Fragen zu meinem Durst M605 color Vergrößerer

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schuster.leon schuster.leon Beitrag 1 von 10
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Hallo, ich habe vor kurzem mir eine kleine Dunkelkammer aufgebaut und seit dem fleißig ausprobiert. Ich fotografiere im Kleinformat. Das Objektiv in dem Vergrößere ist das Rodenstock Rodagon 50 mm. Hab kuerst kleinere Abzüge (18 x 24) auf dem Ilford Multigrade Papier belichtet und diese wurden gestochen scharf und ich war sehr zufrieden! Jetzt habe ich Abzüge mit einer Größe von 30 x 40 cm belichtet und die Schärfe war verständlicherweise schlechter. Wenn man das so sagen kann .. Jetzt meine Fragen: Ich hätte gerne Abzüge in der Größe, eventuell sogar größer! Da gibt es wahrscheinloich mehrere Möglichkeiten wie ich da hinkomme? Eventull Mittelformat fotografiern? Anderer Belichter?
Ich würde mich über Antworten freuen. Leon

P.S: Ich bin noch ziemlich neu dabei und ich hoffe meine Ausdrucksweise ist verständlich. Wenn ich Sachen unklar formuliere, könnt ihr mich gerne darauf hinweisen.
2wheel 2wheel Beitrag 2 von 10
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Über 24x30 hinaus und oft darunter ist MF deutlich im Vorteil. Allerdings ist bei entsprechender Verarbeitungskette auch aus KB einiges zu holen, aber halt eher mit niedrigempfindlichen Filmen und natürlich auch handwerklich guter Vorarbeit, gutes Objektiv, scharf fotografiert und optimal belichtet ....

Zum Ende meiner analogen Fotografiererei habe ich fast nur mehr mit MF gearbeitet, da ich auch bildmengenmäßig sehr reduziert unterwegs war und so ein Negativ mit 12 Bildern in entsprechender Größe liesen sich auch einfacher sichten ...

Ich arbeitete nur mehr mit Kodak-TMAX-Filmen, diese hatten auch das feinste Korn (in Relation zur Empfindlichkeit) bei ganz normaler Verarbeitung.

Eine Faustregel war bei uns möglichst nicht über 10-fach linear zu vergrössern und vor allem keinen großen Ausschnitt zu machen.

Ein andere Belichter/Vergrösserer hilft da nix ....
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 10
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30x40cm große Abzüge müssten heutzutage eigentlich auch vom KB-Negativ noch in ausreichender Qualität möglich sein.
Was Geräteausstattung, Aufnahme und Verarbeitung angeht, wurde schon alles erwähnt, da fällt mir an zusätzlicher Steigerungsmöglichkeit nur noch der Wechsel zu einem apochromatisch korrigierten Vergrößerungsobjektiv ein - z.B. APO-Rodagon-N oder APO-Componon.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 10
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Nachtrag:
Über Deine sonstige Laborausrüstung hast Du noch nicht so sehr ausführlich im Detail berichtet - was mir dazu noch einfällt:
Bei den Vergrößerern gibt es auch Qualitätsunterschiede, weil früher - als es diese noch neu zu kaufen gab - auch erhebliche Preisunterschiede möglich waren.
Beim Papier hast Du ja bereits eine gute Qualität - dazu braucht es dann auch noch eine gute Planlage, also einen guten Vergrößerungsrahmen.
Wie sieht es mit der Scharfstellung aus - mit bloßem Auge oder mit einem Kornscharfsteller?

Und dann kommt es insgesamt auch noch auf den Zustand der Sachen an - stammen die alle aus artgerechter Haltung?
;-)
2wheel 2wheel Beitrag 5 von 10
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Ein M 605 war/ist sicher up to date, war seinerzeit für Amateure durchaus eine kostpielige Angelegenheit, auch das Rodagon dürfte da eher nicht limitierend sein ...

Möglicherweise hilft da ein Test oder eben eine sehr genaue Aufnahme vom Stativ aus mit der Ausschaltung von sonstigen Aufnahmefehlern um festzustellen was möglich ist, bin nach wie vor der Meinung, das bei Vergrösserungen in der Grösse von 30x40 das Kleinbild sehr, sehr ausgereizt ist, bzw. deine Erwartungen einfach etwas zu hoch ...

Welche Analogkamera und Objektive nutzt du?
motion blur motion blur Beitrag 6 von 10
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Mittelformat hilft natürlich. Aber 30x40 sollte Kleinbild noch schaffen, wenn das Original gut ist. Bei großen Vergrößerungen siehst du natürlich viel eher die Mängel von deinem Kameraobjektiv, bzw. ob du auch sorgfältig genug gearbeitet hast.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 10
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ich vermute mal, das beste Vergrößerungsobjektiv für Kleinbild ist wohl das Apo-Rodagon-N 2,8/45mm, das letzte seiner Zunft - sehr teuer und sehr selten und außerdem der einzige Achtlinser.
Wenn in Deiner Verarbeitungskette alles andere ausgereizt ist, wäre das noch eine letzte Möglichkeit.
motion blur motion blur Beitrag 8 von 10
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Ein Rodagon ist schon ein ordentliches Objektiv. Selbst mein olles Componon 4/50 von 1972 is ohne Tadel. Da geht meinem Vergrößerer eher die Säulenlänge aus, als dem Objektiv die Schärfe. Natürliche im Rahmen von dem, was Kleinbild kann.
Zuerst würde ich beim fotografieren Verwacklung ausschließen. Auf korrekte Fokussierung und Schärfentiefe achten, dann auf ein gutes Objektiv und dann zum größeren Format greifen. 645 oder 6x7 ist heute zu günstig, als das ich mit Highend-Kleinbildtechnik hantieren würde.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 10
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Aber auch ein "ordentliches" Objektiv kann mal runterfallen oder sonst einen Schlag bekommen und etwas dejustiert sein.
Der TO könnte mal mit einer 10x-Lupe untersuchen, wo bei seinen 30x40cm -Vergrößerungen die von ihm gefühlten Unschärfen liegen.
Wenn diese gleichmäßig in den Ecken und nicht auf einer Seite stärker sind, dürfte die Linse in Ordnung sein und auch die Parallelität von Negativbühne und Papierebene stimmen - dann läge es eben doch an der geringfügig zu schwachen Leistung des Objektivs und auch nicht an sonstwo.
Hansjürgen Thomann Hansjürgen Thomann Beitrag 10 von 10
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Hallo,

sorry, neuer Topos:


ich arbeite mit einem Durst AC 707 - bis 6 x 7 cm, allerdings "nur" sw- und habe jetzt eine
6 x 8 cm Kamera (Fuji GW 680).
Natürlich kann ich da auch 6 x 8 Negative vergrößern, aber nicht ohne Verlust.

Weiß jemand, ob eine Negativbühne 6 x 9 in den AC 707 passt?

Oder gibt es sogar eine passende 6 x 8 Bühne?
Oder hat jemand einen hilfreichen Hinweis, wie das "Problem" zu lösen wäre, ohne einen anderen kompletten Vergrößerer (Platzproblem)?

MfG H. Th.
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