Farb-Filter

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max schlagmichweg max schlagmichweg Beitrag 1 von 10
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Hallo,

ich möchte in die S/W-Fotografie einsteigen und habe eine SLR und eine DSLR.

Farbfilter sind ja eigentlich was für analoge Kameras. Es wird oft gesagt, man könne die Wirkung der Filter auch digital simulieren. Das glaube ich eben nicht; das geht wohl nur in Grenzen. Oder?

Danke und Grüße
Rüdiger

P.S. ich hoffe, ich habe das richtige Forum erwischt :-) (analoge Fotografie)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 10
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Simulieren kann man in Photoshop etc. sicher vieles, ob es genau das gleiche ist, weiß ich nicht, aber sw macht analog sicher mehr Sinn bzw. liefert befriedigendere Ergebnisse. Also schraub deine Filter vor die Kamera, leg einen sw-Film und fang an! Falls du nicht selber entwickelst, nimm zu Beginn einen C41-kompatiblen sw-Film, die kannst du in jeder Drogerie einwerfen. Kodak BW 400 oder Ilford XP 2 sind da die Filme deiner Wahl.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 10
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Rüdiger Kelkel schrieb:

Zitat:Farbfilter sind ja eigentlich was für analoge Kameras. Es wird
oft gesagt, man könne die Wirkung der Filter auch digital
simulieren. Das glaube ich eben nicht; das geht wohl nur in
Grenzen. Oder?


Die Grenze ist die IR-Fotografie, alles andere an Farbfiltern macht Photoshop 100%ig...

VG
Stefan



Nachricht bearbeitet (12:45h)
max schlagmichweg max schlagmichweg Beitrag 4 von 10
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@Stefan:
wirklich 100%ig? Ich bin ja nur Amateur und kenne bei Leibe nicht alle physikalische bzw. optische Gesetze. Da ich aber HiFi-Freak bin: ich mag keine Dynamik-Kompressoren, diese können bei leibe eine schlechte Aufnahme nicht audiophil machen.
Liegt die Quote nicht eher bei sagen wir mal ca. 70% und bei optimal belichteten RAWs bei ca. 90%.

Ich lasse mir gerne was erklären :-)
und werde mich über den Winter mit digitaler Bildbearbeitung beschäftigen bzw. dort einarbeiten.

Viele Grüße
Rüdiger
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 10
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Der Hauptunterschied ist, dass Du siehst, was Du tust! Was man in der "s/w Filterfotografie" erst mühselig ausprobieren musste (jeder Film reagiert auf Filter unterschiedlich) siehst Du direkt auf dem Monitor...

Das alles ersetzt nicht den handgemachten Barytabzug, aber um den ging es hier nicht. Einzig die Wirkung von Farbfiltern war gefragt und da ist es heute egal, ob man die vor oder nach der Aufnahme einsetzt...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 10
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Rüdiger Kelkel schrieb:

Zitat:Hallo,

ich möchte in die S/W-Fotografie einsteigen und habe eine SLR
und eine DSLR.

Farbfilter sind ja eigentlich was für analoge Kameras. Es wird
oft gesagt, man könne die Wirkung der Filter auch digital
simulieren. Das glaube ich eben nicht; das geht wohl nur in
Grenzen. Oder?


Nein, das funktioniert sogar wunderbar. Du nimmst dein Bild mit der DSLR im RAW-Format auf und schaltest dann am PC in den SW-Modus und kannst dazu die üblichen Filter wählen, als gelb, orange, rot, grün. Besser geht es gar nicht.


Frank
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 10
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Hallo Rüdiger!

Den oben angesprochenen Kodak BW400CN gibt es (fast) überall. Bei dm war oder ist er gerade schw...günstig. Wenn Du Farbfilter besitzt, dann mach mal einfach folgendes: Film in die Kamera und los. Bilder mit/ohne Filter. Den fertigen Film abgeben und eine Image-CD mitbestellen. Da sind dann Referenzbilder drauf.

Gruß Michael
Pixelschieber Pixelschieber Beitrag 8 von 10
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Mit der digi kein Problem. Bild aufnehmen, und anschließend im SW-Modus die Filter durchprobieren.
Wenn du analog auf Farbfilm (!) aufnimmst, geht das mit den gescannten Negativen eigentlich genausogut.
Wenn allerdings analog SW-Filme belichtest, dann geht das natürlich nur mit Farbfiltern vor der Linse...

Chris
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 9 von 10
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Rüdiger Kelkel schrieb:

Zitat:Hallo,

ich möchte in die S/W-Fotografie einsteigen und habe eine SLR
und eine DSLR.

Farbfilter sind ja eigentlich was für analoge Kameras. Es wird
oft gesagt, man könne die Wirkung der Filter auch digital
simulieren. Das glaube ich eben nicht; das geht wohl nur in
Grenzen. Oder?


Ja, das hat Grenzen.
An Digis funktionierne die Farbfilter nicht genau so wie an SW-Filmen, auch nicht in den sog. SW-Modus.

Daher bildest Du Farbfilter am PC authentischer nach, als wenn Du sie vor das Objektiv schrauben würdest.
Qualitativ besser ist das ohnehin, weil man mit Farbfiltern vorm Objektvi (bei digita) auf die Hälfte des möglichen Farbraums und Kontrastumfangs verzichten würde.


(IR-Filter zähle ich nicht zu den Farbfiltern, so wie auch Grau und Grauverlauf und Polarisaionsfilter IMHO keine Farbfilter sind, auch wenn sie sich auf die Darstellung von Farben auswirken. )

Gruß
Hermann
David Marquis David Marquis Beitrag 10 von 10
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Rüdiger Kelkel schrieb:

Zitat:ich möchte in die S/W-Fotografie einsteigen und habe eine SLR
und eine DSLR.

Farbfilter sind ja eigentlich was für analoge Kameras. Es wird
oft gesagt, man könne die Wirkung der Filter auch digital
simulieren. Das glaube ich eben nicht; das geht wohl nur in
Grenzen. Oder?


Es gilt zu bedenken, dass das Aufnahmeverfahren ganz anders ist. Bei der analogen SW-Fotografie ist der Film - vereinfacht gesagt - nur für Hell- und Dunkelwerte empfindlich. Wenn du digital fotografierst, dann geschieht dies mit drei Farbkanälen (rot, blau und grün). Nun gibt es verschiedene Verfahren, daraus ein SW-Bild zu erstellen. Wenn du das mit dem Kanalmixer in Photoshop machst, dann hast du wesentlich mehr Möglichkeiten als mit einem Set von vielleicht fünf fixen Filter in der analogen Fotografie. So gesehen kannst du recht viel machen.

Die Frage ist eher, wie feine Grauwertdifferenzierungen deine Digitalkamera einfängt. Hier sehe ich den Vorteil eines klassichen SW-Films.
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