S/W Vergrößern mit Multigrade Filtern oder Farbmischkopf?

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Elysser Elysser Beitrag 1 von 14
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Hallo Zusammen,
Vor einigen Jahren habe ich eine Zeit lang in der Dunkelkammer meiner Uni ein bisschen mit dem Vergrößern rumexperimentiert und will nun wieder damit anfangen - diesmal Zuhause und auch erstmal nur s/w.

Ich konnte günstig an zwei "Einsteiger" Durst-Vergrößerer kommen (Durst M302 B/W inkl. Ilford Multigrade Filtern und einen anderen Durst mit CLS35 Farbmischkopf) und frage mich nun wie die Meinungen zur Beeinflussung der Gradation sind - macht ihr das lieber mit den Multigrade Filtern oder mit Color-Mischköpfen.. also lieber Rädchen drehen?

Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode?
(Die Gradation per Papier zu beeinflussen kommt für mich erstmal nicht in Frage - werde auf Multigrade-Papieren belichten)
Ich werde mich auf jeden Fall in beides einarbeiten, aber vielleicht kann mir jemand schon mal hilfreiche Tipps oder Infos geben?


Danke!
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 2 von 14
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Geht beides.

Bei dem einen mußt Du den Filter wechseln, bei dem anderen an zwei Rädchen drehen und voher ggf. in einer Tabelle nachlesen.
Elysser Elysser Beitrag 3 von 14
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Danke Hermann,

Dass beides geht war mir klar - ich hätte nur gern gewusst ob eine Methode eher zu bevorzugen ist oder ob es im Endeffekt egal ist.
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 4 von 14
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Das ist denke ich vor allem Geschmacksache. Und nicht zuletzt auch abhängig von der Frage, ob du lieber Mischlicht oder Kondensor magst.

Ich selber nehme eigentlich fast immer Filter, obwohl ich für meinen Vergrößerer sogar einen Multigrade-Kopf habe.

Hätte mein Vergrößerer keine Filterschublade, würde das wahrscheinlich ander aussehen ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 14
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Zitat: Elysser 28.03.19, 14:43Zum zitierten Beitrag… lieber mit den Multigrade Filtern oder mit Color-Mischköpfen
[…]
Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode?...

die härtesten Gradationen sind sowieso nur mit den Multigrade-Filtern zu erreichen
Frauenquote Frauenquote Beitrag 6 von 14
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Zitat: Zockel 31.03.19, 05:01Zum zitierten Beitragdie härtesten Gradationen sind sowieso nur mit den Multigrade-Filtern zu erreichen
Ich weiß, was du damit meinst, aber.
So formuliert ist die Aussage leider doppelt falsch.
Allgemein verhält es sich so, dass man mit Multigrade-Papier ohnehin erstmal keine so harte Gradation erreicht, wie man sie früher mit gutem Fixgrade-Papieren erzielen konnte.
Aber das nur am Rande.
Bei MG kommt es nicht auf MG-Filter oder Farbfilter an (denn die machen technisch gesehen quasi ein und dasselbe), sondern darauf, ob ich Mischlicht, Kondensor mit Opallampe oder gar Kondensor mit Punktlichtquelle nutze.
Auf deine Aussage bezogen muss es also heißen: Je gerichteter die Lichtführung, desto höher der erreichbare Positiv-Kontrast vom selben Negativ. Die "erreichbare Gradation" bleibt bei Licht besehen im Grunde sogar gleich, denn sie ist eine feste Eigenschaft des Papiers.
Aber das grenzt dann an Haarspalterei soll nur dazu dienen, dem TO keine falschen Zusammenhänge in die Hirnringe einbrennen. ^_^
Fritz G. Mühleninsel Fritz G. Mühleninsel Beitrag 7 von 14
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Mein 1. Vergrößerer hatte Farbkopf und so ist es bei den Nachfolgern geblieben. - Abgesehen davon wäre mir das Hantieren mit den Filtern viel zu zeitaufwendig und die Rumrechnerei dto. Desweiteren drehe ich nicht unbedingt nach Vorgabe die Filterwerte ein, sondern variere nach Gutdünken. Mit der Doppelfiltermethode hat man gleichbleibende Zeiten, was auch Zeit erspart.
Frauenquote Frauenquote Beitrag 8 von 14
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Zitat: Fritz G. Mühleninsel 10.04.19, 18:09Zum zitierten Beitrag Abgesehen davon wäre mir das Hantieren mit den Filtern viel zu zeitaufwendig und die Rumrechnerei dto.
Welche Rumrechnerei? Im Gegensatz zum Color-Kopf, wo die Belichtungszeit quasi bei jedem Dreh am Filterrädchen korrigiert werden darf, sind die Ilford-Einlegefilter bezüglich mittleres Grau derart "geeicht", dass die Belichtungszeit beim Filterwechsel bis Grad 4 gleich bleibt und ab da einfach verdoppelt werden muss.
Fritz G. Mühleninsel Fritz G. Mühleninsel Beitrag 9 von 14
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gut, wenn die Zeiten gleich bleiben. Beim Filterkopf auch, wenn man die doppelfiltermethode nutzt.
Frauenquote Frauenquote Beitrag 10 von 14
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Die muss man sich aber auch erstmal mühsam erarbeiten. Die Angaben für die Filterdichtewerte in den Datenblättern der Fotopapiere kann man in der Regel nämlich in der Pfeife rauchen.
Die Vorteile des Colorkopfes sind in meinen Augen die homogenere Ausleuchtung, die Unterdrückung von Korn und Staub sowie die Möglichkeit der stufenlosen Gradationswahl.
Die Handhabung selbst empfand ich immer als ziemlich umständlich, verglichen mit Einlegefiltern. Hängt natürlich auch von der Stabilität des Vergrößerers und der Bedienbarkeit der Filterschublade ab. Wenn das alles eher windig ist, macht es natürlich keinen Spaß.
Fritz G. Mühleninsel Fritz G. Mühleninsel Beitrag 11 von 14
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es gibt ja Hilfsmittel, z.B. Densiometer uam
Frauenquote Frauenquote Beitrag 12 von 14
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Das ändert doch aber nichts an der Tatsache an sich. Und selbst wenn man diese Hürde genommen hat, ist es in der Praxis doch umständlicher, bei jeder Gradation erstmal in die Tabelle gucken und dann zwei Werte auf die Einstellräder übertragen zu müssen. Das dauert nicht länger als ein Filterwechsel, ist für meine Begriffe aber schlicht nerviger. Erschwerend kommt hinzu, dass die Zweifiltermethode ordentlich Licht schluckt.
Am Ende nimmt halt jeder das, was ihm persönlich liegt. Ich selbst hab den Color-Kopf nie so richtig gemocht, aber jeder Jeck ist anders.
Fritz G. Mühleninsel Fritz G. Mühleninsel Beitrag 13 von 14
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es führt zui weit, die Vorgehensweise haarklein auseinanderzusetzen. Meine bewegt sich jedenfalls im Sekundenbereich..
wobei ich sie nicht erfunden habe..
Frauenquote Frauenquote Beitrag 14 von 14
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Zitat: Fritz G. Mühleninsel 10.04.19, 19:44Zum zitierten Beitrages führt zui weit, die Vorgehensweise haarklein auseinanderzusetzen.
;-)
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