Fotografie für Dissertation (Mittelformat)

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Philipp Billion Philipp Billion Beitrag 16 von 36
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An Peter: Aus diesen riesigen Dateien werden dann die Symbole herausgeschnitten und in eine Bilddatenbank gespeist. Die Symbole sind teilweise im Original nur 0,5 bis 1 cm groß. Ich brauche für verschiedene Zwecke aber auch die Gesamtansichten.

Schaut einfach einmal hier nach, so stelle ich mir das vor:

http://dpg.lib.berkeley.edu/webdb/dsheh ... er=HM+1548
(=> auf large klicken)

(Falls das nicht funktioniert, eine Ebene höher:)
http://sunsite3.berkeley.edu/Scriptoriu ... M1548.html

Die Karte ist wirklich wunderschön, es lohnt sich.

Wenn ihr euch das anschaut, wißt ihr, worum es geht!

Liebe Grüße,

Philipp
Jens H. W. Jens H. W. Beitrag 17 von 36
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ich hab mir das jetzt angeschaut...in dieser qualität...ist das wirklich nur was für grossformat digital....wieviele aufnahmen müssen es werden....und wieviel budget ist den vorhanden ?wir können das auch per mail besprechen
Simon Stucki Simon Stucki Beitrag 18 von 36
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Philipp Billion schrieb:


Zitat:[1] Mit welcher Brennweite muß ich arbeiten, um das flache
Objekt ohne perspektivische Verzerrung abzubilden (die Höhe des
Repro-Stativs ist begrenzt)


perspektivische Verzerrung ist gar nicht möglich bei einer flachen fläche, wenn die filmebene, das "objektiv" und die vorlage parallel sind.

du meinst wohl die andere verzerrung (weiss nicht wie man der sagt so tonnen und kissen)

an deiner stelle solltest du viel mehr auf die eine planeschärfenebene aus sein.

ich würd ein reproobjektiv nehmen oder auch ein macroobjektiv.


Zitat:[2] Reicht die Auflösung des Negativs (6x6cm) aus, um
messerscharfe, 20-fache Vergrößerungen zu machen (bei Ilford



Zitat:Pan F, ISO 50)?


kommt sicher auch drauf an wie du ihn entwickeln willst (musst du auf jeden fall selber machen, wofür du natürlich auch noch zeit brauchst bis du es auch gut kannst)




ja und ich weiss ja nicht was ein profi kostet, aber ich würd es von einem solchen machen lassen (natürlich digital), wird wohl nicht teurer.
alephnull alephnull Beitrag 19 von 36
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Philipp, die Karte ist wirklich super. Habe mir mal den großen Brocken heruntergeladen.

Es gibt natürlich eine Maximalvariante: die Karte(n) "in einem Ruck" mit dem Maximum an Mitteln (analoges oder digitales Mittel-/Großformat) bei max. Auflösung zu fotografieren/zu scannen, um eine maximale "ganze" Bilddatei zu erhalten. In diesem Fall lautet das Motto: Nicht so gut wie nötig, sondern so gut wie (irgend) möglich. Vielleicht kann Dir ja "Zu Was" ein Super-Freundschafts-Dumping-FC-Angebot machen. ;-)

So ganz vermag ich jedoch nicht zu erkennen, wozu diese Wahnsinnsdatei(en) am Ende gut sein sollen. Für eine Gesamtansicht (am Monitor oder mit Projektor) braucht's effektiv kein Monsterbild von fast 300MB. Und für die einzelnen Symbole erst recht nicht. Die kannst Du relativ bequem mit Deiner D70 und dem klasse Micro 2,8/60mm ausschnittsweise abfotografieren. Dieses Vorgehen wäre sozusagen die "Pflicht". Alles andere die "Kür".
Philipp Billion Philipp Billion Beitrag 20 von 36
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An Peter:

Das Symbol z.B., welches wir intuitiv als Kreuz verstehen, das zwischen Irland und England zu finden ist, ist selbst in dieser Riesenauflösung gerade mal 25*25 Pixel groß, und damit kaum noch zu erkennen.

Löse ich diese Symbole aus dem Kontext und fotographiere ich sie einfach alleine, ohne eine hochauflösende Gesamtansicht, dann verliere ich die Möglichkeit, solche Symbole später noch einmal in ihrem Kontext zu sehen. Denn auf allen "gröberen" Ansichten sind solche feinen Symbole dann nicht mehr zu erkennen.

Bei den Karten handelt es sich um Gesamtkunstwerke, und die Analyse der Symbole kann sich nicht nur auf die Symbole selber beschränken. Deshalb glaube ich, daß die hochauflösenden Gesamtansichten notwendig sind. Vielleicht stelle ich irgenwann fest, daß ich ganz andere graphische Aspekte der Karten untersuchen muß, und dann wäre die beim fotographieren getroffene Vorauswahl ein echtes Problem, daß sich nicht mehr beheben ließe.

Übrigens habe ich Stitcher angetestet und bin nicht wirklich zufrieden (ich kann mir natürlich noch kein endgültiges Urteil erlauben), aber es scheint, daß es an den überlappenden Gebieten immer Unschärfen zu geben scheint. Allerdings habe ich auch nicht allzusehr manuell nachbearbeitet.
Bastian A. Bastian A. Beitrag 21 von 36
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es gibt auch ganz gute DIN A 0 scanner. habe schon einmal ganz erfolgreich pläne damit digitalisiert. auflösung, geschwindigkeit und farbtreue waren gut.
den scanner gab's bei uns an der uni (stuttgart) und konnte mit etwas hartnäckigkeit und beziehungen umsonst benutzt werden.
frag dich mal durch! ansonsten bieten gute copy-shops diese dienstleistung (zu z.t. nicht allzu günstigen preisen) an.

b.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 22 von 36
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Philip schreibt: "8 Megapixel reichen auf keinem Fall aus, mich interessieren alle Symbole auf diesen Karten, auch die kleinsten."

Zitat:>Das zeigt nur, daß du wenig Ahnung von der Technik hast. So gesehen ist dein schneidiges Auftreten ziemlich unangemessen, Klugscheißer.
Jens H. W. Jens H. W. Beitrag 23 von 36
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....phillipp...wieso bekomme ich keine antworten auf meine zwischenfragen...ich denke ich könnte dir helfen....habe ich doch alle technischen möglichkeiten dazu...aber du hast ja wohl kein interesse....

also du kannst dich gerne noch melden...aber hinterherlaufen werd ich nicht...:-)



Nachricht bearbeitet (21:12h)
Torben Rohweder Torben Rohweder Beitrag 24 von 36
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Susi, extrem hilfreiche Antwort für den Jungen.
Ich gebe Zu Was da völlig Recht. Anders gehts nicht.
E Kus E Kus Beitrag 25 von 36
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Philipp Billion schrieb:

Zitat:An Peter:

Das Symbol z.B., welches wir intuitiv als Kreuz verstehen, das
zwischen Irland und England zu finden ist, ist selbst in dieser
Riesenauflösung gerade mal 25*25 Pixel groß, und damit kaum
noch zu erkennen.

Löse ich diese Symbole aus dem Kontext und fotographiere ich
sie einfach alleine, ohne eine hochauflösende Gesamtansicht,
dann verliere ich die Möglichkeit, solche Symbole später noch
einmal in ihrem Kontext zu sehen. Denn auf allen "gröberen"
Ansichten sind solche feinen Symbole dann nicht mehr zu
erkennen.

Bei den Karten handelt es sich um Gesamtkunstwerke, und die
Analyse der Symbole kann sich nicht nur auf die Symbole selber
beschränken. Deshalb glaube ich, daß die hochauflösenden
Gesamtansichten notwendig sind. Vielleicht stelle ich irgenwann
fest, daß ich ganz andere graphische Aspekte der Karten
untersuchen muß, und dann wäre die beim fotographieren
getroffene Vorauswahl ein echtes Problem, daß sich nicht mehr
beheben ließe.

Übrigens habe ich Stitcher angetestet und bin nicht wirklich
zufrieden (ich kann mir natürlich noch kein endgültiges Urteil
erlauben), aber es scheint, daß es an den überlappenden
Gebieten immer Unschärfen zu geben scheint. Allerdings habe ich
auch nicht allzusehr manuell nachbearbeitet.


Da würde ich eine aufnahme für die übersicht machen, aufnahmen, die den plan vierteln und dann würde ich jedes wichtige detail einzeln aufnehmen. In der dissertation, gäbe es dann zur orientierung für den betrachter einmal die gesamtansicht, dann viertelansichten in denen die wichtigen kleinen details eingeringelt und nummeriert werden. Dann würde ich die eingeringelten details in der notwendigen größe zeigen. Wozu soll das gut sein, in einer dissertation ein riesiges repro mit allen details zu zeigen, wenn man die gesamtansicht für das erkennen des designs als moderate übersicht bringen kann und die wichtigen details einzeln zeigt. Das schafft eine digitale 8mp sucherkamera mit gutem objektiv das einen nicht zu großen zoombereich (Sonst ist die obtik nicht besonders auflösend) wie die Oly 8080 mit links. Wenn du bei der dissertation mit einem riesigen repro angetanzt kommst, dürften einige dich für umständlich halten.
alephnull alephnull Beitrag 26 von 36
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E Kus schrieb:

Zitat:Da würde ich eine aufnahme für die übersicht machen, aufnahmen,
die den plan vierteln und dann würde ich jedes wichtige detail
einzeln aufnehmen. In der dissertation, gäbe es dann zur
orientierung für den betrachter einmal die gesamtansicht, dann
viertelansichten in denen die wichtigen kleinen details
eingeringelt und nummeriert werden. Dann würde ich die
eingeringelten details in der notwendigen größe zeigen. Wozu
soll das gut sein, in einer dissertation ein riesiges repro mit
allen details zu zeigen, wenn man die gesamtansicht für das
erkennen des designs als moderate übersicht bringen kann und
die wichtigen details einzeln zeigt. Das schafft eine digitale
8mp sucherkamera mit gutem objektiv das einen nicht zu großen
zoombereich (Sonst ist die obtik nicht besonders auflösend) wie
die Oly 8080 mit links. Wenn du bei der dissertation mit einem
riesigen repro angetanzt kommst, dürften einige dich für
umständlich halten.



Meine Rede.
Adrian Sinclair Adrian Sinclair Beitrag 27 von 36
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Philipp Billion schrieb:

Zitat:An Adrian: Das Abbildungswerk ist gebunden. Wären es einzelne
Blätter, bräuchte ich hier nicht posten.


http://www.scp.de/de/scanner.html

Jemand wird wohl diesen Scanner haben ... ich denke z.B. Unis etc.

oder hier ...
http://www.praktica.de/index.php?iL=1&iO=0&iM=21&iSM=24



Nachricht bearbeitet (23:19h)
Philipp Billion Philipp Billion Beitrag 28 von 36
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An Bastian (und Adrian):

Deine Idee ist natürlich gut, einen Großformat-Scanner einzusetzen. Die gibt es als Einzugsscanner an Unis und Vermessungsämtern zumhauf. Aber ein gebundenes Buch können die nicht verarbeiten.

Du aber meinst wahrscheinlich die A0-Flachbettscanner, oder die Scanner-Kameras. Und die gibt es, soweit ich das weiß, an keiner Uni und in keinem Digitalisierungszentrum. Denn: Codices und Inkunabeln können an ähnlichen Modellen für kleinere Formate digitalisiert werden, da ist so viel Fläche nur im Weg, und die Großformatscanner sind da zu teuer. Und modernere Karten werden durch den Einzugsscanner geschickt. Ich persönlich habe mich da über die Digitalisierungszentren in Göttingen (wo ich war) und München (Infos eingeholt) informiert. Und selbst die haben so etwas nicht. An den Unis ist es mitunter schon schwierig, einen A3-Scanner aufzutreiben. A2 ist schon eine kleine Sensation, A1 oder A0 fast ausgeschlossen. Außer, wie gesagt, Einzugsscanner.

Ein spezialisiertes Forschungsinsitut in Marburg denkt gerade über die Anschaffung der Praktika-Kamera (von Adrians Posting) nach, und das dauert noch. Ob allerdings die SUB Göttingen das Tafelwerk, das ich ablichten möchte, herausgibt, ist mehr als fraglich (es gibt nur noch ca. 45 Stück davon, und der Wert liegt im fünfstelligen Bereich).

An Susi: Ich habe Tests mit meiner Nikon D70 gemacht. Das Beispiel der oben genannte Beispiel zeigt das Problem: Wenn ein kleines Symbol bei einer Auflösung von 10194 * 8758 Pixel bei sehr guter Schärfe noch 25 * 25 Pixel groß ist, dann ist es bei einem Bild mit acht Megapixel noch 7*7 Pixel groß. Wahrscheinlich meintest du Teilaufnahmen, für die eine 8 Megapixel-Kamera natürlich mehr als gut ist, aber mir ging es bei meiner Antwort um Gesamtaufnahmen.

An "E Kus": Ich denke, das ist ein guter Weg. Er ist zwar nicht das Optimum, was natürlich jeder gerne hätte, aber anders geht es wahrscheinlich halt nicht. Ein "Überblicksbild" und dann doch separat abgelichtete Symbole. Das ist wohl der Kompromiß, den man eingehen muß.

An "Zu Was": Na klar freue ich mich über jegliche Hilfsangebote, nur habe ich deine Emailadresse nicht gefunden. Meine ist: Philipp.Billion@gmx.de. Melde dich einfach kurz bei mir.
Es handelt sich um ca. 110 Aufnahmen, die nicht alle so groß sind, und (wahrscheinlich) vor Ort in Göttingen gemacht müßten. Projektmittel sind noch nicht klar, liegen aber maximal bei 1000-1200 Euro (für alle Aufnahmen). Bei einem konkreten Angebot könnte ich vielleich noch Mittel anwerben.

Danke an alle für eure Meinungen!!!

Liebe Grüße, Philipp
Jens H. W. Jens H. W. Beitrag 29 von 36
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also phillipp...ich kann das für 10 euro per aufnahme nicht machen...und will das auch nicht...ich habe das ganze equipment dazu, über das die hochschulen jammern es nicht zu haben....das hat mich insgesammt auch den halben betrag eines einfamilienhauses gekostet....und ich lebe sogar von dem job......ich hätte ja vielleicht ein gutes...sehr gutes angebot gemacht...weil ich die thematik sehr interessant finde...es scheint aber so zu sein dass du von reproduktionstechnik wenig verstehst...und dann auch noch glaubst locker selsbst machen zu können....den stress würde ich dir nicht nur halbwegs gönnen...aber mach es wie du magst...ich bin raus....
Adrian Sinclair Adrian Sinclair Beitrag 30 von 36
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Philipp Billion schrieb:


Zitat:Du aber meinst wahrscheinlich die A0-Flachbettscanner, oder die
Scanner-Kameras. Und die gibt es, soweit ich das weiß, an
keiner Uni und in keinem Digitalisierungszentrum. Denn: Codices
und Inkunabeln können an ähnlichen Modellen für kleinere
Formate digitalisiert werden, da ist so viel Fläche nur im Weg,
und die Großformatscanner sind da zu teuer. Und modernere
Karten werden durch den Einzugsscanner geschickt.


Inkunabel im Flachbettscanner digitalisieren!? Ein wenig tuts mir ja weh im (angehenden) Kunsthistorikerherz ;)
na wenns sein muss :o)


http://www.tu-freiberg.de/urz/mitteilun ... eg983.html

Der Omniscan, den die TU dort besitzt macht bis A2

http://wwwuser.gwdg.de/~sub/ebene_2/vdf ... f3.htm#1.1

Firma die auch Flachbettscanner bis A0 besitzt:
http://www.proservgmbh.de/
http://www.proserv-special.de/grossformat.htm
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