zitat: Calmo 04.03.23, 09:03Zum zitierten Beitrag
Wasserzeichen konnten früher mal ein hohe Hürde und Zeitaufwand bedeuten, heute erledigt das KI in sekundenschnelle. Entsprechend spezielle, auch kostenlose, Angebote dafür im Netz sorgten ja gerade in den letzten Wochen im Bezug auf das Urheberrecht für Aufsehen.
Ganz auf Bilder veröffentlichen wollte ich auch nicht verzichten, doch lade ich schon immer nur eine geringere Auflösung bzw. Bildgröße (bis max 1200 Pix längste Breite oder Höhe) sowie mit etwas stärkere Komprimierung durch ein spezielles Softwaretool (kann Bildbereiche unterschiedlich bewerten und komprimieren) ins Web. Hinzu kommt eine strikte Entfernung der enthaltenen EXIF- und weiteren beschreibenden Daten.
Würde ich eine Website mit meinen Bildern aufsetzen, käme da ein gutes Assetmanagment zum Einsatz, das bei Bedarf und Interesse an Bildern jeweils im konkreten Userbezug per Passwort einen Bereich mit höher aufgelösten Daten bereit stellt (auch gegen Geld). Das stellt zwar auch keinen perfekten Schutz dar, kann aber die verbundenen Gefahren zumindest eingrenzen.
Aber auch hier sei daran erinnert, dass bereits moderne Bilddateiformate (im Besonderen JPEG-XL) existieren, die die Nutzung eines Digital Rightsmanagement (DRM) unterstützen, z.B. bestimmte Auflösungsstufen erst per Passwort freigeben könnten. Um das allerdings sinnvoll einsetzen zu können, mangelt es bisher noch an der Unterstützung. Nicht nur bei den Browserherstellern.
Wasserzeichen konnten früher mal ein hohe Hürde und Zeitaufwand bedeuten, heute erledigt das KI in sekundenschnelle. Entsprechend spezielle, auch kostenlose, Angebote dafür im Netz sorgten ja gerade in den letzten Wochen im Bezug auf das Urheberrecht für Aufsehen.
Ganz auf Bilder veröffentlichen wollte ich auch nicht verzichten, doch lade ich schon immer nur eine geringere Auflösung bzw. Bildgröße (bis max 1200 Pix längste Breite oder Höhe) sowie mit etwas stärkere Komprimierung durch ein spezielles Softwaretool (kann Bildbereiche unterschiedlich bewerten und komprimieren) ins Web. Hinzu kommt eine strikte Entfernung der enthaltenen EXIF- und weiteren beschreibenden Daten.
Würde ich eine Website mit meinen Bildern aufsetzen, käme da ein gutes Assetmanagment zum Einsatz, das bei Bedarf und Interesse an Bildern jeweils im konkreten Userbezug per Passwort einen Bereich mit höher aufgelösten Daten bereit stellt (auch gegen Geld). Das stellt zwar auch keinen perfekten Schutz dar, kann aber die verbundenen Gefahren zumindest eingrenzen.
Aber auch hier sei daran erinnert, dass bereits moderne Bilddateiformate (im Besonderen JPEG-XL) existieren, die die Nutzung eines Digital Rightsmanagement (DRM) unterstützen, z.B. bestimmte Auflösungsstufen erst per Passwort freigeben könnten. Um das allerdings sinnvoll einsetzen zu können, mangelt es bisher noch an der Unterstützung. Nicht nur bei den Browserherstellern.
Zitat: floblaedel 03.03.23, 20:54Zum zitierten Beitrag
Erstmal kommt es drauf an wie deine Homepage gemacht ist. Inzwischen sind eigentlich alle Seiten im responsive Design gemacht. D.h. die Seite passt sich dynamisch der Auflösung des aufrufenden Gerätes an. Bei Bilder werden dann auch nur Größen dafür ausgeliefert. d.h. wenn jemand mit dem Smartphone die Seite aufruft, dann werden die Bilder auf dem Server schon so verkleinert das diese zur Auflösung des Smartphones passen. Die meisten werden daher ein großes Originalbild eh nicht zu Gesicht bekommen. Außer du stellst die Originaldatei noch als Downloadlink/Downloadfunktion neben der angezeigten Version bereit.
Bei vielen CMS, und ähnlichen Systemen, die hinter Webseiten stecken, könnte es aber trotzdem durchaus Sinn machen große Originalbilder hochzuladen. Denn die Auflösung der Monitore/Anzeigegeräte steigt ja unter Umständen mit der Zeit. Das System hätte dann weiterhin die Möglichkeit aus der großen Bilddatei ein kleineres für die Auslieferung an das Endgerät (mit der nun größeren Auflösung) zu erzeugen.
Zitat: floblaedel 03.03.23, 20:54Zum zitierten Beitrag
Wie gesagt ist das bei modernen Websystemen eine fehlerhafte Annahme. Die Originaldatei wird nur in den seltensten Fällen vom Webserver zur Anzeige ausgeliefert. Meist sind es (automatisch) verkleinerte Versionen passend für das Endgerät des Betrachters.
Deshalb: Keinen großen Kopf darum machen. Schauen mit welchem System du die Internetseite erstellst und dann dort schauen was da für dieses System empfohlen wird.
Erstmal kommt es drauf an wie deine Homepage gemacht ist. Inzwischen sind eigentlich alle Seiten im responsive Design gemacht. D.h. die Seite passt sich dynamisch der Auflösung des aufrufenden Gerätes an. Bei Bilder werden dann auch nur Größen dafür ausgeliefert. d.h. wenn jemand mit dem Smartphone die Seite aufruft, dann werden die Bilder auf dem Server schon so verkleinert das diese zur Auflösung des Smartphones passen. Die meisten werden daher ein großes Originalbild eh nicht zu Gesicht bekommen. Außer du stellst die Originaldatei noch als Downloadlink/Downloadfunktion neben der angezeigten Version bereit.
Bei vielen CMS, und ähnlichen Systemen, die hinter Webseiten stecken, könnte es aber trotzdem durchaus Sinn machen große Originalbilder hochzuladen. Denn die Auflösung der Monitore/Anzeigegeräte steigt ja unter Umständen mit der Zeit. Das System hätte dann weiterhin die Möglichkeit aus der großen Bilddatei ein kleineres für die Auslieferung an das Endgerät (mit der nun größeren Auflösung) zu erzeugen.
Zitat: floblaedel 03.03.23, 20:54Zum zitierten Beitrag
Wie gesagt ist das bei modernen Websystemen eine fehlerhafte Annahme. Die Originaldatei wird nur in den seltensten Fällen vom Webserver zur Anzeige ausgeliefert. Meist sind es (automatisch) verkleinerte Versionen passend für das Endgerät des Betrachters.
Deshalb: Keinen großen Kopf darum machen. Schauen mit welchem System du die Internetseite erstellst und dann dort schauen was da für dieses System empfohlen wird.
Zitat: floblaedel 03.03.23, 20:54Zum zitierten Beitrag
Es kann nicht in deinem Interesse sein das sich deine Fotos "unkontrolliert" verbreiten. Insbesondere wenn du auch Portraitfotos etc. zeigst. Da hast du auch eine "Verpflichtung/Fürsorgepflicht" gegenüber deinen Models das die Bilder von Ihnen nicht ungefragt ggf. in zweifelhaften Kontexten auftauchen.
Bilderklau lässt sich im Internet praktisch nicht vermeiden, aber etwas draufschauen, es nicht zu leicht machen und ggf. seine Rechte einfordern (wo das möglich ist) wenn mal was geklaut wurde. ist nicht verkehrt.
Zitat: floblaedel 03.03.23, 20:54Zum zitierten Beitrag
Ja, das wirkt unprofessionell. Ist aber heute eigentlich nie ein Thema. Die automatische Verkleinerungsfunktionen der meisten Websysteme sind recht gut. Sofern die Ursprungsdatei das auch hergibt.
Es kann nicht in deinem Interesse sein das sich deine Fotos "unkontrolliert" verbreiten. Insbesondere wenn du auch Portraitfotos etc. zeigst. Da hast du auch eine "Verpflichtung/Fürsorgepflicht" gegenüber deinen Models das die Bilder von Ihnen nicht ungefragt ggf. in zweifelhaften Kontexten auftauchen.
Bilderklau lässt sich im Internet praktisch nicht vermeiden, aber etwas draufschauen, es nicht zu leicht machen und ggf. seine Rechte einfordern (wo das möglich ist) wenn mal was geklaut wurde. ist nicht verkehrt.
Zitat: floblaedel 03.03.23, 20:54Zum zitierten Beitrag
Ja, das wirkt unprofessionell. Ist aber heute eigentlich nie ein Thema. Die automatische Verkleinerungsfunktionen der meisten Websysteme sind recht gut. Sofern die Ursprungsdatei das auch hergibt.
Noch was: Ladezeiten von Internetseiten sind ein sehr großes Thema. Bei Fotografenwebseiten mit vielen Bildern erst recht. Hier könnte sich es lohnen auf das WebP Dateiformat für Bilder zu setzen. (wenn es das Webseitensystem nicht schon automatisch macht)
https://99designs.de/blog/design-tipps/webp-format/
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08.03.23, 13:33
Beitrag 9 von 9
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Zusammenfassend kann ich also sagen, dass mir die Entscheidung sowieso ein wenig von der Website abgenommen wird.
Portraits die im für meine Homage als "Anschauungsmaterial" verwenden würde wären natürlich mit den jeweiligen Personen abgesprochen. Der größte Bestandteil wird sowieso die Naturfotografie sein.
Portraits die im für meine Homage als "Anschauungsmaterial" verwenden würde wären natürlich mit den jeweiligen Personen abgesprochen. Der größte Bestandteil wird sowieso die Naturfotografie sein.