Farbumkehrfilm - DIA - in Schwarzweiß Entwickler entwickelt
Hallo,
gestern habe ich meine Farbdiafilm (Kodak E100 VS) mit einem Schwarzweiß Entwickler entwickelt. Es war keine Absicht, denn mir ist es erst im Nachhinein eingefallen.
Der Film ist eigentlich etwas geworden, dass verwundert mich sehr.
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/35368877
Ich frage mich nun warum? Ich habe gedacht das funktioniert nicht.
Vielleicht kann mich jemand aufklären.
gestern habe ich meine Farbdiafilm (Kodak E100 VS) mit einem Schwarzweiß Entwickler entwickelt. Es war keine Absicht, denn mir ist es erst im Nachhinein eingefallen.
Der Film ist eigentlich etwas geworden, dass verwundert mich sehr.
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/35368877
Ich frage mich nun warum? Ich habe gedacht das funktioniert nicht.
Vielleicht kann mich jemand aufklären.
Ich versuche das mal so einfach wie möglich in zwei Sätzen.
Das Silber wurde durch den Entwickler angeregt sich zu schwärzen.
Nur die Farbkuppler fehlen zur Einfärbung der Farbschichten.
Gibt bestimmt ein paar Experten hier die dir das bei weiterem Interesse chemisch 1a erläutern können.
Das Silber wurde durch den Entwickler angeregt sich zu schwärzen.
Nur die Farbkuppler fehlen zur Einfärbung der Farbschichten.
Gibt bestimmt ein paar Experten hier die dir das bei weiterem Interesse chemisch 1a erläutern können.
Doch, das ist algebkannt. Es müsste allerdings ein Negativ geworden sein. Ausser natürlich, Du hast einen SW-Umkehr-Prozeß angewendet, was ja grundsätzlich auch geht.
Nach bisherigen Erfahrungsberichten müssten die Negative vergleichsweise dicht geworden sein.
Ich denke, ich gebe für mich die Hoffnung auf, meine letzten Kodachromes jemals noch einmal richtig entwickeln lassen zu können und sollte sie ebenfalls in einem SW-Dia-Kit zu entwickeln. Die Ergebnisse dürften ausgewogenrer werden als bei C41 Film, da ja eine "normale" SW-Negativ-Entwicklung sowieso der erste der 14 K-14 Schritte wäre. (Oder der zweite nach Vorwässern oder so.)
Nach bisherigen Erfahrungsberichten müssten die Negative vergleichsweise dicht geworden sein.
Ich denke, ich gebe für mich die Hoffnung auf, meine letzten Kodachromes jemals noch einmal richtig entwickeln lassen zu können und sollte sie ebenfalls in einem SW-Dia-Kit zu entwickeln. Die Ergebnisse dürften ausgewogenrer werden als bei C41 Film, da ja eine "normale" SW-Negativ-Entwicklung sowieso der erste der 14 K-14 Schritte wäre. (Oder der zweite nach Vorwässern oder so.)
Genau das ist ein sehr 'dichtes' Negativ geworden.
Hättest du zufällig eine Webside oder ein paar Bilder als Beispiele, wodurch ich mich weiter informieren kann?
Das wäre super.
Allerdings frage ich mich immernoch warum das funktioniert hat, obwohl es ein Farbumkehrfilm war und nicht ein SW-Film. Da hätte mir das schon besser vorstellen können.
Hättest du zufällig eine Webside oder ein paar Bilder als Beispiele, wodurch ich mich weiter informieren kann?
Das wäre super.
Allerdings frage ich mich immernoch warum das funktioniert hat, obwohl es ein Farbumkehrfilm war und nicht ein SW-Film. Da hätte mir das schon besser vorstellen können.
Im Prinzip ist jeder Film erstmal ein SW-Film und kann demnach auch als solcher entwickelt werden (mit anderen Worten: in Standard-SW-Entwickler wie Rodinal oder D76 sollte jeder noch taugliche Film irgendwie SW-Negative erzeugen).
Im speziellen bei einem Dia-Film (auch Farbe) ist die erste Entwicklung eine ganz normale SW-Entwicklung.
Somit entsteht aus deinem Farb-Diafilm im ersten Schritt immer ein SW-Negativ.
Im nächsten Schritt wird dann zwischenbelichtet, sprich der Film wird entweder "echtem Licht" ausgesetzt oder der Film wird (heute üblich) chemisch verschleiert, was im Grunde das Gleiche bewirkt.
Dann wird eine Farbentwicklung durchgeführt. Hier wird das (gerade eben verschleierte oder belichtete Silber) entwickelt UND gleichzeitig die Farbkuppler angeregt- so entsteht das Farbpositiv-Bild.
Genaunehmen hast du nun die entwickelten Farbkuppler, die das positive Bild zeigen UND ALLES Silber was zu einem schwarzen Filmstreifen führt, entwickelt.
Im letzten Schritt wird nun ALLES Silber gebleicht- übrig bleiben die Farbwolken und somit dein Positiv.
Würdest du die SW-Erstentwicklung und die Zwischenbelichtung weglassen entsteht ein Farbnegativ... gleiches Prinzip nur eine Entwicklung weniger...
Somit kannst du auch einen CN-Film in SW-Entwickler als SW-Negativ entwickeln (die orange Maske bleibt aber dennoch).
Fotochemie ist eigentlich kein Voodoo...
Experimenten ist die Tür weit offen...
Nimm einen Farbnegativ-Film, entwickel ihn in SW-Entwickler, dann Zwischenbelichten, dann in RA4-Chemie (Farbpapier) und anschliessend Bleichfix aus irgendeinem Farbprozess- es wird irgendwie ein Positiv entstehen...
Denn vom Prinzip her sind alle Prozesse heute verwandt und es gibt nur die Variante SW-Entwickler und Farbentwickler (dieser regt neben der SW-Entwicklung auch Farbkuppler an).
Gruss Chris
Im speziellen bei einem Dia-Film (auch Farbe) ist die erste Entwicklung eine ganz normale SW-Entwicklung.
Somit entsteht aus deinem Farb-Diafilm im ersten Schritt immer ein SW-Negativ.
Im nächsten Schritt wird dann zwischenbelichtet, sprich der Film wird entweder "echtem Licht" ausgesetzt oder der Film wird (heute üblich) chemisch verschleiert, was im Grunde das Gleiche bewirkt.
Dann wird eine Farbentwicklung durchgeführt. Hier wird das (gerade eben verschleierte oder belichtete Silber) entwickelt UND gleichzeitig die Farbkuppler angeregt- so entsteht das Farbpositiv-Bild.
Genaunehmen hast du nun die entwickelten Farbkuppler, die das positive Bild zeigen UND ALLES Silber was zu einem schwarzen Filmstreifen führt, entwickelt.
Im letzten Schritt wird nun ALLES Silber gebleicht- übrig bleiben die Farbwolken und somit dein Positiv.
Würdest du die SW-Erstentwicklung und die Zwischenbelichtung weglassen entsteht ein Farbnegativ... gleiches Prinzip nur eine Entwicklung weniger...
Somit kannst du auch einen CN-Film in SW-Entwickler als SW-Negativ entwickeln (die orange Maske bleibt aber dennoch).
Fotochemie ist eigentlich kein Voodoo...
Experimenten ist die Tür weit offen...
Nimm einen Farbnegativ-Film, entwickel ihn in SW-Entwickler, dann Zwischenbelichten, dann in RA4-Chemie (Farbpapier) und anschliessend Bleichfix aus irgendeinem Farbprozess- es wird irgendwie ein Positiv entstehen...
Denn vom Prinzip her sind alle Prozesse heute verwandt und es gibt nur die Variante SW-Entwickler und Farbentwickler (dieser regt neben der SW-Entwicklung auch Farbkuppler an).
Gruss Chris
Super vielen Dank euch.
Nabend
Welchen Entwickler hast du genommen und welche Zeit?
Gruß Bernd
Welchen Entwickler hast du genommen und welche Zeit?
Gruß Bernd