Einstieg in die Rotationsentwicklung (zur Blasenbeseitigung)

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André Mardari André Mardari Beitrag 1 von 7
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Liebe Community,

ich hatte bereits mehrfach mit dem Problem von Blasenbildung zu kämpfen. (Vor allem beim C-41-Entwickler.) Dies lässt sich auch in einigen Forenbeiträgen hier von mir wiederfinden. Nun ja, auch das kräftige, mehrmalige Aufschlagen der Entwicklerdose auf den harten Tisch / Boden / was auch immer hat nicht den erwarteten Erfolg gebracht. Mein Entwickler schäumt einfach zu stark. (Bemerkbar macht sich dies vor allem bei Rollfilmen. Die kleinen bleiben von einem sichtbaren Effekt meist verschont.)

Hat denn jemand Erfahrung mit manueller Rotationsentwicklung im C-41-Prozess? Ich möchte ungerne direkt einen teuren Prozessor kaufen, ohne nicht einmal die Vor- und Nachteile gegeneinander gestellt und daraufhin das Prozedere einmal mit Hand versucht zu haben. Also das Teil auf dem Tisch zu rollen (nachdem ich ggfls. die schmale Seite der Dose irgendwie verdickt habe, sodass sie gerade vor- und zurückrollt).

Dazu folgende Fragen:
- Inwiefern verändert die Rotationsentwicklung die Farbnegative in Bezug auf Kontrast, Dichte, Gradation, Schärfe, etc.?
- Blasenbildung wäre doch bei Rotation kein Thema mehr?
- Entwicklungszeiten bleiben dieselben? Habe ich in irgendeinem Forum so aufgeschnappt?
- Sonstige Veränderungen? Beeinträchtigungen?

Besten Dank im Voraus für eure Erfahrungen!

Viele Grüße,

André
André Mardari André Mardari Beitrag 2 von 7
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Wirklich niemand der damit schon Erfahrungen sammeln konnte?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 7
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Rotationsentwicklung auf dem Tisch stelle ich mir anstrengend vor, dazu kommt das fehlende Wasserbad zur ei haltung der Temperatur. Ich entwickele C41 im Rotationsprozess aber nur wenn ich einige Filme zusammen bekomme. Einzelne Filme gebe ich weg. Blasenbildung hatte ich noch nie, auch nicht bei SW Schütteln.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 7
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Hier gibt es einen Fred zu dem Thema Unterschiede bei den einzelnen Agitationen.
Handelt zwar von SW-Entwicklung, aber vielleicht ist es trotzdem interessant zu lesen für Dich:
https://aphognext.com/forum/index.php/T ... erschiede/
André Mardari André Mardari Beitrag 5 von 7
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Danke euch beiden für die Antworten.

Zitat: Juri Bogenheimer 14.07.19, 20:39Zum zitierten BeitragRotationsentwicklung auf dem Tisch stelle ich mir anstrengend vor, dazu kommt das fehlende Wasserbad zur ei haltung der Temperatur. Ich entwickele C41 im Rotationsprozess aber nur wenn ich einige Filme zusammen bekomme. Einzelne Filme gebe ich weg. Blasenbildung hatte ich noch nie, auch nicht bei SW Schütteln.

Das mit der Temperatur sollte kein Thema sein da ich mit 38,5 starte und somit die Temperatur wohl nicht unter 37,0 fällt, was dann wiederum die Durchschnittstemperatur von 37,8 garantiert.

Eben jene Blasenbildung macht sich am Rand der Rollfilme so unangenehm bemerkbar.

Und wie im Rotationprozess verarbeitest du die dann genau?

Zitat: Zockel 14.07.19, 22:16Zum zitierten BeitragHier gibt es einen Fred zu dem Thema Unterschiede bei den einzelnen Agitationen.
Handelt zwar von SW-Entwicklung, aber vielleicht ist es trotzdem interessant zu lesen für Dich:
https://aphognext.com/forum/index.php/T ... erschiede/


Danke für den Link, werde ich mir gleich genauer durchlesen.
SchorryB SchorryB   Beitrag 6 von 7
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Bei meiner Rotationsentwicklung mit nem CPP2 konnte ich - als ich noch viel mehr Filme entwickelt habe - keine negativen Einflüsse feststellen. Sowohl bei KB oder Rollfilm als auch Planfilm bis 4x5 keine Probleme, weder bei SW (eher selten mit der CPP2), bei Color-Neg wie auch Diamaterial.
Wesentlichen Grund, damals auf die Rotation zu gehen, waren die durchgängig gleichen Bedingungen, welche ohne Aufwand eingehalten werden können. Mein Labor ist im Speicher, d. h. im Sommer meist zu warm und im Winter eher etwas kalt (für den Anwender, nicht für die Chemikalien). Den strickt eingehaltenen Verarbeitungsbedingungen rechne ich die immer gleichbleibende hohe Qualität der Ergebnisse zu. Das gilt für Film- wie auch Papierentwicklung.
Leider komme ich zeitlich seit geraumer Zeit nicht mehr zur vollständigen Ausnutzung des Equipments, aber das ist eine andere Baustelle. :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 7
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Zitat: André Mardari 15.07.19, 12:06Zum zitierten BeitragDanke euch beiden für die Antworten.

Zitat: Juri Bogenheimer 14.07.19, 20:39Zum zitierten BeitragRotationsentwicklung auf dem Tisch stelle ich mir anstrengend vor, dazu kommt das fehlende Wasserbad zur ei haltung der Temperatur. Ich entwickele C41 im Rotationsprozess aber nur wenn ich einige Filme zusammen bekomme. Einzelne Filme gebe ich weg. Blasenbildung hatte ich noch nie, auch nicht bei SW Schütteln.

Das mit der Temperatur sollte kein Thema sein da ich mit 38,5 starte und somit die Temperatur wohl nicht unter 37,0 fällt, was dann wiederum die Durchschnittstemperatur von 37,8 garantiert.

Eben jene Blasenbildung macht sich am Rand der Rollfilme so unangenehm bemerkbar.

Und wie im Rotationprozess verarbeitest du die dann genau?

Zitat: Zockel 14.07.19, 22:16Zum zitierten BeitragHier gibt es einen Fred zu dem Thema Unterschiede bei den einzelnen Agitationen.
Handelt zwar von SW-Entwicklung, aber vielleicht ist es trotzdem interessant zu lesen für Dich:
https://aphognext.com/forum/index.php/T ... erschiede/


Danke für den Link, werde ich mir gleich genauer durchlesen.


Ich habe eine CP2 mit Lift. Das macht Spass und meine Ergebnisse sind reproduzierbar. Allerdings schmeiss ich das Ding nicht unter 6 Filmen an.
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