Ilford Delta 3200

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Burkhard C. Schipper Burkhard C. Schipper Beitrag 1 von 32
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Ich bin ein bisschen durcheinander: Der Ilford Delta 3200 hat einen Exposure Index von EI 3200/36 jedoch ein ISO speed rating ISO 1000/31° (1000 ASA, 31 DIN). Was ist denn nun der Normal-Speed? Sollte man (vom Puschen abgesehen) den Film wie ein 3200 oder wie ein 1000 belichten?

Kennt jemand sich mit den verschiedenen Testverfahren nach EI und ISO aus?

Danke.
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 2 von 32
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Burkhard C. Schipper schrieb:

Zitat:Ich bin ein bisschen durcheinander: Der Ilford Delta 3200
hat einen Exposure Index von EI 3200/36 jedoch ein ISO
speed rating ISO 1000/31° (1000 ASA, 31 DIN). Was ist denn > nun der Normal-Speed?


Der Delta 3200 ist ein echter 1000 ASA Film, das heisst eine Entwicklung bei 3200 ASA enspricht schon push +1,5.
Es gibt keine echten 3200 ASA Filme, auch der Kodak TMax 3200p hat nur echte 1000 ASA, das p im Namen steht für Push ;-)

Die 3200 ASA Angabe auf der Schachtel ist reines Marketing.

HTH

Alex
Burkhard C. Schipper Burkhard C. Schipper Beitrag 3 von 32
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Danke für die Anmerkung. Das verwirrt mich aber noch ein bisschen mehr. Wenn ich nun den Film wie ein 1000 ASA Film belichte, ihn in das Labor bringe und nichts weiter sage, wird er dann wie ein EI 3200 oder wie ein 1000 ASA entwickelt?

Die EI- und ISO-Zahlen scheinen mindestens bis 400 gleich zu sein, aber dann fallen sie auseinander. Jedenfalls ist der Delta 400 ein EI 400 und 400 ASA Film.
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 4 von 32
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Burkhard C. Schipper schrieb:

Zitat:Danke für die Anmerkung. Das verwirrt mich aber noch ein
bisschen mehr. Wenn ich nun den Film wie ein 1000 ASA Film
belichte, ihn in das Labor bringe und nichts weiter sage,
wird er dann wie ein EI 3200 oder wie ein 1000 ASA
entwickelt?


Nun, dieser Film gehört schonmal nicht in ein Grosslabor.
Man sollte immer angeben wie man ihn belichtet hat, da es ja nicht wie bei C41 egal ist.

Zitat:Die EI- und ISO-Zahlen scheinen mindestens bis 400 gleich
zu sein, aber dann fallen sie auseinander. Jedenfalls ist
der Delta 400 ein EI 400 und 400 ASA Film.


Der Exposure Index ist oft ein wenig Marketing. Der Delta 400 bringt in den meisten Entwicklern auch keine 400 ASA sondern nur was um die 320. Film Entwicklerkombinationen sollte man tunlichst genau austesten und aufeinander abstimmen, dann ist was auf der Patrone steht eh nur ein Anhaltswert.

Alex
Burkhard C. Schipper Burkhard C. Schipper Beitrag 5 von 32
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Ich habe immer noch ein Problem: Ich belichte eigentlich nach ASA und weiss mit EI wenig anzufangen. Die Datenblätter zur Entwicklung vom Delta 3200 sind aber nach EI. Wie soll ich nun umrechnen bzw. was soll ich dem Fachlabor sagen? Es muss doch von anderen Users Erfahrungswerte geben, auf die man erst einmal in Ermangelung von eigenen Test zurückgreifen könnte.
Günter Heindrichs Günter Heindrichs   Beitrag 6 von 32
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Hallo Burkhard.

Der Exposure-Index ist, wie Alexander schon bemerkte, reine Augenwischerei. Wieviel ASA ein Film letztendlich bringt, hängt viel mit dem verwendeten Entwickler zusammen. Ich belichte und entwickele meine Filme stets mit Nennempfindlichlkeit und hatte noch nie irgendwelche Probleme. Ausnahmen gibts bei mir nur, wenn ich bewusst lange Belichtungszeiten in der Natur (z.B. bei Wasseraufnahmen) möchte. Dann wird ein 25er Film áuch schon mal wie ein 15er belichtet und das muss man dann bei der Entwicklung natürlich berücksichtigen.

Schönen Gruß von Günni
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 7 von 32
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Burkhard C. Schipper schrieb:

Zitat:Ich habe immer noch ein Problem: Ich belichte eigentlich
nach ASA und weiss mit EI wenig anzufangen. Die
Datenblätter zur
Entwicklung vom Delta 3200 sind aber nach EI. Wie soll ich
nun umrechnen bzw. was soll ich dem Fachlabor sagen? Es
muss
doch von anderen Users Erfahrungswerte geben, auf die man
erst einmal in Ermangelung von eigenen Test zurückgreifen
könnte.


Hmmm, wenn Du nicht eintesten kannst, dann gib deinem
Labor den Wert mit dem Du belichtest hast,
die entwickeln das nach Waschzettel.

Alex
Burkhard C. Schipper Burkhard C. Schipper Beitrag 8 von 32
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Danke. Mit Nennempfindlichkeit meist Du die Nennempflindlichkeit nach EI oder ASA?
Burkhard C. Schipper Burkhard C. Schipper Beitrag 9 von 32
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Danke. Aber welches Rezept auf dem Waschzettel? Alle Rezepte auf dem Ilford Delta 3200 Waschzettel sind in EI und nicht in ASA.
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 10 von 32
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Burkhard C. Schipper schrieb:

Zitat:Danke. Mit Nennempfindlichkeit meist Du die
Nennempflindlichkeit nach EI oder ASA?


Weder noch, wie gesagt bringt ein Delta 400
in ID-11 zum Beispiel nur 320 *echte* ASA.
Ein Neopan 400 in Emofin zum Beispiel bringt
*echte* 800 ASA. Mit "echte" ASA ist die
Empfindlichkeit bei Entwicklung auf Normalkontrast gemeint.

Wenn Du nicht selbst entwickelst, sag dem Labor auf welchem
ASA Wert Du den BeLi stehen hattest und gut is.
Der Rest ist, je nach Labor, eh Roulette.

Alex
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 11 von 32
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Burkhard C. Schipper schrieb:

Zitat:Danke. Aber welches Rezept auf dem Waschzettel? Alle
Rezepte auf dem Ilford Delta 3200 Waschzettel sind in EI
und nicht in ASA.


Du gibst das an was Du am BeLi eingestellt hattest.
Was am BeLi eingestellt war spricht ja für die Lichtmenge
die dein Film abbekommen hat.

Alex
Burkhard C. Schipper Burkhard C. Schipper Beitrag 12 von 32
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Ich glaube, ich sollte wieder selbst entwickeln (obwohl ich dann nicht viel mit den Ilford Datenblättern in EI anfangen könnte).

Da lobe ich mir doch meine alten ORWO Filme. Da stand wenigsten drauf was drin war. Bei der Laborchemie hatte man im Osten sowieso nicht viel Auswahl (es sei denn man mixst die Substanzen selber).
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 13 von 32
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Burkhard C. Schipper schrieb:

Zitat:Ich glaube, ich sollte wieder selbst entwickeln


Ja, würd ich auch ;.)
Gutes DuKa-Equipment ist billig wie nie
und es macht einen Heidenspass!

Alex
Andreas Hurni Andreas Hurni   Beitrag 14 von 32
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well, die delta3200 stappeln sich bei mir zuhause, aber sie warten auf liebevolle eigenentwicklung.
ich hatte bisher mit dem tmax3200 die erfahrung gemacht, dass man ihn bei 3200 belichtet, wie angegeben für 3200 entwickelt und derart feine negative erhält, leicht körnig, aber nicht so wie mein bild dies zeigt, das sind scankörner, der hat nämlich ein herz für sowas.
wenn man den film aber in ein labor gibt, dann kannst ihn auch gleich vorher wegwerfen, dann hast du wenigstens für die entwicklung die kohle gespart.
die negative werden in der grosslabor entwicklung so dünn, dass sie praktisch unprintbar sind, da hilft auch der lorbeerkranz mit iso900x zeichen nichts.

welche isowerte der film dann wirklich hat wird derart nebensächlich. ich habs auch nie begriffen.


[fc-foto:128335]
Andreas Hurni Andreas Hurni   Beitrag 15 von 32
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aha, das bild gibt man hier ja anders an ...
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