Ilford FP 4+ entwicklungstabelle
hi,
hat jemand ne ahnung wo ich eine tabelle herbekomme, auf der steht, mit wieviel sekunden kipprythmus für soundso viel minuten, ich bei jedem beliebigen entwickler brauche.
grüßle
kai
hat jemand ne ahnung wo ich eine tabelle herbekomme, auf der steht, mit wieviel sekunden kipprythmus für soundso viel minuten, ich bei jedem beliebigen entwickler brauche.
grüßle
kai
http://www.digitaltruth.com und dann auf massive-dev-chart. oder auf http://www.phototec.de -> entwicklungszeitenrechner.
lg,
wolfgang
lg,
wolfgang
24.02.04, 13:34
Beitrag 3 von 7
hier solltest du alles finden was du brauchst:
http://www.digitaltruth.com/devchart.html
http://www.digitaltruth.com/devchart.html
steht da net sowas in der filmschachtel drin??!! da ist doch was reingedruckt oder irre ich jetzt...
24.02.04, 15:56
Beitrag 5 von 7
Hi,
viele Entwickler-Film-Kombinationen werden ja gar nicht publiziert, weil sie einfach nicht bekannt und von den Herstellern gar nicht geplant gewesen sind.
Mein ganz persönlicher Favorit für FP4:
Kodak d-76 in einer Verdünnung 1+3 (also 500ml Entwickler mit 1500ml Wasser mischen)
Temperatur 20°
Kipprythmus
erste Minute ständig
dann neun Minuten alle 30 sec
dann zehn Minuten alle 60 sec
insgesamt also 20 min Entwicklungszeit
Kurz zur Erläuterung: Das Filmkorn wird auch durch die Bewegung während der Entwicklung beeinflusst. Vorsichtige und wenig Bewegung sind also gut für feines Korn aber eventuell schlecht für glecihmäßige Ergebnisse. Deshalb wird zu Anfang mehr bewegt, um gleichmäßige Ergebnisse zu bekommen und anschließend weniger.
Hoffe es hilft
Tim
viele Entwickler-Film-Kombinationen werden ja gar nicht publiziert, weil sie einfach nicht bekannt und von den Herstellern gar nicht geplant gewesen sind.
Mein ganz persönlicher Favorit für FP4:
Kodak d-76 in einer Verdünnung 1+3 (also 500ml Entwickler mit 1500ml Wasser mischen)
Temperatur 20°
Kipprythmus
erste Minute ständig
dann neun Minuten alle 30 sec
dann zehn Minuten alle 60 sec
insgesamt also 20 min Entwicklungszeit
Kurz zur Erläuterung: Das Filmkorn wird auch durch die Bewegung während der Entwicklung beeinflusst. Vorsichtige und wenig Bewegung sind also gut für feines Korn aber eventuell schlecht für glecihmäßige Ergebnisse. Deshalb wird zu Anfang mehr bewegt, um gleichmäßige Ergebnisse zu bekommen und anschließend weniger.
Hoffe es hilft
Tim
Mit dem Kipprhytmus beeinflusst man nicht die Korngröße, sondern die Schärfe durch den Kanteneffekt. Untersuchungen bei Agfa haben ergeben, daß es zu einer Erhöhung der Kantenschärfe nur bis zu einem Kipprhytmus von 1/2 Minute kommt, darüber gibt es keine Schärfenzunahme und keinen fundierten Grund für eine Verlängerung des Rhytmus. Bei der von dir angegebenen Verdünnung kannst du nur einen Film anstatt zwei zugleich pro Dose mit 500ml entwickeln. Sonst bist du unter der Kapazität des Entwicklers. Das beste Ergebnis bringt ID11/D76 bei Verdünnung 1+1. 1 + 3 ist nicht empfehlenswert und bringt nur Mühsal durch die lange Entwicklung, ohne Qualitätsverbesserung. 1+3 wird nur angewandt, wenn nur 1 Film in größerer Dose entwickelt wird um 50.- Cent zu sparen. Den Entwickler habe ich früher auch verwendet und viel Erfahrung damit. Bin aber seit einiger Zeit auf AM74/Supergrain umgestiegen, weil diese modernere Rezeptur besser ausgleichend bei höherer Schärfe ist.
Erich K
Erich K
25.02.04, 15:51
Beitrag 7 von 7
@ Erich
Sorry - da hast Du recht - ich hätte natürlich sagen müssen, dass 3+1 eine Verdünnung für einmaligen Gebrauch ist. In 2 Liter dieser Mischung kann man meiner Erfahrung nach guten Gewissens 5 KB Filme entwickeln.
Was die Qualitätsverbesserung in Bezug auf die Verdünnung angeht, so muss ich zugeben das dies auch ein bischen mit Glauben zu tun hat. Ich glaube eben festgestellt zu haben, dass die größere Verdünnung zu ausgeglicheneren Negativen führt. Genauso wie ich glaube, dass man den D-76 nach dem Ansetzen der Stammlösung besser erst einmal eine Woche stehen lässt - was bei Kodak nur zu Kopfschütteln geführt hat - aber ich bin trotzdem dabei geblieben, weil ich halt entsprechende Erfahrungen gemacht habe.
Gerade was S/W Filmentwicklung angeht muss jeder Lehrgeld bezahlen bis er die für ihn beste Kombination angeht, und die muss längst nicht immer die sein, die die Hersteller und ihre Techniker angeben.
Gruß
Tim
Sorry - da hast Du recht - ich hätte natürlich sagen müssen, dass 3+1 eine Verdünnung für einmaligen Gebrauch ist. In 2 Liter dieser Mischung kann man meiner Erfahrung nach guten Gewissens 5 KB Filme entwickeln.
Was die Qualitätsverbesserung in Bezug auf die Verdünnung angeht, so muss ich zugeben das dies auch ein bischen mit Glauben zu tun hat. Ich glaube eben festgestellt zu haben, dass die größere Verdünnung zu ausgeglicheneren Negativen führt. Genauso wie ich glaube, dass man den D-76 nach dem Ansetzen der Stammlösung besser erst einmal eine Woche stehen lässt - was bei Kodak nur zu Kopfschütteln geführt hat - aber ich bin trotzdem dabei geblieben, weil ich halt entsprechende Erfahrungen gemacht habe.
Gerade was S/W Filmentwicklung angeht muss jeder Lehrgeld bezahlen bis er die für ihn beste Kombination angeht, und die muss längst nicht immer die sein, die die Hersteller und ihre Techniker angeben.
Gruß
Tim