analog fotografiert/Canon AE Programm, Telezoom, bei herbstlichem Lichteinfall, gescannt mit Agfa Arcus II, EBV-bearbeitet (unscharf maskiert, Tonwerte verändert, insbesondere im Grün/Selektive, Grenzfühlung sw/Farbe sollte klarer herauskommen, etwas perspektisch zur Einwinkelung verzerrt, Kratzer rausretuschiert, der Abzug hatte ebenfalls gelitten)
… liegt in so weiter ferne, führt ins nichts, und kann doch so nah sein … macht der mitte … mittelpunkt … endpunkt
Aufnahme entstand 1984 auf einem Pariser Friedhof. Da im nächsten Frühjahr dort ein FC-Workshop geplant ist, habe ich dies zum Anlass genommen, sie und andere einzustellen und einen Motiveinblick zu geben (diese Aufnahme fand ich noch).
Trotz der düsteren Stimmung (eben November und passend zu seinen Gedenktagen) empfinde ich beim Betrachten des Bildes ein "Licht am Ende des Tunnels". Das mag jeder für sich auslegen. Für mich sind Friedhöfe kein Tabuthema und schon gar nicht in der Fotografie. Du hast die Aufnahme feinfühlig umschrieben und schon auf den fc-Workshop 2002 eingestimmt.
Gruß, Rudolf
@H Danke für Eure Anmerkungen,
@Marianne und Rudolf: es ist ein Bildausschnitt nach dem Scan, sonst hätt ich’s nicht so genau auf den Punkt bringen können (und das geb ich faiererweise und um der Ehrlichkeit wegen zu !!!), so sehend und sauber krieg ich’s nicht immer im Bild, is so … Dieter, hab Dir eine Back-Mail geschickt, bin mir sehr sicher: Es ist der Pere Lachaise. Aber bei den viele Friedhöfen in Paris, die alle wie Städte en miniatur gebaut sind, und bei meinen Französisch-Schreib- (und Sprach-)kenntnissen … da musste ich erst mal gucken … und hab in meinem Chaos noch 1 Bild gefunden, das noch passt für die fc. denk ich, und vielleicht ein wenig motiviert für diesen Workshop, auf den ich mich jetzt schon freue ;-)
Danke und es grüßt Euch alle herzlich Sabine
Eine interessante Aufnahme mit einer feinsinnigen Bildunterschrift! Sehr gelungene Bildgestaltung, die das Auge des Betrachters zum hellen Fleck führt, der je nach Standpunkt als Licht am Ende des Tunnels oder als Endpunkt im Nichts gedeutet werden kann. Auf jeden fall ein sehr symbolträchtiges Bild. Gruß Hawi
@Dank Euch,
Ute, Hawi & Markus,
Ute, Dir hab ich persönlich geschrieben, wegen der Madonna, dies’s mir so angetan hat …
Hawi, danke, dass Du es doppeldeutigt gesagt hast, Markus, dass Du zugestimmt … kein Bild ist EINDEUTIG, und wo Licht ist, ist sicher auch immer Schatten … danke, dass Ihr’s geschrieben habt … zu dem Bild …
Es grüßt Euch Sabine
Ich finde, auch der letzte Gang hat etwas Tröstliches, denn wir bleiben in den Herzen derer, die uns lieben.
Dein Foto vermittelt diese Gewißheit.
Elisabeth
@Hallo, Wolfgang, dank Dir herzlich für Deine Anmerkung, auch wenn ich’ vielleicht ein wenig doch sehr entfärbt habe … technisch sicherlich SEHR sichtbar … wenn man will …
@Hermann, leider kann ich nicht mit der Kutsche in diesem Bild dienen, aber das Lied, das hat es mir auch angetan … es klingt in meinen Ohren …
@Elisabeth, Du hast sicher meine P-Mail erhalten; ich freu mich, dass Du mit Deinen Worten dieses Gefühl der Hoffnung gibst … in das Bild … wohltuend … danke …
und es grüßt Euch Sabine
schönes Bild...der weisse Punkt...bzw. das weisse Licht a Ende des Tunnels oder wie es im LEben immer ist...wenn man weitergeht kommt irgendwann wieder eine helle Zeit. Hoffe noch viele so schöne Bilder zu sehen... a propos was für ein Workshop...ich will auch!
Auf diesem Friedhof habe ich mich mal (vor 20 Jahren, huch)eine ganze Woche herumgetrieben. Eine Stadt für sich, mit Geschichte und Geschichten.
Wenn ich damals gefragt wurde, was hast Du gesehen in Paris und ich antwortete Pere Lachaise wurde das belächelt.
Schön, diesem Ort hier zu begegnen und gut auch Deine Bearbeitung.
Hermanns Kutsche bringt mir ein Bild zurück (photographisch festhalten konnte ich das nicht, wäre zu aufdringlich gewesen): Jeden Tag punkt 11 Uhr glitt ein Rolls Royce bis zum Grabmal. Die Witwe brauchte 50 rote Rosen und entschwand, so selbstverständlich unauffällig wie das nur mit einer solchen Kutsche möglich ist.
Und da gab es den Witwer, der täglich mit einem Stühlchen erschien, sich auf das Grab der Gefährtin setzte und ihr stundenlang vorlas.
Ich war lange nicht mehr dort, weil ich lange nicht mehr in Paris war. Wenn es sich einrichten läßt würde ich gerne kommen zu dem Treffen.
Weiß jemand von Euch, ob heute noch eine Erlaubnis zum photographieren erforderlich ist? Damals waren die Uniformierten da ziemlich rigoros und eine Gruppe fällt mit Sicherheit auf.
Danke für den Hinweis - ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob eine Erlaubnis erforderlich ist. Ich war vor 2 Monaten auf Père Lachaise, habe fotografiert ... und viele Andere haben auch fotografiert ... und keiner hatte sich gekümmert.
Sollten wir für unseren Workshop auch den Friedhöfen nanehmen, versuche ich im Vorfeld in Erfahrung zu bringen, ob das Fotografieren dort gestattet ist, bzw. versuchen eine Erlaubnis zu bekommen. Du Hast recht, gerade bei einer Gruppe sollte man da Klarheit haben.
Klassische Gestaltung und die Lichtsituation passt hervorragend zu der Bildaussage.
Ich empfinde jedoch, daß die starke Bearbeitung etwas auf Kosten der Stimmung in diesem Bild geht.
Das ist unter Umständen Geschmackssache.