Rolleiflex: Welches Modell? Reparatur sinnvoll?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 39
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Hallo!
Ich hab jetzt ein paar Jahre nicht mehr mit einer Rolleiflex fotografiert, sie aber vor einer Weile wieder nutzen wollen, da hakte sie jedoch und der Filmtransport war problematisch.
Jetzt bin ich am Überlegen, sie reparieren zu lassen, da ich gern wieder öfter mit ihr Bilder machen möchte. Ein Kostenvoranschlag ergab, dass es mit Generalüberholung etwa 120 Euro kosten würde, nachdem ich ein Foto von der Kamera einschickte und das Problem erläuterte. Das finde ich an sich wirklich fair, andernfalls hat die Kamera damals, 2009, 122 Euro gekostet. Inzwischen sind diese Modelle offenkundig wieder deutlich teurer geworden, so mein Eindruck. Lohnt sich die Reparatur trotzdem?
Dann noch die Frage, um welches Modell es sich handelt: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/36652686
Ist das die K4A?
Noch eine Sache: Woher bekomme ich dafür eine neue Ledertasche, die alte ist schon fast kaputt. Bzw., woher weiß ich, welche die richtige ist?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 39
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Ob es sich lohnt, kannst nur du entscheiden. Wenn die Kamera es dir wert ist, dann lohnt es sich auch.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 39
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Achso, die Frage war eher so gemeint: als teildefekt verkaufen und eine neue kaufen oder reparieren lassen.
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 4 von 39
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Es ist eine "K4A" oder auch "Rolleiflex 3,5A".

In diesem Falle mit Tessar aus Oberkochen (es gab sie auch mit Xenar von Schneider Kreuznach und mit Tessar aus Jena - macht (in dem Jahrgang) keinen großen Unterschied).

Was hat sie denn, bzw. was fehlt ihr denn? Hat Werner Bruer sie schon mal gesehen?

Teildefekt vertickern und ein neues Los aus der Trommel ziehen? Schlechtge Idee, aber ich biete Dir für drn Fall schon mal 100,- (ohne Abzug von 10% eBay VK-Provision!) + Porto für die Kamera.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 39
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Danke! Ich hab das jetzt anhand der Seriennummer geprüft, stimmt so. Werner Bruer würde das machen, meinte er nach Gespräch, ich schicke sie ihm zeitnah, er ist wohl gerade nicht da.

Der Filmtransport klemmt oft, die Bildnummer läuft nicht mit. Konnte irgendwie trotzdem ein paar Bilder machen, aber auf Dauer etwas nervig. Und generell wäre eine Generalüberholung sicher nicht schlecht.

Wie gesagt: ich bin da eine Weile raus, würde jetzt aber wieder gern damit Bilder machen. Ich hatte mal ein Handbuch dazu, kann dies aber nicht mehr finden, auch nicht im Internet. Hat jemand zufällig eine Idee, wo ich für dieses Modell eine Gebrauchsanweisung finde?
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 6 von 39
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Die Seriennummer ist Schall und Rauch (auch, wenn es eine Gravur ist ;-)

Lass' Werner das mal machen, das ist sicher ein guter Weg (besser als der Umweg über die Lostrommel und günstiger als so manch anderer Weg durch die Republik).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 39
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Japp, so werde ich es machen. Würde auch gern bei Bajonett I bleiben, da ich noch die Rolleinare habe, die inzwischen ja auch zu horrenden Preisen verkauft werden.
supersilette supersilette Beitrag 8 von 39
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Hallo Peter,
eine Bedienungsanleitung findest Du bei butkus.org oder auf den Downloadseiten von aphog.de. Bei der Tasche kommt es m. E. darauf an, was kaputt ist. Sind nur die Nähte auf? Die lassen sich ganz gut selber wieder nähen. Anleitungen finden sich bei der Suche nach "restitching camera leatherette" oder ähnlich. Falls mehr kaputt ist oder fehlt, vergleiche die bei Ebay angebotenen Taschen mit Deiner.
Wenn für die Reparatur- bzw. Wartungskosten einige Jahre problemlose Funktion herausspringen, würde ich das auch dem wiederholten Ebay-Glückskauf empfehlen.
Andreas
supersilette supersilette Beitrag 9 von 39
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bzw. restitching camera case
Der Reisefotograf Der Reisefotograf Beitrag 10 von 39
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Zitat: Jan Böttcher 15.08.15, 21:54Zum zitierten BeitragDie Seriennummer ist Schall und Rauch (auch, wenn es eine Gravur ist ;-)

Lass' Werner das mal machen, das ist sicher ein guter Weg (besser als der Umweg über die Lostrommel und günstiger als so manch anderer Weg durch die Republik).

Sehe ich auch so, habe die gleiche Kamera.
Lass die Kamera mal von Herrn Bruer machen und du hast damit ganz viele Jahre, die du da unbeschwert mit fotografieren kannst. Und damit relativiert sie die Reparatur schon wieder, weil du weist ,dass du eine Kamera in der Hand hast, die funktioniert.
Eine neue in der Bucht ersteigern ? Kannste machen. Und was ist wenn die nicht funktioniert? Zurück geben und was wenn sich der verkäufer quer stellt? Dann haste zwei kaputte und nur Ärger ;-)
Lass mal die eine reparieren und gut ist. Es ist immer noch eine klasse Kamera.
Olyedro Olyedro Beitrag 11 von 39
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Zitat: Peter Blank 15.08.15, 19:33Zum zitierten BeitragHallo!
Ich hab jetzt ein paar Jahre nicht mehr mit einer Rolleiflex fotografiert, sie aber vor einer Weile wieder nutzen wollen, da hakte sie jedoch und der Filmtransport war problematisch.


Die Rolleiflex ist ja wohl nicht kaputt. Ob da schon mal ein Service gemacht wurde? Eher nicht.
Ab 20. Aug. ist Herrn Bruer wieder da.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 39
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Besten Dank, ich werde sie einschicken.

Mir sind jetzt noch zwei weitere Fragen gekommen, die ich nach Suche hier und Google noch nicht sinnvoll beantworten konnte, ich aber auch keinen neuen Thread aufmachen will.

1. Farbe lasse ich immer bei DM entwickeln, klappt soweit gut. s/w war hingegen ein Problem. Selbst entwickelt habe ich bisher nur einmal, ist auch schon eine Weile her. Einschicken oder selbst entwickeln? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich? Ich würde gern auch später mehr in der Dunkelkammer experimentieren, gegenwärtig ist das räumlich aber nicht drin. Da ich Fotografieren aber als Hobby betreibe und es mir viel Freude bereitet, sehe ich selbst entwickeln als eine Möglichkeit, mehr experimentieren zu können.

2. Ich habe noch einige Dias und Negative (MF und KB, s/w und Farbe, mindestens 2000) herumliegen, die ich eigentlich gern auch digital hätte. Qualitativ genügt eine Vergrößerung bis 30x45 im Druck, vor allem aber für Web. Hier auch wieder die Frage: selber machen oder scannen lassen? Theoretisch bräuchte ich nicht jedes Bild scannen, sondern nur eine Auswahl. Wenn ich selbst scanne hätte ich da sicher mehr Flexibilität sowie den Vorteil, in Zukunft neue Filme scannen zu können. Allerdings ist der Zeitaufwand groß. Im Winter, wenn es meist dunkel ist, vielleicht keine schlechte Idee für Abende. Preislich wäre selber scannen dafür günstiger (habe gelesen, der Epson V700 sei gut).

Habt ihr ein paar Anregungen? Wie geht ihr mit Film und Scan um?
Der Reisefotograf Der Reisefotograf Beitrag 13 von 39
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Zitat: Peter Blank 16.08.15, 20:55Zum zitierten Beitrag1. Farbe lasse ich immer bei DM entwickeln, klappt soweit gut. s/w war hingegen ein Problem. Selbst entwickelt habe ich bisher nur einmal, ist auch schon eine Weile her. Einschicken oder selbst entwickeln? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich? Ich würde gern auch später mehr in der Dunkelkammer experimentieren, gegenwärtig ist das räumlich aber nicht drin. Da ich Fotografieren aber als Hobby betreibe und es mir viel Freude bereitet, sehe ich selbst entwickeln als eine Möglichkeit, mehr experimentieren zu können.
DM kannst du machen für Color,spricht nichts dagegen. Bei S/W, da trennt sich jetzt die Spreu vom Weizen. Bei den Drogeriemärkten (DM& Co) ziehen sie den Film durch irgend eine "Entwicklereinheitssuppe". Und somit kommen dann auch nur "Einheitsbilder" bei raus.S/W ist kein standarisierter Einheitsprozess, so wie es der C41 Farbprozess ist.

Aber wenn du selbst entwickelts, kannst du sehr stark selbst deine Negative beeinflussen.Je nach Entwickler, Kipprhytmus, Temperatur und Film kannst du deine Negative damit beeinflussen.
Und man kann sich das ganze Equipement bei E-Bay,Trödelmärkten oder Fotobörsen zusammenkaufen.
Oder z.b: Fotoimpex hat auch Starterkits im Angebot ( http://www.fotoimpex.de/shop/analog-sta ... basic.html ), da ist erstmal alles nötige drin, aber nicht alles.Man braucht noch einen Wechselsack, Messkrüge in gross und klein, irgend etwas zum aufhängen der Filme zum trocknen. Wäscheklammern zum beschweren der Filme, so dass die sich beim trocknen nicht rollen.
Als Negativentwickler würde ich mit Rodinal anfangen, da der kinderleicht zu händeln ist. Ich habe auch damit angefangen und bin noch immer mit Rodinal am Arbeiten.
Filmentwicklungzeiten gibt es im WWW, z.b: http://www.digitaltruth.com/devchart.ph ... empUnits=C

Und ich lege Dir auch die Seite von Stefan Heymann wärmsten ans Herz:
http://www.stefanheymann.de/foto/swnega ... cklung.pdf
http://www.stefanheymann.de/

Zitat: Peter Blank 16.08.15, 20:55Zum zitierten Beitrag2. Ich habe noch einige Dias und Negative (MF und KB, s/w und Farbe, mindestens 2000) herumliegen, die ich eigentlich gern auch digital hätte. Qualitativ genügt eine Vergrößerung bis 30x45 im Druck, vor allem aber für Web. Hier auch wieder die Frage: selber machen oder scannen lassen? Theoretisch bräuchte ich nicht jedes Bild scannen, sondern nur eine Auswahl. Wenn ich selbst scanne hätte ich da sicher mehr Flexibilität sowie den Vorteil, in Zukunft neue Filme scannen zu können. Allerdings ist der Zeitaufwand groß. Im Winter, wenn es meist dunkel ist, vielleicht keine schlechte Idee für Abende. Preislich wäre selber scannen dafür günstiger (habe gelesen, der Epson V700 sei gut).

Also,eine Dunkelkammer habe ich auch nicht,aber ich arbeite hybrid weiter,ich habe einen Canonscan 9000F. und ich bin damit sehr zufrieden.Ja ich weiss ,dass das Forum den 9000F gößtensteils schlecht redet und immer die doppelt bis 3x so teuren Epsonscanner empfiehlt.Aber der 9000F ist wirklich gut und mir reicht es für MF.
Scanne selbst,es macht spass. Du musst dich aber natürlich einarbeiten in die Software. Aber wenn man seinen Stil gefunden hat gehts einem immer lockerer von der Hand.Und du bist flexibel kannst direkt immer loslegen und musst nicht erstmal umständlich deine DuKa aufbauen.
Ich arbeite mit dem 9000f und Vuescan( http://www.hamrick.com/ ), eine externe Scannersoftware. Von Silverfast halte ich persönlich nichts.
LG tobias
H - D - S H - D - S   Beitrag 14 von 39
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Zitat: Der Reisefotograf 16.08.15, 22:55Zum zitierten BeitragVon Silverfast halte ich persönlich nichts.

Das musst du aber nicht in jedem Post schreiben ;-)
Mit welcher Version bist du denn nicht klargekommen ?
Aktuell ist Version 8.5 und die ist gut und funktioniert einwandfrei !
Erfordert Betriebssysteme mit 64 Bit und läuft auch unter Win 10 optimal.

Ansonsten s/w immer selbst entwickeln ist besser so.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 39
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Also egal wo man liest, die Berichte sind teilweise sehr widersprüchlich was die Scanner angeht, egal ob Forum oder semi-seriöser Testbericht. Auch bzgl. der Software. Und die Seite eines Filmscannertesters sehe ich subjektiv auch kritisch.
Mir ist eingefallen, dass Bekannte noch einen Nikon V ED haben, damit könnte ich die KB scannen und für Mittelformat... mal sehen, die Epson scheinen ein guter Kompromiss zu sein, aber vielleicht reicht auch der Canon. Die Produktpolitik von Silverfast finde ich auch etwas problematisch und Vuescan scheint nicht schlechter zu sein. Ist ja auch eine Frage der Verhältnismäßigkeit, wie viel man für ein Hobby ausgeben will.

Selbst entwickeln werde ich versuchen, da bin ich wirklich gespannt. Ich werde es erstmal mit einem Testfilm versuchen.
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