Kleinbildfilmempfehlung für Sommer in Skandinavien

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talofa talofa Beitrag 1 von 13
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Hallo zusammen,

der Urlaub in den Norden steht kurz bevor und es wird noch ein passender Film benötigt.
Ich hoffe, hier finde ich ein paar Tipps.

Ich fotografiere Kleinbild in Farbe und möchte die Fotos später gerne einscannen. Bilder sind eher entsättigt.
Nun suche ich einen passenden Film für die Landschaft und Natur in Finnland, bei Mitternachtssonne.

Erst wollte ich mir wieder den KODAK Ektar 100 besorgen, da wir hauptsächlich draussen sein werden. Nun wird aber das Licht recht speziell sein, nachts auch hell, aber schummriger. Vielleicht reicht dafür kein 100er?
Welcher 200er bietet auch ein recht feines Korn mit natürlicher Farbwiedergabe?

Ich bin für alle Tipps dankbar.
Grüße
Eva
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 2 von 13
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http://imaging.kodakalaris.com/sites/pr ... ra_400.pdf
Albrecht D Albrecht D Beitrag 3 von 13
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Der Link funktioniert nicht. Bitte neu setzen. Danke!

Gruß
Albrecht

Edit: Mit edge geht er wohl, aber Firefox verweigert ihn.
Mein Fehler: Firefox hat die pdf heruntergeladen und irgendwo abgespeichert, anstatt ihn anzuzeigen.
talofa talofa Beitrag 4 von 13
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hallo Frank,
vielen Dank für den Vorschlag.

wie muss ich den Print Grain Index verstehen? ist die Körnung nun besser oder schlechter als von Kodak Ektar 100?
http://imaging.kodakalaris.com/sites/pr ... ar_100.pdf

ich habe gelesen, dass man ihn am besten überbelichten sollte. Wie macht man das und ist es notwendig?
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 5 von 13
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Der Portra hat größeres Korn als der Ektar. Der Ektar ist ein Film mit dem vermutlich feinsten Korn überhaupt.
Groß ist aber relativ, das wird beim Portra auch kein marienkäfergroßes Korn sein. Das ist schon ein anständiger Film.

(Farb)Negativfilm hat einen relativ großen Belichtungsspielraum. Ist also wesentlich gutmütiger bzgl. der Belichtung als Dia-Material.
Daher mißt man die Belichtung eher auf die Schatten (um dort Zeichnung zu erhalten).
Wie du überbelichtest hängt jetzt erstmal von deiner Kamera ab (die kenn ich nicht).
Aber vom Prinzip her: Ermittelte Zeit/Blendenkombination und dann entweder Blende öffnen oder Zeit verdoppeln. Oder die ISO auf 200 einstellen.
Jörg Bergs Jörg Bergs Beitrag 6 von 13
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Zitat: talofa 04.06.18, 17:06Zum zitierten Beitrag
ich habe gelesen, dass man ihn am besten überbelichten sollte. Wie macht man das und ist es notwendig?


Ich belichte C41 gezielt über. Mehr über diesen ganz eigenen Look hier:

https://www.meinfilmlab.de/der-pastell-look/
talofa talofa Beitrag 7 von 13
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also, wenn ich ein etwas feineres Korn haben will (zum einscannen und späteren vergrößern), sollte ich eher den portra 160 nehmen?
obwohl die Beschreibungen und Empfehlungen eher zu dem portra 400 tendiert sind.

porträts mache ich selten (da viel über Hauttöne etc geschrieben wird).

Jörg, Ist es auch möglich die Überbelichtung nur partiell für den Film zu machen? oder muss das dann konsequent bei jedem Bild passieren?
Jörg Bergs Jörg Bergs Beitrag 8 von 13
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Zitat: talofa 04.06.18, 20:05Zum zitierten Beitragalso, wenn ich ein etwas feineres Korn haben will (zum einscannen und späteren vergrößern), sollte ich eher den portra 160 nehmen?
obwohl die Beschreibungen und Empfehlungen eher zu dem portra 400 tendiert sind.

porträts mache ich selten (da viel über Hauttöne etc geschrieben wird).

Jörg, Ist es auch möglich die Überbelichtung nur partiell für den Film zu machen? oder muss das dann konsequent bei jedem Bild passieren?


Der Unterschied der Körnung zwischen P160 und P400 ist gering. Die Überbelichtung ist natürlich auch partiell zu machen.
Arnold Braunschweiger Arnold Braunschweiger Beitrag 9 von 13
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Der Ektar ist schon ok. Er lässt sich gut scannen.

Ein 200 Iso Film wird Dir kaum Reserve bieten. Ein 400er oder 800er Portra schon eher. Nimm ein Stativ mit.

Zur "Überbelichtung" wurde ja bereits einiges geschrieben.

Viel Erfolg.
Gerhard Wolf Gerhard Wolf   Beitrag 10 von 13
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Zitat: Frank Monemail 04.06.18, 17:57Zum zitierten BeitragDer Portra hat größeres Korn als der Ektar. Der Ektar ist ein Film mit dem vermutlich feinsten Korn überhaupt.
Groß ist aber relativ, das wird beim Portra auch kein marienkäfergroßes Korn sein. Das ist schon ein anständiger Film.

(Farb)Negativfilm hat einen relativ großen Belichtungsspielraum. Ist also wesentlich gutmütiger bzgl. der Belichtung als Dia-Material.
Daher mißt man die Belichtung eher auf die Schatten (um dort Zeichnung zu erhalten).
Wie du überbelichtest hängt jetzt erstmal von deiner Kamera ab (die kenn ich nicht).
Aber vom Prinzip her: Ermittelte Zeit/Blendenkombination und dann entweder Blende öffnen oder Zeit verdoppeln. Oder die ISO auf 200 einstellen.

wenn ich bei einem ISO 100 Film den Belichtungsmesser auf Iso 200 einstelle verdopple ich doch nicht die Belichtungszeit sondern halbiere sie docch. Ich gaukle doch dem Bel.-Messer einen höheren ISO Film vor. Und doppelte so hohe Empfinglichkeit halbiert doch die Bel.-Zeit. Oder sehe ich das falsch.
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 11 von 13
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Ich bin von dem Portra 400 ausgegangen.
talofa talofa Beitrag 12 von 13
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Ich habe mir jetzt eine Packung Portra 160 und Portra 400 gegönnt.

Wenn ich es richtig verstanden habe, diese sollten eher überbelichtet werden (entweder ISO auf 200 oder manuell mit 1-2 Blenden überbelichten) und im Schatten messen.

Reicht das Messen der Belichtung mit meinem internen Beli der Nikon F3 aus, oder sollte ich einen externen Belichtungsmesser verwenden?
In einem anderen threat habe ich gelesen, dass beim 400 tagsüber (bei zu viel Licht )ein Graufilter verwendet wurde. Ist das empfehlenswert?
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 13 von 13
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Geh das entspannt an und mach nicht zu viel Voodoo.
Nominal belichten, und bei kritischen Motiven mal kurz auf die dunkleren Bildpartien messen und gut is.
(Das heißt natürlich nicht, dass du bei gleißendem Mittagslicht vor der schwatten Bärenhöhle da rein mißt und dein Bild wird ausgewogen belichtet)!
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