Ilford Pan F Plus

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TorbenH aka Zywiec TorbenH aka Zywiec Beitrag 1 von 16
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Nabend ins Forum!

Sicherlich hat jemand von euch schon mal den Ilford Pan F Plus (ISO 50/18°) verwendet. Ich weiß nur, dass er sich durch besonders feines Korn auszeichnet … aber was habt ihr für Erfahrungen mit ihm gemacht?

Ich möchte ihn übrigens hauptsächlich für Portraits verwenden.

Viele Grüße

th_Z



Nachricht bearbeitet (26.07.2004 - 21:48h)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 2 von 16
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Der PanF ist grundätzlich ok für Portraits.
TorbenH aka Zywiec TorbenH aka Zywiec Beitrag 3 von 16
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Danke für deine Antwort, Hermann.

Muss ich denn noch irgendetwas beachten?
Ich muss gestehen, dass das mein erster SW-Film ist …

th_Z
Don Kostino Don Kostino Beitrag 4 von 16
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Zitat:Muss ich denn noch irgendetwas beachten?


Ja. Selber entwickeln. Bloß nicht ans Labor schicken.
Infos findest Du unter:
http://ilford.com
E Kus E Kus Beitrag 5 von 16
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Pan-F ist ein "Technischer-Film" aufsteilend für kontrastreiche bilder, wird von ilford für die allgemeine fotografie nur als bedingt brauchbar eingestuft. Für portraits nehme man eher filme mit hoher tonalität. Natürlich kann man den Pan-F durch entsprechende entwicklung tonal machen. Für portraits würde ich FP4 bevorzugen. Ist feinkörnig genug. Pan-F ist in verbindung mit lc-entwicklern die man für agfa-orto oder technikal-pan
zum weichmachen verwendet ein interessanter film. Man muss aber testen, die empfindlichkeit hängt dann stark von der farbtemperatur des lichtes ab. Rotfilter wirken mit den entwicklern extrem.

E. K.
TorbenH aka Zywiec TorbenH aka Zywiec Beitrag 6 von 16
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Zitat:Ja. Selber entwickeln. Bloß nicht ans Labor schicken.


Hm … diese Möglichkeit ist mir leider (noch) nicht gegeben. Mal dumm gefragt: Was kommt denn bei raus, wenn man den einfach an ein Labor schickt?

th_Z



Nachricht bearbeitet (27.07.2004 - 11:41h)
El hombre brujo El hombre brujo Beitrag 7 von 16
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Punkt 1: Pan F ist ein guter Film, aber was die verwendungsmöglichkeit anbelangt, sind andere besser wie z.B. FP4+, APX100, Acros100 etc.

Punkt 2: Labor.............die schmeissen jeden SW-Film in eine Einheitssuppe. Ich stimme gerne den Entwickler auf den Film ab. Wenn Du also gerade erst einsteigst mit SW und (noch) nicht selbst entwicklen möchtest, dann empfehle ich Dir chromogene SW-Filme wie den T400CN (wenn man ihn noch bekommt) bzw. den portra400BW.

gruss
axel O.
TorbenH aka Zywiec TorbenH aka Zywiec Beitrag 8 von 16
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Achso, das ist ja mal nicht so klasse. Also, ich habe mir vorhin noch den Ilford FP4 Plus 125 geholt … da wurde mir aber gesagt, dass das Labor einen SW-Film entsprechnd berücksichtigt, wenn man es auf dieser Filmtasche angibt …!?

Was soll ich nun davon halten?
Das kann ich mir nämlich nicht recht vorstellen.

th_Z
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 16
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Du kannst auch sw dias nehmen für deine fotos und das labor kann kein nicht deine fotos "kapput machen"

lg
Nikolaos
Armin Winter Armin Winter   Beitrag 10 von 16
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Pan F+ ist ein sehr guter feinkörniger und scharfer Film.
Ich habe ihn gerne für alle möglichen Motive, bevorzugt Landschaft und Architektur, benutzt.
Allerdings habe ich den dann auch immer selbst entwickelt.
In Ultrafin flüssig 1+20 kann der Kontrast in weiten Grenzen sehr gut über die Entwicklungszeit gesteuert werden.
Ich habe auch bewußt immer zu etwas höhrerem Kontrast entwickelt. Mit den modernen Gradationswandelpapieren ist dann das Vergrößern kein Problem gewesen.
Die Gradationskurve verläuft annähernd linear. Der Film hat dann einen schönen Partialkontrast (Weder die Schatten, noch die Lichter sind kontrastarm).
Über Abwedeln / Nachbelichten ist dann auch ein kontrastreicher Film gut zu Papier zu bringen.
Da ich mit Vergrößerer mit Mischkopf arbeite, ist ein höherer Negativkontrast sowieso von Vorteil.
Hier zwei Beispiele:
Bewußt auf hohen Negativ-Kontrast entwickelt

Kaufpark Kaufpark Armin Winter 18.03.04 11

Dieses auf "Normalen" Kontrast für Mischkopf-Vergrößerer entwickelt

Irgendwo in der Sierra ... Irgendwo in der S… Armin Winter 26.03.04 14


Da Du aber wie Du sagtest nicht selbst entwickelst, wird Dir das alles wahrscheinlich nichts helfen.
Ich habe aus den Anfängen auch die Erfahrung gemacht, das aus den Großlabors keine wirklich guten Negative kommen. In der Regel sind sie heutzutage zu flau.

Ilford FP4+ halte ich aber auch als Universalfilm für geeignet. Übermäßig feines Korn ist bei Portrait auch nicht unbeding nötig.
Nur die Entwicklung in Ultrafin flüssig ist nach meine bisherigen Erfahrung nicht die beste Kombination für FP4. Den habe ich immer mit Emofin (Pulver) entwickelt. Da läßt sich der Kontrast auch sehr gut steuern.

Vielleicht solltest Du mal den Einstieg in die Filmentwicklung wagen. Das ist gar nicht so schwierig, ist auch nicht teuer und macht sogar Spaß.

Gruß, Armin
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 11 von 16
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Wenn Du ihn einfach in ein Labor schickst, dann kommt er mit einiger Wahrscheinlichkeit zu hart zurück (zu hart für Portraits).

Das war zumindest meine Erfahrung, als ich noch entwickeln ließ.

In dem Fall würde ich einen Ilford Delta 100 nehmen oder einen Kodak TMax 100.

Wenn Du auch (noch) nicht selbst vergrößern kannst, dann ist der Kodak 400 CN Deine Wahl. Wenn Du später mal selbst vergrößern möchtest -auch diese Negative- dann solle es der Ilford XP2 sein. (Wie der Kodak, aber besser für echte SW-Abzüge, der Kodak hingegen wird weniger Farbstichig, wenn man ihn ins Labor gibt)

Wenn Du auf die Feinkörnigkeit des PanF setzt _und_ ein weites Grauwertesprektrum haben möchtest, dann suche bei eBay nach alten Agfapan 25 oder kaufe den Efke 25.

Toll bezüglich der Grauwerte ist auch der Agfa Scala. Das ist ein 200er DIA-Film in Schwarzweiß, leider etwas teuer in der Anschaffung und Entwicklung.

Gruß
Hermann
TorbenH aka Zywiec TorbenH aka Zywiec Beitrag 12 von 16
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So, jetzt erst einmal ein großes Dankeschön an diese vielen Informationen (@Armin: Danke für den kleinen Roman =)) … wie ich sehe, ist die Einrichtung eines Hobby-Labors nahezu unumgänglich bei SW-Filmen.

Aber was mir gerade ein-/auffällt: Unter »Sonderwünsche« kann ich auch Farbfilme als Schwarz-Weiß bestellen. Kennt sich jemand damit aus bzw. kennt jemand die Ergebisse?

Viele Grüße und immer schön wach bleiben!

th_Z
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 13 von 16
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Also zu den SW-Filmen im Farb-Bad ist schon viel gesagt. Sehr ausführlich und teilweise sehr kompetent.

Du solltest dazu mal die Suche bemühen. Schau mal nach Stichworten wie Kodak 400CN, Ilford XP2 oder einfach C-41.
Da gibt es Filme, die als Farbfilm (im 0-8-15-Labor) entwickelt werden können. Sie eignen sich sogar unterschiedlich gut dafür, ebenfalls im 0-8-15-Labor preiswert auf Farb-Papier vergrößert zu werden.

Schau mal im Forum, da findest Du tonnenweise Info.

Hermann
TorbenH aka Zywiec TorbenH aka Zywiec Beitrag 14 von 16
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Ich habe eben gerade bei eBay – neben vielen anderen – ein Angebot entdeckt: 5x Kodak Professional BW400CN für EUR 25,—.

Laut Produktbeschreibung soll sich dieser Film ebenfalls gut für Portaits eignen. Er soll ein feines Korn haben, eine hervorragende Spitzlicht- und Schattendurchzeichnung sowie weiche, neutrale Graustufen.

Das hört sich doch schonmal gar nicht schlecht an, oder?
Zum Ilford XP2 gibt's da auch ein Angebot … 10x 36er zu (momentan) 23,—.

th_Z
EAK - Kremer EAK - Kremer Beitrag 15 von 16
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Für Stativliebhaber und Modelle mit besonderer Fähigkeit zu stillhalten sicher schon.

Der PanF ist ein Spezialfilm der bei geringster Überentwicklung steil wird wie die Eiger Nordwand. Dieser Film ist das letzte, was ich einem Anfänger empfehlen würde, egal für was.
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